DE7335733U - Schalungsplatte aus Hartschaum- oder Hartkunststoff - Google Patents

Schalungsplatte aus Hartschaum- oder Hartkunststoff

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DE7335733U
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Description

Welter Kohlhagen 2. 8. 1973 Potent-Ingenieur
Heidelberg, Moltkeftr. 17
T.Mo.42!«
1695 GM
Isopor Kunststoff GmbH., 6908 Wiesloch/Baden
Schalongsplatten aus Hartschaum- oder Hartkunststoff
Die N.euerung betrifft aus Hartschaum- oder Hartkunststoff hergestellte Schalungsplatten, die entweder zur Bildung einer einfachen Schalung oder in bekannter Weise durch ^uerstege paarweise verbunden als doppelwandige Schalkcrper verwendet werden können. Derartige Schalungsplatten und doppelnandige Schalkörper sind an sich bekannt, wobei die Platten auch schon an ihren Rändern mit falz- oder nut- und federartigen Profilierungen versehen wurden, um die Bildung von durchgehenden Stosfefugen zu vermeiden. Vorgeschlagen wurde auch schon, solche Platten mit Rillen zu versehen, um einer Putzschicht einen besseren Halt zu verleihen. Dessen ungeachtet konnte aber das Auftreten von Spannungsrissen
nicht mit Sicherheit verhindert warden und. es iconnte dazu kommen, dass grossere Putzflächen den Halt verloren. Ein weiterer schwerwiegender Nachteil bei doppelwandigen Schalkörpern a^s Hartschaum- oder Hartkunststoff besteht darin, dass bei deren Ausfüllen mit Betonmasse und beim Rüttelverdichten dieses Betons ein Aufschwimmen der Schalkörper auftrat, wodurch sich breite und zum Teil offene Stossfugen ergaben. Ebenfalls bei doppelwandigen Schalkörpernwar es unvermeidbar, dass beim Ausfüllen mit Betonmasse die Schalkörper in ihrer eigenen Längsrichtung mehr oder weniger auseinander getrieben wurden, wenn nicht durch zusätzliche Abstützungen in Längsrichtung dieser Erscheinung entg« ;engewirkt wurde, was selbstverständlich -rdnen zusätzlichen Arbeitsaufwand erforderte.
Neuerungsgemäss kann diesen Nachteilen dadurch begegnet werden, dass die senkrecht stehenden Schmalseiten der Platten, wechselseitig mit einer stark hintersehnittenen in senkrechter Sichtung formschlüssig ineinanderschiebbaren Profilierung versehen sind, während die waagerechten Längsseiten der Platten in bekannter Weise nut- und federartig ausgeführt sind, oder eine schwach hinterschnittene durch Druck ineinanderraetbare Profilierung aufweisen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
mJLIiC!.3St;SH3 ?Γ* SitiSr Seite der PlstteS. 3CViaa].bf np.c.bwRjiz — artig oder in ähnlicher Weise hinterschnittene senkrechte Haftnuten vorgesehen sindv die sich nach unten konisch verengen. Hierdurch wird erreicht, dass, wenn diese Nuten an der nach aussen gekehrten Seite der Platten vorgesehen sind, die aufgebrachte Putzschicht nicht nur formschlüssig in die Iiinterschnittenen Nuten eingreift, sondern sich unter ihrem eigenen in senk?echter Richtung wirkenden Gewicht fest mit der Aussenseite der Platten in diesen sich nach unten verengenden Nuten verkrallt, scdass auch beim Auftreten von Wärmedehnungen ein Lockerwerden dieser Verbindung nicht eintreten kann. Werden die Platten auch an der Innenseite mit schwalbenschwanzartigen sich nach unten konisch verjüngenden Nuten versehen, so tritt die eingefüllte Betonmasse bei doppelwandigen Schalkörpern in diese Nuten ein und verhindert durch diesen Eingriff mit Sicherheit ein Aufschwimmen der Schalkörper, auch wenn es sich um stark wasserhaltige Betonmischungen handelt. Zweckmassig ist es, wenn bei beiderseitiger Anordnung der Haftm.ten diese in Längsrichtung der Platten gegenseitig versetzt sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung in einer schaubildlichen Schrägansicht eines doppeIwan-
uigen Gchälkürpsrs beicpisls??eiEe veranschaulicht *
Eine aus Hartschaum- oder Hartkunststoff in bekannter Weise hergestellte Schalungsplatte 1 ist an der einen senkrecht stehenden Schmalseite 2 mit einer otark hintorschnittenen Aussenprofilierong 3 versehen, während an der anderen senkrechten Schmalseite A- hier eine dieser Aussenprofilierung 3 entsprechende Innenproj-ilierung 5 angeordnet ist. Die waagerecht liegenden Lengsseiten 6, r können entweder in bekannter Weise fels- oder nut- und fedevartig ausgebildet sein. Handelt es sich um Platten j die zur Bildung doppelwandiger Schalkörper verwendet wer den sollen, so können an den Innenseiten der Flatten senkrecht verlaufene gegebenenfalls nich-o bis nach unten durchgehende Kuter, T- oder L-förmigen Querschnitts angeordnet sein, i^i welche entsprechend profilierte Stege 8 eingeschoben werden '.lönnen, die die beiden Platen in entsprechendem Abstand miteinander verbinden. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist an den waagerechten Längskanten 6, 7 ebenfalls eine, jedoch schwach hinterschnittene, Profilierung 95 10 angeordnet, die beim Aufeinandersetzen solcher Platten oder Schalkörper ineinander rastet und elneaach' einem gewissen Zug widerstehende Verbindung schafft.
Neuerungsgemäss sind an der Aussen und/oder Innenseite der Platten schwalbenschwanzartig oder in ähnlicher Weise hinterschnittene senkrechte Haftnuten 11 angebracht, die sich jedoch nach unten konisch verengen.
Soll eine doppelwandige Schalung errichtet werden, so wird zunächst eine Reihe von Schalkörpern derart verlegt, dass die nebeneinander liegenden Platten der Schalkörper durch Einschieben der Profilierung 3 in die Innenprofilierung 5 des jeweils daneben liegenden Schalkörpers verbunden werden. Es wird sodann eine zweite Reihe von Schalkörpern verlegt, wobei die schwach hinterschnittene Profilierung 9» 10 der aufeinanderliegenden Schalkörper zum Eingriff gelangt. Ist eine entsprechende Anzahl von Schalkorperreihen verlegt, so wird Betonmasse eingefüllt unt* durch Rütteln verdichtet. Die Betonmasse tritt dann in die an der Innenseite der Schalungsplatten 1 liegenden Haftnuten 11 ein, wobei infolge der konischen Verjüngung dieser Haftnuten nach unten ein Aufschwimmen der Schalkörper beim Verdichten der Betonmasse verhindert wird. Dieses Ausschliessen eines Aufschwimmens durch die konisch sich verjüngenden Nuten 11 tritt auch dann schon ein, wenn anstelle der schwach hinterschnittenen Pro-
AO
filierung 9» 10 an den waagerecht liegenden Schmalseiten der Platten eine falz- oder nut- und federartige Ausführung vorgesehen ist.
Wird nun nach Errichten einer Wand die Putzschicht aufgebracht, so greift diese in die an den Plattenaussenseiten liegenden schwalbenschwanzartig hinterschnittenen und sich nach unten verengenden Haftnuten ': 11 ein, sodass nach dem Abbinden der Putzschicht deren Gewicht wirksam abgefangen wird. Zweckmässig ist es, wenn Haftnuten 11 auf beiden Plattenseiten vorgesehen sind, diese Nuten gegenseitig in Längsrichtung der Platten zu versetzen. Ferner kann es zweckmässig sein, an den oberen, oder an den unteren, Schmalseiten an den Innen- und/oder Aussenkanten schmale in Plattenlängsrichtung verlaufende Falze vorzusehen, die mit dazu bei^x-getragen, das Gewicht des Verputzes zu tragen und die Rissbildung der Wärmedehnungen zu verringern.
Die gleichen Vorteile wie soeten an dem Beispiel eines doppelwandigen Schmalkörpers behandelt, treten auch auf, wenn die Platten als einseitige Schalung in Zusammenhang tr.it einer Stützschalung verwendet werden.
Auch beim Bau τοπ Schwimmbädern und Becken kann deo? N ^genstand mit besonderem Vorteil zur Anwendung gelangen. £■ besteht dann die Möglichkeit, bei Errichtung des Beckens doppelwandig· Schalkörper vorzusehen, wobei dann Bindesten· dl« den BeekeniLienrauma zugekehrte Platte aus einer auf der Beokenseite glatten Hartkuiietstoffplatte bestehes könnte, die lediglich auf der der Ausseneeite «es Becken· sugekehrten Seite dl· sehwalbenschwaiusartlgen sieh nach unten Terengenden Haftnuten ^jfweist. Sbenso wäre es aber auch möglich, stm Beiepioi bei» Bau einer in· Erdreich eingelassenen SehwiBabeckens, ledigliok die Hartkunststoffplatten mit glatter dem Btekesrcua suge&ehrter Ausseneeite, dann allerdings in Verbindung mit einer. Stütesehalune zu Terwenden· In beiden Falles könnten dann In an sieh bekannter weis* diese Hartkunststoffplatten aa den Trennfugen susatslieh rersehwelsst sein, um ein zuverlässig abgedichtetes an der Innenseite röllig glattes Becken zu erzielen.

