DE2134167A1 - Gebaeudeverglasung - Google Patents

Gebaeudeverglasung

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DE2134167A1 DE19712134167 DE2134167A DE2134167A1 DE 2134167 A1 DE2134167 A1 DE 2134167A1 DE 19712134167 DE19712134167 DE 19712134167 DE 2134167 A DE2134167 A DE 2134167A DE 2134167 A1 DE2134167 A1 DE 2134167A1
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B2/88Curtain walls
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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Gebäudeverglasung, Die Erfindung bezieht sich auf eine großflächige Gebäudeverglasung ohne Anwendung von die Glasfläche unterteilenden Sprossen. Bei der neuzeitlichen Bauweise werden häufig sehr große Gebäudeausschnitte verglast0 Es werden die Sprossen und auch verhältnismäßig breite Einfaßrahmen als störend empfundene Deshalb ist bereits vorgeschlagen worden, eine große Gebäudeöffnung derart mit Glasscheiben zu versehen, daß diese als verhältnismäßig große Glasbahnen, die in der vertikalen Richtung wesentlich länger sind als in der Breite, an sehr stabilen Trägern, insbesondere Deckenträgern, die den oberen Rand des Gebäudeausschnittes bilden, hängend angeordnet werden0 Es ist bekannt, die Scheiben an ihren oberen Rändern mittels geeigneter Halteklammern mit der oberhalb der Glasbahn befindlichen Stahl- oder Stahlbetonkonstruktion hängend zu verbinden0 Es ist auch bekannt, die Anordnung so auszugestalten, daß die verhältnismäßig große zusammenhängende Glasfläche jusgleichsbewegungen bei Winddruck quer zur Glasebene ausführen kann.
  • Es i3t Terner auch bekannt, große hängend angeordnete Glasbahnen, die aus relativ dickem Flachglas bestehen, mit den vertikalen Rändern mit nur geringem Abstand stumpf gegeneinander zu stoßen, Dieser geringe Abstand kann in der Regel nur 10 mm betragen und es ist bekannt, diese Fugen mit einer lichtdurchlässigen oder klar durensichtigen Masse auszufüllen. Solche lichtdurchlässige Masse kamin z. Bo aus Silikon bestehen, welches die Eigenschaft hat, sich innig und elastisch nachgiebig mit den Rändern der Glasbahnen zu verbindenO- Es hat die Eigenschaft, als dauerelastisches Band zu wirken, so daß geringfüfgige Höhenunterschiede zwier benachbarter hängender Joheibenbahnen keine Undichtheit ergeben, weil das dauerelastische Silikonband gering fügige Höhenunterschiede aber auch geringfügige Beulbewegungen der Geanitglasfläche zuläßt, ohne daß dadurch die Gesamtglaswand eine Undichtheit erhält, oler daß die Scheibenränder beschädigt werden, Weiterhin ist bekannt, grobe Glasflächen, die aus mehreren Bahnen bestehen, an den vertikalen Fugen durch senkrecht zur Scheibenebene angebrachte Glasschwerter zu stabilisieren. Diese Stabilisierungen werden in der Regel beidseitig der Scheibenebene angebracht, sie sollen evtl. auf der cheibenebene lastende Druck- und Sogkräfte und Verkehrslasten übernehmen Meuzeitliche Gebäude aus Stahl oder Stahlbeton können mit hängtuden Glasscheiben gegen Wetterunbilden mittels einer Glaswand ohne Sprossen ausgestattet werden, wobei die oft verhältnismäßig langen z. Bo bis 10 Meter Länge und etwa 2 Meter Breite aufweisenden Glasbahnen ohne Sichtbehinderung angewandt werden können, Es hat sich aber in der Praxis gezeigt, daß selbst starke vorgespannte Stahlbetonträger, an denen eine Glaswand hängt, durch Riechen und Schrumpfen des Betons zwischen den beiden Stützpunkten im Laufe der Zeit einen Durchhang bekommen, der mehrere Zentimeter