DE7712423U1 - Geraet zum vernichten von mikrofilmen u.dgl. - Google Patents
Geraet zum vernichten von mikrofilmen u.dgl.Info
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- B26D7/18—Means for removing cut-out material or waste
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Description
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DIPL-ING, HERMANN KÄSTNER .!..".. '..' I ίΐ40 IIUDWIGSBURQ 20.4.1977
PATENTANWALT ruf on 41/44830
eig.Zeichen: W2. 32. D3
Gerhard Wigand
7140 Ludwigsburg
7140 Ludwigsburg
Gerät zum Vernichten von Mikrofilmen und dergleichen 4
Für die längerfristige raumsparende Speicherung des Inhaltes
von Schriftstücken jeglicher Art oder von vergleichbaren Aufzeichnungen
«/erden häufig Mikrofilme verwendet. Diese Mikrofilme haben meist die Form von Filmrollen, Filmblättern, sogenannten
Microfiches, oder von Mikrofilmabschnitten als Teil von Lochkarten. Wenn die auf diesen Mikrofilmen gespeicherten
Oaten überholt sind, können sie aufgrund der Natur des Datenträgers nicht einfach gelöscht werden. Bei dem meist
bestehenden Geheimhaltungsbedürfnis bezüglich der überholten
Daten muß der Datenträger selbst vernichtet werden. Dazu ist ein Gerät geschaffen worden (P 26 41 370.7), in welchem die
Mikrofilme, gleich welcher Art, einschließlich der etwa mit ihnen verbundenen Lochkarten zu derart kleinen Teilchen zerkleinert
werden, daß die ursprünglich vorhandenen Daten mit Sicherheit nicht mehr entziffert werden können. Unterstützt
wird das außerdem dadurch, daß die Teilchen des Schnittgutes
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sehr stark durcheinandergewirbelt werden und dadurch das Heraussuchen
und Aneinanderfügen unmittelbar zusammengehöriger Schnittgutteilchen unmöglich gemacht wird.
Der in den Ansprüchen 1, 4, 5, 11, 12, 14 und 15 angegebenen
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Gerät nach der Stammanmeldung in vorteilhafter Weise auszugestalten, um die
Wirksamkeit des Gerätes weiter zu verbessern und/oder seine Anwendungsmöglichkeiten zu erweitern und/oder seine Betriebssicherheit
noch weiter zu erhöhen.
Bei einer Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 1 wird die Gefahr vermindert, daß die beim Verkleinerungsvorgang sich
elektrostatisch stark aufladenden Schnittgutteilchen an den an die Schneidstelle anschließenden Wandteilen des Gerätes
elektrostatisch haften bleiben und der Durchlaßquerschnitt sich allmählich verengt.
Bei einem nach Anspruch 4 ausgestalteten Gerät wird die Zuführung
des Schneidgutes zur Schneidstelle hin erleichtert, so daß auch Mikrofilme mit aus irgendwelchen Gründen rauherer
Oberfläche sicher und ohne Stocken verarbeitet werden können.
Bei einem nach Anspruch 5 oder weiter nach einem der Ansprüche 6 bis 10 ausgestalteten Gerät kann durch die weitgehende
Verwendung von Metall als Werkstoff für die betreffenden Teile der Fördervorrichtung der Einfluß der elektrostatischen Aufladung
des Schneidgutes und der Schnittgutteilchen weiter verringert werden, insbesondere ein nach Anspruch 10 ausgestaltetes
Gerät eignet sich besonders gut für die Verarbeitung von Filmblättern. Mit dem nach Anspruch 11 ausgestalteten Gerät
können Schalt- und Steuer vorgänge ausgelöst werden, beispielsweise ein Stapelgerät zum aufeinanderfolgenden Zuführen von
gestapelten Mikrofilmblättern nach Durchlauf des letzten Blattes ausgeschaltet werden oder beispielsweise die Fördervorrichtung
selbst ein- und ausgeschaltet werden, wenn das Schneidgut
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nur zeitweilig und nur in k 1 e i η e r ο η Mengen verarbeitet wird.
Dadurch wird dieses Ger rite/ ubehür (joRchont.
Bei einem nach Anspruch 12 ausgestalteten Gerät wird zuverlässig
verhindert, daß insbesondere bei der Verarbeitung von Mikrofilmblättern und Lochkarten Schneidgutreste nach dem
Verlassen der Fördervorrichtung mit überhöhter Geschwindigkeit von den Schneiden eingezogen und möglicherweise ungenügend zerkleinert werden.
Verlassen der Fördervorrichtung mit überhöhter Geschwindigkeit von den Schneiden eingezogen und möglicherweise ungenügend zerkleinert werden.
Bei einem nach Anspruch 14 ausgestalteten Gerät werden an
den bewegten Teilen der Fördervorrichtung elektrostatisch haftende Schnittgutteilchen nicht nur abgestreift sondern durch die Eigenbewegung der Bürstenwalze auch von dieser wieder abgeschleudert, so daß eine erhöhte «Reinigungswirkung erreicht wird .
den bewegten Teilen der Fördervorrichtung elektrostatisch haftende Schnittgutteilchen nicht nur abgestreift sondern durch die Eigenbewegung der Bürstenwalze auch von dieser wieder abgeschleudert, so daß eine erhöhte «Reinigungswirkung erreicht wird .
