DE2448204A1 - Vorrichtung zum entfernen der stanzund faltabfaelle von schachtelzuschnitten - Google Patents
Vorrichtung zum entfernen der stanzund faltabfaelle von schachtelzuschnittenInfo
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Description
Unser Zeichen: R 851
Vorrichtung zum Entfernen der Stanz- und Faltabfälle von Schachtelzuschnitten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entfernen
der Stanz- und Faltabfälle, die beim Herstellen von Schachtelzuschnitten
aus dem platten- oder bandförmigen Material anfallen. Die Vorrichtung hat im Abstand voneinander befindliche,
seitliche Rahmen zur drehbaren Lagerung einer Amboßwalze
und eines damit zusammenarbeitenden NadelZylinders.
Die Amboßwalze und der Nadelzylinder sind an gegenüberliegenden Seiten des Durchlaufweges des platten- oder bandförmigen
Material angeordnet, und sie bilden einen Klemmspalt, durch welchen die ausgestanzten oder vorgefaltcten Zuschnitte hin—
durchgeführt werden. Endlose Abstreifmittel, zweckmäßig in Form eines hohen Zylinders oder einer Abstreiftrommel von
größerem Durchmesser als der Nadelzylinder umgeben den Nadelzylinder
und sind um eine Achse drehbar, welche gegenüber der Achse des Nädelzylinders exzentrisch ist. Auf diese
Weise befindet sich die Oberfläche der genannten Mittel, also z. B. der Abstreiftrommel, im Bereich des Klemmschlitzes
nahe dem Umfang des Nadelzylinders, während in dem Bereich, der dem Klemmschlitz diametral, gegenüberliegt,
die Oberfläche der genannten Mittel, also z. B. der Abstreiftrommel,
von dem Nadelzylinder, den größten Abstand hat. Der Nadelzylinder trägt eine Mehrzahl von Abreißnadeln,
die durch Öffnungen in der Abstreiftrommel radial nach
außen hinausragen, um so die Abfälle aufzuspießen und von den
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Zuschnitten zu trennen, wenn die Zuschnitte sich im Gleichschritt durch den Klemmspalt bewegen. Hierauf werden die
Abreißnadeln schrittweise in die Abstreiftrommel zurückgezogen,
so daß ein Abstreifen der Abfälle stattfindet, wenn sich die Nadeln durch den Bereich bewegen, der dem Klemmspalt
diametral gegenüberliegt. Die Abreißhadeln sind so ausgebildet, daß sie schnell an denuNadelzylinder befestigt und wieder von
ihm abgenommen werden können. Andererseits sind der Nadelzylinder und die Abstreiftrommel in der Vorrichtung so gelagert,
daß ihre Abnahme und ihr Austausch schnell vonstatten gehen kann. Auf diese Weise wird eine neue Ausrüstung bzw. Einstellung
der Vorrichtung erleichtert und die Stillstandszeit zwischen den Arbeitsgängen bzw. verschiedenen Arbeitsprogrammen
verkürzt.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar sind:
Pig. I eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung, wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind,
Pig. 2 eine in vergrößertem Maßstabe gezeichnete Ansicht
einer Abreißnadel und
Fig. 3 eine Vorderansicht der teilweise im Schnitt gezeigten Vorrichtungsteile.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat ein Widerlager in Form einer Amboßwalze 10, die einen nachgiebigen Überzug 11 aufweist.
Die Walze 10 ist drehbar auf einer Achse gelagert, die sich oberhalb des Durchlaufweges der Zuschnitte 12 befindet.
