DE7203095U - Bauelement für ein Gebäude - Google Patents

Description

Dr.-ln^. Holzhäuser

Dipl.-Met.Gddbach

1' a 11.· η; a η νν a 11 e Ö F F c hi D ή ν- Ίϊ Λ »Ι iVi /ι ■ r-; Herrnstr. 37 - Tel. ÖÖ56 42

26.Januar 1972 WG/F

Stahlbau Michael Lavis Söhne 6Ο5Ο Offenbach am Main Senefelderstrasse

Baukastenartiees TeileSortiment für Gebäude

Die Neuerung bezieht sich auf ein baukaBtenartiges Teilesortiment zum Erstellen des Oberbaus eines Gebäudes.

Derartige "Baukästen" aus Stahlteilen sind bekannt. Üblich sind hierbei sechseckige Konstruktionen, die von der Statik her leicht zu beherrschen sind.

Bei der Kombination von sechseckigen Grundelementen ergeben sich aber sowohl unübersichtliche Grundrisse als auch weitergehende Schwierigkeiten, die darauf zurückzuführen sind, dass Winkel von 30°, 60° und 120° aussen

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innen in einysi ooichcn Gebäude auftreten können. Die feuerung bezweckt, ein BauteileSortiment zu schaffen, welches bei guter Beherrschung der statischen Bedingungen übersichtliche Grundrisse ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung vor, dass ein solches TeileSortiment einen in Draufsicht achteckigen Rahmen aus einem liegenden Z-Profil und untereinander gleiche säulenartige Teile mit Anschlussvorrichtungen zur Verbindung mit dem Rahmen in den Ecken dieses Rahmens umfasst. Die achteckige Grundrissform bietet den Vorteil, dass ausschliesslich Winkel von A-^~ oder 90° entstehen, und zwar bei beliebiger Kombination. Ausserdem besteht der Vorteil, dass quadratische Zwischenflächen entstehen, die ebenfalls günstigere Raumaufteilungen ermöglichen.

Die Ausbildung des achteckigen Rahmens aus einem Z-Profil mit waagerecht liegendem Steg bietet für den achteckigen Rahmen günstige statische Verhältnisse. Die Rahmen sind mit Anschlussvorrichtungen versehen, die die Befestigung an säulenartigen Teilen ermöglichen, welche die tragenden Elemente für den Rahmen bilden. Durch Verwendung des liegenden Z - Profiles für den Rahmen können diese Anschlussvorrichtungen sehr einfach gestaltet sein, Ausserdem ist die Verbindung mit benachbarten Rahmen wesentlich erleichtert.

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Die iiSuerung ist im £olg«?r>rtfiTi «nhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert und zwar zeigt:

Fig»1: eine Draufsicht auf ein Gebäude mit Teilen nach der Neuerung;

Fig.2: eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II;

Fig.3' einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig.1 und

Fig,4: einen Querschnitt nach der Linie IV-IY in Fig.1.

Die Draufsicht nach Fig.1 stellt eine Draufsicht auf die bereits fertig montierten Rahmen unter Weglassung der Dachteile dar. In diesem Beispiel sind f"rei Rahmen /,, E und C verwendet. Ihre Kombination erfolgte in der Weise, dass diese Rahmen in einem Dreieck zueinander angeordnet sind, wobei zwischen ihnen ein quadratischer Raum entsteht, in welchen ein weiterer Rahmen D eingefügt ist. Die Rahmen A, B und C besitzen achteckigen Grundriss, während der Rahmen D quadratischen Grundriss aufweist.

In unterbrochenen Linien ist eine mögliche Erweiterung durch einen weiteren achteckigen Rahmen E und einen weiteren quadratischen Rahmen F angedeutet.

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Fig,2 zeigt eine Ansicht eines solchen fertigen Gebäudes in Richtung des Pfeiles II in Fig.1. Hieraus ist ersichtlich, dass drei unterschiedliche Arten von Aussenwandelementen vorgesehen sind. Diese Aussenwandelemente umfassen stockwerkshohe Platten G ohne Fenster, die aus beliebigen bekannten Baustoffen bestehen können. Ferner sind Aussenwandelemente H mit einem schmalen Fensterband, Fensterelementen J und Türeler*enten K vorgesehen.

Die Innenaufteilung der fertigen Gebäude kann in beliebiger herkömmlicher Weise erfolgen.