Bei einem nach Anspruch 15 ausgestalteten Gerät wird durch
die "Lückenverzahnung" der bewegbaren Schneiden eine zusätzliche Zerkleinerungswirkung erreicht.
die "Lückenverzahnung" der bewegbaren Schneiden eine zusätzliche Zerkleinerungswirkung erreicht.
Mit. einem nach Anspruch 16 ausgestalteten Gerät lassen sich
Filme in Rolleπform besonders leicht und einfach verarbeiten, wobei mit einem zusätzlich nach Anspruch 17 ausgestalteten
Gerät auch mehrere Filmrollen gleichzeitig bearbeitet werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß vor allem bei weniger steifem Filmmaterial die einzelnen Filmstreifen übereinanderlaufen und sich verwirren,
Filme in Rolleπform besonders leicht und einfach verarbeiten, wobei mit einem zusätzlich nach Anspruch 17 ausgestalteten
Gerät auch mehrere Filmrollen gleichzeitig bearbeitet werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß vor allem bei weniger steifem Filmmaterial die einzelnen Filmstreifen übereinanderlaufen und sich verwirren,
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
:
Fig. 1 eine perspektivische Außenansicht eines in einem Kasten
untergebrachten Gerätes gemäß der Erfindung, mit einer auf dem Kasten aufgesetzten Filmrollen-Abspulvorrichtung
;
eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht des Gerätes von Fig. 1;
einen Querschnitt des Gerätes nach Fig. 1 und 2, mit
teilweise abgenommener Fördervorrichtung; eine Draufsicht des Gerätes nach Fig. 1 und 2;
eine Ansicht der Fördervorrichtung des Gerätes nach Fig. 1 und 2 gemäß dem Pfeil U in Fig. 3;
Fig. 6 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt der Schneiden des Gerätes nach Fig. 1 und 2, entsprechend dem
Pfeil VI in Fig. 3;
Fig. 7 einen ausschnittweise und vergrößert dargestellten
Horizontalschnitt der Fördervorrichtung des Gerätes
nach Fig. 1 und 2;
Fig. 8 einn Vorderansicht bzw. einen Querschnitt einer FiIm-
und 9 führung der Filmrollenabspulvorrichtung nach Fig. 1;
Fig.10 eine ausschnittu/eise dargestellte Draufsicht einer
zweiten Ausführungsform der Fördervorrichtung für das
Gerät nach Fig. 1 und 2;
Fig. 11 einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt durch
die Fördervorrichtung nach Fig. 10.
Bei dem aus Fig. 2 und 3 ersichtlichen Gerät ist auf einer
Grundplatte 12 ein Ständer 14 befestigt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich
ist, hat der Ständer 14 einen näherungsweise I-förmigen Grundriß mit einem Stegteil 16 und 2 Flanschteilen 18. Der Ständer
14 trägt ein Schneidwerkzeug 20, eine Zuführvorrichtung
und eine Fördervorrichtung 24, die zum Teil räumlich und funktionell
ineinander übergehen.
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Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist im unteren Teil des Standers der Stegteil 16 ausgespart. Unterhalb der Unterkante dieses
Stegteils 16 ist in den beiden Flanschteilen 18 mittels Wälzlager 25 ein Walzenfräser 26 drehbar gelagert. Er u/eist
eine Anzahl untereinander gleichartig ausgebildeter Einzelschneiden 28 auf,die, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, am Umfang
des Walzenfräsers 26 längs einer Schraubenlinie verlaufen, die mit einer Zylindermantellinie einen sehr kleinen Winkel
einschließt. Die Einzelschneiden 28 des Walzenfräsers 26
bilden die bewegbaren Schneiden des Schneidwerkzeuges 20. Wie aus Fig. 3 und 6 ersichtlich ist, weist das Schneidwerkzeug
eine ortsfeste Schneide 30 auf, die durch den der Schneidstelle zugekehrten Rand einer Platte 32 gebildet wird. Diese Platte
ist auf dem Stegteil 16 des Ständers 14 mittels Kopfschrauben
festgeschraubt. Diese Kopfschrauben 33 erstrecken sich durch
Langlöcher im Stegteil 16 hindurch, so daß die Platte 32 relativ zum Walzenfräser 26 eingestellt werden kann. Der Walzenfräser
26 ist aus einem bei Walzenfräsern allgemein verwendeten
Werkstoff, wie zum Beispiel Werkzeug-Stahl, in der üblichen Weise hergestellt. Die Platte 32 mit der ortsfesten Schneide 30
ist bevorzugt aus Messing hergestellt.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, weisen die Einzelschneiden des Walzenfräsers 26 und die ortsfeste Schneide 30 der Platte
in der Normalenebene zu ihrer relativen Bewegungsbahn eine mäanderförmige Feinstruktur auf, die durch eine Zick-Zack-Linie
nach Art eines Gewindeprofils gebildet wird, die,auf eine
gemeinsame Grundlinie bezogen, bei den Einzelschneiden 28 als dachförmige Vorsprünge 34 und bei der ortsfesten Schneide 30
als gleichartige Rücksprünge 36 ausgebildet sind.Am Walzenfräser 26 ist bei den Einzelschneiden 28 in Längsrichtung derselben
nur jeder zweite der Vorsprünge 34 der regelmäßigen Feinstruktur vorhanden. Zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen ist demnach
je eine Lücke 38 vorhanden. Wie aus Fig. 6 deutlich ersichtlich ist, sind bei zwei einander benachbarten Einzelschneiden
28 die Vorsprünge 34 und die zwischen ihnen befindlichen
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ago ι.
