DE2815973C2 - - Google Patents
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- DE2815973C2 DE2815973C2 DE19782815973 DE2815973A DE2815973C2 DE 2815973 C2 DE2815973 C2 DE 2815973C2 DE 19782815973 DE19782815973 DE 19782815973 DE 2815973 A DE2815973 A DE 2815973A DE 2815973 C2 DE2815973 C2 DE 2815973C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
- B02C18/22—Feed or discharge means
- B02C18/2225—Feed means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/14—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
- B02C18/148—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers specially adapted for disintegrating plastics, e.g. cinematographic films
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Für die längerfristige raumsparende Speicherung des Inhaltes von
Schriftstücken jeglicher Art oder von vergleichbaren Aufzeich
nungen werden häufig Mikrofilme verwendet. Diese Mikrofilme haben
meist die Form von Filmrollen, Filmblättern, sogenannten Micro
fiches, oder von Mokrofilmabschnitten als Teil von Lochkarten.
Wenn die auf diesen Mikrofilmen gespeicherten Daten überholt
sind, können sie aufgrund der Natur des Datenträgers nicht ein
fach gelöscht werden. Bei dem meist bestehenden Geheimhaltungs
bedürfnis bezüglich der überholten Daten muß der Datenträger
selbst vernichtet werden.
Dazu ist ein Gerät geschaffen worden
(DE-OS 26 41 370.7), in welchem die Mikrofilme, gleich welcher
Art, einschließlich der etwa mit ihnen verbundenen Lochkarten zu
derart kleinen Teilchen zerkleinert werden, daß die ursprünglich
vorhandenen Daten mit Sicherheit nicht mehr entziffert werden
können. Unterstützt wird das außerdem dadurch, daß die Teilchen
des Schnittgutes sehr stark durcheinandergewirbelt werden und
dadurch das Heraussuchen und Aneinanderfügen unmittelbar zu
sammengehöriger Schnittgutteilchen unmöglich gemacht wird.
Der
in den Ansprüchen 1, 2, 3 und 4 angegebenen Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, das Gerät nach der aus der ursprünglichen
Anmeldung ausgeschiedenen Patentanmeldung P 26 60 411.5.23 in
vorteilhafter Weise auszugestalten, um die Wirksamkeit des Gerätes
weiter zu verbessern und/oder seine Anwendungsmöglichkeiten zu
erweitern und/oder seine Betriebssicherheit noch weiter zu
erhöhen.
Bei einer Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 1 besorgt das
band- oder gurtförmige Fördermittel von der Einführungsschräge an
über eine weite Strecke den ununterbrochenen gleichmäßigen Einzug
des Schneidgutes bis in die Nähe der Schneidstelle. Dort wird es
dann von den auf einer Welle nebeneinander sitzenden Einzugrädern
übernommen und bis zur Schneidstelle weitergefördert. Letztere
können dicht an die bewegbaren Schneiden herangerückt sein, da
sie von umherfliegenden Schnittgutteilchen nicht unterwandert
werden können und daher auch nicht von ihrer Unterlage abgehoben
und in die Bewegungsbahn der bewegbaren Schneiden hineingedrückt
und von diesen beschädigt oder zerstört werden können.
Bei einem nach Anspruch 2 ausgestalteten Gerät wird das Verar
beiten von größeren Mengen Mikrofilmblättern oder Lochkarten mit
Mikrofilmabschnitten erleichtert, die immer stapelweise eingelegt
werden können.
Bei einer Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 3, die sich
besonders für die Ausführungsform des Gerätes mit Einzugrädern
unmittelbar vor der Schneidstelle eignet, wird gewährleistet, daß
das Schneidgut bis zum letzten Rest geführt wird und dadurch zu
verlässig verhindert wird, daß insbesondere bei der Verarbeitung
von Mikrofilmblättern und Lochkarten Schneidgutreste nach dem
Verlassen der Fördervorrichtung von den Schneiden mit überhöhter
Geschwindigkeit in die Schneidstelle eingezogen und möglicherweise
ungenügend zerkleinert werden.
Bei einer Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 4 wird vor
allem bei waagerechter Anordnung des Zuführtisches verhindert,
daß von den bewegbaren Schneiden mitgerissene und abgeschleuderte
Schnittgutteilchen auf den vor der Schneidstelle gelegenen Teilen
der Zuführvorrichtung und der Fördervorrichtung abgelagert werden
und das einwandfreie Arbeiten dieser Teile beeinträchtigen. Die
Abwandlung nach Anspruch 5 gewährleistet einen dichten Abschluß
der Abdeckeinrichtung auch bei der Verwendung von Führungs
elementen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 12 eine ausschnittweise dargestellte Seitenansicht des
Geräteteils mit dem Schneidwerk zusammen mit einem
Querschnitt einer Fördervorrichtung dafür;
Fig. 12a eine ausschnittweise dargestellte Draufsicht auf das
Schneidwerk und die Fördervorrichtung nach Fig. 12;
Fig. 13 eine Seitenansicht der Fördervorrichtung nach Fig. 12
und 12a;
Fig. 14 eine Stirnansicht der Fördervorrichtung nach Fig. 12
und 12a;
Fig. 15 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus der
Stirnansicht nach Fig. 14;
Fig. 16 einen Querschnitt zum Ausschnitt nach Fig. 15;
Fig. 17 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles des
Gerätes gemäß der Erfindung;
Fig. 18 eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht des
Gerätes nach Fig. 17;
Fig. 19 einen Längsschnitt des Gerätes nach Fig. 17 und 18;
Fig. 20 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus der
Draufsicht nach Fig. 18;
Fig. 21 einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt des
Gerätes nach Fig. 17 und 18,
Fig. 22 eine vergrößert dargestellte Einzelheit des Gerätes
nach Fig. 17 und 18.
Im folgenden wird anhand der Fig. 12 bis 16 ein Ausführungs
beispiel des Gerätes erläutert, dessen Geräteteil mit dem
Schneidwerk in Aufbau und Wirkungsweise gleich dem entsprechenden
Geräteteil des in der ersten Zusatzanmeldung (P 27 60 115.6) aus
führlich beschriebenen Hauptausführungsbeispieles ist. Daher wird
dieser Geräteteil nur noch soweit beschrieben, wie es zum Ver
ständnis der übrigen Geräteteile erforderlich ist.
