AT326327B - Tragsäule für baüwerke - Google Patents

Tragsäule für baüwerke

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/30Columns; Pillars; Struts
    • E04C3/32Columns; Pillars; Struts of metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragsäule für Bauwerke, welche aus einem Flansch-Steg-Profil aus Stahl, insbesondere einem doppel-T-förmigen Breitflanschprofil besteht, und welche mit mindestens einer Auflage in Form einer Kopfplatte und/oder einer Etagenplatte versehen ist. 



   Bei Tragsäulen vorgenannter Art besteht häufig die Notwendigkeit oder das Bedürfnis, an der Säule   Versorgungs- oder Abflussleitungen   zu verlegen und mit diesen Leitungen auch den Bereich von Auflagern, welche an der Säule angeordnet sind und die z. B. im allgemeinen in Form von Kopfplatten, aber auch in Form von Etagenplatten ausgebildet sind, zu passieren. Diese Notwendigkeit liegt insbesondere beim Einsatz solcher Tragsäulen zur Unterstützung von Hallendächern vor, da ja bereits die Säulen die Freizügigkeit der Bewegung im Hallenbereich beschränken, und naturgemäss zu trachten ist, dass keine weiteren Beschränkungen der Bewegungsfreiheit im Bereich der Hallenfläche durch ausserhalb der Säulen geführte Leitungsstränge auftreten. 



   Es ist nun ein Ziel der Erfindung, eine Tragsäule eingangs erwähnter Art zu schaffen, bei der an der Säule Versorgungs- oder Abflussleitungen verlegt werden können und mit diesen Leitungen auch die Auflagebereiche der Säule, an denen Kop± oder Etagenplatten vorgesehen sind, in der Nähe der Säulenachse passiert werden können. 



   Die erfindungsgemässe Tragsäule eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass im Steg des Profils mindestens eine über den Bereich der Kopfplatte und/oder den Bereich der tragenden Etagenplatte der Säule führende, in Längsrichtung des Profils verlaufende Ausnehmung vorgesehen ist, wobei bei Vorhandensein einer Stegausnehmung im Kopfplattenbereich auch in der Kopfplatte der Säule eine mit der Stegausnehmung korrespondierende Öffnung angeordnet ist, und dass die in Querrichtung der Säule gesehen zu beiden Seiten der Ausnehmung liegenden Teile des Profils über aussen angeordnete Verbindungsstücke miteinander verbunden sind.

   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung von Tragsäulen ist es dabei ohne Schwierigkeiten möglich, mit Abflussoder Versorgungsleitungen in unmittelbarer Umgebung der Säulenachse den Bereich von Kopfplatten oder Etagenplatten der betreffenden Säule zu passieren, was insbesondere dann, wenn es sich um freistehende Mittelsäulen von Hallenbauten handelt, von sehr grossem Wert ist, da im Bereich solcher Säulen meist eine Regenwasserableitung vorgenommen werden muss, und im Randbereich von Kopf- oder Etagenplatten sowie in der näheren Umgebung dieser Platten meist kein Platz zum Führen von Leitungen zur Verfügung steht, da dieser Platz von Trägern, welche auf der Säule aufruhen, in Anspruch genommen ist.

   Der Vorteil, dass durch die erfindungsgemässe Säulenausbildung Leitungen im Bereich der Säulenachse Kopfplatten und Etagenplatten passieren können, fällt aber auch bei Säulen, welche an Aussenwänden von Bauwerken angeordnet sind, ins Gewicht, da im Zuge der Wandfläche Leitungen schwer untergebracht werden können, und sowohl ausserhalb als auch innerhalb der Wand von der Säule abstehende Leitungen nicht erwünscht sind. Durch die bei der erfindungsgemässen Tragsäule vorgesehenen Verbindungsstücke, welche in Querrichtung gesehen zu beiden Seiten der Ausnehmung liegende Teile des Säulenprofils miteinander verbinden, ist die volle Stabilität und Festigkeit der Säule auch im Bereich der Stegausnehmungen gewährleistet. 



   Bei Säulen, welche aus einem doppel-T-förmigen Profil bestehen, sieht man vorteilhaft vor, dass die Verbindungsstücke mit den Rändern der Flanschen des Profils verbunden sind. So kann man mit sehr geringem Herstellungsaufwand eine gute Verstärkung der durch die Stegausnehmungen geschwächten Zonen der Säulen erzielen, wobei gleichzeitig für die Leitungsführung viel freier Platz zur Verfügung steht. Die Verbindungsstücke, welche die beidseits der Ausnehmungen des Säulenprofils miteinander verbinden, können im einfachsten Fall durch die Kopfplatte und/oder die Etagenplatte selbst gebildet sein, bzw. kann die Kopfplatte und/oder die Etagenplatte eine sehr wirkungsvolle Ergänzung zu weiteren vorgesehenen Verbindungsstücken bilden. 