betragen karte, Hinzu kommen die Verkehrelasten, z, Bo bei zweigeschossigen Bauwerken, wodurch sich der Durchhang des die Glasscheibenlast tragenden Hauptträgers ändern an, Der Durchhang kann, wie es die Erfahrung gezeigt hat, mehrere Zentimeter betragen, Dabei werden die verhältnismäßig langen schUrzenartig nebeneinander mit nur geringem Abstand hängend den Glasbahnen, die bisher immer an zwei Halteplatten, die an der oberen Glaskante mit geringem Abstand von der socke sitzen und über Verbindungsstangen mit der Deckc oder dem Deckensturz verbunden sind, einer ungewollten Verformung ausgesetzt, die zum Bruch oder Beschädigung einzelner Scheibenbahnen führen kann, so daß diese mit erheblichen Kosten ausgewechselt werden müssen. Die erwähnte Durchbiegung des Hauptträgers oberhalb der Gebäude öffnung ist meist nicht vermeidbar, wenn man nicht den Träger selbst so stark dimensionieren will, daß er ein zu großes Eigengewicht bekommt und/oder die bauliche Ausgestaltung des Gebäudes gestört wird.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, den infolge Durchbiegung des Trägers auftretenden Höhenunterschied der hängend angeordneten Glasbahnen unsichtbar auszugleichen, so daß die vertikalen Glasbahnränder stets parallel zueinander hängen und auch in dieser Lage in einfacher Weise angeordnet , d.h0 justiert werden können0 Darunter soll verstanden werden, daß bei Veränderungen der Aufhängebasis in der Höhe die Scheibenebene keine Verbeulungen bekommt und plan hängen bleibt, Außerdem sollen die Halte- und Aufhängeglieder so ausgebildet werden, daß eine Justierung der Scheiben während und nach der Montage auf verhältnismäßig einfache und gefahrlose Weise möglich isto Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die Aufhängeglieder, welche jede Glasbahn am oberen Rand eingespannt festhalten, so auszubilden, daß sie nicht nur in bekannter Weise die quer zur Glas ebene gerichtete Beulbewegung zulassen, sondern daß jeder Glasbahn ein besonderes Einspann- und Halteglied zugeordnet ist, welches nur an je einem Gelenkzapfen am Deckenträger der Gebäude öffnung in Richtung der Scheibenebene pendelnd aufgehängt ist, so daß die vertikalen Glasbahnränder bei Durchhang des die Gelenkzapfen aufweisenden Deckenträgers stets lotrecht und parallel zueinander verlaufen, Zugleich werden die Aufhänge- und Halteglieder so ausgebildet, daß eine Verdrehbewegung der relativ lang herunterhängenden Glasbahn um ihre vertikale Längsmittellinie verhindert wird und ferner, daß während und nach der Aufhängung eine exakte Justierung jeder einzelnen Scheibenbahn erfolgen kann. Solche Justierung wird dann notwendig, wenn die Scheibenbahnen an den Vertikalrändern unterschiedliche Dicke aufweisen und damit auch unterschiedliche Gewichte0 Man muß bedenken, daß die vertikalen Stoßfugen der Glasbahnen nur eine nach Millimetern zu messende Breite - vorzugsweise 10 mm - betragen, Zwischen den einzelnen Glasbahnen ist der notwendige Bewegungsausgleich verschieden, weil der Durchhang des Deckenträgers in der Mitte am größten ist und nach den Seiten, dz wo den Auflagepunkten des Trägers zu abnimmt, In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die an dem oberen Glasrand mit geringem Abstand von der Glasecke sitzenden Klemm- und Halteplatten durch einen Trägerbalken miteinander zu verbinden, und auf diesem Trägerbalken eine Platte zu montieren, die mit dem Lager für den Aufhängebolzen ausgestattet ist, Diese