Auf einer Grundplatte ist ein Ständer 14 befestigt. Wie aus
Fig. 12a ersichtlich ist, hat der Ständer 14 einen näherungsweise
I-förmigen Grundriß mit einem Stegteil 16 und zwei Flansch
teilen 18. Der Ständer 14 trägt ein Schneidwerkzeug 20, eine
Zuführvorrichtung 22 und eine Fördervorrichtung 131, die zum Teil
räumlich und funktionell ineinander übergehen. Die Fördervor
richtung 131 ist in Fig. 12 und 12a der Deutlichkeit halber vom
Ständer 14 entfernt dargestellt.
Wie in Fig. 12 erkennbar ist, ist im unteren Teil des Ständers 14
der Stegteil 16 ausgespart. Unterhalb der Unterkante dieses Steg
teils 16 ist in den beiden Flanschteilen 18 mittels Wälzlagern 25
ein Schneidkörper 26 drehbar gelagert, der nach Art eines Walzen
fräsers ausgebildet ist. Er weist eine Anzahl untereinander
gleichartig ausgebildeter Einzelschneiden 28 auf, die am Umfang
des Schneidkörpers 26 längs einer Schraubenlinie verlaufen, die
mit einer Zylindermantellinie einen kleinen Winkel einschließt.
Die Einzelschneiden 28 des Schneidenkörpers 26 bilden die beweg
baren Schneiden des Schneidwerkzeuges 20. Das Schneidwerkzeug 20
weist außerdem eine ortsfeste Schneide 30 auf, die durch den der
Schneidstelle zugekehrten Rand einer Platte 32 gebildet wird. Die
bewegbaren Schneide 28 und die ortsfesste Schneide 30 haben in
Normalenebene zur Bewegungsbahn ihrer Relativbewegung eine
mäanderförmige Feinstruktur in Form einer Zick-Zack-Linie nach
Art eines Gewindeprofils. Bei den bewegbaren Schneiden 28 ist nur
jeder zweite Vorsprung dieser Feinstruktur vorhanden. Dazwischen
befindet sich je eine Lücke. Diese Lücken sind bei zwei einander
benachbarten Schneiden gegeneinander versetzt. Die Platte 32 ist
auf dem Stegteil 16 des Ständers 14 mittels Kopfschrauben 33
festgeschraubt. Diese Kopfschrauben 33 erstrecken sich durch
Langlöcher im Stegteil 16 hindurch, so daß die Platte 32 relativ
zum Schneidenkörper 26 eingestellt werden kann. Der Schneiden
körper 26 mit den Einzelschneiden 28 ist aus einem für Walzen
fräser allgemein verwendeten Werkstoff, wie zum Beispiel Werk
zeugstahl, in der üblichen Weise hergestellt. Die Platte 32 mit
der ortsfesten Schneide 30 ist bevorzugt aus Messing hergestellt.
Zur Verringerung der Reibung ist die als Zuführtisch für das
Schneidgut dienende Platte 32 mit einem Belag mit geringem Reib
beiwert, bevorzugt mit Tetrafluoräthylen, versehen, der in Form
einer dünnen Folie aufgeklebt ist.
Die ortsfeste Schneide 30 an dem den bewegbaren Schneiden 28
zugekehrten Rand der Platte 32 wird am einfachsten dadurch her
gestellt, daß die Platte 32 bei nur mäßig stark angezogenen Kopf
schrauben 33 mittels einer nicht dargestellten Andrückschraube
den umlaufenden bewegbaren Schneiden 28 so weit genähert wird,
daß diese die ortsfeste Schneide als ihr Gegenprofil aus dem Rand
der Platte 32 herausschneiden.
Der Scheidenkörper 26 wird über eine elastische Kupplung 42 durch
einen Elektromotor 44 angetrieben, der auf der Grundplatte
befestigt ist. Das Schneidgut in Form von Mikrofilmblättern,
Lochkarten mit Mikrofilmeinsätzen und dergleichen wird längs der
Platte 32 der Schneidstelle zugeführt, wo die ortsfeste
Schneide 30 des Schneidenkörpers 26 im gegenseitigen Schneid
eingriff zusammenwirken, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die
Platte 32 bildet somit auch einen Teil der Zuführvorrichtung 22.
Wie aus Fig. 12, 12a und 13 ersichtlich ist, stellt die Förder
vorrichtung 131 eine in sich abgeschlossene Baugruppe dar. Ihre
Teile sind an einem eigenen Gestell 132 angeordnet. Dieses
Gestell hat einen U-förmigen Grundriß. Zur Führung der Fördervor
richtung 131 am Gestell 14 sind in den oberhalb der Schneidstelle
liegenden Flanschteilen 18 des Ständers 14 in zueinander
parallelen Bohrungen Kugelbüchsen 52 eingesetzt, die mit
Führungszapfen 53 zusammenwirken, die in den Flanschteilen des
Gestelles 132 befestigt sind. Nicht dargestellte Schraubenzug
federn, die einerseits am Ständer 14 des Schneidwerks 20 und
andererseits am Ständer 132 der Fördervorrichtung 131 eingehängt
werden, ziehen die Fördervorrichtung 131 in ihrer Betriebs
stellung gegen den Ständer 14 und damit gegen die als Zuführtisch
für das Schneidgut dienende Platte 32. Der richtige Abstand
zwischen der Fördervorrichtung 131 und der Platte 32 wird mittels
Einstellschrauben 78 am Ständer 14 eingestellt.
Die Fördervorrichtung 131 hat zwei Hauptbauteile, die in der
Bewegungsrichtung des Schneidgutes hintereinander angeordnet
sind. Der eine Hauptbauteil ist ein ringförmig in sich
geschlossenes, als ganzes bandförmig erscheinendes Förder
mittel 133, das durch eine Anzahl nebeneinander angeordneter
endloser Rundschurringe 134 aus einem gummielastischen Werkstoff
gebildet wird. Der andere Hauptteil wird durch eine Anzahl
Einzugsräder 135 gebildet, die auf einer Welle 136 nebeneinander
angeordnet sind.