Die Schnittansichten nach den Fig.3 und 4 zeigen Einzelheiten der Neuerung. Die achteckigen Rahmen 10 (die Rahmen A, B, C der Fig-1 sind untereinander identisch ausgebildet) weisen ein Z-förmiges Profil mit horizontalem Steg auf. An dem inneren Profilschenkel ^ΛΛ sind Laschen 12 angebracht, welche mit die Konstruktion tragenden Säulen 13, z.B. durch Vernieten,verbunden werden können. Der Steg des Rahmenprofiles dient zugleich zur Auflage von trapezförmig gewählten Dachelementen 14, die in ihrer Umrissforin der Grundrissform des Rahmens 10 angepasst sind. Auch die Dachelemente 14 wird zunächst eine Isolationsschicht 15 und darauf die eigentliche Dachhaut 16 aufgebracht. Die Unterseite der Dachelemente

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14 kann durch, aufgebrachte Platten, z.B. Schallschutzplatten 17, abgedeckt werden.

An dem äusseren Profilschenkel 18 des Rahmens 10 wird die übliche Verblendung 19 befestigt oder können direkt die entsprechenden Profilschenkel eines benachbarten Rahmens befestigt werden.

Die säulenförmigen Elemente 13 weisen untere Tragplatten auf, mittels derer sie an einem Fundament 21 befestigt werden köruian. Bei dem Aussenwandelement nach Fig.3 handelt es sich um ein Fensterelement J. An der Unterseite des Profilsteges des Rahmens 10 ist ein kastenartiges Element 22 befestigt, in welchem Vorhänge 23 und/oder Beleuchtungseinrichtungen 24 untergebracht werden können.

Zur Erhöhung der statischen Festigkeit können die Rahmen 10 mit einem Paar Längsträger 25 ausgesteift sein, die in Fig.1 in unterbrochenen Linien angedeutet sind. Die Verbindung dieser Längsträger 25 mit den übrigen Bauteilen zeigt Fig.4. Hier ist ersichtlich, dass die Träger 25 (mit I-Profil) auf besonders ausgebildeten Säulen 13' aufliegen und mit diesen verschraubt oder vernietet (26) werden können. Zum Anschluss an den inneren Profilschenkel 11 des Rahmens 10 können Verbindungslaschen vorgesehen sein.

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In Fig.4 ist zugleich, die Anordnung eines Aussenwandelementes G, z.B. aus Gasbeton, dargestellt. Dieses Element wird einfach, unter den waagerechten Profilsteg des Rahmens 10 eingefügt. Zur Halterung genügt im einfachsten Falle die mit dem äusseren Profilschenkel verbundene Verblendung 19·

Die feuerung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, "ielmehr können Einzelheiten dem jeweiliger. Verwendungszweck angepasst v/erden, ohne vom grundsätzlichen Neuerungsgedanken abzuweichen.

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Claims (7)

Dr.-lng. Holzhäuser Dipl.-Met. Goidbach Patentanwälte OFFENBACH AM MAiN stf-gJ^g Tel. 88 56 42 stahlbau Michael Lavis Söhne 034 G 72 03 095.6 Schutzansp^üche

1. Bauelement für ein Gebäude, gekennzeichnet durch einen in Draufsicht achteckigen Rahmen (10) aus einem liegenden Z-Profil, der an seinen Ecken Anschlußvorrichtungen (12) zur Verbindung mit untereinander gleichen, säulenartigen Teilen (13) aufweist.

2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das liegende Z-Profil cus einem horizontal verlaufenden Steg und einem inneren Profilschenkel (11) und einem äußeren Profilschenkel (18) besteht, daß an dem inneren Profilschenkel (11) als Anschlußeinrichtung dienende Laschen (12) und daß an dem äußeren Profilschenkel (18) eine Verblendung (19) befestigt sind.

3. Bauelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem inneren Profilschenkel (11) und der Verblendung (19) sowie dem Stec des Rahmens (10) als geschoßhohe

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Gasbetonplatte (G), als Fensterelement (I), als Türelement (K) bzw. als Wandelement (H) mit Oberfenstern ausgebildete Außenwandelemente einfügbar sind.

4. Bauelement nach Anspruch 1 bis 3» dadurch ;;; e kennzeichnet , daß zur Versteifung parallel angeordnete Längsträger (25) auf gegenüberliegenden Seiten des Rahmens (10) an dessen innerem Profilschenkel (11) mithilfe von Verbindungslaschen (27) befestigt sind.

5. Bauelement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Steg des Rahmens (10) zur Auflage von trapezförmigen Bauelementen (14) dient.,

6. Bauelement nach Anspruch 1 bis 5- dadurch gekennzeichnet , daß mit dem äußeren Profilschenkel (18) des Rahmens (10) ein quadratischer Rahmen (D,F) aus dem gleichen Z-Profil verbindbar ist, dessen Seitenlänge gleich der Seitenlänge des Rahmens (10) ist.

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7. Bauelement nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Rahmen (10, D₉ F) längs ihrer äußeren Profilschenkel (18) miteinander verbindbar sind. ,-

8, Bauelement nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß an der Unterseite des Steges des Rahmens (10) ein kastenartiges Element (22) befestigbar ist, in welchem Vorhänge (23) und/oder Beleuchtungseinrichtungen

(24) unterbringbar sind.

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