DE7729883U1 - Geruestanker, insbesondere fuer hinterlueftete fassaden - Google Patents
Geruestanker, insbesondere fuer hinterlueftete fassadenInfo
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- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G5/00—Component parts or accessories for scaffolds
- E04G5/04—Means for fastening, supporting, or bracing scaffolds on or against building constructions
- E04G5/046—Means for fastening, supporting, or bracing scaffolds on or against building constructions for fastening scaffoldings on walls
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Description
Kremo-V.'erke Gebr. Hermanns Metallwarenfabrik,
Blumentalstr. 141/145, 4150 Krefeld
Gerüstanker, insbesondere für hinterlüftete Fassaden
Die Erfindung betrifft ein Gerüstanker, insbesondere für hinterlüftete Fassaden, mit einem in die tragende V/and
eingedübelten Verankerungsmittel, insbesondere Gev/indehülse
für einen Anschlußbolzen.
Derartige Gerüstanker v/erden häufig schon beim Errichten
des Bauwerks oder beim erstmaligen Errichten des Gerüs.tes ζ-"τ. der tragenden V/and des Bauwerks angebracht. Die als Vercinl-ierunrsmittel
dienenden Gewindehülsen oder Gewindebolzen cmc so anreordnet, daß sie in zwischen den vorgehängten
Fassadenplatten gebildeten Spalte ragen oder durch diese
zu^'inrlicr. sine. Sie verbleiten in der V/and, so daß sie
jederzeit wieder zur Verankerung eines Gerüstes herangezogen
werden können.
Se-:sc-e Ba-λ AG Kreieid iO3/'52S BLZ 32070080 Staat-Sparkasse Krefeld 305722 BLZS2050COO · Postscheck Essen 4C55-431 EL2 360K043
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Da die bekannten Gerüstanker lediglich aus Gewindehülsen oder Gewindebolzen bestehen, körnen sie hauptsächlich nur
Zugkräfte, auf ^eden Fall nur geringe Querkräfte aufnehmen. Ein vor die Wand gestelltes Gerüst belastet die Wand aber
nicht nur mit Zugkräften, sondern teilweise in erheblichem fTaße auch mit Querkräften, die dann von den Fassadenplatten
bzw. von deren Tragankern atf genommen v/erden müssen.
Das ist rieht zulässig. Außerdem können auch Beschädigungen
tier Fassadenplatten auftreten, cie z.B. ausplatzen können, Venn sie aus Naturstein besteher..
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Belastung von Fassadenplatten einer Wand durch die Verankerung eines vorgestellten
Gerüstes zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird mit einem Gerüstanker der eingangs beschriebenen
Art gelöst, der gekonnzeichnet ist durch einen ftm Verankerungsmittel gehaltenen Träger für die Gewindehül-Be,
der wenigstens zwei im Abstand von der Gewindehülse engeordnete einstellbare Stützen zur Abstützung des Trägers
an der V/and aufweist. J
Bei diesem Gerüstanker werden gogebenenfalls vom vorgestellten
Gerüst über Anschlußbolzen und Gewindehülse in den Trä- \ ger eingeleitete Guerkräfte zu den Stützen und über diese i
unmittelbar in die Wand weitergoleitet. Durch entsprechend j
biegesteife Ausbildung von Träger und Gewindehülse läßt |
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sich erreichen, daß weser. liehe Auslenkungen der Gewindehülse
mit dem Ankerbolzen und Berührungen mit der benachbarten Passadenplatte ausgeschlossen sind. Kit den einstellbaren
Stützen kann der Träger, der zwischen Wand und Fassadenplatten bleibend montiert wird, justiert werden, wobei
auch Unebenheiten der Wand ausgeglichen werden. Zweckmäßig wird eine durchgehende Gewindehülse verwendet, in
die einerseits der Anschlußbolzen und andererseits ein Gewindezapfen eindrehbar ist, dessen anderes Ende in eine
eingedübelte Gewindehülse eindrehbar ist.
Der Träger kann aus einen versteiften Katerialstreifen bestehen,
an dem mittig die Gewindehülse und an dessen Stützarme bildenden Enden die Stützen angeordnet sind. Diesen
Träger wird man im allgemeinen horizontal anordnen, so daß er Guerkräfte in horizontaler Richtung abfangen kann.