Das Fördermittel 133 wird durch drei Führungstrommeln 137, 138
und 139 geführt. Die Führungstrommeln 138 und 139 haben den
gleichen Außendurchmesser. Die mit einem größeren Außen
durchmesser dargestellte Führungstrommel 137 kann bei der Förder
vorrichtung 131 den gleichen Außendruchmesser wie die beiden
anderen Führungstrommeln haben.
Alle drei Führungstrommeln 137, 138 und 139 weisen an ihrem
Umfang in axialer Richtung nebeneinander gelegene Führungs
rillen 141 auf, deren Querschnittsflächen derjenigen der
Rundschnurringe 134 angepaßt ist.
Die Führungstrommeln 137, 138 und 139 sind am Gestell 132
gelagert. Die Führungstrommeln 138 und 139 sind so angeordnet,
daß der zwischen ihnen verlaufende Längenabschnitt der
Rundschnurrringe 134 in einer Ebene geführt wird, die in der
Betriebsstellung der Fördervorrichtung 131 parallel zum
Zuführtisch 32 am Ständer 14 ausgerichtet ist.
Wie aus Fig. 13 und 14 ersichtlich ist, dient die der
Schneidstelle am nächsten gelegene Führungstrommel 139 zugleich
als Antriebstrommel. Sie wird von einem am Gestell 132
befestigten Getriebemotor 142 über einen Kettentrieb 143
angetrieben.
Wie aus Fig. 15 ersichtlich ist, werden die Einzugsräder 135
durch gummielastische Reifen 144 gebildet, die einen kreis
förmigen Querschnitt haben. Sie sitzen in entsprechend geformten
Umfangsrillen 145 der Welle 136. Die Welle 136 ist ebenfalls am
Gestell 132 gelagert. Sie wird mittels eines Kettentriebes 146
über die Welle der Führungstrommel 139 und damit mittelbar eben
falls vom Getriebemotor 142 angetrieben. Die Dicke der Reifen 144
und der Durchmesser der sie aufnehmenden Umfangsrillen 145 sowie
die Anordnung der Längsachsen der Welle 136 am Gestell 132 sind
so gewählt, daß die Berührungsebene des zwischen den beiden
Führungstrommeln 138 und 139 verlaufenden Längenabschnittes der
Rundschnurringe 134 zugleich die Berührungsebene der Reifen 144
ist. Das Übersetzungsverhältnis des Kettentriebes 146 ist so
gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Reifen 144 gleich der
Umfangsgeschwindigkeit der Rundschnurringe 134 auf der Führungs
trommel 139 ist.
Wie aus Fig. 14 und 15 ersichtlich ist, sind die Reifen 144 in
Gruppen zu je drei nebeneinander angeordnet. Zwischen diesen
Gruppen ist je ein Reifen ausgespart. In diesen Lücken weist die
Welle 136 je eine Umfangsrille 147 mit rechteckigem Querschnitt
auf. In der Ebene dieser Umfangsrillen 147 ist je ein Führungs
element angeordnet, das als schmale, dünne Führungszunge 148 aus
einem metallelastischen Werkstoff ausgebildet ist. Wie aus
Fig. 12 und 16 ersichtlich ist, weisen die Führungszungen 148
zwei Längenabschnitte 149 und 150 auf, die in einem stumpfen
Winkel zueinander ausgerichtet sind. An dem von der Welle 136
abgekehrten freien Ende geht der Längenabschnitt 150 in eine
breitere Befestigungsfläche 151 über, in deren Mitte ein Durch
gangsloch vorhanden ist. Mit der Befestigungsfläche 151 liegen
die Führungszungen 148 auf einem ihnen allen gemeinsamen balken
artigen Halteteil 152 auf. Mittels je einer durch das Durchgangs
loch der Befestigungsfläche 151 hindurchgesteckten und in ein
Gewindeloch des Halteteils 152 eingeschraubten Befestigungs
schraube sind die Führungszungen 148 mit dem Halteteil 152 fest
verbunden. Der vom Halteteil 152 abgekehrte vordere Längenab
schnitt 149 der Führungszungen fluchtet mit der zugeordneten
Umfangsrille 147 in der Welle 136, wie aus Fig. 15 ersichtlich
ist. Der Längenabschnitt 149 der Führungszungen 148 ist schmäler
als die Breite der Umfangsrillen 147, so daß der Längenab
schnitt 149 bei einer elastischen Verformung in die Umfangs
rille 147 eintreten kann, wie es in Fig. 16 gestrichelt ange
deutet ist. Das Halteteil 152 paßt zwischen die beiden Flansch
teile 154 des Gestells 132. An den beiden Enden weist das Halte
teil 152 je eine Gewindebohrung 155 auf, in die von der Außen
seite der Flanschteile 154 durch eine darin vorhandene Durch
gangsöffnung je eine Befestigungsschraube eingeschraubt ist. Die
Führungszungen 148 sind so geformt und das Halteteil 152 am
Gestell 132 so angeordnet, daß die freien Enden der Führungs
zungen 148 in der Betriebsstellung der Fördervorrichtung 131 am
Zuführtisch 32 des Ständers 14 möglichst gleichmäßig anliegen und
sich dabei bis an die Bewegungsbahn der in Fig. 12 ausschnitts
weise angedeuteten bewegbaren Schneiden 28 hin erstrecken. Zweck
mäßigerweise werden die Führungszungen 148 geringfügig länger
hergestellt und nach dem Zusammenbau des Gerätes von den beweg
baren Schneiden 28 auf die richtige Länge geschnitten.
