DE7807195U1 - Radaufhaengung fuer presswagen - Google Patents
Radaufhaengung fuer presswagenInfo
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- DE7807195U1 DE7807195U1 DE19787807195U DE7807195U DE7807195U1 DE 7807195 U1 DE7807195 U1 DE 7807195U1 DE 19787807195 U DE19787807195 U DE 19787807195U DE 7807195 U DE7807195 U DE 7807195U DE 7807195 U1 DE7807195 U1 DE 7807195U1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/30—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
- B30B9/3003—Details
- B30B9/3032—Press boxes
Description
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patentanwälte
Menges & Prahl
12. Juni 1978
Partei Georg Ing.
Hoheneias (Österreich)
Hoheneias (Österreich)
Eadauf hängung für Preßwagen
6 %β of j 95. A
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Radaufhängung für einen
fahrbaren, zur !«afnahme von zu pressenden Gütern ausgestalteten
Preßwagen zur Erzielung einer während des Preßvorganges wirksamen Abstützung des Bodens des Preßwagens an einem festen Unterbau,
wobei die Eäder des Preßwagens relativ zu diesem federnd höhenverstellbar sind und wobei die zur Höhenverstellung erforderliche
Kraft größer ist als das Gewicht des mit Preßgut beladenen Preßwagens.
cDlche Preßwagen dienen hauptsächlich zur Aufnahme vor Abfallgütern,
wie Altpapier, Altmetallen buw. Nach dem Pullen des fahrbaren Preßwagens wird dieser zu einer Presse gebracht, wobei
das Preßgut in dem oben offenen Preßwagen verdichtet wird.
Zu diesem Zweck wird von oben in den Preßwagen ein Druckstempel
eingeführt,wobei für diesen Preßvorgang eine besonders starke
Abstützung des Preßwagens erforderlich ist. Es sind Ausführungen bekannt, bei welchen der Preßwagen mit entsprechend starken
Rädern und Radaufhängungen ausgerüstet ist, wobei jedoch dann diese Räder und die Aufhängungen der Räder enorme Dimensionen
aufweisen müssen. Ferner ist eine Ausführung bekannt, bei welcher nach dem Einfahren des Preßwagens von unten her en Unterbau
in Form eines Trägers oder dgl. hydraulisch angehoben wird, wobei sich dieser Unterbau dann am Boden des Preßwagens abstützt und
die Räder des Preßwagens vom Boden abhebt.
Alle diese bekannten Konstruktionen sind sehr aufwendig und außerdem störanfällig.
Bei einer Ausführung, wie sie durch die DE-OS 2 239 ^50 gegeben
ist, muß ein entsprechend großer Raum unterhalb des Preßwagens vorhanden sein, um die in vertikaler Richtung federnden Räder
aufnehmen zu können. Diese Räder müssen in vertikaler Richtung verschiebbar geführt werden, wobei für diese Führung entsprechend
Raum zur Verfügung stehen muß. Ferner ist bei solcherart
ausgestatteten Preßwagen eine Feinabstimmung auf die Behältergröße bzw. das jeweils zu ladende Gut nur sehr schlecht möglich,
da hiezu eine große Anzahl verscHedener Federtypen vorhanden
sein müßte. Eine genaue Abstimmung ist aber deshalb wichtig, weil die zur Höhenverstellung des Preßwagens, also
zur Federung, erforderliche Kraft größer sein muß, als das
Gewicht des mit Preßgut beladenen Preßwagens- Dies ist deswegen erforderlich, um jeweils ein einwandfreies Einfahren
in die Preßvorrichtung gewährleisten zu können. Wenn nämlich die Federn in einem solchen Falle zu schwach bemessen sind
und die Beladung zu groß ist, dann ist die Unterseite des Preßwagens so weit nach unten abgesenkt, daß ein Einschieben
auf die untere Druckkonsole der Preßeinrichtung nicht mehr möglich ist.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine einfache und doch wirksame Radaufhängung zu schaffen, mit welcher das Problem
dae Fressens im Preßwagen in einfacher Weise gelöst werden kann.