Platte soll für die Verschraubung mit Langlöchern versehen werden, damit man nach dem Aufhängen der Scheibe eine genau senkrechte Hängung justieren kann, Der Aufhängefboleen soll auf einer Stahlplatte montiert sein, die mit vier Schrauben am Deckenträger oder mit Halteprofilen an der Decke befestigt wird. Das Lager kann auf dem mit einem Gewinde versehenen Bolzen genau in die gewünschte Ebene geschoben werden und wird anschließend durch Muttern und Kontermuttern arretiert0 Um Verdrehungen der Scheibenebene auszuschließen, wird der Trägerbalken an den Enden mit verstellbaren Stützgliedern ausgestattet, Die Erfindung ist auf den zugehörigen Zeichnungsblättern veranschaulicht und wird nachstehend als Ausführungsbeispiel beschrieben: Fig. 1 zeigt in Ansicht von vorn eine aus mehreren Glasbahnen bestehende raumabschließende Begrenzungswand, wobei die einzelnen Glasbahnen an einem starken Stahlbetonträger aufgehängt sind; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Glasfläche nach Fig. 1, welche die raumabschließende gläserne Begrenzungswand bildet Fig. 3 zeigt in vergrößert er Darstellung die Ausbildung eines '2rag- und Haltegliedes, welches den oberen Rand der Glasscheibe eingespannt festhält im Querschnitt und in vergrößerter Darstellung und an einem senkrecht zur Glasebene sich erstreckenden ortsfesten Zapfen am Haupttrager so aufgehängt ist, daß eine seitliche geringfügige Ausgleichsbewegung an dem erwähnten Zapfen möglich ist; Pigo 4 zeigt ebenfalls in vergrößerter Ausführung in Ansicht von vorn ein Einspann- und Tragglied dreieckiger Gestalt, wobei der obere Rand der Scheibenbahn an zwei Stellen eingespannt gehalten wird und wobei das dreieckige Tragglied an einem gebäudefesten Zapfen gelenkig aufgehängt ist; Pigo 5 zeigt in weiterer Vergrößerung eine Ausführung nach Fig. 4 mit einer Einrichtung, die es ermöglicht, den oberen Scheibenrand zum Auhängezapfen in seiner Halterung zu verschieben und damit so zu justieren, daß die vertikalen Ränder lotrecht ausgerichtet sind; Sigo 6. zeigt in vergrößerter Darstellung und im Querschnitt die Ausbildung des Gehänges an einem horizontalen Tragzapfen; Fig. 7 zeigt ein Gehänge nach Fig. 6 mit einem vertikalen Tragzapf en; Pigo 8 zeigt in Ansicht von vorn ein seitlich justierbares Gehänge an einem horizontalen Tragzapfen; Fig, 9 zeigt einen Querschnitt durch ein Gehänge, wobei die hängende Glasbahn in Nähe ihres oberen Randes durchbohrt und mit Bolzen an dem Gehänge befestigt isto An dem starken Deckenträger 1 sind die Glasbahnen 2, 3, 4 und 5 nebeneinander hängend angeordnet0 Jede Glasbahn hat am oberen Rand ein Tragglied 7, welches den verdeckten Rand der Glasbahn eingespannt festhält. Jeder Glasbahn 2,3,4 und 5 ist je ein dreieckiges Tragglied 6 zugeordnet. Dieses Tragglied 6 wirkt zusammen mit dem Einspannglied 7. Dieses zweiteilige Glied 7 wird mit einem Spannbolzen 8 zusammengehalten, der einerseits die beiden Backen des Gliedes 7 an dem dreieckigen Halteglied 6 festlegt und andererseits mit seinen rechtwinklig umgebogenen Rändern, die den durch Aufkleben von zwei Leisten 9 verstärkten oberen Rand der Glasscheiben.
  • bahn 2 eingespannt festhält, Der dreieckig geformte Haltekörper 6 ist in der Nähe seiner oberen Spitze an einem im Deckenträger festgelegten Zapfen 10 pendelnd aufgehängt, so daß die Scheibenbahn stets lotrecht hängt, wenn der Deckenträger 1 sich unter der Last der Scheiben und seines Eigengewichtes wenig durchbiegt.
  • Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die mit Silikon abgedichteten vertikalen Ränder 11 der Scheibenbahnen auch bei geringem Höhenunterschied parallel zueinander verlaufen, wobei ein Teil der Höhendifferenz ausgeglichen oder aufgenommen wird durch eine dauerelastische Abdichtungsmasse in den stumpf gestoßenen vertikalen Trennfugen (11)o Man kann eine Silikonmasse, die sich innig mit Glas verbindet, so einstellen, daß eine Dauerelastizität auf lange Zeit gewährleistet ist, und daß geringfügige Verschiebungen erfolgen können, ohne daß die Ränder undicht werden0 Der Bolzen 10, der das Glied 6 aufnimmt, ist beim Beispiel nach Fig. 3 an seinem vorderen Ende zweckmäßig mittig angebohrt und mit Gewinde versehen, so daß das Glied 6 auf den bereits am Träger fest eingelassenen Zapfen 10 aufgeschoben werden kann, wobei eine Kopfschraube 12 derart in das freie Ende des Zapfens 10 eingeschraubt und gesichert wird, daß das Aufhängeglied 6 von dem Bolzen 10 auch bei wiederholt auftretenden Bodenerschütterungen nicht abgleiten kann.
  • Es empfiehlt sich, das untere Ende der hängenden Glasbahnen in bekannter Weise in eine nach oben offene U-förmige Schiene hineinhängen zu lassen, wobei auftretende Windkräfte gegen den Gebäudeboden 13, der die Schiene U-förmigen Querschnittes 14 aufnimmt, seitlich abgesetzt werden. Zwischen dem unteren Scheibenrand und den Seitenwänden der Schiene 14 sind Kunststoffstreifen angeordnet, die der Scheibe quer zu ihrer Fläche die Bewegungsfreiheit nehmen, Die unteren Ränder der Glasbahnen stoßen nicht gegen die Metallschiene, so daß in vertikaler Richtung ausreichend Bewegungsfreiheit besteht, Um ein Verdrehen der lang herunter hängenden Glasbahn um eine vertikale Mittellinie (y) dieser Bahn, also unterhalb des Aufhängezapfens 10 zu vermeiden, sind gegenüber dem Betonträger 1 Gleitstücke 15 in der Nähe beider Vertikalränder der Scheibe angeordnet Diese Gleitstücke 15 bestehen mindestens an ihrer Oberfläche aus WeichkunststoffO An mindestens einem Ende an der Seite des Aufhängegliedes 6 ist eine Justiervorrichtung des oberen Scheibenrandes relativ zu dieser Aufhängevorrichtung vorgesehen0 Man kann also bezogen auf die Zapfenmitte des Zapfens 10 die Scheibenbahn seitlich etwas verschieben und damit justieren, falls die beiden vertikalen Ränder nicht genau lotrecht hängen, Die Justierung erfolgt durch Verdrehen der Schrauben 16o Der Körper 6 ist auf den Bolzen 10 beim Beispiel nach Fig, 6 mit einer Buchse 17 aufgeschoben, Mit Hilfe dieser Buchse und einer Stellschraube ist das Glied 6 axial auf dem Aufhängezapfen 10 ebenfalls relativ zum Träger 1 genau justierbar, so daß die vertikalen Glasränder der nebeneinander hängenden Scheibenbahnen genau miteinander fluchten, Die unteren Ränder der Glasbahnen stoßen nicht gegen die Metallschiene, so daß in vertikaler Richtung ausreichend Bewegungsfreiheit besteht0 Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist erkennbar, daß die Justierschraube 16 mit einem winkelförmigen Stellglied über den seitlichen Rand der Glasscheibenbahn auf beiden Seiten etwas vorsteht. Dies ist aber nur dann tragbar, wenn zwischen den benachbarten vertikalen Rändern der hängenden Glasbahnen ausreichender Spielraum besteht. Es ist möglich, die vertikalen Ränder der Glasbahnen durch biegbare Profilleisten aus Kunstglas H-förmigen Querschnittes miteinender