Beim Betrieb des Gerätes wird das Schneidgut, beispielsweise
Mikrofilmkarten oder Lochkarten mit Mikrofilm-Einsätzen, in die
Einführungsschräge eingesteckt, die von dem zwischen den
Führungstrommeln 137 und 138 verlaufenden Teil des Förder
mittels 133 gebildet wird. Von diesem als Ganzes bandförmig
wirkenden Fördermittel wird das Schneidgut in Richtung auf die
Schneidstelle hin bewegt, die von dem als ortsfeste Schneide
dienenden unteren Rand des Zuführtisches 32 und von den damit
zusammenwirkenden Einzelschneiden 28 gebildet wird. Der voran
laufende Rand des Schneidgutes wird nach dem Verlassen des
Fördermittels 133 zwischen die Führungszungen 149 und den Zuführ
tisch 132 geschoben, bis er von den Einzugsrädern 135 erfaßt und
zur Schneidstelle weiter befördert wird. Währenddessen wird der
Hauptteil des Schneidgutes weiterhin vom Fördermittel 133 nach
geschoben. Wenn der nachlaufende Rand des Schneidhutes die Ein
zugsräder 135 verlassen hat, wird der zwischen den Einzugs
rädern 135 und der Schneidstelle befindliche Rest des Schneid
gutes von den Führungszungen 148 festgehalten. Dadurch wird
verhindert, daß dieser Rest des Schneidgutes von den bewegbaren
Schneiden mit erhöhter Geschwindigkeit eingezogen wird, und daß
dabei so große Schnittgutteilchen entstehen, daß darauf noch
Teile der ursprünglichen Information entziffert werden können.
Der nachfolgende Teil des Schneidgutes schiebt diesen Rest mit
normaler Fördergeschwindigkeit dem Schneidwerk 160 zu, wo er dann
ebenfalls zerkleinert wird. Zur Vernichtung auch des letzten
Restes des Schneidgutes genügt es, ein normales Blatt Papier in
das Gerät einzugeben.
Im folgenden wird anhand der Fig. 17 bis 22 ein anderes Ausfüh
rungsbeispiel des Gerätes zum Vernichten von Mikrofilmen näher
erläutert. Das Schneidwerk 160 dieses Gerätes mit einer orts
festen Schneide 161 und einer Gruppe von bewegbaren Schneiden 162
gleicht weitgehend dem Schneidwerk des bisher beschriebenen Aus
führungsbeispieles. Stark abgewandelt ist hingegen die Anordnung
und der Aufbau der Fördervorrichtung 163 für das Schneidgut und
im Zusammenhang damit das Gestell 164 des Gerätes, welches das
Schneidwerk 160 und die Fördervorrichtung 163 aufnimmt.
Das Gestell 164 wird durch eine Grundplatte 165 gebildet, die auf
vier Säulenbeinen 166 ruht. Auf der Grundplatte 165 ist ein
Ständer 167 für das Schneidwerk 160 befestigt. Der Ständer 167
hat einen H-förmigen Querschnitt, wie aus Fig. 21 ersichtlich
ist, und weist zwei Flanschteile 168 und einen Stegteil 169 auf,
die entweder, wie in Fig. 21 dargestellt, aus einzelnen Platten
bestehen, die miteinander verschraubt sind, oder die als ein
stückiges Gußteil zusammen hergestellt sind. Wie aus Fig. 19 zu
ersehen ist, erstreckt sich der Stegteil 169 nur über einen Teil
der Längserstreckung der Flanschteile 168. In der dadurch ent
standenen Aussparung im Stegteil des Ständers 167 ist ein
zylindrischer Schneidenkörper 170 mit waagerecht ausgerichteter
Drehachse drehbar gelagert, an dessen Umfangsfläche die
bewegbaren Schneiden 162 angeordnet sind. Der Schneidenkörper 170
ist in Wälzlagern gelagert, die in Lagerschildern 171 sitzen, die
auf der Außenseite der beiden Flanschteile 168 befestigt sind.
Die bewegbaren Schneiden 162 werden über einen Keilriemen 172
durch einen Elektromotor 173 angetrieben, der auf der Unterseite
der Grundplatte 165 befestigt ist. Zu diesem Zweck ragt der eine
Wellenstummel des Schneidenkörpers 170 über den Lagerschild 171
hinaus und trägt die eine Keilriemenscheibe 174 des Keilriemen
triebs 172. Von dieser Keilriemenscheibe 174 ist der Keil
riemen 175 durch eine langrunde Aussparung 176 in der Grund
platte 165 hindurchgeführt (Fig. 18) und unterhalb der Grund
platte 165 auf die von ihr verdeckte zweite Keilriemenscheibe
aufgelegt, die auf dem Wellenstummen des Elektromotors 173
sitzt.
Die ortsfeste Schneide 161 wird wie bei dem anderen Ausführungs
beispiel von dem den bewegbaren Schneiden 162 zugekehrten Rand
eines Zuführtisches 176 gebildet, der damit zugleich auch den
Schneidenkörper der ortsfesten Schneide 161 darstellt. Dieser
Schneidenkörper oder Zuführtisch ist wieder eine Messingplatte,
die auf dem Stegteil 169 des Ständers 167 aufliegt und mittels
nicht dargestellter Schrauben darauf befestigt ist. Diese
Schrauben erstrecken sich durch langrunde Löcher im Stegteil 169
hindurch, so daß der Schneidenkörper 176 der ortsfesten Schneide
relativ zu den bewegbaren Schneiden 162 eingestellt werden kann.
Die ortsfeste Schneide 161 mit der zick-zack-förmigen Feinstruk
tur wird dadurch hergestellt, daß der Schneidenkörper 176 mit
zunächst glatter Randfläche bei nur mäßig fest angezogenen
Befestigungsschrauben so weit den angetriebenen bewegbaren
Schneiden 162 genähert wird, daß diese die ortsfeste Schneide 161
als ihr Gegenprofil in den Schneidenkörper 176 einschneiden.
Die Fördervorrichtung 163 weist als Hauptbauteile eine Anzahl
Einzugsräder 180 und ein Abstapelgerät 181 auf. Das Abstapel
gerät, im folgenden kurz Stapelgerät 181 genannt, dient dem
Abstapeln oder Abziehen von Einzelblättern oder Einzelkarten aus
einem in Fig. 19 angedeuteten Stapel 182 von Mikrofilmblättern
oder auch Mikrofilm-Lochkarten. Die Einzugsräder 180 dienen dem
Einziehen der vom Stapelgerät 181 ankommenden Einzelblätter und
zum Weiterfördern derselben zum Schneidwerk 160.
