DE77214C - Hobel mit dreischneidigem Hobelmesser zum Einlassen von Winkelbeschlägen - Google Patents

Hobel mit dreischneidigem Hobelmesser zum Einlassen von Winkelbeschlägen

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Publication number
DE77214C
DE77214C DENDAT77214D DE77214DA DE77214C DE 77214 C DE77214 C DE 77214C DE NDAT77214 D DENDAT77214 D DE NDAT77214D DE 77214D A DE77214D A DE 77214DA DE 77214 C DE77214 C DE 77214C
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DE
Germany
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edged
plane
planer
planer knife
angle fittings
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77214D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. GOLLER u. f. HAEFNER, Bayreuth
Publication of DE77214C publication Critical patent/DE77214C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor
    • B27F5/12Slotting or mortising machines tools therefor for making holes designed for taking up fittings, e.g. in frames of doors, windows, furniture
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G17/00Manually-operated tools
    • B27G17/04Spokeshaves; Scrapers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft die Verbindung eines dreischneidigen Hobels mit einer Führung derart, dafs die ganze Einrichtung zum Einlassen von Winkelbeschlä'gen und dergl. geeignet ist. Dreischneidige Messer sind an sich bekannt, solche Messer sind jedoch nicht ohne Weiteres für den vorliegenden Zweck zu verwenden.
Fig. ι veranchaulicht in Vorderansicht,
Fig. 2 in Draufsicht und
Fig. 3 im Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1 einen dreischneidigen Hobel und
Fig. 4 stellt die zu dem Hobel gehörige Führung in Draufsicht,
Fig. 5 in Vorderansicht und
Fig. 6 in ausgeschwenktem Zustande dar.
Der Hobelkasten' α ist mit seitlich vorspringenden Griffen b versehen. Zur Vergröfserung der verhältnifsmäfsig kleinen Sohle des Hobelkastens ist an der vorderen Seite ein bogenförmiger Bügel c angebracht, welcher eine Aussparung für das Hobelmesser e besitzt. Diese Anordnung ist jedoch nur unwesentlicher Natur, da die Sohle des Hobelkastens jede beliebige Gestaltung erhalten kann.
In dem Hobelkasten ist das Hobelmesser e gelagert, dessen Schneide vermöge ihrer u-förmig gestalteten Form dreischneidig ist. Die beiden Flanschen bezw. seitlichen Vorschneider dieser U-förmig gestalteten Schneide ritzen also die Seiten des auszuschneidenden Spanes ein, während der ebenfalls als Schneide ausgebildete Mittelsteg den Span wegnimmt. Ueber dem Hobelmesser e ist in der bekannten Weise ein weiteres Eisen g zum Aufbiegen der Späne angeordnet. Die Befestigung erfolgt durch eine Preisschraube f, welche durch ein mit Gewinde versehenes Loch h des Hobelkastens hindurchführt.
Das dreischneidige Messer gelangt in einer Führung zur Anwendung, welche aus zwei an einem Ende durch einen Bolzen i drehbar mit einander verbundenen, rechtwinklig gestalteten Flacheisen k und I besteht, in welchen rechtwinklig gestaltete Aussparungen k1 und ll vorgesehen sind. Die Aussparungen kl und Z1 entsprechen in ihrer Breite genau der Breite des einzulassenden Winkeleisens. An den beiden Enden des unteren rechtwinkligen Flacheisens k sind Stifte m vorgesehen, welche in das Holz des Arbeitsstückes eingeprefst werden, um die Führung an der bestimmten Stelle unverrückbar festzuhalten, ohne Schraubzwingen oder ähnliche Mittel anwenden zu müssen. An dem freien Ende des unteren Flacheisens k ist ein fester Stift η und an entsprechender Stelle des oberen Flacheisens Z ein Loch ο vorgesehen, in welches der Stift η eingreift, wenn die beiden Flacheisen Z und k sich decken.
Will man arbeiten, so bringt man das obere Flacheisen Z in eine derartige Lage, dafs es das untere Flacheisen k genau überdeckt, der Stift η also in das Loch 0 einpafst. Setzt man nun das Hobelmesser e in die Führungsnuth k1 Z1 der Führung kl ein, so wird der wegzunehmende Span zunächst nur auf geringere
Tiefe herausgeholt, worauf man das obere Flacheisen / aus dem Stift η heraushebt und um seinen Drehpunkt i ausschwenkt, derart, dais nun der Span auf seine ganze Tiefe herausgeholt werden kann. Zum Zwecke des Ausschwenkens ist eine Endkante des Führungsstückes / bei ρ zweckmä'fsig etwas aufgebogen. Die Endkanten des auszuschneidenden Spanes werden vorher mit einem Stemmeisen vorgeschnitten. Die Doppelführung hat also lediglich den Zweck, zu verhüten, dafs das Hobeleisen sofort zu tief in das Holz eindringt. Will man einen Span von geringerer Tiefe ausschneiden, so genügt ein einfacher Führungswinkel.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Hebel mit dreischneidigem Hobelmesser zum Einlassen von . Winkelbeschlägen und dergl. bestimmt, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit U-förmig gestalteter Schneide versehenen Hobeleisens (e), welches in einem doppelten oder mehrfachen Führungsstück aus mit rechtwinkligen Aussparungen (k1 P) versehenen Flacheisen (k I) geführt wird, die an einem Ende um einen Bolzen (i) drehbar angeordnet sind, und welche an der Unterseite Stifte (m) enthalten können, die in das Werkstück eindringen und das Führungsstück auf der bestimmten Stelle festhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT77214D Hobel mit dreischneidigem Hobelmesser zum Einlassen von Winkelbeschlägen Expired - Lifetime DE77214C (de)

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