mit ausreichend Spiel zu verbinden, so daß also ein wenn auch geringfügiger Bewegungsausgleich bei Beulbewegungen der Glasbahnen unter Winddruck eintreten kann0 Es gibt aber Ausführungen, bei denen solche vertikalen Profilleisten nicht erwünscht sind, kann ist man gezwungen, die Glasbahnen mit engem Abstand, der etwa nur 5 bis 8 mm beträgt, nebeneinw.der zu hängen0 Dies setzt wieder voraus, daß die relativ schweren und langen Glasbahnen, wenn sie an nur einem Zapfen hängend angeordnet sind, justiert werden können, in dem Sinne, daß die vertikalen Ränder genau lotrecht und parallel zu den Nachbarglasbahnen hängen. Diese Fugen zwischen den hängenden Glasbahnen werden in an sich bekannter Weise mit einer dauerelas%-ischen Silikonmasse verklebt. Die geringe Breite solcher Klebefugen wird nicht als störend empfunden in Anbetracht der relativ großen Gesamtfläche der durch die Glasbahnen abgedichteten Frontseite eines Gebäudes, Um ein genaues Justieren der vertikalen Ränder der parallel geschnittenen Glasbahnen zu ermöglichen, wird mit Vorteil eine Ausbildung nach Fig. 8 der beigefügten Zeichnung gewählt, Der obere Rand 18 der Glasbahn 2 hängt an zwei einstellbaren Bolzen 19, die an ihrem unteren Ende mit Bolzen 20, welche durch die Glasbahn hindurchreichen und an ihrem oberen Ende an einem profilierten Waagebalken 21 festgelegt sind. Der obere Rand 18 der Glasbahn verläuft herbei etwa parallel zu dem Waagebalken 21. Dieser Waagebalken ist etwas kürzer als die Breite der Glasbahn gewählt Er hat jedenfalls keinen Überstand Ber Waagebalken 21 ist wiederum mittels eines Blechkörpers 22 an dem horizontalen Zapfen 10 pendelnd aufgehängt0 Die beiden Befestigungsschraubenbolzen 23 sind in-einem engen Bereich innerhalb von Langlöchern seitlich verschiebbar. Die Verschiebung ist möglich mittels einer Justierschraube 24, die gegen den Blechkörper in Längsrichtung der Profilleiste 21 verschiebbar ist, Bei Betätigung der Schraube 24 läßt sich erreichen, daß geringfügige Gewichtsunterschiede der hängenden Glasbahn 2, die beim Auswalzen der Glasbahn infolge von Dickenunterschieden entstehen können, ausgeglichen werden, so daß die vertikalen Ränder der Glasbahnen immer wieder genau lotrecht und parallel zueinander hängend Dies auch dann, wenn, wie es eingangs geschildert wurde, der Hauptträger des Gebäudes sich bei Belastung durch das Gewicht der Glasbahnen und bei mehrgeschossigen Gebäuden auch durch das Gewicht von Verkehrslasten um einige Zentimeter nach unten durchbiegt.
  • Die Anordnung von zwei Waagebalken, die für jede Glasbahn verwendet werden, kann man, wenn man den oberen Waagebalken oder das Blech 22 genügend kurz ausbildet, eine seitliche Justierung der vertikalen Glasränder sehr genau vornehmen und dadurch besteht überhaupt erst die Möglichkeit, die Durchbiegung des Hauptträgers, die im allgemeinen nicht vermeidbar ist, so auszugleichen, daß diese nicht stört, Nach der Erfindung ist es auch möglich, den Aufhängebolzen 10 nicht nur in der horizontalen Stellung zu verwenden, sondern auch, wie es in Fig. 7 dargestellt wurde in vertikaler Stellung, wobei unter Windlast eintretende geringfügige Verdrehbewegungen der Glasbahnen einerseits durch die Grundschiene 14 und andererseits durch Polsterstücke 15 in der Nähe des oberen Randes, sowie durch die Verklebung der vertikalen Ränder mit Silikonmasse wirksam verhindert werden.