Das Stapelgerät 181 ist eine selbständige Baugruppe mit einem
eigenen Ständer 183. Dieser wird durch zwei Seitenwände 184 und
durch eine Querstrebe 185 gebildet. Die Seitenwände 184 sind mit
der Grundplatte 165 und mit den Flanschteilen 168 des
Ständers 176 des Schneidwerkes verschraubt. Die Querstrebe 185
ist mit den beiden Seitenwänden 184 verschraubt. Zu diesem Zweck
weist sie an ihren beiden Enden je ein stirnseitiges Gewindeloch
auf. Die beiden Seitenwände 134 haben an der Befestigungsstelle
der Querstrebe 185 je ein Durchgangsloch. Durch diese ist je eine
Schraube 186 hindurchgesteckt und im Gewindeloch der Quer
strebe 185 festgeschraubt.
Das Stapelgerät 181 hat einen Stapeltisch 187 für die Aufname des
Blattstapels 182. Der Stapeltisch 187 wird durch mehrere schmale
Leisten gebildet, die mit einem gegenseitigen Abstand parallel
zueinander an der Querstrebe 185 befestigt sind. An dem im
Schneidwerk 160 zugekehrten Ende sind die Leisten des Stapel
tisches 187 meißelartig zugeschärft. In Fig. 18 sind die Leisten
des Stapeltisches 187 weggelassen, um den Blick auf die darunter
liegenden Teile freizugeben. Von der Querstrebe 185 sind nur die
an die Seitenwände 184 angrenzenden Endabschnitte angedeutet.
Zur seitlichen Ausrichtung und Führung des Blattstapels 182 sind
auf beiden Seiten des Stapeltisches 187 je ein Führungsteil 188
vorhanden. Sie werden durch je eine dünne Metallplatte gebildet,
die einen rechteckigen Aufriß hat, von dem eine Ecke abgeschrägt
ist. Die plattenförmigen Führungsteile 188 sind an je einer
Haltestange 189 befestigt, die seitwärts nach außen ragt und sich
durch ein Durchgangsloch in der zugeordneten Seitenwand 184 hin
durch erstreckt. In diesem Durchgangsloch wird jede Halte
stange 189 mittels je einer Klemmschraube 191 einstellbar fest
geklemmt.
An einer die Seitenwände 184 miteinander verbindenden weiteren
Querstrebe 192 ist eine Führung 193 befestigt, die rechtwinklig
zum Stapeltisch 187 ausgerichtet ist. An der Führung 193 ist ein
Schlitten 194 längs verschiebbar geführt. An seinem dem Stapel
tisch 187 zugekehrten Rand weist der Schlitten 194 eine Abschrä
gung auf, die für die Einzelblätter des Blattstapels 182 eine Art
Einlaufschräge bildet. Eine Andrückfeder 196 in Form einer
Schraubendruckfeder stützt sich einerseits an einer Verlängerung
der Führung 193 ab und drückt andererseits den Schlitten 194 in
Richtung auf den Stapeltisch 187 hin. Ein im einzelnen nicht dar
gestellter einstellbarer Anschlag bestimmt die Endstellung des
Schlittens 194.
Wie aus Fig. 19 ersichtlich ist, ist in der Fluchtlinie der an
der Führung 193 anliegenden Seitenfläche des Schlittens 194 eine
Förderwalze 197 angeordnet. Der Stapeltisch 187 ist in Bezug auf
diese Förderwalze 197 so ausgerichtet, daß seine den Blatt
stapel 182 aufnehmende Oberseite zumindest annähernd mit der
Tangentialebene der Förderwalze 197 fluchtet. Dadurch wird das
jeweils unterste Einzelblatt des Blattstapels 182 vom Stapel
tisch 187 auf die Umfangsfläche der Förderwalze 197 hingeführt.
Die darüberliegenden Einzelblätter werden bei richtiger Ein
stellung des Endanschlages des Schlittens 194 von diesem solange
zurückgehalten, bis das unterste Einzelblatt von der Förder
walze 197 abgezogen worden ist. Zur Erhöhung der Förderwirkung
der Förderwalze 197 ist sie mit einem Kautschukbelag 198 ver
sehen, dessen Oberfläche eine erhöhte Rauhigkeit aufweist. Die
Förderwalze 197 ist an ihren beiden Enden an den Seitenwänden 184
des Ständers 183 gelagert. Sie wird über einen Zahnriemen
antrieb 199 von einem Elektromotor 200 angetrieben, der als
Getriebemotor ausgebildet ist.
Wie aus Fig. 19 ersichtlich ist, ist das Stapelgerät 181 so nahe
bei dem Zuführtisch 176 des Schneidwerkes 160 angeordnet, daß
die vom Blattstapel 182 durch die Förderwalze 197 angezogenen
Einzelblätter ohne langen Zwischenweg sehr bald auf die Oberseite
des Zuführtisches 176 gelangen. Diese Oberseite dient dem
Schneidgut in Form der Einzelblätter des Blattstapels 182 als
Führungsfläche zum Schneidwerk 160 hin. Noch ehe die Einzel
blätter des Schneidgutes die Förderwalze 197 ganz verlassen
haben, werden sie bereits von den Einzugsrädern 180 erfaßt und
weitergefördert.
Die Einzugsräder 180 können im engeren Sinne des Wortes als
einzelne Räder ausgebildet sein, die auf einer gemeinsamen Welle
mit Abstand nebeneinander sitzen. Die aus Fig. 21 ersichtlichen
Einzugsräder 180 sind jedoch der Einfachheit halber als einzelne
reifenartige Abschnitte eines zusammenhängenden walzenartigen
Körpers ausgebildet, die durch dazwischenliegende Abschnitte mit
geringerem Außendurchmesser voneinander abgegrenzt werden. Diese
Abschnitte mit geringerem Außendurchmesser können als Umfangs
nuten 201 entweder bei der Herstellung des Walzenkörpers aus
einem gummielestischen Werkstoff gleich angeformt oder aus dem
zunächst vollwandig hergestellten Walzenkörper nachträglich
ausgedreht werden. Auch bei dieser Ausführungsform werden die
Abschnitte mit dem größeren Außendurchmesser als Einzugräder 180
bezeichnet. Sie sitzen auf einer metallenen Welle 202. Diese
Welle 202 wird an ihren Enden mittels je eines Wälzlagers 203
gelagert. Jedes dieser Wälzlager 203 sitzt in einem eigenen
Lagerschild 204 mit näherungsweise trapezförmigem Aufriß, wie aus
Fig. 22 ersichtlich ist. Diese Lagerschilde 204 sitzen in
entsprechend geformten Ausschnitten der Flanschteile 168 des
Ständers 167. Daran sind sie mittels nicht dargestellter
Schrauben festgeschraubt. Wie aus Fig. 22 ersichtlich ist, ist die
Aufnahmebohrung 205 im Lagerschild 204 für das zugehörige
Wälzlager 203 langrund ausgebildet, so daß das Wälzlager 203 und
damit das von ihr gelagerte Ende der Welle 202 in vertikaler
Richtung eine gewisse Bewegungsfreiheit hat. Jeder Lager
schild 204 weist in der Ebene der Aufnahmebohung 205 sowohl am
unteren wie auch am oberen Ende ein Durchgangsloch 206 bzw. 207
auf, die beide lotrecht ausgerichtet sind. Beide Durchgangslöcher
sind mit Gewinde versehen. In das unten gelegene Durchgangs
loch 206 ist eine Einstellschraube 208 eingeschraubt, auf derem
in die Aufnahmebohrung 205 hineinragendem Ende der Außenring des
Wälzlagers 203 aufliegt. In das oben gelegene Durchgangsloch 207
ist eine Andrückfeder 209 in Form einer Schraubendruckfeder ein
gesetzt und darin durch eine Verschlußschraube 211 festgehalten.
