DE2815973C2 - - Google Patents

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DE2815973C2
DE2815973C2 DE19782815973 DE2815973A DE2815973C2 DE 2815973 C2 DE2815973 C2 DE 2815973C2 DE 19782815973 DE19782815973 DE 19782815973 DE 2815973 A DE2815973 A DE 2815973A DE 2815973 C2 DE2815973 C2 DE 2815973C2
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    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
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Description

Für die längerfristige raumsparende Speicherung des Inhaltes von Schriftstücken jeglicher Art oder von vergleichbaren Aufzeich­ nungen werden häufig Mikrofilme verwendet. Diese Mikrofilme haben meist die Form von Filmrollen, Filmblättern, sogenannten Micro­ fiches, oder von Mokrofilmabschnitten als Teil von Lochkarten. Wenn die auf diesen Mikrofilmen gespeicherten Daten überholt sind, können sie aufgrund der Natur des Datenträgers nicht ein­ fach gelöscht werden. Bei dem meist bestehenden Geheimhaltungs­ bedürfnis bezüglich der überholten Daten muß der Datenträger selbst vernichtet werden.
Dazu ist ein Gerät geschaffen worden (DE-OS 26 41 370.7), in welchem die Mikrofilme, gleich welcher Art, einschließlich der etwa mit ihnen verbundenen Lochkarten zu derart kleinen Teilchen zerkleinert werden, daß die ursprünglich vorhandenen Daten mit Sicherheit nicht mehr entziffert werden können. Unterstützt wird das außerdem dadurch, daß die Teilchen des Schnittgutes sehr stark durcheinandergewirbelt werden und dadurch das Heraussuchen und Aneinanderfügen unmittelbar zu­ sammengehöriger Schnittgutteilchen unmöglich gemacht wird.
Der in den Ansprüchen 1, 2, 3 und 4 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Gerät nach der aus der ursprünglichen Anmeldung ausgeschiedenen Patentanmeldung P 26 60 411.5.23 in vorteilhafter Weise auszugestalten, um die Wirksamkeit des Gerätes weiter zu verbessern und/oder seine Anwendungsmöglichkeiten zu erweitern und/oder seine Betriebssicherheit noch weiter zu erhöhen.
Bei einer Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 1 besorgt das band- oder gurtförmige Fördermittel von der Einführungsschräge an über eine weite Strecke den ununterbrochenen gleichmäßigen Einzug des Schneidgutes bis in die Nähe der Schneidstelle. Dort wird es dann von den auf einer Welle nebeneinander sitzenden Einzugrädern übernommen und bis zur Schneidstelle weitergefördert. Letztere können dicht an die bewegbaren Schneiden herangerückt sein, da sie von umherfliegenden Schnittgutteilchen nicht unterwandert werden können und daher auch nicht von ihrer Unterlage abgehoben und in die Bewegungsbahn der bewegbaren Schneiden hineingedrückt und von diesen beschädigt oder zerstört werden können.
Bei einem nach Anspruch 2 ausgestalteten Gerät wird das Verar­ beiten von größeren Mengen Mikrofilmblättern oder Lochkarten mit Mikrofilmabschnitten erleichtert, die immer stapelweise eingelegt werden können.
Bei einer Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 3, die sich besonders für die Ausführungsform des Gerätes mit Einzugrädern unmittelbar vor der Schneidstelle eignet, wird gewährleistet, daß das Schneidgut bis zum letzten Rest geführt wird und dadurch zu­ verlässig verhindert wird, daß insbesondere bei der Verarbeitung von Mikrofilmblättern und Lochkarten Schneidgutreste nach dem Verlassen der Fördervorrichtung von den Schneiden mit überhöhter Geschwindigkeit in die Schneidstelle eingezogen und möglicherweise ungenügend zerkleinert werden.
Bei einer Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 4 wird vor allem bei waagerechter Anordnung des Zuführtisches verhindert, daß von den bewegbaren Schneiden mitgerissene und abgeschleuderte Schnittgutteilchen auf den vor der Schneidstelle gelegenen Teilen der Zuführvorrichtung und der Fördervorrichtung abgelagert werden und das einwandfreie Arbeiten dieser Teile beeinträchtigen. Die Abwandlung nach Anspruch 5 gewährleistet einen dichten Abschluß der Abdeckeinrichtung auch bei der Verwendung von Führungs­ elementen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 12 eine ausschnittweise dargestellte Seitenansicht des Geräteteils mit dem Schneidwerk zusammen mit einem Querschnitt einer Fördervorrichtung dafür;
Fig. 12a eine ausschnittweise dargestellte Draufsicht auf das Schneidwerk und die Fördervorrichtung nach Fig. 12;
Fig. 13 eine Seitenansicht der Fördervorrichtung nach Fig. 12 und 12a;
Fig. 14 eine Stirnansicht der Fördervorrichtung nach Fig. 12 und 12a;
Fig. 15 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus der Stirnansicht nach Fig. 14;
Fig. 16 einen Querschnitt zum Ausschnitt nach Fig. 15;
Fig. 17 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles des Gerätes gemäß der Erfindung;
Fig. 18 eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht des Gerätes nach Fig. 17;
Fig. 19 einen Längsschnitt des Gerätes nach Fig. 17 und 18;
Fig. 20 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus der Draufsicht nach Fig. 18;
Fig. 21 einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt des Gerätes nach Fig. 17 und 18,
Fig. 22 eine vergrößert dargestellte Einzelheit des Gerätes nach Fig. 17 und 18.
Im folgenden wird anhand der Fig. 12 bis 16 ein Ausführungs­ beispiel des Gerätes erläutert, dessen Geräteteil mit dem Schneidwerk in Aufbau und Wirkungsweise gleich dem entsprechenden Geräteteil des in der ersten Zusatzanmeldung (P 27 60 115.6) aus­ führlich beschriebenen Hauptausführungsbeispieles ist. Daher wird dieser Geräteteil nur noch soweit beschrieben, wie es zum Ver­ ständnis der übrigen Geräteteile erforderlich ist.