   Die Erfindung wird nun nachstehend an Hand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigen die Fig. 1 und 2 in einer Seitenansicht und in Draufsicht eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen Tragsäule, die Fig. 3 in Draufsicht eine zweite und die Fig. in Seitenansicht eine dritte Ausführungsform, die Fig. 5 zeigt in Draufsicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Tragsäule, welche aus einem T-Profil und die Fig. 6 gleichfalls in Draufsicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Tragsäule, die aus einem Z-Profil gebildet ist, die Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Tragsäule in Seitenansicht und im Schnitt, welche eine Kopfund eine Etagenplatte aufweist, die Fig.

   9 und 10 zeigen in Draufsicht Ausführungsformen erfindungsgemässer Säulen, welche mit einer nur dreiseitig bzw. mit einer nur zweiseitig über den Profilumriss auskragenden Kopfplatte versehen sind und die   Fig. l l   und 12 im Querschnitt Ausführungsformen, bei denen korrespondierend zu den Ausführungsformen nach den Fig. 9 und 10 dreiseitig bzw. zweiseitig über den Profilumriss auskragende Etagenplatten vorgesehen sind. 



   Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Tragsäule besteht aus einem Flansch-Steg-Profil--l--aus Stahl, welches in Form eines doppel-T-förmigen Breitflanschprofils ausgebildet ist. Am oberen   Ende--2--dieses   Profils ist eine   Kopfplatte--3--angeordnet,   welche mit dem Profil   --l-- verschweisst   ist. Diese   Kopfplatte--3--dient   in üblicher Weise zur Aufnahme der von der Säule tragenden Lasten bzw. zur Verbindung der Säule mit auf ihr aufruhenden Konstruktionselementen und ist aus diesem Grund mit einer Anzahl von   Löchern-4-versehen,   die der Anordnung von Verbindungselementen dienen.

   Im   Steg --5-- des Profils --1-- ist   eine über den Bereich der   Kopfplatte --3-- führende   

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 Ausnehmung --6-- vorgesehen, welche im Bereich der   Achse--7--der   Säule liegt, und sich in der durch den Doppelpfeil--8--versinnbildlichten Längsrichtung des Profils--l--erstreckt. 



   Die in Querrichtung der Säule gesehen zu beiden Seiten der Ausnehmung --5-- liegenden Teile --9,10-- des Profils --1-- sind miteinander über die Kopfplatte--3--, welche ein Verbindungsstück bildet, verbunden, wobei zur Herstellung einer innigen Verbindung zwischen den   Teilen--9   und 10-- des   Profils--l--und   der Kopfplatte--3--die Stirnseite der Profilteile--9 und 10-- mit der Kopfplatte   --3-- verschweisst   ist. 



   In der Kopfplatte --3-- der Säule ist eine mit der Stegausnehmung --6-- korrespondierende Öffnung --12--vorgesehen. 



   Durch das Vorhandensein der   Ausnehmung --6-- im   Steg des   Profils--l--und   der Ausnehmung --12-- in der Kopfplatte --3-- können, wie ersichtlich, beliebige Leitungen ohne Schwierigkeiten in Nähe der Achse--7--der Säule durch den Kopfplattenbereich derselben geführt werden. 



   Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Säule ist das Säulenprofil in Form eines U-Profils ausgebildet, und es ergibt sich auch bei einer solchen Ausführungsform einer Tragsäule die Möglichkeit, mit Vorteil von den erfindungsgemässen Massnahmen Gebrauch zu machen. Auch bei dieser Ausführungsform ist analog wie bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 und 2 im Bereich der Kopfplatte 
 EMI2.1 
 liegen, dient auch in diesem Fall die Kopfplatte--3--, welche in nicht näher dargestellter Weise mit den Stirnseiten der   Enden--9, 10--des Profils--l--verschweisst   ist. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 ist analog zur Ausführungsform gemäss den Fig. 1 und 2 das   Säulenprofil--l-in   Form eines Doppel-T-Profils aus Stahl ausgebildet. Bei dieser für grössere Belastungen vorgesehenen Säule sind eigene Verbindungsstücke --15-- vorgesehen, welche mit den Rändern der Flanschen   - 16, 17- des Profils-l-verschweisst   sind, und auf diese Weise die zu beiden Seiten der Stegausnehmung   --6--   liegenden Teile--9, 10--des Profils miteinander verbinden.

   Eine weitere Verbindung der Teile --9, 10--ist durch die   Kopfplatte--3--gegeben.   Durch das Vorsehen der Verbindungsstücke --15-kann im Vergleich zu einer alleinigen Verbindung der Teile--9, 10--mittels einer Kopfplatte eine höhere Belastbarkeit erzielt werden, und ergibt sich überdies eine Vereinfachung der erforderlichen Schweissarbeit, da die herzustellenden Schweissnähte in diesem Fall weiter aussen am Profil zu liegen kommen. 



     Verbindungsstücke--15--,   welche die zu beiden Seiten einer   Stegausnehmung--6--befindlichen   Teile --9, 10-- des Säulenprofils --1-- miteinander verbinden, sind auch bei den Ausführungsformen gemäss Fig. 5 und 6 vorgesehen, bei denen Säulenprofile in Form eines einfachen T-Profils (Fig. 5) bzw. in Form eines Z-Profils (Fig. 6) vorgesehen sind. Auch in diesen Fällen sind die Verbindungsstücke --15-- mit den Rändern   - -18,   19,20,   21-der Flansche-16, 17-des   jeweiligen Säulenprofils verbunden. 



   Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Säule sind zwei Auflagen in Form einer Kopfplatte --3-- und einer Etagenplatte--23--vorgesehen. Im Bereich der Kopfplatte --3-- ist dabei eine Stegausnehmung--6--und im Bereich der   Etagenplatte--23--eine   Stegausnehmung--24--angeordnet. Die beiderseits dieser Stegausnehmungen liegenden Teile--9, 10 bzw. 
 EMI2.2 
 des Profils --1--,--16,17-- des Profils --1-- verschweisst.

   Weiter sind auch die   Kopfplatte --3-- und   die Etagenplatte   --23--   mit den Verbindungsstücken --15-- sowie mit den   Flanschen --16, 17-- des Profils --1--   verschweisst, so dass ein ausserordentlich festes Gefüge, welches durch die Stegausnehmungen--6 bzw. 24-praktisch nicht gestört ist, vorliegt, und die Festigkeit der Säule im Bereich der Stegausnehmungen--6 bzw. 



  24-- nicht beeinträchtigt ist. 



   Die in den Fig. 9 und 11 dargestellten Ausführungsformen erfindungsgemässer Säulen sind vornehmlich für den Einsatz im Zuge einer Aussenwand gedacht und demgemäss mit nur an drei Seiten auskragenden Kopfplatten   --3--   bzw. Etagenplatten--23--versehen. Die Ausführungsformen gemäss den Fig. 10 und 11 sind vornehmlich für den Einsatz an Aussenecken von Bauwerken gedacht und dementsprechend mit nur an zwei miteinander eine Ecke bildenden Seiten auskragenden   Kopfplatten-3-bzw. Etagenplatten-23-   ausgestattet.

   Bei diesen Ausführungsformen gemäss den Fig. 9 bis 12 ist das   Säulenprofil--l--wieder   in Form eines doppel-T-förmigen Breitflanschprofils ausgebildet und es sind die Ränder --18, 19,20, 21--der Flansche --16,17-- des Profils --1-- über Verbindungsstücke --15--, die mit diesen Rändern verschweisst sind, miteinander verbunden. Bei den Ausführungsformen gemäss den Fig. 9 und 11 kommt dabei noch an zwei Seiten eine Ergänzung dieser Verbindung durch die   Kopfplatte--3--bzw.   die Etagenplatte   --23--,   während bei den Ausführungsformen gemäss den Fig. 10 und 12 eine Ergänzung der Verbindung der zu beiden Seiten der Stegausnehmung --6-- liegenden Profilteile durch die   Kopfplatte --3-- bzw.   die Etagenplatte -23-- nur einseitig möglich ist.

   Es sind dabei bei den Ausführungsformen gemäss den Fig. 9 bis 

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 12 die   Kopfplatten --3-- bzw.   die   Etagenplatten --23-- analog,   wie dies   z. B.   bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 7 und 8 der Fall ist, sowohl mit den Flanschen--16, 17--, als auch mit den   Verbindungsstücken--15--verschweisst,   um ein kompaktes Gebilde zu erhalten, das grosse Lasten aufzunehmen in der Lage ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Tragsäule für Bauwerke, welche aus einem Flansch-Steg-Profil aus Stahl, insbesondere einem doppel-T-förmigen Breitflanschprofil besteht, und welche mit mindestens einer Auflage in Form einer Kopfplatte 
 EMI3.1 
 mindestens eine über den Bereich der Kopfplatte (3) und/oder den Bereich der tragenden Etagenplatte (23) der Säule führende, in Längsrichtung des Säulenprofils   (1)   verlaufende Ausnehmung (6,24) vorgesehen ist, wobei bei Vorhandensein einer Stegausnehmung (6) im Kopfplattenbereich auch in der Kopfplatte (3) der Säule eine mit der Stegausnehmung (6) korrespondierende Öffnung (12) angeordnet ist, und dass die in Querrichtung der Säule gesehen zu beiden Seiten der Ausnehmung (6) liegenden Teile (9,10) des Profils   (1)   über aussen angeordnete Verbindungsstücke (3,15, 23) miteinander verbunden sind.

   
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. Profil die Verbindungsstücke (15) mit den Rändern (18,19, 20,21) der Flansche (16,17) des Profils (1) verbunden sind. EMI3.3
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2312620A1 (fr) * 1975-05-30 1976-12-24 Scharer Soehne Ag Poutre portante en acier
DE3926778A1 (de) * 1988-09-26 1990-04-05 Fischer Ag Georg Flanschverbindung fuer traeger einer fachwerkkonstruktion

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2312620A1 (fr) * 1975-05-30 1976-12-24 Scharer Soehne Ag Poutre portante en acier
DE3926778A1 (de) * 1988-09-26 1990-04-05 Fischer Ag Georg Flanschverbindung fuer traeger einer fachwerkkonstruktion

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