Die Andrückfeder 209 drückt das Wälzlager 203 ständig gegen die
Einstellschraube 208. Durch diese Ausbildung der Lagerung der
Welle 202 für die Einzugsräder 180 können diese auf den Abstand
ihrer Umfangsfläche zum Zuführtisch 176 eingestellt werden, der
für eine einwandfreie Förderung der Einzelblätter vom Blatt
stapel 182 am besten geeignet ist. Falls einmal zwei oder mehr
aneinander haftende Einzelblätter gemeinsam herangeführt werden,
vermögen die Einzugräder 180 federnd nachzugeben und auch dieses
Schneidgut einwandfrei dem Schneidwerk 160 zuzuführen.
Wie aus Fig. 21 ersichtlich ist, erstreckt sich die Welle 202 auf
der einen Seite über den dortigen Lagerschild 204 hinaus. Auf dem
überstehenden Wellenstummel ist ein Kettenrad 212 drehfest ange
ordnet, welches einen Teil eines Kettentriebes 213 bildet. Das
zweite Kettenrad 214 des Kettentriebes 213 ist auf einer
Achse 215 gelagert, die an der in Fig. 18 unten gelegenen Seiten
wand 184 des Ständers 183 des Stapelgerätes 181 angeordnet ist.
Auf dieser Achse 215 sitzt außerdem ein Zahnrad 216, welches mit
dem Kettenrad 214 drehfest verbunden oder gekoppelt ist. Dieses
Zahnrad 216 kämmt mit einem Zahnrad 217, welches auf dem über die
unten gelegene Seitenwand 184 herausragenden Wellenstummel der
Förderwalze 197 drehfest angeordnet ist. Durch diese Getriebe
anordnung werden die Einzugsräder 180 im entgegengesetzten Dreh
sinne wie die Förderwalze 197 von dieser und damit mittelbar von
deren Antriebsmotor 200 angetrieben.
Das Übersetzungsverhältnis ist so gewählt, daß die Umfangsge
schwindigkeit der Einzugräder 180 mindestens gleich oder allen
falls geringfügig größer als die Umfangsgeschwindigkeit der
Förderwalze 197 ist, damit ein Stau des Schneidgutes zwischen der
Förderwalze 197 und den Einzugsrädern 180 vermieden wird.
An den beiden Schmalstellen des Schlittens 194 ist mittels je
eines nicht erkennbaren Achsstiftes je eine Führungrolle 218
drehbar gelagert, die an ihren heiden stirnseitigen Enden je einen
Führungsbund 219 aufweisen. Diese Führungsrollen 218 dienen der
reibungsarmen Anlage und Führung von Filmrollen, die in dem Gerät
zerkleinert werden sollen.
An einer weiteren Querstrebe 220, die an den beiden Seiten
wänden 184 des Ständers 183 festgeschraubt ist, sind Führungs
elemente in Form schmaler, dünner federelastischer Führungs
zungen 221 befestigt. Diese Führungszungen 221 erstrecken sich
von der Querstrebe 220 aus durch die Umfangsnuten 201 zwischen
den Einzugsrädern 180 hindurch bis hin zur Schneidstelle. Die
Führungszungen 221 haben etwa das gleiche Aussehen und vor allem
die gleiche Wirkungsweise wie die aus Fig. 15 und 16 ersicht
lichen Führungszungen 148 des zuvor beschriebenen Ausführungs
beispieles.
Wie aus Fig. 19 ersichtlich ist, ist oberhalb des Schneid
körpers 170 des Schneidwerkes 160 eine Abdeckvorrichtung 222 vor
handen. Sie hat die Form eines etwa halbkreisförmig verlaufenden
Hohlzylinderabschnittes. In axialer Richtung erstreckt die
Abdeckvorrichtung 222 sich von einem Flanschteil 168 zum anderen.
An ihren Stirnseiten ist ein nur so enger Spalt zwischen ihr und
den Flanschteilen 168 vorhanden, wie für eine ungehinderte
Bewegungsmöglichkeit der Abdeckvorrichtung 222 erforderlich ist.
Auf der von der Schneidstelle abgekehrten Seite des Schneid
körpers 170 ist die Abdeckvorrichtung 222 mittels eines
Scharniergelenkes 223 schwenkbar gelagert. Der Schwenkzapfen des
Scharniergelenkes 223 sitzt in Durchgangsbohrungen der Flansch
teile 168 des Ständers 167. Die Achse des Scharniergelenkes liegt
in der Fluchtlinie der als Führungsfläche 224 für das Schneidgut
dienenden Oberseite des Schneidenkörpers 176 der ortsfesten
Schneide 161. Dadurch bewegt sich bei kleinen Schwenkausschlägen
der Abdeckvorrichtung 222 ihr vom Scharniergelenk 223 abgekehrter
Rand 225 praktisch lotrecht zur Führungsfläche 224. Der zwischen
dem Schneidenkörper 17U der bewegbaren Schneiden 162 und den
Einzugsrädern 180 an der Führungsfläche 224 anliegenden Rand 225
ist mit einer über die ganze axiale Erstreckung der Abdeck
vorrichtung 222 reichenden Abschrägung 226 versehen, die dem
Schneidgut als Einlaufschräge dient. bei ausreichend großer Wand
dicke der Abdeckvorrichtung 222 kann die Abschrägung 226
unmittelbar am Rand 225 eingearbeitet werden. Ansonsten ist sie
als abgewinkelter Randteil ausgebildet, wie es in Fig. 19 ange
deutet ist, oder sie wird als gesonderter Sohlentei) am Rand 225
befestigt.