Darüber hinaus können von einem vorgestellten Gerüst aber auch Kräfte in vertikaler Richtung in die Verankerung eingeleitet
v/erden. Um auch diese abzufangen, sollte der Träger einen weiteren, von der Gewindehülse ausgehenden und
rechtwinklig abstehenden Stützarm aufweisen, an dessen Ende eine einstellbare Stütze angeordnet ist.
Die Stützarme v/erden zweckmäßig mit senkrecht dazu angeordneten, jeweils an den Stützarmen und der Gewindehülse be-
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festigten Knieblechen versteift. Das hat den Vorteil, dai'3
die Kniebleche dann in zv;ischen benachbarten Fassadenpiatten
gebildeten Fugen angeordnet sein können und deshalb bis zur Vorderseite der Fassade durchgeführt sein können.
Dementsprechend wird man auch die Gevindehülse des Trägers
so lang ausführen bzw. den Träger so justieren, daß das den Anschlußbolzen aufnehmende Ende der Gewindehülse mit
der Vorderseite der Fassade abschließt.
Die einstellbaren Stützen können aus an den Stützarmen befestigten
Gewindemuttern und darin eindrehbaren Schraubenbolzen bestehen. Da der Gerüstanker größtenteils in der
Fassade verbleibt und Vitterungseinflüssen ausgesetzt ist,
sollten das Verankerun^smittel und der Träger mit Gewindehülse und Stützen aus Edelstahl bestehen. Der in das freie
Ende der Gewindehülse eindrehbare Ankerbolzen kann eine
Ringschraube sein und braucht nicht aus Edelstah± zu bestehen.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen an einer V/and befestigten
Gerüstanker,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II - II durch den Gegenstand nach Fig. 1,
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Fig. 3 einen Schnitt in Richtung III - III durch den Gegenstand
nach Fig. 1.
In der Zeichnung ist eine Wand 1 mit vorgehängten Fassadenplatten 2-5 dargestellt. Die Fassadenplatten sind in regelmäßiger
Anordnung angebracht und bilden zwischen sich Fugen 6, 7. Im Kreuzungspunkt der Fugen befindet sich in
der Wand eine Bohrung 8 für einen Dübel 9, der eine im einzelnen nicht dargestellte Gewandebohrung für einen über
die Wand 1 vorstehenden Gewindezapfen 10 besitzt. Der Gevindezapfen
10 ist in den Dübel 9 eingedreht und mit einer Mutter 11 gesichert. Auf das vorstehende Ende des Gev/indezapfens
10 ist eine Gewindehülse 12 gedreht, die zu einem Träger 13 gehört, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei miteinander fluchtende Stützarme 14, 15 und einen senkrecht dazu angeordneten Stützarm 16 aufweist. Die
Stützarme 14 - 16 bestehen aus Blechstreifen und tragen zur Versteifung Kniebleche 17 - 19, die einerseits mit den
Stützarmen 14 - 16 und andererseits mit der Gewindehülse 12 verschvreißt sind. An den Enden der Stützarme 14 - 16
ist jeweils eina Gewindemutter befestigt, z.B. angeschweißt,
in die ein Schraubenbolzen 21 eingedreht ist, dessen Kopf 22 an der Wand 1 anliegt.
Der Gerüstanker wird bei der Errichtung der Vfand 1 so angebracht
und angeordnet, daß die Kniebleche 17 - 19 sich
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Ii ιιιβ ti · s
bis in die Fugen 6, 7 zwischen den Fassadenplatten 2-5 erstrecken und daß das freie Ende der Gewindehülse 12 mit
der Vorderseite der Fassadenplatten abschließt. Das wird erreicht durch Verstellen der stützenbildenden Schraubenbolzen
21 .
Venn vor der Fassade ein Gerüst errichtet wird, werden zur Verankerung des Gerüstes an der Wand 1 Ringschrauben 23
in die freien Enden der Gewindehülsen 12 eingedreht und daran das Gerüst befestigt. Die vom Gerüst in die Wand' eingeleiteten
Kräfte werden dann zunächst vom Träger 13 aufgenommen, dessen versteifte Stützarme 14 - 16 insbesondere
horizontale und vertikale Querkräfte über ihre jeweiligen Enden in die Wand 1 einleiten, ohne daß dabei eine wesentliche
Auslenkung der Gewindehülse auftritt.