Auf einer Grundplatte ist ein Ständer 14 befestigt. Wie aus Fig. 12a ersichtlich ist, hat der Ständer 14 einen näherungsweise I-förmigen Grundriß mit einem Stegteil 16 und zwei Flansch­ teilen 18. Der Ständer 14 trägt ein Schneidwerkzeug 20, eine Zuführvorrichtung 22 und eine Fördervorrichtung 131, die zum Teil räumlich und funktionell ineinander übergehen. Die Fördervor­ richtung 131 ist in Fig. 12 und 12a der Deutlichkeit halber vom Ständer 14 entfernt dargestellt.
Wie in Fig. 12 erkennbar ist, ist im unteren Teil des Ständers 14 der Stegteil 16 ausgespart. Unterhalb der Unterkante dieses Steg­ teils 16 ist in den beiden Flanschteilen 18 mittels Wälzlagern 25 ein Schneidkörper 26 drehbar gelagert, der nach Art eines Walzen­ fräsers ausgebildet ist. Er weist eine Anzahl untereinander gleichartig ausgebildeter Einzelschneiden 28 auf, die am Umfang des Schneidkörpers 26 längs einer Schraubenlinie verlaufen, die mit einer Zylindermantellinie einen kleinen Winkel einschließt. Die Einzelschneiden 28 des Schneidenkörpers 26 bilden die beweg­ baren Schneiden des Schneidwerkzeuges 20. Das Schneidwerkzeug 20 weist außerdem eine ortsfeste Schneide 30 auf, die durch den der Schneidstelle zugekehrten Rand einer Platte 32 gebildet wird. Die bewegbaren Schneide 28 und die ortsfesste Schneide 30 haben in Normalenebene zur Bewegungsbahn ihrer Relativbewegung eine mäanderförmige Feinstruktur in Form einer Zick-Zack-Linie nach Art eines Gewindeprofils. Bei den bewegbaren Schneiden 28 ist nur jeder zweite Vorsprung dieser Feinstruktur vorhanden. Dazwischen befindet sich je eine Lücke. Diese Lücken sind bei zwei einander benachbarten Schneiden gegeneinander versetzt. Die Platte 32 ist auf dem Stegteil 16 des Ständers 14 mittels Kopfschrauben 33 festgeschraubt. Diese Kopfschrauben 33 erstrecken sich durch Langlöcher im Stegteil 16 hindurch, so daß die Platte 32 relativ zum Schneidenkörper 26 eingestellt werden kann. Der Schneiden­ körper 26 mit den Einzelschneiden 28 ist aus einem für Walzen­ fräser allgemein verwendeten Werkstoff, wie zum Beispiel Werk­ zeugstahl, in der üblichen Weise hergestellt. Die Platte 32 mit der ortsfesten Schneide 30 ist bevorzugt aus Messing hergestellt.
Zur Verringerung der Reibung ist die als Zuführtisch für das Schneidgut dienende Platte 32 mit einem Belag mit geringem Reib­ beiwert, bevorzugt mit Tetrafluoräthylen, versehen, der in Form einer dünnen Folie aufgeklebt ist.
Die ortsfeste Schneide 30 an dem den bewegbaren Schneiden 28 zugekehrten Rand der Platte 32 wird am einfachsten dadurch her­ gestellt, daß die Platte 32 bei nur mäßig stark angezogenen Kopf­ schrauben 33 mittels einer nicht dargestellten Andrückschraube den umlaufenden bewegbaren Schneiden 28 so weit genähert wird, daß diese die ortsfeste Schneide als ihr Gegenprofil aus dem Rand der Platte 32 herausschneiden.
Der Scheidenkörper 26 wird über eine elastische Kupplung 42 durch einen Elektromotor 44 angetrieben, der auf der Grundplatte befestigt ist. Das Schneidgut in Form von Mikrofilmblättern, Lochkarten mit Mikrofilmeinsätzen und dergleichen wird längs der Platte 32 der Schneidstelle zugeführt, wo die ortsfeste Schneide 30 des Schneidenkörpers 26 im gegenseitigen Schneid­ eingriff zusammenwirken, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Platte 32 bildet somit auch einen Teil der Zuführvorrichtung 22.
Wie aus Fig. 12, 12a und 13 ersichtlich ist, stellt die Förder­ vorrichtung 131 eine in sich abgeschlossene Baugruppe dar. Ihre Teile sind an einem eigenen Gestell 132 angeordnet. Dieses Gestell hat einen U-förmigen Grundriß. Zur Führung der Fördervor­ richtung 131 am Gestell 14 sind in den oberhalb der Schneidstelle liegenden Flanschteilen 18 des Ständers 14 in zueinander parallelen Bohrungen Kugelbüchsen 52 eingesetzt, die mit Führungszapfen 53 zusammenwirken, die in den Flanschteilen des Gestelles 132 befestigt sind. Nicht dargestellte Schraubenzug­ federn, die einerseits am Ständer 14 des Schneidwerks 20 und andererseits am Ständer 132 der Fördervorrichtung 131 eingehängt werden, ziehen die Fördervorrichtung 131 in ihrer Betriebs­ stellung gegen den Ständer 14 und damit gegen die als Zuführtisch für das Schneidgut dienende Platte 32. Der richtige Abstand zwischen der Fördervorrichtung 131 und der Platte 32 wird mittels Einstellschrauben 78 am Ständer 14 eingestellt.
Die Fördervorrichtung 131 hat zwei Hauptbauteile, die in der Bewegungsrichtung des Schneidgutes hintereinander angeordnet sind. Der eine Hauptbauteil ist ein ringförmig in sich geschlossenes, als ganzes bandförmig erscheinendes Förder­ mittel 133, das durch eine Anzahl nebeneinander angeordneter endloser Rundschurringe 134 aus einem gummielastischen Werkstoff gebildet wird. Der andere Hauptteil wird durch eine Anzahl Einzugsräder 135 gebildet, die auf einer Welle 136 nebeneinander angeordnet sind.