Falls die Abdeckvorrichtung 222 aus Metall hergestellt ist, bei
spielsweise aus der einen Hälfte eines zweigeteilten Messingrohr
abschnittes, und eine größere Wandstärke aufweist, genügt das
Eigengewicht der Abdeckvorrichtung, damit ihr Rand 225 mit einer
gewissen Kraft an der Führungsfläche 224 anliegt. Andernfalls ist
ein zusätzliches Federglied anzuordnen.
Anstelle des in Fig. 19 dargestellten Scharniergelenkes 223 kann
das Schwenkgelenk auch durch ein Blattfedergelenk gebildet
werden, wodurch die Abdeckvorrichtung praktisch reibungsfrei
gelagert wird. Bei einem solchen Blattfedergelenk kann der
Abdeckvorrichtung zugleich eine gewisse Vorspannung gegeben
werden, so daß sie auch bei geringerem Eigengewicht mit einer
ausreichend großen Kraft an der Führungsfläche 224 angedrückt
wird, um das Austreten von Schnittgutteilchen zu verhindern.
Wenn, wie bisher beschrieben, die Führungszungen 221 sich bis zur
Schneidstelle hin erstrecken, ist es zweckmäßig, den in der
Bewegungsrichtung des Schneidgutes vor der Schneidstelle an der
Führungsfläche 224 des Zuführtisches 176 anliegenden Rand 225 der
Abdeckvorrichtung 222 mit Ausschnitten 227 für die unter ihm hin
durch sich erstreckenden Führungszungen 221 zu versehen, damit
die zwischen den Ausschnitten 227 verbliebenen Abschnitte des
Randes 225 tatsächlich an der Fühungsfläche 224 anliegen können.
Eine andere Möglichkeit des dichten Abschlusses der Abdeckvor
richtung gegenüber dem Zuführtisch 176 kann dadurch erreicht
werden, daß die Führungszungen 221 bereits vor der Abdeckvor
richtung 222 enden und der an der Führungsfläche 224 anliegende
Rand 225 der Abdeckvorrichtung 222 auf dem letzten Teil des
Förderweges des Schneidgutes dessen Führung übernimmt.
Das Schneidwerk 160 und die benachbarten Teile werden durch eine
Abdeckhaube 22B abgedeckt. Diese wird im einfachsten Falle an die
Schmalseiten der Flanschteile 16B des Ständers 176 angepaßt und
daran mittels Schrauben befestigt. Zur Verbesserung der Abdeck
wirkung der Abdeckvorrichtung 222 innerhalb der Abdeckhaube 228
ist an letzterer etwa in der Höhe des Scharniergelenkes 223 ein
Stegblech 229 mit Z-förmigem Querschnitt befestigt. An dem dem
Scharniergelenk 223 zugekehrten Flanschteil ist ein Schaumstoff
streifen 230 angeklebt, der leicht am Scharniergelenk 223 anliegt
und dadurch die Abdeckvorrichtung 222 ohne größere Reibungskraft
sicher abdichtet.
Die Grundplatte 165 weist im Bereich des Schneidwerkes 160 eine
Durchlaßöffnung für die Schnittgutteilchen auf. Unterhalb der
Durchlaßöffnung ist an der Unterseite der Grundplatte 165 ein
Auffangtrichter befestigt, der in einen schräg abwärts
führenden Auslauf 233 mit Rechteckquerschnitt übergeht. Auf
diesen Auslauf 233 können Auffangbeutel oder -säcke für die
Schnittgutteilchen aufgeschoben und mittels einer nicht darge
stellten Klemmvorrichtung festgeklemmt werden. Zur Verbesserung
der Ableitung der Schnittgutteilchen von der Schneidstelle zur
Durchlaßöffnung ist am Stegteil 169 noch ein Leitblech
befestigt, das bis in die Durchlaßöffnung hineinreicht.
Claims (5)
1. Zuführvorrichtung für einen Zerkleinerer von Mikrofilmen und
dergleichen, der mit einer ortsfesten Schneide Und mit einer
Gruppe von bewegbaren Schneiden ausgerüstet ist, von denen
die bewegbaren Schneiden entlang der Oberfläche eines geraden
Kreiszylinders angeordnet und parallel zu dessen Achse aus
gerichtet sind oder längs einer Schraubenlinie verlaufen, um
die parallel zur ortsfesten Schneide ausgerichtete Achse des
Kreiszylinders bewegbar gelagert sind und mit einem Kraft
antrieb gekoppelt sind, wobei die Eingriffstelle der beweg
baren Schneiden und der ortsfesten Schneide die Schneidstelle
des Zerkleinerers bildet, mit einem Fördertisch für die Zu
führung des Schneidgutes zur Schneidstelle und mit einer mit
dem Fördertisch zusammenwirkenden Fördervorrichtung die bis
nahe an die Schneidstelle heranreicht und mit einem Kraft
antrieb antreibbar ist, nach Patent ...