Erfindungsgemäß wird hiezu vorgeschlagen, daß die Räder des Preßwagens
an um annähernd horizontale Achsen verschwenkbaren Trägern
befestigt sind, wobei im Bereich der Schwenkachse der 'Träger Torsionsfedern,
elastische Lagerkörper od. dgl. angeordnet sind.
Durch di ; vorliegende Erfindung ist eine sehr einfache Abstimmöglichkeit
gegeben, indem nämlich in einfacher Weise ein längerer oder kürzerer Träger für die Hader des Preßwagens
verwendet wird. Da die Räder an um eine horizontale Achse verschwenkbaren Träger gehalten sind, ergibt sich aus der
Verlängerung bzw. Verkürzung des Hebelarmes dieser Träger sine kleinere bzw. größere Torsionskraft auf den Lagerkörper,
so daßJeder Preßbehälter individuell auf die Erfordernisse
eingestellt werden kann. Ferner ist durch die Ad^dnung der
Räder an einem Träger, welcher beispielsweise in horizontaler oder in spitzwinklig zur horizontal verlaufenden Lage angeordnet
werden kann, wesentliche Platzeinsparungen, da die Räder sozusagen seitlich des Lagerkörpers angebracht werden
können. Der Federweg kann sich daher praktisch seitlich des Lagerkörpers abwickeln, da keine in vertikaler Richtung des
Preßwagens verschiebbare Teile erforderlich sind. Eine solche Radaufhängung kann daher auch so bemessen sein, daß beim
Pressen des Preßwagens innerhalb der Presse nach dem Abstützen auf der unteren Preßkonsole nurmehr ein Platz verbleibt,
welcher gering größer ist als der Durchmesser der Räder. Die Wartungsfreiheit und die Betriebssicherheit einer
Radaufhängung gemäß der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls besonders hervorzuheben, insbesondere bei Verwendung eines
elastischen Lagerkörpers. Außerdem hat sich herausgestellt, daß durch die Anordnung der Räder an entsprechenden Trägern
die Schwingungsdämpfung wesentlich besser ist als bei Anordnung von in vertikaler Richtung zusarcmendrückbnren
Schraubenfedern.
Trotzdem ist jedoch anschließend wieder die Gewähr daß nach dem Preßvorgang der Preßwagen aus der Fro pro hcr.-nicgezogen
werden kann, da dann nämlich infolge den Wegfei]uv.
der Preßkraft die Höhenverstellung rückgängig gemacht wird.
Trotz der durch die Erfindung erzielten Möglichkeiten ist
die erforderliche Konstruktion sehr einfach, da diese jn
kaum größeren Belastungen unterworfen ist. Die Konstruktion muß lediglich so beschaffen sein, daß die elastische bzw.
federnde Abstützung in der Lage ist, eine Kraft aufzunehmen, welche noch etwas größer ist als das Eigengewicht des Preßwagens
incl. des Gewichtes des Preßgutes. Durch den Preßvorgang selbst werden Jedoch die Räder nur dann unwesentlich
mehr belastet, nämlich bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Boden des Preßwagens abgestützt ist.
In der nachstehenden Beschreibung wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Za
zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Presse mit einem eingefahrenen Preßwagen, wobei jedoch diese Teile nur schematisch
dargestellt sind; Fig. 2 eine Schrägsicht eines Rades des Preßwagens mit der Aufhängung desselben; Fig. 3 einen Schnitt
durch die Aufhängung des Rades.
Die Presse 1 gemäß Fig. Λ besteht aus einem annähernd U-förmigen,
seitlich offenen Rahmen, wobei der untere Querträger 2 zur Abstützung des Preßwagens 5 bei einem Preßvorgang dient
und der obere Querträger 4 den Preßstempel 5 bzw. die Hydraulik
für diesen Preßstempel 5 aufnimmt- Diese Presse kann
selbstverständlich jede andere Ausführungsform aufweisen.