Mit Ausnahme der Ringschraube 23 bestehen alle Teile des dargestellten Gerüstankers aus Edelstahl.
Der beanspruchte und beschriebene Gerüstanker kann selbstverständlich
auch zur Befestigung von Dekorationen, Lichtreklame, Frei- und Oberleitungen sowie Katastrophenhaken
eingesetzt werden. Unter Gerüstanker im Sinne des Schutzrechts sind daher derartige Anker zu verstehen.
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Claims (7)
1. Gerüstanker, insbesondere für hinterlüftete Fassaden,
mit einem in die tragende Wand eingedübelten Verankerungsmittel,
insbesondere Gewindehülse für einen Anschlußbolzen, gekennzeichnet durch einen am Verankerungsmittel
(9, 10) gehaltenen Träger (13) für die Gewindehülse
(12), der wenigstens zwei im Abstand von der Gewindehülse (12) angeordnete einstellbare Stützen
(14, 15, 20, 21) zur Abstützung des Trägers (15) an der Wand (1) aufwe ist.
2. Gerüstanker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine durchgehende Gewindehülse (12), in die einerseits der
Anschlußbolzen (23) und andererseits ein Gewindezapfen (10) eindrehbar xst, dessen anderes Ende in eine eingedübelte
Gewindehülse (9) eindrehbar ist.
Deutsche Bank AG Krefeld 103/1525 BLZ 32070080 ■ Stadt-Sparkasse Krefeld 30572z BLZ 32050000 · Postscheck Essen 4055-431 BLZ3601C043
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Till lilt
3. Gerüstanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (13) aus einem versteiften Materialstreifen
besteht, an dem mittig die Gewindehülse (12)
und an dessen Stützarmen (14, 15) bildenden Enden die
Stützen (20, 21) angeordnet sind.
4. Gerüstanker nach einem der Ansprüche 1 -3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (13) einen v/eiteren von der Gewindehülse (12) ausgehenden und rechtwinklig abstehenden
Stützarm (16) auf v/eist, au dessen Ende eine einstellbare
Stütze (20, 21) angeordnet ist.
5. Gerüstanker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,daß die Stützarme (14, 15,
16) mit senkrecht dazu anfeordnoten, jeweils ε.η den
Stützarmen (14, 15, 16) und der Gewindehülse (12) befestigten
Knieblechen (17, 18, 19) versteift sind.
6. Gerüstanker nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Stützen aus an den Stützarrr.en (14, 15, 16) befestigter
Gev/indemuttern (20) und darin eindrehbaren Schraubenbolzen (21, 22) bestehen.
7. Gerüstanker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsmittel
(9, 10) und der Träger (13) mit Gewindehülse (12) und Stützen (20, 21) aus Edelstahl oder korrosionsbeständigem
Ketallguß bestehen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777729883 DE7729883U1 (de) | 1977-09-27 | 1977-09-27 | Geruestanker, insbesondere fuer hinterlueftete fassaden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777729883 DE7729883U1 (de) | 1977-09-27 | 1977-09-27 | Geruestanker, insbesondere fuer hinterlueftete fassaden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7729883U1 true DE7729883U1 (de) | 1977-12-29 |
Family
ID=6683030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777729883 Expired DE7729883U1 (de) | 1977-09-27 | 1977-09-27 | Geruestanker, insbesondere fuer hinterlueftete fassaden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7729883U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012104016U1 (de) | 2012-10-18 | 2012-12-13 | medzech - krück Ingenieure GmbH | Gerüstanker |
DE102013209512A1 (de) * | 2013-05-22 | 2014-11-27 | Adolf Würth GmbH & Co. KG | Befestigungssystem und Verfahren zum Befestigen |
-
1977
- 1977-09-27 DE DE19777729883 patent/DE7729883U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012104016U1 (de) | 2012-10-18 | 2012-12-13 | medzech - krück Ingenieure GmbH | Gerüstanker |
DE202013101217U1 (de) | 2012-10-18 | 2013-03-27 | medzech - krück Ingenieure GmbH | Gerüstanker |
DE102013209512A1 (de) * | 2013-05-22 | 2014-11-27 | Adolf Würth GmbH & Co. KG | Befestigungssystem und Verfahren zum Befestigen |
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