DE7731810U1 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents
Elektromagnetisches RelaisInfo
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- DE7731810U1 DE7731810U1 DE19777731810 DE7731810U DE7731810U1 DE 7731810 U1 DE7731810 U1 DE 7731810U1 DE 19777731810 DE19777731810 DE 19777731810 DE 7731810 U DE7731810 U DE 7731810U DE 7731810 U1 DE7731810 U1 DE 7731810U1
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/24—Parts rotatable or rockable outside coil
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- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/30—Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature
- H01H50/305—Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature damping vibration due to functional movement of armature
Description
• H
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Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais.
Derartige Relais bestehen aus einer Erregerspule mit Spulenkern, einem an dem Spulenkern befestigten, die
Erregerspule übergreifenden Joch, einem Kippanker mit Ankerfeder und aus einem einen von demAnker betätigbaren,
aus wenigstens zwei Kontaktfedern bestehenden Federsatz aufnehmenden Kontaktblock aus Isoliermaterial.
Die Klappanker unterliegen bei Entregung und bei Erregung des Relais Prellungen, die auftreten, wenn bei Entregung
des Relais der in Längsrichtung der Erregerspule sich erstreckende Ankerschenkel auf dem Joch oder bei Erregung
des Relais der quer zur Erregerspule liegende Ankerschenkel auf den Spulenkern aufprallt. Die hierbei entstehenden
Ankerschwingungen werden über das auf dem in Längsrichtung der Erregerspule liegenden Ankerschenkel
aufliegende Betätigungsorgan für den Kontaktfedersatz auf die Kontakte übertragen, so daß die Kontakte während
der Zeit der Ankerprellunq· flattern. Dieses Flattern der
Kontakte ist nachteilig, weil einmal hierdurch die Lebensdauer der Kontakte verringert wird, und zum anderen
Störungen oder Fehlschaltungen auftreten können in dem
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an den Kontakten anliegenden Stromkreis, insbesondere bei Schaltungsanordnungen, die sehr kurzzeitig aufeinander
folgende Impulse zulassen. Insbesondere sind die bei Entregung des Relais auftretenden Ankerprellungen nachteilig,
während die bei Erregung des Relais auftretenden Kontaktprellungen durch das Magnetfeld der Erregerspule
gedämpft werden, und wegen dieser Dämpfung vielfach die zulässige Größe von 2 m/sec nicht überschreiten.
Es sind die verschiedensten Maßnahmen bekannt, diese Ankerprellungen so zu dämpfen, daß sie die vorgeschriebene
zulässige Zeit nicht überschreiten. In jedem Falle werden zusätzliche Dämpfungsglieder benutzt, die einen zusätzlichen
montagemäßigen und herstellungsmäßigen Aufwand erfordern. So ist es beispielsweise zur Dämpfung der
bei Entregung des Relais auftretenden Ankerschwingungen
bekannt, (DBGM 7331 139), in eine in dem Joch angeordnete Bohrung einen Gummipimpel einzusetzen, an dem der in
Längsrichtung der Erregerspule sich erstreckende Ankerschenkel oder bei einem als Gabel ausgebildeten Ankerschenkel
das zwischen der Gabel aufgenommene Betätigungsorgan für den Kontaktfedersatz zur Auflage kommt, wobei
die Bewegungsenergie des Ankers weitgehend aufgezehrt und die Prellzeit verringert wird. Die Herstellung und
die Montage dieses Gummipimpels erfordern einen zusätzlichen Zeitaufwand, zumal der Gummipimpel fest, beispielsweise
durch Klebung, in der Bohrung des Joches gehalten werden muß. Zur Dämpfung der Ankerprellungen
bei Erregung des Relais ist es bekannt ( DBGM 73 31 722), auf dem Kontaktfedersatz eine zusätzliche Feder anzuordnen,
die an ihrem Ende ein elastisches Dämpfungselement trägt, mit dem das freie Ende des Betätigungsorganes
des Kontaktfedersatzes in Anschlag tritt, um die durch den Anzug des Ankers bedingten Prellungen
zu dämpfen. Auch hierbei sind zusätzliche Aufwendungen sowohl bezüglich der Herstellung als vor allem bezüglich