Das Fördermittel 133 wird durch drei Führungstrommeln 137, 138 und 139 geführt. Die Führungstrommeln 138 und 139 haben den gleichen Außendurchmesser. Die mit einem größeren Außen­ durchmesser dargestellte Führungstrommel 137 kann bei der Förder­ vorrichtung 131 den gleichen Außendruchmesser wie die beiden anderen Führungstrommeln haben.
Alle drei Führungstrommeln 137, 138 und 139 weisen an ihrem Umfang in axialer Richtung nebeneinander gelegene Führungs­ rillen 141 auf, deren Querschnittsflächen derjenigen der Rundschnurringe 134 angepaßt ist.
Die Führungstrommeln 137, 138 und 139 sind am Gestell 132 gelagert. Die Führungstrommeln 138 und 139 sind so angeordnet, daß der zwischen ihnen verlaufende Längenabschnitt der Rundschnurrringe 134 in einer Ebene geführt wird, die in der Betriebsstellung der Fördervorrichtung 131 parallel zum Zuführtisch 32 am Ständer 14 ausgerichtet ist.
Wie aus Fig. 13 und 14 ersichtlich ist, dient die der Schneidstelle am nächsten gelegene Führungstrommel 139 zugleich als Antriebstrommel. Sie wird von einem am Gestell 132 befestigten Getriebemotor 142 über einen Kettentrieb 143 angetrieben.
Wie aus Fig. 15 ersichtlich ist, werden die Einzugsräder 135 durch gummielastische Reifen 144 gebildet, die einen kreis­ förmigen Querschnitt haben. Sie sitzen in entsprechend geformten Umfangsrillen 145 der Welle 136. Die Welle 136 ist ebenfalls am Gestell 132 gelagert. Sie wird mittels eines Kettentriebes 146 über die Welle der Führungstrommel 139 und damit mittelbar eben­ falls vom Getriebemotor 142 angetrieben. Die Dicke der Reifen 144 und der Durchmesser der sie aufnehmenden Umfangsrillen 145 sowie die Anordnung der Längsachsen der Welle 136 am Gestell 132 sind so gewählt, daß die Berührungsebene des zwischen den beiden Führungstrommeln 138 und 139 verlaufenden Längenabschnittes der Rundschnurringe 134 zugleich die Berührungsebene der Reifen 144 ist. Das Übersetzungsverhältnis des Kettentriebes 146 ist so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Reifen 144 gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Rundschnurringe 134 auf der Führungs­ trommel 139 ist.
Wie aus Fig. 14 und 15 ersichtlich ist, sind die Reifen 144 in Gruppen zu je drei nebeneinander angeordnet. Zwischen diesen Gruppen ist je ein Reifen ausgespart. In diesen Lücken weist die Welle 136 je eine Umfangsrille 147 mit rechteckigem Querschnitt auf. In der Ebene dieser Umfangsrillen 147 ist je ein Führungs­ element angeordnet, das als schmale, dünne Führungszunge 148 aus einem metallelastischen Werkstoff ausgebildet ist. Wie aus Fig. 12 und 16 ersichtlich ist, weisen die Führungszungen 148 zwei Längenabschnitte 149 und 150 auf, die in einem stumpfen Winkel zueinander ausgerichtet sind. An dem von der Welle 136 abgekehrten freien Ende geht der Längenabschnitt 150 in eine breitere Befestigungsfläche 151 über, in deren Mitte ein Durch­ gangsloch vorhanden ist. Mit der Befestigungsfläche 151 liegen die Führungszungen 148 auf einem ihnen allen gemeinsamen balken­ artigen Halteteil 152 auf. Mittels je einer durch das Durchgangs­ loch der Befestigungsfläche 151 hindurchgesteckten und in ein Gewindeloch des Halteteils 152 eingeschraubten Befestigungs­ schraube sind die Führungszungen 148 mit dem Halteteil 152 fest verbunden. Der vom Halteteil 152 abgekehrte vordere Längenab­ schnitt 149 der Führungszungen fluchtet mit der zugeordneten Umfangsrille 147 in der Welle 136, wie aus Fig. 15 ersichtlich ist. Der Längenabschnitt 149 der Führungszungen 148 ist schmäler als die Breite der Umfangsrillen 147, so daß der Längenab­ schnitt 149 bei einer elastischen Verformung in die Umfangs­ rille 147 eintreten kann, wie es in Fig. 16 gestrichelt ange­ deutet ist. Das Halteteil 152 paßt zwischen die beiden Flansch­ teile 154 des Gestells 132. An den beiden Enden weist das Halte­ teil 152 je eine Gewindebohrung 155 auf, in die von der Außen­ seite der Flanschteile 154 durch eine darin vorhandene Durch­ gangsöffnung je eine Befestigungsschraube eingeschraubt ist. Die Führungszungen 148 sind so geformt und das Halteteil 152 am Gestell 132 so angeordnet, daß die freien Enden der Führungs­ zungen 148 in der Betriebsstellung der Fördervorrichtung 131 am Zuführtisch 32 des Ständers 14 möglichst gleichmäßig anliegen und sich dabei bis an die Bewegungsbahn der in Fig. 12 ausschnitts­ weise angedeuteten bewegbaren Schneiden 28 hin erstrecken. Zweck­ mäßigerweise werden die Führungszungen 148 geringfügig länger hergestellt und nach dem Zusammenbau des Gerätes von den beweg­ baren Schneiden 28 auf die richtige Länge geschnitten.
