DE554924C - Spundwand aus wechselweise ineinandergreifenden Rinnenbohlen mit Verstaerkungen durch volle Spundbohlen - Google Patents

Spundwand aus wechselweise ineinandergreifenden Rinnenbohlen mit Verstaerkungen durch volle Spundbohlen

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DE554924C
DE554924C DEA58361D DEA0058361D DE554924C DE 554924 C DE554924 C DE 554924C DE A58361 D DEA58361 D DE A58361D DE A0058361 D DEA0058361 D DE A0058361D DE 554924 C DE554924 C DE 554924C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/20Bulkheads or similar walls made of prefabricated parts and concrete, including reinforced concrete, in situ

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  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • Spundwand aus wechselweise ineinandergreifenden Rinnenbohlen mit Verstärkungen durch volle Spundbohlen Die gebräuchlichen Spundwandbohlen haben mitunter umständliche Formen, da sie dicht aneinander anschließen und außerdem bei möglichst geringem Gewicht große Knickfestigkeit aufweisen sollen. Derartige Spundwandbohlen sind teuer und kommen hauptsächlich nur für schwere Rammungen in Betracht. Es wurde schon vorgeschlagen, aus den handelsüblichen [J-Eisen, T-Eisen u. dgl. Spundwandbohlen zusammenzusetzen und diese gegebenenfalls durch Rammbohlen aus Holz, Beton und Eisenbeton zu verstärken. Aber diese Bohlen besitzen hohes Gewicht und kommen daher ebenfalls für leichte Rammunken kaum in Betracht. Ferner wurde in Vorschlag gebracht, die Bohlen aus Blechplatten zu bilden, deren Ränder derart hakenförmig umgebogen wurden, daß die Platten unmittelbar aneinandergeführt werden konnten. Mit diesen Bohlen läßt sich jedoch eine dichte Spundwand nicht ;herstellen, und außerdem ist die Knickfestigkeit derselben gering.
  • Gemäß der Erfindung sollen die vorgenannten Nachteile vermieden werden. Die Erfindung besteht darin, daß in bekannter Weise rinnenförmig ausgebildete, beispielsweise mit zweimal etwa rechtwinklig umgebogenen Ränclern versehene Bohlen mit ihren Innenabbiegungen ineinandergehakt und durch Rammbohlen T-förmigen Querschnittes versteift und kraftschlüssig verbunden sind. Diese Bohlen besitzen ein verhältnismäßig geringes Gewicht und sind billig in der Herstellung, so daß sie sich insbesondere für leichtere Rammungen bei der Herstellung von Baugruben u. dgl. eignen. Bei entsprechend stärkerer Ausbildung können sie aber auch für schwere Rammungen benutzt werden. Durch die Einlagerung der T-förmigen Rammbohlen wird, insbesondere wenn dieselben aus Holz bestehen, eine gute Abdichtung der Spundwand erreicht. Hervorzuheben ist noch die leichte Ausziehbarkeit der Bohlen.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Spundwand dargestellt. Es zeigen Fig. i eine Bohle im Querschnitt, Fig. ia das Ineinander,-reifen zweier Bohlen, Fig. a eine Spundwand im Querschnitt, Fig. 3 eine zugehörige Seitenansicht, Fig. 4. einen senkrechten Querschnitt durch eine Spundwandbohle, Fig. 5 und 6 Eckausbildungen der Spundwand.
  • Die Flansche der rinnenförmig ausgebildeten Eisenbohlen sind bei c nochmals rechtwinklig abgebogen, so daß die Flanschenden einer jeden Bohle einander zugekehrt sind und bei der Rammung zur Führung dienen. Gleichzeitig mit den Eisenbohlen wird eine etwa T-förmig ausgebildete Rammbohle a eingerammt, welche von der Eisenbohle umfaßt wird und zusammen mit den freien Rändern derselben die Nachbarbohlen führt, wie insbesondere aus Fig.ia in vergrößertem Maßstabe zu ersehen ist. Die T-förmigen Rammbohlen können entweder aus Holz bestehen und dann zweckmäßig, wie Fig. 3 zeigt,. durch Bandeisen o. dgl. verstärkt sein, um den Widerstand gegen Zerspalten zu erhöhen; sie können aber auch, wie bei b in Fig. z ersichtlich ist, aus Beton oder Eisenbeton hergestellt sein. Die Verwendung von Holzbohlen hat den Vorteil, daß das Holz unter Wasser quillt und eine gute Abdichtung der Spundwand bewirkt. Gegebenenfalls kann die Rammbohle etwa in der in Fig.4 dargestellten Weise in ihrem unteren Teil a aus Holz bestehen, während sie in ihrem oberen Teil in Höhe und oberhalb des Grundwasserspiegels aus Beton hergestellt wird. Auf diese Weise kann die Haltbarkeit der Spundwand wesentlich erhöht,werden, da das Holz so vor Fäulnis geschützt liegt.
  • Um einen wasserdichten Abschluß durch die Spundwand zu erzielen, genügt die Anordnung einer Rammbohle a in jeder zweiten Eisenbohle. Bei besonders schweren Rammungen aber wird zweckmäßig mit jeder Eisenbohle eine Rammbohle eingetrieben. Aus den Fig. 5 und 6 ist zu erkennen, daß durch Zwischenschaltung geeignet geformter Zwischenstücke die Spundwand unter einem beliebigen Winkel eingerammt werden kann.
  • Besonders hervorzuheben ist die leichte Ausziehbarkeit der Bohlen, und zwar insbesondere dann, wenn hölzerne Rammbohlen mit den Eisenbohlen eingetrieben wurden. Ist das Holz stark gequollen, so kann die Rammbohle, da sie seitlich freiliegt, zunächst aufgespalten werden. Nach Entfernung der- Verstärkungsbohlen bereitet das Ausziehen der Eisenbohlen keine Schwierigkeiten mehr, da ein Festhängen der Bohlen aneinander unmöglich ist.

Claims (1)

  1. YATRNTANSPRUCH: Spundwand aus wechselweise ineinandergreifenden Rinnenbohleri mit Verstärkungen durch volle Spundbohlen aus Holz, Beton oder Eisenbeton, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenbohlen mit ihren Innenabbiegungen (c) ineinandergehakt und durch Rammbohlen (a) T-förmigen Ouerschnitts versteift und kraftschlüssig verbunden sind.
DEA58361D 1929-07-07 1929-07-07 Spundwand aus wechselweise ineinandergreifenden Rinnenbohlen mit Verstaerkungen durch volle Spundbohlen Expired DE554924C (de)

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