der Montage erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese durch die erforderliche Anordnung eines zusätzlichen Dämpfungselementes gegebenen Nachteile auszuschließen, und eine
befriedigende Dämpfung der Ankerprellungen zu erreichen ohne Anordnung eines zusätzlich zu montierenden
Dämpfungselernentes.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der an dem Befestigungsschenkel des Joches anliegend«
Flansch der Erregerspule aus einem energieverzehrenden
Material, beispielsweise einerii geeigneten Kunststoff,
besteht, und einen aine Durchbrechung des Joches berührungsfrei durchgreifenden, der Dämpfung der
Prellungen des abfallenden Ankers dienenden, einen Anschlag für den das Joch übergreifenden Ankerschenkel
bildenden Ansatz besitzt. Dadurch, daß der an dem Befestigungsschenkel des Joches anliegende Flansch
der Erregerspule aus energieverzehrendem Material, beispielsweise einem thermoplastischen Kunststoff,
besteht, bildet der an dem. Flansch angeordnete, eine Durchbrechung des Joches durchgreifende Ansatz einen
Anschlag für den in Längsrichtung der Erregerspule sich erstreckenden Ankerschenkel, der bei Entregung
des Relais die durch die Spannung der Kontaktfedern bedingte Bewegungsenergie des Ankers beim Aufprall
aufzehrt iind gleichzeitig einen b ei Berührung des Ankerschenkels mit dem Joch sich ergebenden magnetischen
Nebenschluß verhindert. Zusätzliche Aufwendungen sind weder bei der Herstellung noch bei der Montage erforderlich,
da die Durchbrechung des Joches gleichzeitig mit dem sowieso erforderlichen Stanzen erfolgt, und
der Ansatz ohne Schwierigkeiten bei der Herstellung des Flansches angeformt wird. Auch die Montage erfordert
keinerlei zusätzliche Maßnahmen, und es besteht
«et·· t ·
darüberhinaus die Möglichkeit, den Ansatz in Anpassung
an einen erforderlichen Ankerhub auf einfache Weise durch Abtragung zu verkürzen, was bei Verwendung eines
thermoplastischen Materials, beispielsweise durch Wärmeeinwirkung, erfolgen kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der am freien Ende der Erregerspule angeordnete
Flansch aus einem energieverzehrenden Material, beispielsweise Kunststoff, besteht und wenigstens einen,
der Dämpfung der Prellung den anziehenden Ankers dienenden,
gegenüber dem Spulenkern geringfügig vorspringenden, einen Anschlag für den quer zum Spulenkern gerichteten
Ankerschenkel bildenden Pirnpel aufweist. Wenn auch die bei Erregung des Relais sich ergebenden Ankerprellungen
in befriedigendem Maße gedämpft werden sollen, ist lediglich erforderlich, an dem am freien Ende der
Erregerspule angeordneten Flansch einen parallel zur Spulenachse gerichteten Pimpel anzuformen, der in seiner
Länge den vorstehenden Spulenkern um ein geringes Maß überschreitet, und an dem bei Erregung des Relais der
quer zur Erregerspule gerichtete Ankerschenkel zur Anlage kommt, wobei ebenfalls eine befriedigende Dämpfunc
der Ankerprellungen erreicht wird.
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Zweckmäßigerweise wird unmittelbar unterhalb des Spulenkerns der Pimpel angeordnet; es können jedoch auch
mehrere Pimpel angeordnet sein, die den unteren Bereich des Spulenkernes auf einem Kreisbogen umgeben. Auch die
Anordnung des Pimpels macht keinerlei zusätzliche Aufwendungen in der Herstellung und in der Montage erforderlich,
da er bei der Herstellung des Flansches ohne Schwierigkeiten angeformt werden kann.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet:
Abb. 1 schematische Darstellung des Magnetkreises des RElais bei
angezogenem Anker, und
Abb. 2 Darstellung gemäß Abb. 1 bei abgefallenem Anker.
Die Abbildungen zeigen lediglich die Erregerspule 1 mit dem Spulenkern 2 und dem Joch 3, 31 und dem
Klappanker 4, 5. Der Kontaktfedersatz und das diesen betätigende, auf der Oberseite des Ankerschenkels 4
aufliegende Organ sind fortgelassen, da sie zur Erläuterung
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— Q _
der Erfindung nicht erforderlich sind..