Beim Betrieb des Gerätes wird das Schneidgut, beispielsweise Mikrofilmkarten oder Lochkarten mit Mikrofilm-Einsätzen, in die Einführungsschräge eingesteckt, die von dem zwischen den Führungstrommeln 137 und 138 verlaufenden Teil des Förder­ mittels 133 gebildet wird. Von diesem als Ganzes bandförmig wirkenden Fördermittel wird das Schneidgut in Richtung auf die Schneidstelle hin bewegt, die von dem als ortsfeste Schneide dienenden unteren Rand des Zuführtisches 32 und von den damit zusammenwirkenden Einzelschneiden 28 gebildet wird. Der voran­ laufende Rand des Schneidgutes wird nach dem Verlassen des Fördermittels 133 zwischen die Führungszungen 149 und den Zuführ­ tisch 132 geschoben, bis er von den Einzugsrädern 135 erfaßt und zur Schneidstelle weiter befördert wird. Währenddessen wird der Hauptteil des Schneidgutes weiterhin vom Fördermittel 133 nach­ geschoben. Wenn der nachlaufende Rand des Schneidhutes die Ein­ zugsräder 135 verlassen hat, wird der zwischen den Einzugs­ rädern 135 und der Schneidstelle befindliche Rest des Schneid­ gutes von den Führungszungen 148 festgehalten. Dadurch wird verhindert, daß dieser Rest des Schneidgutes von den bewegbaren Schneiden mit erhöhter Geschwindigkeit eingezogen wird, und daß dabei so große Schnittgutteilchen entstehen, daß darauf noch Teile der ursprünglichen Information entziffert werden können. Der nachfolgende Teil des Schneidgutes schiebt diesen Rest mit normaler Fördergeschwindigkeit dem Schneidwerk 160 zu, wo er dann ebenfalls zerkleinert wird. Zur Vernichtung auch des letzten Restes des Schneidgutes genügt es, ein normales Blatt Papier in das Gerät einzugeben.
Im folgenden wird anhand der Fig. 17 bis 22 ein anderes Ausfüh­ rungsbeispiel des Gerätes zum Vernichten von Mikrofilmen näher erläutert. Das Schneidwerk 160 dieses Gerätes mit einer orts­ festen Schneide 161 und einer Gruppe von bewegbaren Schneiden 162 gleicht weitgehend dem Schneidwerk des bisher beschriebenen Aus­ führungsbeispieles. Stark abgewandelt ist hingegen die Anordnung und der Aufbau der Fördervorrichtung 163 für das Schneidgut und im Zusammenhang damit das Gestell 164 des Gerätes, welches das Schneidwerk 160 und die Fördervorrichtung 163 aufnimmt.
Das Gestell 164 wird durch eine Grundplatte 165 gebildet, die auf vier Säulenbeinen 166 ruht. Auf der Grundplatte 165 ist ein Ständer 167 für das Schneidwerk 160 befestigt. Der Ständer 167 hat einen H-förmigen Querschnitt, wie aus Fig. 21 ersichtlich ist, und weist zwei Flanschteile 168 und einen Stegteil 169 auf, die entweder, wie in Fig. 21 dargestellt, aus einzelnen Platten bestehen, die miteinander verschraubt sind, oder die als ein­ stückiges Gußteil zusammen hergestellt sind. Wie aus Fig. 19 zu ersehen ist, erstreckt sich der Stegteil 169 nur über einen Teil der Längserstreckung der Flanschteile 168. In der dadurch ent­ standenen Aussparung im Stegteil des Ständers 167 ist ein zylindrischer Schneidenkörper 170 mit waagerecht ausgerichteter Drehachse drehbar gelagert, an dessen Umfangsfläche die bewegbaren Schneiden 162 angeordnet sind. Der Schneidenkörper 170 ist in Wälzlagern gelagert, die in Lagerschildern 171 sitzen, die auf der Außenseite der beiden Flanschteile 168 befestigt sind. Die bewegbaren Schneiden 162 werden über einen Keilriemen 172 durch einen Elektromotor 173 angetrieben, der auf der Unterseite der Grundplatte 165 befestigt ist. Zu diesem Zweck ragt der eine Wellenstummel des Schneidenkörpers 170 über den Lagerschild 171 hinaus und trägt die eine Keilriemenscheibe 174 des Keilriemen­ triebs 172. Von dieser Keilriemenscheibe 174 ist der Keil­ riemen 175 durch eine langrunde Aussparung 176 in der Grund­ platte 165 hindurchgeführt (Fig. 18) und unterhalb der Grund­ platte 165 auf die von ihr verdeckte zweite Keilriemenscheibe aufgelegt, die auf dem Wellenstummen des Elektromotors 173 sitzt.
Die ortsfeste Schneide 161 wird wie bei dem anderen Ausführungs­ beispiel von dem den bewegbaren Schneiden 162 zugekehrten Rand eines Zuführtisches 176 gebildet, der damit zugleich auch den Schneidenkörper der ortsfesten Schneide 161 darstellt. Dieser Schneidenkörper oder Zuführtisch ist wieder eine Messingplatte, die auf dem Stegteil 169 des Ständers 167 aufliegt und mittels nicht dargestellter Schrauben darauf befestigt ist. Diese Schrauben erstrecken sich durch langrunde Löcher im Stegteil 169 hindurch, so daß der Schneidenkörper 176 der ortsfesten Schneide relativ zu den bewegbaren Schneiden 162 eingestellt werden kann. Die ortsfeste Schneide 161 mit der zick-zack-förmigen Feinstruk­ tur wird dadurch hergestellt, daß der Schneidenkörper 176 mit zunächst glatter Randfläche bei nur mäßig fest angezogenen Befestigungsschrauben so weit den angetriebenen bewegbaren Schneiden 162 genähert wird, daß diese die ortsfeste Schneide 161 als ihr Gegenprofil in den Schneidenkörper 176 einschneiden. Die Fördervorrichtung 163 weist als Hauptbauteile eine Anzahl Einzugsräder 180 und ein Abstapelgerät 181 auf. Das Abstapel­ gerät, im folgenden kurz Stapelgerät 181 genannt, dient dem Abstapeln oder Abziehen von Einzelblättern oder Einzelkarten aus einem in Fig. 19 angedeuteten Stapel 182 von Mikrofilmblättern oder auch Mikrofilm-Lochkarten. Die Einzugsräder 180 dienen dem Einziehen der vom Stapelgerät 181 ankommenden Einzelblätter und zum Weiterfördern derselben zum Schneidwerk 160.