Lücken 38 gegeneinander versetzt angeordnet.
Die ortsfeste Schneide 30 am unteren Rand der Platte 32 wird am einfachsten dadurch hergestelJt, daG die Platte 32
bei nur mäßig stark angezogenen Kopfschrauben 33 mittels
einer Andrückschraube 40 im Stegteil 16 dem umlaufenden Walzenfräser
26 so weit genähert wird, daß dessen Einzelschneide 28 mit den Vorsprüngen 34 die Rücksprünge 36 der ortsfesten
Schneide als ihr Gegenprofil aus dem Rand der Platte herausschneiden.
Der Walzenfräser 26 wird/eine elastische Kupplung 42 durch einen Elektromotor 44 angetrieben, der auf der Grundplatte
befestigt ist.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, wird das Schneidgut 46 in Form von Mikrofilmblättern, Lochkarten mit Mikrofi lrneinsätzen
und dergleichen längs der Platte 32 der Schneidstelle zugeführt, wo die ortsfeste Schneide 30 und jeweils eine der bewegbaren
Einzelschneiden 28 des Fräsers 26 im gegenseitigen Schneideingriff zusammenwirken, wie insbesondere aus Fig. 3
ersichtlich ist. Die Platte 32 dient damit nicht nur als Schneidenkörper der ortsfesten Schneide 3D, sondern auch als
Zuführtisch für das Schneidgut 46. Die Platte 32 bildet somit einen Teil der Zuführvorrichtung 22.
Wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich ist, stellt die Fördervorrichtung
24 eine in sich abgeschlossene Baugruppe dar. Ihre Teile sind an einem eigenen Gestell 48 angeordnet. Dieses
hat einen U-förmigen Grundriß mit einem Stegteil 49 und den beiden Flanschteilen 50. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind
die Flanschteile des Ständers 14 oberhalb des Walzenfräsers auf der einen Seite so weit ausgespart, daß die Flanschteile
50 des Gestells 48 der Fördervorrichtung 24 an ihre Stelle gesetzt
werden können. Zur Führung der Fördervorrichtung am Gestell 14 sind in den oberhalb der Schneidstellen verbliebenen
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Flanschteilen 18 in zueinander parallelen Bohrungen Kugelbüchsen
52 angeordnet, die mit Führungszapfen zusammenwirken,
die in den Flanschteilen 50 des Gestells 48 befestigt sind .
Die Fördervorrichtung 24 weist ein ringförmig in sich geschlossenes,
als ganzes bandförmig erscheinendes Fördermittel 56 auf. Es wird durch eine Anzahl nebeneinander angeordneter
endloser Rundschnurringe 58 aus einem gummi-elastischen
Werkstoff gebildet.
Das Fördermittel 56 wird durch vier Führungstrommeln 60, 61,
62 und 63 geführt, die von der Schneidstelle unterschiedlich weit entfernt sind. Die Führungstrommel 60 mit der größten
Entfernung von der Schneidstelle hat einen verhältnismäßig großen Außendurchmesser und dient gleichzeitig als Antriebstrommel
für das Fördermittel 56. Sie wird über ein Untersetzungsgetriebe 64 von einem Elektromotor 66 angetrieben, die
beide am Gestell 48 befestigt sind. Die anderen drei Führungstrommeln 61, 62 und 63 haben einen gegenüber der Führungsund
Antriebstrommel 60 deutlich geringeren Außendurchmesser.
Die der Schneidstelle am nächsten gelegene Führungstrommel
63 hat eine glatte zylindrische Umfangsflache. Die anderen
beiden dünneren Führungstrommeln 61 und 62 weisen ebenso wie die dickere Führungstrommel 60 an ihrem Umfang in axialer
Richtung nebeneinander gelegene Führungsrillen 68 auf, deren
derjenigen
Querschnittsflache/ der Rundschnurringe 58 angepaßt ist.
Querschnittsflache/ der Rundschnurringe 58 angepaßt ist.
Die Führungstrommeln 60, 61, 62 und 63 sind mittels Wälzlager in den beiden Flanschteilen 50 des Gestells 48 gelagert.
