DE714306C - Spundwand aus plattenartigen Spundbohlen - Google Patents

Spundwand aus plattenartigen Spundbohlen

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DE714306C
DE714306C DEI53995D DEI0053995D DE714306C DE 714306 C DE714306 C DE 714306C DE I53995 D DEI53995 D DE I53995D DE I0053995 D DEI0053995 D DE I0053995D DE 714306 C DE714306 C DE 714306C
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Germany
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sheet
sheet pile
bead
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wall
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Expired
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DEI53995D
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ILSEDER HUETTE AKT GES
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ILSEDER HUETTE AKT GES
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/02Sheet piles or sheet pile bulkheads
    • E02D5/03Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
    • E02D5/04Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of steel

Description

  • Spundwand aus plattenartigen Spundbohlen Die Erfindung betrifft eine Spundwand aus plattenartigen Spundbohlen, nämlich Steg-und Flanscheisen, mit aus Wulst und Klaue gebildeten Schlössern. Derartige plattenartige Bohlen sind schon vorgeschlagen worden, weil sie es erlauben, Spundwände von verschiedenartiger Form zu errichten, doch haben diese Vorschläge bisher keine nennenswerte praktische Bedeutung erlangt. Die fast ausschließlich verwendeten Spundwände bestehen aus Bauteilen von einer Querschnittsform, die nur eine Zusammensetzung in vorbestimmter Weise und damit die Errichtung einer Spundwand von einer bestimmten einzigen Gestaltung ergibt.
  • Nun sind aber die- Anforderungen, die selbst an derselben Baustelle an dieselbe Spundwand gestellt werden, oft sehr verschiedene. Z. B. kann für die Befestigung des Ufers eines Schiffahrtskanals eine einwandige leichte Spundwand, die eine glatte Außenfläche bietet, vollauf genügen. Solf aber die Spundwand Vorkehrungen aufweisen, die ein Anlegen und Festhalten der Schiffe gestatten, dann genügen die Bohlen dieser Wand nicht mehr den erhöhten Anforderungen, wie auch der Anschluß an Schleusen, die Befestigung der Schleugentore, die Errichtung von Pfeilern usw. nicht mehr mit den Bauteilen möglich ist, die für die Befestigung der Uferwände allein genügen. Es wäre daher eine Spundwand erstrebenswert, deren einzelne Bauteile so gestaltet sind, daß sie sich sowohl für die Errichtung einwaiidigzr leichter Spundwände wie auch für die schwersten Kastenspun ' dwände oder kombinierten Ausführungsformen eignen. Eine solche kombinierte Au'sführungsform könnte z. B. darin bestehen, daß einzelne, in gewissen Abständen voneinander befindliche Bohlen einer einwandigen Spundwand zu einem Kasten verstärkt werden könnten, so daß diese Bohle auch die Festhaltevorrichtungen für Schiffe aufnehmen kann.
  • Die Erreichung des Zieles, eine solche Spundwand zu schaffen, wird dadurch erschwert, daß die einzelnen Bauteile der Wand mit den einfachsten Mitteln und agf wirtschaftlichste Weise, d. 11. also möglichst im Kaliberwalzwerk, ohne zusätzliche Vorrichtungen, wie z. B. Biegerollen u. dgl., herstellbar sein müssen.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß Ste-eisen von besonderer Form mit Flanscheisen an sich bekannter Gestalt vereinigt werden, und zwar sind die zu der Spundwand gemäß der Erfindung gehörigen Ste-eisen an den Rändern je mit einer Endwulst und einer seitlichen Klaue und die Flanscheisen entweder an den beiden Rändern mit Je einer Wulst oder Klaue oder an dem einen Rand mit einer Wulst und dem anderen mit einer Klaue versehen, wobei beide Schloß - teile der Flanscheisen nach derselben Seite gerichtet sind.
  • Die Erfindung ermöglicht es, aus höchstens drei Bauteilen Spundwände von den verschie-Jenartigsten Formen zu errichten, und zwar 3owohl einfache, glatte, einwandige -Mlände wie auch Kastenwände oder sogar Pfähle, Dalben usw. Das Widerstandsmornent der Wand gemäß der Erfindung kann allen vorkommenden Anforderungen jeweils angepaßt werden, wie auch eine Angleichung an alle (lenkbaren Fluchtlinien, Einbuchtungen, Ecken u. dgl. ermöglicht ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, die an Hand der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Die in der Fig. i gezeigte wellenförmige Spundwand besteht aus den Flanscheisen a. die in an sich bekannter Weise an ihren Rändern mit je einer Klaue versehen sind. Diese Flanscheisen sind durch die Stegeisen c vereinile die an beiden Enden je eine Wulst d und in der Nähe dieser Wulst je eine seitliche Klaue n aufweisen.