Mit der Amboßwalze 10 arbeitet ein Nadelzylinder 13 zusammen, der drehbar auf einer Achse gelagert ist, die unterhalb des
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Durchlaufweges der Zuschnitte liegt. Der Nadelzylinder und
die Ambößwalze bilden zusammen einen Klemmsehlitz 14» durch
welchen die ausgestanzten bzw. umgebogenen Pappzuschnitte 12 oder anderes, ebenes Material hindurchgeführt werden. Die
Zuschnitte können ausgestanzt und/oder abgebogen und/oder an bestimmten Stellen längs einer bestimmten linie perforiert
sein. Wenn nachfolgend von "bearbeiteten" Zuschnitten die Rede ist, so soll dieser Ausdruck auch Zuschnitte mit irgendwelchen
der vorerwähnten Ein- oder Ausschnitte umfassen.
Zur Aufnahme und Weiterförderung der vorbearbeiteten Zuschnitte,
die von einer nicht dargestellten Stanz- oder IPaltpresse kommen, dienen miteinander zusammenarbeitende,
endlose Förderriemen 16 und 17. Diese fördern die Zuschnitte in regelmäßiger Ordnung zu dem Klemmspalt 14. Beim Durchgang
durch den Klemmspalt 14 bildet die Amboßwalze 10 ein Widerlager für die Zuschnitte, so daß eine Mehrzahl von Abreißnadeln
18, die auf dem Nadelzylinder 15 befestigt sind, die Abfälle W aufspießen und diese von den z. B. für die Schachtelherstellung
bestimmten Zuschnitten abreißen können. Each dem Verlassen des Klemmschlitzes werden die Schachtelzuschnitte
zwischen zwei zusammenarbeitende Förderriemen 19 und 20 geleitet, durch welche.sie zu einem nicht dargestellten Stapelmechanismus
gelangen.
Die Anzahl der von dem Nadelzylinder getragenen Abreißnadeln richtet sich nach der Anzahl der Abfallteile, die von den
Zuschnitten entfernt werden müssen. Die Nadeln sind in Stellungen angeordnet, die sowohl in der Umfangsrichtung, als auch
in der Achsenrichtung des Nadelzylinders so ausgewählt sind, daß wenigstens eine Nadel mit jedem Abfallteil W zusammentrifft
und ihn aufspießt, wenn die Nadeln und die Zuschnitte sich im
Gleichschritt durch den Klemmspalt 14 bewegen.
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Um die Abtrennnung der Abfallteile W von den Zuschnitten zu erleichtern, sind die Zuschnitte durch eine Anzahl von
im Abstand befindlichen Führungen oder Drähten 22 unterstützt, wenn sie durch den Klemmstalt 14 hindurchlaufen.
Diese Führung oder Drähte erstrecken sich durch den Klemmspalt 14 und sind an jedem Ende an Böcken 23 befestigt,
welche ihrerseits auf Querstangen 24 gelagert sind, die sich zwischen den Seitenrahmen der Vorrichtung erstrecken. Die
Böcke 23 sind in Richtung der Stangen 24 verstellbar, so daß die Drähte in Abständen voneinander so angeordnet werden
können, daß sie die Schachtelzuschnitte unterstützen, jedoch Räume freilassen, durch die die Abfallteile hindurchtreten
können.
Die bisher beschriebene Vorrichtung ist im wesentlichen üblich. Abreißvorrichtungen mit vergleichbaren, zusammenarbeitenden
Elementen sind bekannt. Solche Vorrichtungen haben fiiclLi zum Abtrennen der Abfallteile von den Schachtelzuschnitten
als geeignet erwiesen. Nach dem Abtrennen der Abfallteile haben diese jedoch eine starke Neigung, an den
Abreißnadeln hängenzubleiben, und das Auffinden zuverlässiger Mittel zum Entfernen aller Abfallteile von den Nadeln, sobald
diese den Klemmspalt verlassen haben, war bisher ein ungelöstes Problem.