  • Patentansprüche

Claims (9)

  1. patentansprüche 1 Großflächige Gebäudeverglasung, wobei relativ große und schwere Glastafeln oder Glasbahnen am oberen Rand großer Gebäude öffnungen mittels die oberen horizontalen Scheibenränder eingespannt haltender Tragglieder (6,7) hängend angeordnet und quer zur Scheibenebene nachgiebig befestigt sind und wobei die vertikalen stumpf gestoßenen Glasränder (11) mittels lichtdurchlässiger dauerelastischer Masse, z0 B. Silikon, verklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspaim- oder Halteglied (6,7) jeder Glasbahn (2,3,4 und 5) an je einem Gelenkzapfen (10) am Deckenträger (1) der Gebäudeöffnung parallel zur Scheibenebene pendelnd nachgiebig aufgehängt ist, so daß die vertikalen Glasbahnränder bei Durchhang des die Gelenkzapfen (10) aufweisenden Deckenträgers lotrecht und parallel zueinander ausgerichtet sind.
  2. 2. Ausbildung der Gebäudeverglasung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder hängend angeordneten Glasscheibenbahn (2, 3,4 rl(l 5) jj Ln die vertikalen Stoßfugen (11) der benacharten Scheibenbahnen nicht übergreifendes Klens- und Tragglied (6,7) mit einem mittig zur Scheibenbahn angeordneten vertikalen oder horizontal in Aufhäng bolzers (lo) zugeordnet ist,
  3. 3. Gebäudeverglasung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Jedes Klemm-oder Halteglied aus zwei in bekannter Weise den verstärksten oberen Rand der Glasbahn eingespannt zwischen sich haltenden dreieckigen Blechen (7) bestehen, die mit ihrer Spitze nach oben zeigen und eine Bohrung zur Aufnahme eines mittig zu jeder Scheibenbahn angeordneten Haltebolzens (lo) besitzen.
  4. 4. Gebäudeverglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche ( 7 ) des Traggliedes (6) eine umlaufende Randverstärkung aufweisen.
  5. 5. Gebäuderverglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder ortsfeste Bolzen (10) an selnem freien Ende eine Sicherungsschraube (12) aufweist.
  6. 6. Gebäudeverglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das ufhängeglied (6) eine Justiervorrichtung besitzt, mit welcher die hängende Glasbahn bezogen auf den Aufhängebolzen (lo) seitlich geringfügig verschoben werden kann.
  7. 7. Gebäudeverglasung nach einem der Anspruchs L bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf den ertsfesten Bolzen (ja) das Halteglied (6) mit einer auf lem Zapfen geringFLigig verstellbaren Buchse (L7) aufgeschoiben ist, die mittels siner Justierschraube geringfägig eine axiale Veratellung auf dem Bolzen der hängenden Scheibe zuLässt.
  8. so Gebäudeverglasunb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Scheibenrand unterhalb seiner Einspannung satt gegen ein Gleitstückpaar oder eine ortsfeste Leiste (15) anliegt, so dass keine Pendelbewegung der langgestreckten hängenden Glasbahn möglich ist, wobei sich in an sich bekannter Weise der untere Rand der hängenden Glasbahn gegen die Blanken einer Profilschiene (14) nach beiden Seiten quer zur Glasfläche abstützt.
  9. 9. Gebäudeverglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, insbesondere Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängeglieder aus zwei in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Waagebalken bestehen , von denen der obere kürzer gehalten ist als der untere und der obere mittig am Bolzen (lo) pendelnd aufgehängt ist und dass beide Waagebalken mittels einer Justierschraube seitlich -gegeneinander verschoben werden können (fig, 8 ).
    L e e r s e i t e
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