Wie die Abbildungen zeigen, besitzt das Joch 3, 31
em der Stelle der Abbiegung eine im Stanzwege bei der
Herstellung des Joches eingebrachte Durchbrechung 8, und der an dem Befestigungsschenkel 3' des Joches anliegende
Flansch der Erregerspule 1 besitzt einen, die Durchbrechung frei durchgreifenden stiftförmigen
Ansatz 9, der oberhalb des Jochschenkels 3 endet und einen Anschlag für den Ankerschenkel 4 bildet, wenn das
Relais entregt und der Anker 4, 5 unter Wirkung der Spannung der Kontaktfedern in die in Abb. 2 gezeigte
Lage gebracht wird.
Wie Abb. 2 zeigt, ist zur Dämpfung der bei .Erregung
des Relais auftretenden Ankerprellungen an dem am freien Ende der Erregerspule 1 angeordneten Flansch 7 ein
parallel zur Achse der Erregerspule 1 gerichteter Pimpel 10 angeordnet, der geringfügig gegenüber dem
Spulenkern 2 vorsteht, so daß bei Erregung des Relais der Ankerschenkel 5 in Anlage an den Pimpel 10 gelangt
ur .· die Ankerprellungen dämpft. Der Pimpel 10 läßt sich ohne Schwierigkeiten bei der Herstellung des Flansches
in ein und demselben Arbeitsgang anformen.
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Claims (2)
1. Elektromagnetisches Relais, bestehend aus einer Erregerspule mit Spulenkern, einem an dem Spulenkern
befestigten, die Erregerspule übergreifenden Joch, einem Kippanker und einem einen von dem Anker betätigbaren,
aus wenigstens zwei Kontaktfedern bestehenden Kontaktfedersatz aufnehmenden Kontaktblock
aus Isoliermaterial, dadurch gekennzeichnet , daß der an dem Befestigungsschenkel (31) des Joches (3) anliegende
Flansch (6) der Erregerspule (1) aus einem energieverzehrenden Material, beispielsweise einem geeignete|n
Kunststoff, besteht, und einen eine Durchbrechung (8) des Joches (3) berührungsfrei durchgreifenden,
der Dämpfung der Prellungen des abfallenden Ankers (4, 5) dienenden, einen Anschlag für den das Joch
(3) übergreifenden Ankerschenkel (4) bildenden Ansatz (9) besitzt.
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am freien Ende der
Erregerspule (1) angeordnete Flansch (7) aus einem energieverzehrenden Material, beispielsweise Kunststoff,
besteht und wenigstens einen, der Dämpfung
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der Prellung des anziehenden Ankers (4, 5) dienenden, gegenüber dem Spulenkern (2) geringfügig
vorspringenden, einen Anschlag für den quer zum Spulenkern (2) gerichteten Ankerschenkel (5)
bildenden Pimpel (10) aufweist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777731810 DE7731810U1 (de) | 1977-10-13 | 1977-10-13 | Elektromagnetisches Relais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777731810 DE7731810U1 (de) | 1977-10-13 | 1977-10-13 | Elektromagnetisches Relais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7731810U1 true DE7731810U1 (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=6683580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777731810 Expired DE7731810U1 (de) | 1977-10-13 | 1977-10-13 | Elektromagnetisches Relais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7731810U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0011668A1 (de) * | 1978-11-09 | 1980-06-11 | Fritz Kuke KG | Elektromagnetisches Klappankerrelais mit einem oder mehreren Umschaltkontakten |
EP2752859A1 (de) * | 2013-01-08 | 2014-07-09 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Relais für ein Kraftfahrzeug und dazugehöriges Herstellungsverfahren |
-
1977
- 1977-10-13 DE DE19777731810 patent/DE7731810U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0011668A1 (de) * | 1978-11-09 | 1980-06-11 | Fritz Kuke KG | Elektromagnetisches Klappankerrelais mit einem oder mehreren Umschaltkontakten |
EP2752859A1 (de) * | 2013-01-08 | 2014-07-09 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Relais für ein Kraftfahrzeug und dazugehöriges Herstellungsverfahren |
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