  • Diese in Fig. i gezeigte Wand kann durch die einfachen, init je einer Wulst f an den beiden Rändern verselienen Flanscheisen a,' zu einer echten Kastenspundwand ergänzt werden. Diese Spundwand eignet sich zur Erzielung auch der größten Widerstandsmomente, (la diese lediglich von der Breite der Stegeisen c und dem Ouersclinitt der Flanscheisen abhängig sind. li# Breite der Stegeisen c kann aber entsprechend der größten Ballenbreite der vorhandenen Kaliberwalzwerke gewählt werden. d. li. sie kann wesentlich größer sein, als die Stege von Doppel-T-Trägern hoch sind.
  • Die Rammung der in Fig.:2 dargestellten Kastenwand wird mit je einem Rammelement, bestehend aus zwei Stegeisen c und je einem Flanscheisen a, a.', begonnen. Ein solches Rammelement läßt sich auch einzeln als Tragpfahl benutzen. An diesen ersten Pfahl schließen sieh dann die weiteren Rammelernente an, die aus je zwei Flansch- und einem Stegeiseii bestehen.
  • Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches eine Kombination der Fig. i und 2 darstellt, also eine durch einzelne Kästen verstärkte Wellenwand.
  • Die Fig. 4 zeigt die Anwendung der Welleiiwand mit einer rechtwinkligen Ecke, die durch Ineinandergreifen eines mit Keulen versehenen Flanscheisens a.' und eines mit Klauen versehenen Flanscheisens a. sowie eines Stegeisens erzeugt ist.
  • Die Fig. 5 zeigt eine Spundwand mit glatter Außenfläche. wie sie z. B. für die Uferbewehrung von Schiffahrtskanälen erwünscht sind. Die Stegeisen c erfüllen hier nicht nur die Aufgabe, das Schloß zu bilden, sondern dienen gleichzeitig als Verstärkungsrippen.
  • Die in den Fig. 6 bis 9 gezeigten Ausführungsformen benutzen ein etwas abgeändert#s Flanscheisen a,", bei 'welchem der eine Rand mit einer Klaue und der andere mit einer Wulst versehen ist. Bei der Verwendung solcher Flanscheisen gestatten die gleichen Stegeisen die Errichtung der verschiedenartigsten Spundwände nur mittels zweier Bauteile: Die Fig. 6 ist eine Kastenspundwand entsprechend der Fig. 2, die Fig. 7 eilt spricht dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4, die Fig. 8 dem der Fig. 3 und die Fig. 9 dem der Fig. ##.
  • In den Fig. io und ii ist die -Möglichkeit der Auswalzung von verschieden dicken Flatischeisen mit denselben Walzen gezeigt, und zwar zeigt Fig. io in ausgezogenen Lin i en den letzten Stich, der dem Umklappen der Klauen dient. In gestrichelten Linien ist die Stellun g der Unterwalze beim Atiswalzen von dickeren Profilen gezeigt, wobei also die Kalibrierung nicht geändert zu werden braucht.
  • Fig. i i zeigt die vorhergehenden Stiche. wobei die ausgezogenen Linien die Stellung für dünne und die gestrichelten Linien für dicke Profile darstellen.
  • Die vielseitige AnwendungsmÖglichkeit der Bauteile für die Spundwand gemäß der Erfindung bietet weiterhin den Vorteil, daß z. B. Bohlen, die anfangs für ein Bauwerk als schwere Kastenbohlen verwendet wurden. iii--. eine andere Baustelle als leichte Wand benutzt werden können. Ferner ist die Möglichkeit geschaffen, daß die Enden von Kastenbohlen, die nach Errichtung eines Bauwerks in 1.TF)lie der Hafensohle abgebrannt wurden und nun als Kastenbohlen zu kurz sind, noch als Wellenbohlen nutzbringend gebraucht werden können. Es werden also sowohl die Kosten für die Herstellung als auch für die Lagerhaltung bedeutend gesenkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spundwand aus plattenartigeil Spundbohlen (Steg- und Flanscheisen.) mit aus Wulst und Klaue gebildeten Schlössern. zn 9 eisen dadurch ekennzeichnet, daß die Steg i (c) an den Rändern je mit einer Endwulst (d) und einer seitlichen Klaue (n) und die Flatischeisen (a., a.") entweder an beiden Rändern mit je einer Wulst oder Klaue oder an dein einen Rand mit einer Wulst und dem anderen mit einer Klaue versehen sind (a."), wobei beide Schloßteile nach derselben Seite gerichtet sind.
DEI53995D 1936-01-01 1936-01-01 Spundwand aus plattenartigen Spundbohlen Expired DE714306C (de)

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DE714306C true DE714306C (de) 1941-11-26

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