Das Stapelgerät 181 ist eine selbständige Baugruppe mit einem eigenen Ständer 183. Dieser wird durch zwei Seitenwände 184 und durch eine Querstrebe 185 gebildet. Die Seitenwände 184 sind mit der Grundplatte 165 und mit den Flanschteilen 168 des Ständers 176 des Schneidwerkes verschraubt. Die Querstrebe 185 ist mit den beiden Seitenwänden 184 verschraubt. Zu diesem Zweck weist sie an ihren beiden Enden je ein stirnseitiges Gewindeloch auf. Die beiden Seitenwände 134 haben an der Befestigungsstelle der Querstrebe 185 je ein Durchgangsloch. Durch diese ist je eine Schraube 186 hindurchgesteckt und im Gewindeloch der Quer­ strebe 185 festgeschraubt.
Das Stapelgerät 181 hat einen Stapeltisch 187 für die Aufname des Blattstapels 182. Der Stapeltisch 187 wird durch mehrere schmale Leisten gebildet, die mit einem gegenseitigen Abstand parallel zueinander an der Querstrebe 185 befestigt sind. An dem im Schneidwerk 160 zugekehrten Ende sind die Leisten des Stapel­ tisches 187 meißelartig zugeschärft. In Fig. 18 sind die Leisten des Stapeltisches 187 weggelassen, um den Blick auf die darunter­ liegenden Teile freizugeben. Von der Querstrebe 185 sind nur die an die Seitenwände 184 angrenzenden Endabschnitte angedeutet.
Zur seitlichen Ausrichtung und Führung des Blattstapels 182 sind auf beiden Seiten des Stapeltisches 187 je ein Führungsteil 188 vorhanden. Sie werden durch je eine dünne Metallplatte gebildet, die einen rechteckigen Aufriß hat, von dem eine Ecke abgeschrägt ist. Die plattenförmigen Führungsteile 188 sind an je einer Haltestange 189 befestigt, die seitwärts nach außen ragt und sich durch ein Durchgangsloch in der zugeordneten Seitenwand 184 hin­ durch erstreckt. In diesem Durchgangsloch wird jede Halte­ stange 189 mittels je einer Klemmschraube 191 einstellbar fest­ geklemmt.
An einer die Seitenwände 184 miteinander verbindenden weiteren Querstrebe 192 ist eine Führung 193 befestigt, die rechtwinklig zum Stapeltisch 187 ausgerichtet ist. An der Führung 193 ist ein Schlitten 194 längs verschiebbar geführt. An seinem dem Stapel­ tisch 187 zugekehrten Rand weist der Schlitten 194 eine Abschrä­ gung auf, die für die Einzelblätter des Blattstapels 182 eine Art Einlaufschräge bildet. Eine Andrückfeder 196 in Form einer Schraubendruckfeder stützt sich einerseits an einer Verlängerung der Führung 193 ab und drückt andererseits den Schlitten 194 in Richtung auf den Stapeltisch 187 hin. Ein im einzelnen nicht dar­ gestellter einstellbarer Anschlag bestimmt die Endstellung des Schlittens 194.
Wie aus Fig. 19 ersichtlich ist, ist in der Fluchtlinie der an der Führung 193 anliegenden Seitenfläche des Schlittens 194 eine Förderwalze 197 angeordnet. Der Stapeltisch 187 ist in Bezug auf diese Förderwalze 197 so ausgerichtet, daß seine den Blatt­ stapel 182 aufnehmende Oberseite zumindest annähernd mit der Tangentialebene der Förderwalze 197 fluchtet. Dadurch wird das jeweils unterste Einzelblatt des Blattstapels 182 vom Stapel­ tisch 187 auf die Umfangsfläche der Förderwalze 197 hingeführt. Die darüberliegenden Einzelblätter werden bei richtiger Ein­ stellung des Endanschlages des Schlittens 194 von diesem solange zurückgehalten, bis das unterste Einzelblatt von der Förder­ walze 197 abgezogen worden ist. Zur Erhöhung der Förderwirkung der Förderwalze 197 ist sie mit einem Kautschukbelag 198 ver­ sehen, dessen Oberfläche eine erhöhte Rauhigkeit aufweist. Die Förderwalze 197 ist an ihren beiden Enden an den Seitenwänden 184 des Ständers 183 gelagert. Sie wird über einen Zahnriemen­ antrieb 199 von einem Elektromotor 200 angetrieben, der als Getriebemotor ausgebildet ist.
Wie aus Fig. 19 ersichtlich ist, ist das Stapelgerät 181 so nahe bei dem Zuführtisch 176 des Schneidwerkes 160 angeordnet, daß die vom Blattstapel 182 durch die Förderwalze 197 angezogenen Einzelblätter ohne langen Zwischenweg sehr bald auf die Oberseite des Zuführtisches 176 gelangen. Diese Oberseite dient dem Schneidgut in Form der Einzelblätter des Blattstapels 182 als Führungsfläche zum Schneidwerk 160 hin. Noch ehe die Einzel­ blätter des Schneidgutes die Förderwalze 197 ganz verlassen haben, werden sie bereits von den Einzugsrädern 180 erfaßt und weitergefördert.