Die Führungstrommeln 61, 62 und 63 sind so angeordnet, daß die
zwischen ihnen verlaufenden Längenabschnitte der Rundschnurringe 58 in einer Ebene geführt werden, die parallel zu der
als Zuführtisch dienenden Platte 32 ausgerichtet ist. Die zwischen den beiden Führungstrommeln 60 und 61 verlaufenden
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Abschnitte der Rundschnurringe 50 liegen in einer Ebene, die .;
I mit der Ebpne der Platte 32 einen spitzen Winkel einschließt, f,
t so daß dieser Teil des Tördermittels 56 eine Art Einlauf- |
schräge für das Schneidgut bildet. |
Wie aus Fig. 5 und 7 ersichtlich ist, sind die Rundschnur- |
ringe 58 in Gruppen zu je drei nebeneinander angeordnet. Zwischen diesen Gruppen ist je ein Rundschnurring ausgespart. In
diesen Lücken sind Führungsnadeln 70 angeordnet. Diese Führungsnadeln
weisen ein als ösenförmig gebogener Abschnitt ausgebildetes Schwenklager auf, von dem aus ihr gerader
Hauptteil sich in Richtung der Bewegungsbahn des Schneidgutes über den der Schneidstelle nächstgelegenen Berührungspunkt des
Fördermittels 56 hinaus näher an die Schneidstelle hinerstreckt. I
Mit ihrem ösenförmig gebogenen Abschnitt sind die Führungsna- , dein 70 an der Führungstrommel 61 eingehängt. Wie aus Fig. 3
ersichtlich ist, weisen sie einen vom Hauptteil aus über den
i ösenförmig gebogenen Abschnitt hinaus sich erstreckenden Fort- %
satz 71 auf, der gegenüber dem Hauptteil von der Bewegungsbahn ! des Schneidgutes weg abgewinkelt ist. Am Ende dieses Fortsat- t
zes 71 ist das eine Ende einer Schraubenzugfeder 72 eingehängt, deren anderes Ende an einer Stange 73 eingehängt ist,
die mit ihren Enden in je einer Bohrung der Flanschteile 50 des Gestells 48 sitzt. Die Schraubenzugfeder 72 übt über den
Fortsatz 71 auf die Führungsnadeln 70 eine Schwenkkraft aus, unter der das freie Ende der Führungsnadeln 70 aus der Ebene
des Fördermittels 56 heraus gegen die Bewegungsbahn des Schneidgutes hingedrückt wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Die mittels der Führungszapfen 54 und der Kugelbüchsen 52 am
Ständer 14 parallel zu sich selbst verschiebbar gelagerte Fördervorrichtung
24 wird mittels Schraubenzugfedern 74 in ihrer
aus Fig. 2 ersichtlichen Betriebsstellung gehalten. Diese Schraubenzugfedern 74 sind mit ringförmig gebogenen Enden an
Stiften 76 eingehängt, die in Bohrungen einerseits der Flansch-
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teile 18 des Ständers 14 und andererseits der Flanschteile
50 des Gestells 48 sitzen. Der genauen Einstellung der Betriebsstellung
der Fördervorrichtung 24 gegenüber der als Zuführtisch dienenden Platte 32 dienen Einstellschrauben 78,
die in Gewindebohrungen der Flanschteile 18 des Ständers 14 soweit eingeschraubt sind, daß ihre Enden um das gewünschte
Maß aus den Flanschteilen 18 hervortreten, so daß die Flanschteile 50 des Gestells 48 daran anliegen.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist etwa in der Mitte der
Fördervorrichtung 24 einer der Rundschnurringe ganz weggelassen. An seiner Stelle ist an der Führungstrommel 62 das langlochartig
gebogene Ende eines Tastgliedes 80 verschiebbar gelagert, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist. Dieses
Tastglied 80 wirkt über ein Führungsteil 81 mit dem Betätigungsglied
82 eines Tastschalters 83 zusammen. Dieses Tastglied 80 wird von der im inneren des Tastschalters 83 angeordneten
Rückholfeder seines Betätigungsgliedes 82 in Richtung
auf die als Zuführtisch dienende Platte 32 hingedrückt, so daß sein/Platte 32 zugekehrtes Ende über die Ebene des
Fördermittels 56 und damit des Schneidgutes 46 hinausragt, wie in Fig. 3 erkennbar ist. In der Bewegungsbahn des vorderen
Endes des Tastgliedes 80 ist in der Platte 32 eine Ausnehmung 84 vorhanden, in die das Ende des Tastgliedes 80 frei
hineinragt, wenn zwischen der Platte 32 und dem Fördermittel kein Schneidgut vorhanden ist. Wenn hingegen vom Fördermittel
56 Schneidgut zwischen ihm und der Platte 32 von oben her eingezogen und zur Schneidstelle hin gefördert wird, drückt das
Schneidgut 46 das abgeschrägte vordere Ende des Tastgliedes 80 bis in die Ebene des Fördermittels 56 zurück und betätigt
dabei den Tastschalter 83.
Am oberen Rand der Fördervorrichtung ist am Gestell 48 eine
Bürstenwalze 86 drehbar gelagert. Sie wird über ein in Fig. 5 nur durch die Kettenräder 87 und 88 dargestelltes
Kettengetriebe von der Welle der angetriebenen Führungstrom-
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mel 60 aus in einem.Umlaufsinn angetrieben, der dem Umlaufsinn
des Fördermittels 56 entgegengesetzt ist. Unterhalb "der Führungstrommel 60 ist eine zweite Bürstenwalze 89 von der
gleichen Art wie die Bürstenwalze 86 angeordnet. Diese zweite Bürstenwalze 89 steht Fest.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, weist die Grundplatte 12 unterhalb des Walzenfräsers 26 eine Durchlaßöffnung 90 für
das Schnittgut auf. Diese Durchlaßöffnung 90 reicht vom einen Flanschteil 18 des Ständers 14 zum anderen und hat Tinen
quadratischen Grundriß. In diese Durchlaßöffnung 90 ist ein Sauggebläse 91 eingesetzt und an der Grundplatte 12 befestigt.