P 26 60 411,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördervorrichtung (131) mehrere angetriebene Einzug
räder (135) aufweist, die auf derselben Welle (136) mit
Abstand nebeneinander sitzen, die auf der einen Seite der
Bewegungsbahn des Schneidgutes vor der Schneidstelle ange
ordnet sind und die mit auf der Schneidstelle der Bewegungs
bahn des Schneidgutes vorhandenen angetriebenen oder frei
laufenden Gegenrädern oder mit einem feststehenden Zuführ
tisch (32) für das Schneidgut zusammenwirken, und daß die
Fördervorrichtung (131) außerdem ein ringförmig in sich
geschlossenes band- oder gurtförmiges Fördermittel (133)
aufweist, welches in der Bewegungsrichtung des Schneidgutes
vor der Welle (136) mit den Einzugrädern (135) angeordnet ist
und durch eine Anzahl nebeneinander angeordneter Band-, gurt
oder seilartiger Einzelteile (134) geringerer Breite gebildet
wird, die von mindestens zwei parallel zueinander gelagerten
Führungstrommeln (137, 138, 139) geführt werden, von denen
die der Schneidelstelle am nächsten gelegene
Führungstrommel (139) mit einem Antrieb
gekoppelt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1 oder nach dem Gattungsbegriff des
Anspruches 1 mit einer Fördervorrichtung, die mehrere
angetrieben Einzugräder aufweist, die auf einer Welle
nebeneinander sitzen, oder die ein ringförmig in sich
geschlossenes band- oder gurtförmiges Förderungsmittel aus
mehreren nebeneinander angeordneten und von mindestens zwei
Führungstrommeln geführten band-, gurt- oder seilartigen
Einzelteilen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördervorrichtung (163) außerdem ein Abstapel
gerät (181) mit einer eigenen Förderwalze (197) aufweist,
welche in der Bewegungsrichtung des Schneidgutes vor der
ersten Welle (202) mit Einzugrädern (180) oder vor dem gurt-
oder bandförmigen Fördermittel angeordnet ist, und daß vor
zugsweise der Antrieb der Förderwalze (197) des Abstapel
gerätes (181) und der Antieb der Welle (202) mit Einzug
rädern (180) und gegebenenfalls des gurt- oder bandförmigen
Fördermittels miteinander gekoppelt sind.
3. Gerät nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 2 oder nach
Anspruch 1 oder 2, mit Führungselementen für das Schneidgut,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente als schmale, dünne Führungs
zungen (148) ausgebildet sind, die, vorzugsweise an einem
gemeinsamen Halteteil (152), befestigt sind und die an einer
Stelle angeordnet sind, welche in der Bewegungsrichtung des
Schneidgutes vor der der Schneidstelle benachbarten
Welle (136) mit Einzugrädern (135) gelegen ist, die sich von
ihrer Befestigungsstelle (151) aus zwischen je zwei
benachbarten Einzugrädern (144) hindurch bis zumindest
annähernd an die Schneidstelle hin erstrecken und die
zumindest in dem zwischen den Einzugsrädern (144) und der
Schneidstelle befindlichen Längenabschnitt mittels einer
Feder oder durch die eigene Elastizität in Richtung auf den
Führungstisch (32) vorgespannt sind und vorzugsweise dabei
zum Führungstisch (32) parallel ausgerichtet sind.
4. Gerät nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 oder nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer entlang der Bewegungs
bahn des Schneidgutes sich erstreckenden Führungsfläche am
Schneidenkörper der ortsfesten Schneide oder an einem geson
derten Zuführtisch,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abdeckvorrichtung (222) vorhanden ist, die, vor
zugsweise in Form eines Hohlzylinderabschnittes, die beweg
baren Schneiden (162) zumindest entlang einem vor der
Schneidstelle gelegenen Abschnitt ihrer Bewegungsbahn auf
ihrer ganzen axialen Erstreckung in einem gewissen Abstand
außen umgibt und in der Nachbarschaft der Schneidstelle an
der Führungsfläche (224) des Schneidenkörpers der ortsfesten
Schneide oder des Zuführtisches (176) an dieser anliegt, die
um eine von der Anlagestelle an der Führungsfläche (224) ent
fernte, vorzugsweise in der Fluchtlinie der Führungs
fläche (224) gelegene und parallel zur Auflagefläche ausge
richtete, Schwenkachse (223) schwenkbar gelagert ist, die
unter der Wirkung einer ihren der Führungsfläche (224) zuge
kehrten Rand (225) an die Führungsfläche andrückenden Kraft
steht und deren an der Führungsfläche (224) anliegender
Rand (225) mit einer über die ganze axiale Erstreckung
reichenden Einlaufschräge (226) versehen ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, mit Führungselementen für das Schneid
gut, die sich zumindest annähernd bis zur Schneidstelle
erstrecken,
dadurch gekennzeichnet,
daß der an der Führungsfläche (224) des Schneidenkörpers der
ortsfesten Schneide oder des Zuführtisches (176) anliegende
Rand (225) der Abdeckvorrichtung (222) Ausschnitte (227) für
die unter ihm hindurch sich erstreckenden Führungs
elemente (221) aufweist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782815973 DE2815973A1 (de) | 1978-04-13 | 1978-04-13 | Geraet zum vernichten von mikrofilmen u.dgl. |
CA000301505A CA1138399A (en) | 1977-04-20 | 1978-04-19 | Device for the destruction of microfilms and the like |
JP4712778A JPS53148066A (en) | 1977-04-20 | 1978-04-20 | Means for making unavailable and discarding microfilms |
GB15704/78A GB1600451A (en) | 1977-04-20 | 1978-04-20 | Device for the destruction of microfilms and similar data carriers |
FR7811774A FR2387688A2 (fr) | 1977-04-20 | 1978-04-20 | Appareil pour detruire des microfilms ou analogues |
US06/198,220 US4355766A (en) | 1977-04-20 | 1980-10-17 | Device for the destruction of microfilm and similar data carriers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782815973 DE2815973A1 (de) | 1978-04-13 | 1978-04-13 | Geraet zum vernichten von mikrofilmen u.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2815973A1 DE2815973A1 (de) | 1980-01-10 |
DE2815973C2 true DE2815973C2 (de) | 1991-06-13 |
Family
ID=6036864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782815973 Granted DE2815973A1 (de) | 1977-04-20 | 1978-04-13 | Geraet zum vernichten von mikrofilmen u.dgl. |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2815973A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE3112667A1 (de) * | 1981-03-31 | 1982-10-14 | Feinwerktechnik Schleicher & Co, 7778 Markdorf | Mikrofilm-vernichter |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2538174B2 (de) * | 1975-08-27 | 1979-01-04 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Zerkleinerungsvorrichtung für Kunststoffstränge |
-
1978
- 1978-04-13 DE DE19782815973 patent/DE2815973A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2815973A1 (de) | 1980-01-10 |
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