Die Einzugsräder 180 können im engeren Sinne des Wortes als einzelne Räder ausgebildet sein, die auf einer gemeinsamen Welle mit Abstand nebeneinander sitzen. Die aus Fig. 21 ersichtlichen Einzugsräder 180 sind jedoch der Einfachheit halber als einzelne reifenartige Abschnitte eines zusammenhängenden walzenartigen Körpers ausgebildet, die durch dazwischenliegende Abschnitte mit geringerem Außendurchmesser voneinander abgegrenzt werden. Diese Abschnitte mit geringerem Außendurchmesser können als Umfangs­ nuten 201 entweder bei der Herstellung des Walzenkörpers aus einem gummielestischen Werkstoff gleich angeformt oder aus dem zunächst vollwandig hergestellten Walzenkörper nachträglich ausgedreht werden. Auch bei dieser Ausführungsform werden die Abschnitte mit dem größeren Außendurchmesser als Einzugräder 180 bezeichnet. Sie sitzen auf einer metallenen Welle 202. Diese Welle 202 wird an ihren Enden mittels je eines Wälzlagers 203 gelagert. Jedes dieser Wälzlager 203 sitzt in einem eigenen Lagerschild 204 mit näherungsweise trapezförmigem Aufriß, wie aus Fig. 22 ersichtlich ist. Diese Lagerschilde 204 sitzen in entsprechend geformten Ausschnitten der Flanschteile 168 des Ständers 167. Daran sind sie mittels nicht dargestellter Schrauben festgeschraubt. Wie aus Fig. 22 ersichtlich ist, ist die Aufnahmebohrung 205 im Lagerschild 204 für das zugehörige Wälzlager 203 langrund ausgebildet, so daß das Wälzlager 203 und damit das von ihr gelagerte Ende der Welle 202 in vertikaler Richtung eine gewisse Bewegungsfreiheit hat. Jeder Lager­ schild 204 weist in der Ebene der Aufnahmebohung 205 sowohl am unteren wie auch am oberen Ende ein Durchgangsloch 206 bzw. 207 auf, die beide lotrecht ausgerichtet sind. Beide Durchgangslöcher sind mit Gewinde versehen. In das unten gelegene Durchgangs­ loch 206 ist eine Einstellschraube 208 eingeschraubt, auf derem in die Aufnahmebohrung 205 hineinragendem Ende der Außenring des Wälzlagers 203 aufliegt. In das oben gelegene Durchgangsloch 207 ist eine Andrückfeder 209 in Form einer Schraubendruckfeder ein­ gesetzt und darin durch eine Verschlußschraube 211 festgehalten. Die Andrückfeder 209 drückt das Wälzlager 203 ständig gegen die Einstellschraube 208. Durch diese Ausbildung der Lagerung der Welle 202 für die Einzugsräder 180 können diese auf den Abstand ihrer Umfangsfläche zum Zuführtisch 176 eingestellt werden, der für eine einwandfreie Förderung der Einzelblätter vom Blatt­ stapel 182 am besten geeignet ist. Falls einmal zwei oder mehr aneinander haftende Einzelblätter gemeinsam herangeführt werden, vermögen die Einzugräder 180 federnd nachzugeben und auch dieses Schneidgut einwandfrei dem Schneidwerk 160 zuzuführen.
Wie aus Fig. 21 ersichtlich ist, erstreckt sich die Welle 202 auf der einen Seite über den dortigen Lagerschild 204 hinaus. Auf dem überstehenden Wellenstummel ist ein Kettenrad 212 drehfest ange­ ordnet, welches einen Teil eines Kettentriebes 213 bildet. Das zweite Kettenrad 214 des Kettentriebes 213 ist auf einer Achse 215 gelagert, die an der in Fig. 18 unten gelegenen Seiten­ wand 184 des Ständers 183 des Stapelgerätes 181 angeordnet ist. Auf dieser Achse 215 sitzt außerdem ein Zahnrad 216, welches mit dem Kettenrad 214 drehfest verbunden oder gekoppelt ist. Dieses Zahnrad 216 kämmt mit einem Zahnrad 217, welches auf dem über die unten gelegene Seitenwand 184 herausragenden Wellenstummel der Förderwalze 197 drehfest angeordnet ist. Durch diese Getriebe­ anordnung werden die Einzugsräder 180 im entgegengesetzten Dreh­ sinne wie die Förderwalze 197 von dieser und damit mittelbar von deren Antriebsmotor 200 angetrieben.
Das Übersetzungsverhältnis ist so gewählt, daß die Umfangsge­ schwindigkeit der Einzugräder 180 mindestens gleich oder allen­ falls geringfügig größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Förderwalze 197 ist, damit ein Stau des Schneidgutes zwischen der Förderwalze 197 und den Einzugsrädern 180 vermieden wird.
An den beiden Schmalstellen des Schlittens 194 ist mittels je eines nicht erkennbaren Achsstiftes je eine Führungrolle 218 drehbar gelagert, die an ihren heiden stirnseitigen Enden je einen Führungsbund 219 aufweisen. Diese Führungsrollen 218 dienen der reibungsarmen Anlage und Führung von Filmrollen, die in dem Gerät zerkleinert werden sollen.
An einer weiteren Querstrebe 220, die an den beiden Seiten­ wänden 184 des Ständers 183 festgeschraubt ist, sind Führungs­ elemente in Form schmaler, dünner federelastischer Führungs­ zungen 221 befestigt. Diese Führungszungen 221 erstrecken sich von der Querstrebe 220 aus durch die Umfangsnuten 201 zwischen den Einzugsrädern 180 hindurch bis hin zur Schneidstelle. Die Führungszungen 221 haben etwa das gleiche Aussehen und vor allem die gleiche Wirkungsweise wie die aus Fig. 15 und 16 ersicht­ lichen Führungszungen 148 des zuvor beschriebenen Ausführungs­ beispieles.