Der Ständer des Sauggebläses 91 ist außen quadratisch und füllt die Durchlaßöffnung 90 ganz aus. Oberhalb des Gebläses
91 ist zwischen den Flanschteilen 18 des Ständers 14 eine Leitwand 92 angeordnet, die sich bis an die Umfangfläche des
Walzenfräsers 26 hinerstreckt. Auf der Außenseite der Flanschteile
18 des Ständers 14 ist eine weitere Leitwand 93 angeordnet, die auf der Grundplatte 12 aufsitzt. Oberhalb der
Schneidstelle ist der Zwischenraum zwischen dieser Leitwand 93 und dem Stegteil 16 durch ein Schaumstoffteil 94 ausgefüllt,
so daß der Zwischenraum zwischen den Leitwänden 92 und 93 und den Flanschteilen 18 gegenüber der Umgebung praktisch dicht
abgeschlossen ist. Auf der anderen Seite des Ständers 14 wird der Raum oberhalb des Sauggebläses 91 durch eine ebenfalls an
den Flanschteilen 18 dicht anliegende Abdeckung 95 abgedichtet. Der weiteren Abdichtung des Innenraums oberhalb des Sauggebläses
91 gegenüber der Umgebung dienen Schaumstoffstreifen
96, die auf den im Seitenriß in Fig. 3 leicht geneigt verlaufenden oberen Rand des bis dahin ausgesparten rechten Flanschteils
18 des Ständers 14 aufgeklebt sind. An diesen Schaumstoff streif en 96 legt sich der untere Rand der Flanschteile 50
des Gestells 48 an, wenn die Fördervorrichtung 24 in ihrer Betriebsstellung ist. Die beim Betrieb des Gerätes vom Sauggebläse
91 abwärts gesaugte Luft kann demnach nur von oben
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her durch den Raum eintreten, der einerseits durch den Stegteil 49 und durch die beiden Flanschteile 50 des Gestells
48 und andererseits durch die Platte 32 umschlossen wird. Dadurch wirkt die Saugleistung des Gebläses 91 voll
auf das an der Schneidstelle entstehende Schnittgut ein, das zürn größten Teil in dem durch die Leitwände 92, 93 und die beiden
Flanschteile 18 gebildeten schachtartigen Teil des Innenraumes
nach unten gesaugt wird, wobei der zu einem geringen Teil vom Fräser über die Leitwand 92 hinaus mitgeführte Teil
des Schnittgutes in dem zwischen der Leitwand 92 und der Abdeckung 95 nach unten abgesaugt wird. Unterhalb der Durchlaßöffnung
90 und des Gebläses 91 befindet sich im Unterteil 97 des aus Fig. 1 ersichtlichen Kastens 98 eine nicht dargestellte
Auffangwanne oder ein Beutel für die Aufnahme des Schnittgutes.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist der Kasten 98 auch ein Oberteil 99 auf, der das gesamte Gerät außen umschließt und
abdeckt. In der oberen Abschlußwand des Oberteils 99 befindet sich eine trichterförmige Einführöffnu.ig 100 für das Schneid.-gut
46. Auf der Oberseite des Kastenoberteils 99 ist unmittelbar neben der Einführöffnung 100 eine Filmführung 102 befestigt.
Sie hat eine näherungsweise walzenförmige Gestalt mit kreisrundem
Querschnitt, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist. An den beiden Enden der Filmführung 102 ist je ein zylinderförmiger Endteil 10'
vorhanden, der auf einer Seite angeflacht ist. Mit dieser Flachseite liegen die Endteile 104 auf der Außenseite des Kastenoberteils
99 auf. Zwischen den Endteilen 104 befinden sich im gegenseitigen Abstand von mindestens 18 mm zwei Gruppen
von Führungsscheiben 106 und 107. Die Führungsscheiben 106 haben
einen kleineren Außendurchmesser als die Führungsscheiben deren Außendurchmesser gleich dem der Endteile 104 ist.
Die Führungsscheiben 107 sind daher ebenso wie die Endteile auf der dem Kastenoberteil 99 zugekehrten Seite abgeflacht.
Außerdem u/eisen die größeren Führungsscheiben 107 je eine weitere
Abflachung 108 auf, die zumindest annähernd im rechten Winkel zu der ersten Abflachung ausgerichtet ist.