Die Erfindung hat demzufolge die Aufgabe, auf einfache und
sehr wirksame Weise die Abfallteile von den Abreißnadeln abzustreifen, ohne daß dazu eine größere Anzahl '.beweglicher :
Elemente erforderlich ist, die der Abnutzung unterliegen und sich ggf. verklemmen können.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat demzufolge endlose Nadelabstreifer, und zwar zweckmäßig in Form eines Hohlzylinders
oder einer Trommel 30, die aus einem verhältnismäßig dünnwandigen Metallrohr bestehen kann und deren Durchmesser
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größer als derjenige des Nadelzylinders 13 ist. Die Abstreif trommel erstreckt sich axial so weit wie der Nadelzylinder
13» und sie ist zwecks unabhängiger Drehung auf einer Achse gelagert, welche zu der Achse des NadelZylinders
exzentrisch ist. Aus Pig. 1 ergibt sich, daß die Achse der Abstreiftrommel in einer Ebene liegt, die durch die Achsen
der Amboßwalze 10 und des NadelZylinders 13 geht. Dabei
befindet sich die Achse der Abstreiftrommel jedoch von der
Achse der Amboßwalze in größerer Entfernung, als diejenige des Nadelzylinders. Der Grad der Exzentrizität zwischen dem
Nadelzylinder und der Abstreiftrommel ist so gewählt, daß
im Bereich des Klemmspaltes 14 die Wandung oder Umfangsfläche
der Abstreiftrommel sich etwa auf einer Bahn bewegen, die zwischen der Oberfläche des NadelZylinders und den vorstehenden
Spitzen der Abreißnadeln 18 liegt, während in dem dem Klemmschlitz gegenüberliegenden Bereich die Umfangsfläche
der Abstreiftrommel von den Spitzen der Abreißnadeln in radialem Abstand jenseits der Spitzen liegt.
Wenn der Nadelzylinder und die Abstreiftrommel sich um ihre
Achsen mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit drehen, so ragen die Spitzen der Abreißnadeln 18 über die Umfangsflache
der Abstreiftrommel 13 vor, so daß sie die Abfallteile W aufspießen und von den Zuschnitten trennen, wenn diese im G-Ieichschritt
durch den Klemmschlitz wandern. Nach dem Verlassen des Klemmschlitzes werden die Abreißnadeln dagegen
nach und nach in die ümfangsfläche der Abstreiftrommel zurückgezogen, so daß diese Oberfläche die Abfallteile von
den Abreißnadeln ständig abstreifen, sobald diese einen
Bereich durchwandern, der dem Klemmschlitz gegenüberliegt.
Zur Unterbringung der Abreißnadeln 18 hat die Abstreiftrommel
30 Öffnungen oder Schlitze 31 in ihrer Ümfangsfläche.
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Diese öffnungen oder Schlitze sind so angeordnet, daß sie
mit den Abreißnadeln zusammentreffen,und ihre Umfangslänge
ist so gewählt, daß kleine Winkelabweichungen der Abreißnadeln gegenüber der Abstreiftrommel möglich sind, die sich
aus der Exzentrizität zwischen dieser Trommel und dem Nadelzylinder ergeben. Außerdem sollen die Öffnungen oder
Schlitze 31 für das Einsetzen und das Herausnehmen der
Nadeln in den bzw. aus dem Nadelzylinder etwas Luft lassen. Die Breite der Schlitze soll jedoch auf einem Mindestmaß
gehalten werden, so daß die Abreißnadeln 18 zwar mit geringstem Spiel frei durchtreten können, die Umfangsflache
der Abstreiftrommel jedoch auf die Abfallteile eine maximale Scherkraft ausübt, um diese Teile von den Nadeln
zu entfernen.
Die Abreißnadeln 18 sind so ausgebildet, daß sie in ihren Arbeitsstellungen auf dem Nadelzylinder 13 sicher befestigt,
also z. B. in diesen eingehakt werden können, daß aber trotzdem eine schnelle Entfernung und Ersetzung derselben
möglich ist, wenn sie abgenutzt sind oder beschädigt wurden. Wie sich aus Pig. 2 ergibt, sind die Abreißnadeln zweckmäßig
aus Metallblech geeigneter Stärke gefertigt, und sie haben ein ringförmiges Mittelteil 36 mit einem radial vorstehenden
Nadelschaft 37, der an seinem äußersten Ende eine scharfe Spitze 38 trägt, womit er die Abfallteile aufspießen kann.