Wie aus Fig. 19 ersichtlich ist, ist oberhalb des Schneid­ körpers 170 des Schneidwerkes 160 eine Abdeckvorrichtung 222 vor­ handen. Sie hat die Form eines etwa halbkreisförmig verlaufenden Hohlzylinderabschnittes. In axialer Richtung erstreckt die Abdeckvorrichtung 222 sich von einem Flanschteil 168 zum anderen. An ihren Stirnseiten ist ein nur so enger Spalt zwischen ihr und den Flanschteilen 168 vorhanden, wie für eine ungehinderte Bewegungsmöglichkeit der Abdeckvorrichtung 222 erforderlich ist. Auf der von der Schneidstelle abgekehrten Seite des Schneid­ körpers 170 ist die Abdeckvorrichtung 222 mittels eines Scharniergelenkes 223 schwenkbar gelagert. Der Schwenkzapfen des Scharniergelenkes 223 sitzt in Durchgangsbohrungen der Flansch­ teile 168 des Ständers 167. Die Achse des Scharniergelenkes liegt in der Fluchtlinie der als Führungsfläche 224 für das Schneidgut dienenden Oberseite des Schneidenkörpers 176 der ortsfesten Schneide 161. Dadurch bewegt sich bei kleinen Schwenkausschlägen der Abdeckvorrichtung 222 ihr vom Scharniergelenk 223 abgekehrter Rand 225 praktisch lotrecht zur Führungsfläche 224. Der zwischen dem Schneidenkörper 17U der bewegbaren Schneiden 162 und den Einzugsrädern 180 an der Führungsfläche 224 anliegenden Rand 225 ist mit einer über die ganze axiale Erstreckung der Abdeck­ vorrichtung 222 reichenden Abschrägung 226 versehen, die dem Schneidgut als Einlaufschräge dient. bei ausreichend großer Wand­ dicke der Abdeckvorrichtung 222 kann die Abschrägung 226 unmittelbar am Rand 225 eingearbeitet werden. Ansonsten ist sie als abgewinkelter Randteil ausgebildet, wie es in Fig. 19 ange­ deutet ist, oder sie wird als gesonderter Sohlentei) am Rand 225 befestigt.
Falls die Abdeckvorrichtung 222 aus Metall hergestellt ist, bei­ spielsweise aus der einen Hälfte eines zweigeteilten Messingrohr­ abschnittes, und eine größere Wandstärke aufweist, genügt das Eigengewicht der Abdeckvorrichtung, damit ihr Rand 225 mit einer gewissen Kraft an der Führungsfläche 224 anliegt. Andernfalls ist ein zusätzliches Federglied anzuordnen.
Anstelle des in Fig. 19 dargestellten Scharniergelenkes 223 kann das Schwenkgelenk auch durch ein Blattfedergelenk gebildet werden, wodurch die Abdeckvorrichtung praktisch reibungsfrei gelagert wird. Bei einem solchen Blattfedergelenk kann der Abdeckvorrichtung zugleich eine gewisse Vorspannung gegeben werden, so daß sie auch bei geringerem Eigengewicht mit einer ausreichend großen Kraft an der Führungsfläche 224 angedrückt wird, um das Austreten von Schnittgutteilchen zu verhindern.
Wenn, wie bisher beschrieben, die Führungszungen 221 sich bis zur Schneidstelle hin erstrecken, ist es zweckmäßig, den in der Bewegungsrichtung des Schneidgutes vor der Schneidstelle an der Führungsfläche 224 des Zuführtisches 176 anliegenden Rand 225 der Abdeckvorrichtung 222 mit Ausschnitten 227 für die unter ihm hin­ durch sich erstreckenden Führungszungen 221 zu versehen, damit die zwischen den Ausschnitten 227 verbliebenen Abschnitte des Randes 225 tatsächlich an der Fühungsfläche 224 anliegen können. Eine andere Möglichkeit des dichten Abschlusses der Abdeckvor­ richtung gegenüber dem Zuführtisch 176 kann dadurch erreicht werden, daß die Führungszungen 221 bereits vor der Abdeckvor­ richtung 222 enden und der an der Führungsfläche 224 anliegende Rand 225 der Abdeckvorrichtung 222 auf dem letzten Teil des Förderweges des Schneidgutes dessen Führung übernimmt.
Das Schneidwerk 160 und die benachbarten Teile werden durch eine Abdeckhaube 22B abgedeckt. Diese wird im einfachsten Falle an die Schmalseiten der Flanschteile 16B des Ständers 176 angepaßt und daran mittels Schrauben befestigt. Zur Verbesserung der Abdeck­ wirkung der Abdeckvorrichtung 222 innerhalb der Abdeckhaube 228 ist an letzterer etwa in der Höhe des Scharniergelenkes 223 ein Stegblech 229 mit Z-förmigem Querschnitt befestigt. An dem dem Scharniergelenk 223 zugekehrten Flanschteil ist ein Schaumstoff­ streifen 230 angeklebt, der leicht am Scharniergelenk 223 anliegt und dadurch die Abdeckvorrichtung 222 ohne größere Reibungskraft sicher abdichtet.
Die Grundplatte 165 weist im Bereich des Schneidwerkes 160 eine Durchlaßöffnung für die Schnittgutteilchen auf. Unterhalb der Durchlaßöffnung ist an der Unterseite der Grundplatte 165 ein Auffangtrichter befestigt, der in einen schräg abwärts führenden Auslauf 233 mit Rechteckquerschnitt übergeht. Auf diesen Auslauf 233 können Auffangbeutel oder -säcke für die Schnittgutteilchen aufgeschoben und mittels einer nicht darge­ stellten Klemmvorrichtung festgeklemmt werden. Zur Verbesserung der Ableitung der Schnittgutteilchen von der Schneidstelle zur Durchlaßöffnung ist am Stegteil 169 noch ein Leitblech befestigt, das bis in die Durchlaßöffnung hineinreicht.