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Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, folgt auf ein Endteil 104
zunächst eine Führungsscheibe 106 mit kleinerem Außendurchmesser, dann eine Führungsscheibe 107 mit größerem Außendurchmesser
und so weiter, bis auf die letzte Führungsscheibe 106 mit kleinerem Außendurchmesser wieder das zweite Endteil
104 folgt. Wie in Fig. 8 angedeutet und in Fig. 1 dargestellt
ist, werden Mikrofilme 110 in Rollenform mit einer Breite von 18 mm zwischen beliebigen Führungsscheiben 106
und 107 oder einem der Endteile 104 über die Filmführung 102
hinweg in die Einführöffnung 100 eingeführt. Mikrofilme 112
in Rollenform mit einer Breite von 36 mm werden nur zwischen den Führungsscheiben 107 mit großem Außendurchmesser oder zwischen
einer solchen und einem der Endteile 104 eingeführt. Die zweite Abflachung 108 der großen Führungsscheiben 107 ermöglicht
das Einführen von Mikrofilmblättern, die sonst nur schräg von der Seite eingeführt werden könnten.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist auf dem Kastenoberteil zusätzlich eine Filmrollenabspulvorrichtung angeordnet. Zu ihr
gehören zwei säulenartige Ständer 116, die in je einer Aufnahmeöffnung des Kastenoberteils 99 herausnehmbar eingesteckt
sind. An ihrem oberen Ende weisen sie je eine Ausnehmung auf, die einander zugekehrt sind und in die je ein Ende einer waagerecht
liegenden Tragachse eingelegt wird. Auf diese im einzelnen nicht erkennbare Tragachse werden die Filmspuleh aufgesteckt
und anschließend das freie Ende des darauf befindlichen Mikrofilms in Rollenform über die Filmführung 102 in die Einführöffnung
100 eingeführt.
Aus Fig. 10 und 11 ist eine abgewandelte Fördervorrichtung
ersichtlich. Ihr Gestell 120 hat ebenfalls einen U-förmigen Grundriß. Es ist in der gleichen Weise mittels Führungszapfen
und Kugelbüchsen am Ständer des Gerätes verschiebbar gelagert. Das Fördermittel besteht hier aus Einzugswalzen 122; die entlang
der als Zuführtisch dienenden Platte 124 mit zueinander
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parallelen Achsen drehbar am Gestell 120 gelagert sind. Die Einzugswalzen 122 werden mittels eines Kettentriebes angetrieben,
von dem in Fig. 10 lediglich ein Kettenrad 126 dargestellt
ist. Die Einzugsu/alzen 122 «/eisen mehrere Reihen ringförmig um ihren Umfang verlaufender stachelförmiger Vorsprünge
128 auf. Im Bereich dieser Vorsprünge 128 sind an der als Zuführtisch dienenden Platte 124 Nuten 130 vorhanden,
deren Nutgrund außerhalb der Bewegungsbahn der Vorsprünge 128 gelegen ist. Diese Nuten 130 müßten zwar nur in der
unmittelbaren Nachbarschaft der Einzugsu/alzen 122 vorhanden
sein. Der einfacheren Herstellung wegen sind sie aber als durchgehende Längsriuten der Platte 124 ausgebildet und dargestellt
.
In Fig. 11 sind die beiden Einzugsu/alzen 122 in verhältnismäßig
großem Abstand entlang der Bewegungsbahn des Schneidgutes dargestellt. In Wirklichkeit sind diese Einzugswalzen
mit geringerem gegenseitigem Abstand angeordnet.
Anstelle der zylindrischen Einzugswalzen 122 können auf einer
gemeinsamen Welle auch mehrere einzelne Einzugsräder vorhanden sein, die ebenfalls eine Reihe ringförmig um ihren Umfang
verlaufender stachelförmiger Vorsprünge aufweisen, die in entsprechende Nuten des Zuführtisches eingreifen.
Wenngleich die stachelförmigen Vorsprünge ein sicheres Erfassen
des Schneidgutes gewährleisten, ist auch denkbar, daß Einzugsv/alzen oder Einzugsräder stattdessen mit einem Belag
mit erhöhtem Reibbeiwert versehen sind.
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Claims (20)
1. Gerät zum Vernichten won Microfilmen und dergleichen,
mit mindestens zwei Schneiden, die längs einer gemeinsamen relativen Beweguhgsbahn mindestens bis zum vollständigen
gegenseitigen Schneideingriff relativ zueinander bewegbar sind, wobsi jede der Schneiden an jeder
Stelle ihrer Längserstreckung mit der relativen Bewegungsrichtung einen Winkel einschließt,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der in Zuführrichtung des Schneidgutes jenseits
der Schneidstelle gelegenen Seite derselben eine Absaugvorrichtung
(91) vorhanden ist.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung als Sauggebläse (91) ausgebildet
ist, welches vorzugsweise in Fallrichtung unterhalb der Schneidstelle in deren Nachbarschaft angeordnet
ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der Schneidstelle und der Absaugvorrichtung (91 ) durch l.eitwände (92;53;18) vom übrigen Raum abgeteilt ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der Schneidstelle und der Absaugvorrichtung (91 ) durch l.eitwände (92;53;18) vom übrigen Raum abgeteilt ist.
4. Gerät nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 oder
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Zuführvorrichtung für das Schneidgut, die einen Zuführtisch aufweist
,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schneidgut zugekehrte Oberfläche des Zuführtisches
(32) mit einem Werkstoff mit geringem Reibungsbeiwert,
vorzugsweise mit Polytetrafluoräthylen, versehen ist.