Claims (1)

  1. Wdter Kohlhogen
    Potenf-lngenieur - 8 - 2. 8.
    Heidelberg, MdtkwJr. 1? Triefe 42112
    SCHUTZANSx'RÜCHE
    1. Schalungsplatten aus Hartschaum- oder Hartkunststoff, insbesondere zur Bildung von doppelwandigen an den Rändern ineinandergreifenden Schalkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht stehenden Schmalseiten (2, 4) der Platten (1) wechselseitig mit einer stark hinterschnittenen in senkrechter Richtung formschlüssig ineinanderschiebbaren Profilierung (5,5) versehen sind, während die waagerechten Längsseiten (6, 7) der Platten in bekannter Weise nut- und federartig ausgeführt sind, oder eine schwach hinterschnittene durch Druck ineinander ra3tbar-e Profilierung (9» 10) aufweisen.
    2, Schalungsplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einer Seite der Platten (1) schwalbenschwanzartig oder in ähnlicher Weise hinterschnittene senkrechte Haftnuten (11) vergesehen sind, die sich nach unten konisch verengen./
    -Q-
    3. Sclialungsplatten nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftnuten (11) bei beiderseitiger Anordnung gegenseitig in Längsrichtung der Platten (1) versetzt sind.
DE7335733U Schalungsplatte aus Hartschaum- oder Hartkunststoff Expired DE7335733U (de)

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