Der Preßwagen 3 ist mittels Rädern 6 verfahrbar, wobei diese Räder 6 Jeweils an einer Aufhängung 7 gehalten sind. Die Aufhängung
7 besteht aus einem Träger 8, an welchem cue R/uler 6
befestigt sind und einem elastischen LagerkÖ3:per 9» welcher
die Möglichkeit mit sich bringt, daß der Träger β um eil ο
Achse 10 verschwenkt werden kann. Dieser elaotinr.he Lnp;er-körper
ist beim gezeigten Ausrührungsbeispiel von vi^r i"
eine Einfassung 11 eingesetzten Gummiprofilen pobildet, wc, bei
die Träger S an einer die Einfassung 11 und dc/i Lnßorkörper
9 durchsetzenden, mehreckigen Profilschiene 12 fixiert eind. An den Enden dieser Profilschiene 12 können beispielsweise
Metallplatten 13 befestigt sein, an welchen dnnn der
Träger 8 durch Schrauben 14 fixiert ist. Durch die raehreckipe
Ausgestaltung der Profilschiene 12 kann sich diese innerhnlb des durch Gummiprofile gebildeten Lagerkörpers 9 nicht durchdrehen,
so daß eine stets gleichbleibende Kraft dem Verschwenken fies Trägers 8 entgegen wirkt. Der Lagerkörper 9 wird beim Verechwenken
des Trägers 8 entsprechend belastet, wobei die Be-, ■iessung des Lagerkörpers 9 so gewählt ist, daß die zum Verechwenken
aller Träger erforderliche Kraft etwas größer ist eis das Gewicht des mit Preßgut beladenen Preßwagens 3- Dadurch
wird beim normalen Fahren mit dem Preßwagen 3 kein bzw. aur ein sehr geringes Verschwenken der Träger 8 erfolgen, wogegen
beim Einsetzen der Preßkraft durch den Preßstempel 5 die Träger 8 um die Drehachse 10 verschwenkt werden, bis der
Boden 15 des Preßwagens 3 auf der Oberseite 16 des Querträgers
2 abgestützt ist. Eine weitere Belastung der Räder sowie de3
lagerkörpers 9 durch den Preßvorgang ist dann nicht mehr gegeben, da die Kräfte von dem Querträger 2 abgefangen werden.
Sofort ziach Beendigung des Preß Vorganges, wenn also der Preßstempel
5 zurückgeführt wird, bewirken die Kräfte im Lagerkörper 9 ein Zurückschwenken der Träger 8, so daß der Boden
15 des Preßwagens 3 wiederum vom Querträger 2 abgehoben wird. Der Preßwagea 3 kess dann wiederum aus der Presse herausgefahren
werden, ohne daß hier zusätzlich je Manipulationen erforderlich wären.
Im Rahmen der Erfindung sind selbstverständlich verschiedene
Ausführungsvarianten denkbar, welche sum gleichen Erfindungsziel führen. So ist es möglich, an Stelle eines elastischen
Lagerkörpers 9 aus Gummi oder Kunststoff eine Torsionsfeder ■vorzusehen, welche die gleiche Funktion erfüllen kann.
Selbstverständlich besteht durch die sehr einfache Konstruktion
aller Ausführungsvarianten die Möglichkeit, eine derartige Ausführung auch bei bestehenden Preßwagen bzw. bei bestehenden Pressen anzuordnen.
7807195 14.09.78
Claims (1)
- , «■ ta ■ ·■ II· · -• I ·• ·Schutzansprüche :(!aufhängung für einen fahrbaren, zur Aufnahme von zu pressenn Gütern ausgestalteten Preßwagen zur Erzielung einer wähnd des Preßvorganges wirksamen Abstützung des Bodens des eßwagens an einem festen Unterbau, wobei die Räder des eßwagens relativ zu diesem federnd höhenverstellbar sind d wobei die zur Höhenverstellung erforderliche Kraft ößer ist als das Gewicht des mit Preßgut beladenen Preßgens, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (6) des Preßgens (3) an um annähernd horizontale Achsen (1O) verschwenkren Trägern (8) befestigt sind, wobei im Bereich der hwenkachse der Träger (8) Torsionsfedern, plastische gerkörper (9) od. dgl. angeordnet sind..daufhangung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die .astischen Laperkörper (9) als in eine Einfassung (11) einisetzten Gummipro-file ausgestaltet sind und die Träger (8) sr Räder (6) an diese Einfassung (11) durchsetzenden, luehr- :kigen Profil schienen (12) fixiert sind,
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