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5. Gerät nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 oder
4, oder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Zuführvorrichtung für das Schneidgut, die eine Förder-
: vorrichtung aufweist,
I dadurch gekennzeichnet,
[■ daß die Fördervorrichtung wenigstens ein angetriebe-
; nes Einzugsrad aufweist, das auf der einen Seite der
i- Bewegungsbahn des Schneidgutes vor der Schneidstelle
I angeordnet ist und das mit einem auf der anderen Seift!
I te der Bewegungsbahn des Schneidgutes vorhandenen an-
I te der Bewegungsbahn des Schneidgutes vorhandenen an-
I getriebenen oder freilaufenden Gegenrad oder mit ei-
I nem feststehenden Zuführtisch für das Schneidgut zusam-
I menwirkt.
6. Gerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördervorrichtung mehrere Einzugsräder aufi
1 weist, die auf der selben Welle nebeneinander und/oder
1 weist, die auf der selben Welle nebeneinander und/oder
I auf weiteren entlang der Bewegungsbahn des Schneidgutes
I nebeneinander angeordneten und parallel zueinander aus-
I gerichteten Wellen sitzen.
I
7. Gerät nach Anspruch 6 mit Einzugsrädern auf mehreren
I nebeneinander liegenden Wellen,
S dadurch gekennzeichnet,
| daß die Einzugsräder zweier benachbarter Wellen gegen-
i einander versetzt angeordnet sind und die Wellen einen
ί Abstand haben, der kleiner als die Summe der Halbmesser
ihrer Einzugsräder ist.
8. Gerät nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördervorrichtung neben dem Einzugsrad oder den
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Einzugsrädern oder anstelle desselben beziehungsweise
derselben eine oder mehrere Einzugswalzen (122) aufweist .
9. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß von den vorhandenen Einzugsrädern oder Einzugsu/slzen
(122) zumindest ein Teil eine Umfangsflache mit
erhöhtem Reibbeiwert aufweist.
10. Gerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugsräder und/oder Einzugswalzen (102) mit
erhöhtem Reibbeiwert eine oder mehrere Reihen ringförmig um ihren Umfang verlaufender, vorzugsweise stachelförmiger
Vorsprünge (128) aufweisen und daß im Bereich
dieser Vorsprünge an den auf der anderen Seite der Bewegungsbahn des Schneidgutes befindlichen Gegenrädern
oder Gegenwalzen oder an dem Zuführtisch (32) Nuten (130)
vorhanden sind, deren Nutgrund außerhalb der Bewegungsbahn der Vorsprünge(128) gelegen ist.
11. Gerät nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 oder
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Zuführvorrichtung für das Schneidgut, die einer Fördervorrichtung
mit einem ringförmig in sich geschlossenen band- oder gurtförmigen Fördermittel aufweist, welches in
geringem Abstand neben einem Zuführtisch angeordnet ist und durch eine Anzahl nebeneinander angeordneter band-,
gurt- oder seilartiger Einzelteile geringer Breite gebildet wird, die von mindestens zwei parallel zueinander
gelagerten Führungstrommeln geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tastschalter (83) vorhanden ist, der vorzugsweise
als Microschalter ausgebildet ist und dessen Betätigungsglied oder ein mit diesem zusammenwirkendes
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Teil (ÖO) in der einen Schaltstellung zwischen zwei
Einzelteilen des Fördermittels hindurch in die Bewegungsbahn des Schneidgutes hineinragt und durch das
vorbeigeförderte Schneidgut aus dessen Bewegungsbahn
heraus in die andere Schaltstellung bewegbar ist.
12. Gerät nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 11, mit
Führcngselementen für das Schneidgut, vorzugsweise in
Form von Führungsnadeln, die zwischen den Einzelteilen des Fördermittels angeordnet sind und sich in Richtung
der Bewegungsbahn des Schneidgutes über den der Schneidstelle nächst gelegenen Berührungspunkt des Fördermittels
hinaus näher an die Schneidstelle hinerstrecken, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsnadeln (70) auf der von der Schneidstelle
abgekehrten Seite der dieser am nächsten gelegenen Führungstrommel (63), vorzugsweise an einer von dieser ersten
Führungstrommel (63) entfernt gelegenen Führungstrommel (61 ), schwenkbar gelagert sind und unter der Wirkung
einer ihr freies Ende aus der Ebene des Fördermittels heraus gegen die Bewegungsbahn des Schneidgutes hindrückenden
Federelementes (72) stehen.
13. Gerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,· daß die Führungsnadeln (70) einen über ihr vorzugsweise
als ösenförmig gebogender Abschnitt ausgebildetes Schwenklager hinaus sich erstreckenden Fortsatz (71 ) aufweisen,
der gegenüber dem Hauptteil der Führungsnadeln von der Bewegungsbahn des Schneidgutes weg abgewinkelt ist, und auf
den das Federelement, vorzugsweise in Form einer Schraubenzugfeder ( 72) j einwirkt.
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14. Gerät nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1: oder
nach einem der Ansprüche 5 bis 13 mit einer Reinigungsvorrichtung
für die Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungsvorrichtung durch eine angetriebene Bürstenwalze (86) gebildet wird, deren Umlaufbewegung
entgegengesetzt zu der Umlaufbewegung desjenigen Teils
(58) der Fördervorrichtung verläuft, dem sie zugeordnet
ist.