Claims (5)

1. Zuführvorrichtung für einen Zerkleinerer von Mikrofilmen und dergleichen, der mit einer ortsfesten Schneide Und mit einer Gruppe von bewegbaren Schneiden ausgerüstet ist, von denen die bewegbaren Schneiden entlang der Oberfläche eines geraden Kreiszylinders angeordnet und parallel zu dessen Achse aus­ gerichtet sind oder längs einer Schraubenlinie verlaufen, um die parallel zur ortsfesten Schneide ausgerichtete Achse des Kreiszylinders bewegbar gelagert sind und mit einem Kraft­ antrieb gekoppelt sind, wobei die Eingriffstelle der beweg­ baren Schneiden und der ortsfesten Schneide die Schneidstelle des Zerkleinerers bildet, mit einem Fördertisch für die Zu­ führung des Schneidgutes zur Schneidstelle und mit einer mit dem Fördertisch zusammenwirkenden Fördervorrichtung die bis nahe an die Schneidstelle heranreicht und mit einem Kraft­ antrieb antreibbar ist, nach Patent ... P 26 60 411, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (131) mehrere angetriebene Einzug­ räder (135) aufweist, die auf derselben Welle (136) mit Abstand nebeneinander sitzen, die auf der einen Seite der Bewegungsbahn des Schneidgutes vor der Schneidstelle ange­ ordnet sind und die mit auf der Schneidstelle der Bewegungs­ bahn des Schneidgutes vorhandenen angetriebenen oder frei­ laufenden Gegenrädern oder mit einem feststehenden Zuführ­ tisch (32) für das Schneidgut zusammenwirken, und daß die Fördervorrichtung (131) außerdem ein ringförmig in sich geschlossenes band- oder gurtförmiges Fördermittel (133) aufweist, welches in der Bewegungsrichtung des Schneidgutes vor der Welle (136) mit den Einzugrädern (135) angeordnet ist und durch eine Anzahl nebeneinander angeordneter Band-, gurt­ oder seilartiger Einzelteile (134) geringerer Breite gebildet wird, die von mindestens zwei parallel zueinander gelagerten Führungstrommeln (137, 138, 139) geführt werden, von denen die der Schneidelstelle am nächsten gelegene Führungstrommel (139) mit einem Antrieb gekoppelt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1 oder nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 mit einer Fördervorrichtung, die mehrere angetrieben Einzugräder aufweist, die auf einer Welle nebeneinander sitzen, oder die ein ringförmig in sich geschlossenes band- oder gurtförmiges Förderungsmittel aus mehreren nebeneinander angeordneten und von mindestens zwei Führungstrommeln geführten band-, gurt- oder seilartigen Einzelteilen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (163) außerdem ein Abstapel­ gerät (181) mit einer eigenen Förderwalze (197) aufweist, welche in der Bewegungsrichtung des Schneidgutes vor der ersten Welle (202) mit Einzugrädern (180) oder vor dem gurt- oder bandförmigen Fördermittel angeordnet ist, und daß vor­ zugsweise der Antrieb der Förderwalze (197) des Abstapel­ gerätes (181) und der Antieb der Welle (202) mit Einzug­ rädern (180) und gegebenenfalls des gurt- oder bandförmigen Fördermittels miteinander gekoppelt sind.
3. Gerät nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 2 oder nach Anspruch 1 oder 2, mit Führungselementen für das Schneidgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente als schmale, dünne Führungs­ zungen (148) ausgebildet sind, die, vorzugsweise an einem gemeinsamen Halteteil (152), befestigt sind und die an einer Stelle angeordnet sind, welche in der Bewegungsrichtung des Schneidgutes vor der der Schneidstelle benachbarten Welle (136) mit Einzugrädern (135) gelegen ist, die sich von ihrer Befestigungsstelle (151) aus zwischen je zwei benachbarten Einzugrädern (144) hindurch bis zumindest annähernd an die Schneidstelle hin erstrecken und die zumindest in dem zwischen den Einzugsrädern (144) und der Schneidstelle befindlichen Längenabschnitt mittels einer Feder oder durch die eigene Elastizität in Richtung auf den Führungstisch (32) vorgespannt sind und vorzugsweise dabei zum Führungstisch (32) parallel ausgerichtet sind.
4. Gerät nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 oder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer entlang der Bewegungs­ bahn des Schneidgutes sich erstreckenden Führungsfläche am Schneidenkörper der ortsfesten Schneide oder an einem geson­ derten Zuführtisch, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckvorrichtung (222) vorhanden ist, die, vor­ zugsweise in Form eines Hohlzylinderabschnittes, die beweg­ baren Schneiden (162) zumindest entlang einem vor der Schneidstelle gelegenen Abschnitt ihrer Bewegungsbahn auf ihrer ganzen axialen Erstreckung in einem gewissen Abstand außen umgibt und in der Nachbarschaft der Schneidstelle an der Führungsfläche (224) des Schneidenkörpers der ortsfesten Schneide oder des Zuführtisches (176) an dieser anliegt, die um eine von der Anlagestelle an der Führungsfläche (224) ent­ fernte, vorzugsweise in der Fluchtlinie der Führungs­ fläche (224) gelegene und parallel zur Auflagefläche ausge­ richtete, Schwenkachse (223) schwenkbar gelagert ist, die unter der Wirkung einer ihren der Führungsfläche (224) zuge­ kehrten Rand (225) an die Führungsfläche andrückenden Kraft steht und deren an der Führungsfläche (224) anliegender Rand (225) mit einer über die ganze axiale Erstreckung reichenden Einlaufschräge (226) versehen ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, mit Führungselementen für das Schneid­ gut, die sich zumindest annähernd bis zur Schneidstelle erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Führungsfläche (224) des Schneidenkörpers der ortsfesten Schneide oder des Zuführtisches (176) anliegende Rand (225) der Abdeckvorrichtung (222) Ausschnitte (227) für die unter ihm hindurch sich erstreckenden Führungs­ elemente (221) aufweist.
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