15. Gerät nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 oder
nach einem der Ansprüche 1 bis 14, das eine ortsfest angeordnete Schneide und eine Gruppe von relativ dazu
bewegbaren Schneiden aufweist, wobei die bewegbaren Schneiden nach Art der Schneiden eines Walzenfräsers
untereinander gleichartig ausgebildet sind und entlang der Oberfläche eines geraden Kreiszylinders angeordnet
und parallel zu deren Achse ausgerichtet sind oder längs einer Schraubenlinie verlaufen und wobei die ortsfeste
Schneide und die bewegbaren Schneidernder Normalenebene
ihrer relativen Bewegungsbahn eine mäanderförmige Feinstruktur
haben, die auf eine gemeinsame Grundlinie bezogen bei den bewegbaren Schneiden als Vorsprünge und
bei der ortsfesten Schneide als Rücksprünge ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß bei den bewegbaren Schneiden ( 28) in Längsrichtung
derselben nur jeder zweite der Vorsprünge (34) der regelmäßigen
Feinstruktur vorhanden ist und daß bei zwei einander benachbarten Schneiden die Vorsprünge (34) und
die zwischen ihren vorhandenen Lücken (38 ) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
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16. Gerät nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 oder
nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Filmrollenabspulvorrichtung (114) vorhanden
ist, die wenigstens einen Ständer (116) und eine von diesem abnehmbar getragene waagerecht ausgerichtete
Tragachse für die drehbare Aufnahme der Filmspulenkörper
aufweist.
17. Gerät nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Einführstelle für das Schneidgut,
beim Vorhandensein einer das Gerät umschließenden Abdeckung (98;99) an dieser, eine Filmführung (102)
mit Führungselementen (104 ; 106 ; 107 ) für die seitliche
Führung der Filmstreifen angeordnet ist.
18. Gerät nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filmführung (102) durch einen walzenförmigen
Körper mit zwei Gruppen scheibenförmiger Führungselemente
(104;106 ; 107) gebildet wird, von denen die Führungselemente
(104;107) der einen Gruppe einen größeren und die Führungselemente (106) der anderen Gruppe
einen kleineren Außendurchmesser haben, daß -vorzugsweise von den Führungselementen (104) mit dem größeren
Außendurchmesser je eines an einem der Enden der Filmführung (102) angeordnet ist und die übrigen Führungselemente
(106 ; 107) mit kleinerem bzw. mit größerem
Außendurchmesser einander abwechseln, und daß die Führungselemente mit einem gegenseitigen lichten Abstand
angeordnet sind, der mindestens so groß wie die genormte
Filmbreite, vorzugsweise 16 mm, ist.
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19. Gerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daG die walzenförmige FiJ mführung (102) an den
F ührungseleirien ten (1 04 ; 1 07 ) mit gröOerern AuQendurchmesser
Abflachungen für die Anlage am Gerät oder an einer Abdeckung (99) desselben aufweisen.
20. Gerät nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die walzenförmige Filmführung (102) zumindest an den im mittleren Bereich ihrer Längserstreckung befindlichen Führungselementen (107) mit größerem Außen durchmesser in einer gemeinsamen Ebene gelegene Abfla chungen (108) aufweist, die zumindest annähernd lotrecht ausgerichtet sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die walzenförmige Filmführung (102) zumindest an den im mittleren Bereich ihrer Längserstreckung befindlichen Führungselementen (107) mit größerem Außen durchmesser in einer gemeinsamen Ebene gelegene Abfla chungen (108) aufweist, die zumindest annähernd lotrecht ausgerichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7712423U DE7712423U1 (de) | 1977-04-20 | 1977-04-20 | Geraet zum vernichten von mikrofilmen u.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7712423U DE7712423U1 (de) | 1977-04-20 | 1977-04-20 | Geraet zum vernichten von mikrofilmen u.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7712423U1 true DE7712423U1 (de) | 1978-04-06 |
Family
ID=6677992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7712423U Expired DE7712423U1 (de) | 1977-04-20 | 1977-04-20 | Geraet zum vernichten von mikrofilmen u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7712423U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19843533A1 (de) * | 1998-09-23 | 2000-03-30 | Armin Steuer | Verfahren und Vorrichtung zur Entsorgung von Bahnmaterial |
DE10008442A1 (de) * | 2000-02-23 | 2001-08-30 | Schleicher & Co Int Ag | Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere zur Zerkleinerung von Datenträgern |
-
1977
- 1977-04-20 DE DE7712423U patent/DE7712423U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19843533A1 (de) * | 1998-09-23 | 2000-03-30 | Armin Steuer | Verfahren und Vorrichtung zur Entsorgung von Bahnmaterial |
US6425323B1 (en) | 1998-09-23 | 2002-07-30 | Armin Steuer | Method and apparatus for disposing of web material |
DE10008442A1 (de) * | 2000-02-23 | 2001-08-30 | Schleicher & Co Int Ag | Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere zur Zerkleinerung von Datenträgern |
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