Ferner haben die Abreißnadeln 18 Vorsprünge oder Widerhaken 39, mit denen sie sich an den Abfallteilen verhaken und diese
von den Zuschnitten abreißen können.
Auf dem dem Schaft 37 gegenüberliegenden Ende ist der Mittelteil 36 bei 41 geschlitzt und mit radial vorstehenden
Schenkeln 42 und 43 versehen, so daß sich die Form einer geschlitzten Pfeilspitze ergibt. Beide Schenkel haben eine
schräg nach oben laufende Kante 44, die sich von der
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Spitze 45 zu einem Punkt 46 erstreckt, wo die Kante die
Wandung 47 eines Einschnittes 48 schneidet, der von jedem Schenkel 42 bzw. 43 gebildet wird und weiterhin durch
seinen Boden 49 und die gegenüberliegende Wandung 51 bestimmt ist, welch letztere zu einem verbreiterten Teil 52
des Mittelteiles 36 gehört.
Die Abreißnadeln 18 können auf Sitzen auf dem Nadelzylinder 13 verhakt werden. Diese Sitze haben eine kreisförmige
Öffnung, d. h. ein radiales Loch 56, das die Wandung des Nadelzylinders vollkommen durchsetzt. In der Oberfläche
des Nadelzylinders ist konzentrisch mit jeder Achse eines Loches 56 eine Ausnehmung 57 mit gewölbter Grundfläche 58
vorhanden. Die Tiefe dieser Ausnehmung ist so gewählt, daß am Boden der Ausnehmung gegenüberliegende Schultern 59
entstehen, deren Querschnittsbreite etwa der Breite der Einschnitte 48 in den Schenkeln der Abreißnadeln 18 entspricht.
Wenn eine Abreißnadel auf dem Nadelzylinder befestigt werden soll, so verhaken sich, wie aus Pig. I
ersichtlich ist, die Schultern 59 mit den Einschnitten 48 in den Nadelschenkeln und die Seitenwände 47 und 51 wirken
mit den Schultern so zusammen, daß jegliche radiale Relativbewegung der Abreißnadeln verhindert wird. Bemerkt
sei, daß die Wandung 51 der Einschnitte 48 einen Krümmungsradius hat, der dem Krümmungsradius der Grundfläche der
Ausnehmung 57 entspricht, so daß zwischen den beiden Flächen der größtmögliche Kontakt gewährleistet ist.
Dadurch wird die Nadel vor Bewegung in der Umfangsrichtung der Trommel geschützt, und die Seitenwände der Ausnehmung
verhindern ein Schwenken oder Verdrehen der Nadeln in den ■ Öffnungen 56.
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Die Befestigung der Abreißnadeln 18 in ihrer Stellung auf dem Nadelzylinder ist in einfacher Weise dadurch zu "bewerkstelligen,
daß die Spitzen 45 der Schenkel 42, 43 durch den passenden Schlitz 31 in der Abstreiftromrael 30 und in das Loch 56 des
Nadelzylinders gesteckt werden. Wird auf die Nadel in radialer Richtung ein Druck ausgeübt, so drücken die schrägen Kanten 44
die Schenkel 42, 43 soweit zusammen, bis die Ecken 46 durch das Loch 56 hindurchgetreten sind, woraufhin die gespannten Schenkel
wieder auseinanderfedern und dadurch die Einschnitte 48 auf die Schultern 59 schieben. Um die Nadel zu entfernen, wird zweckmäßig
eine besondere Zange benutzt, mit deren Hilfe es möglich ist, den Mittelteil 36 der Nadel soweit zusammenzudrücken, daß
sich die Schenkel 42, 43 berühren. In dieser Stellung sind die Ecken 46 von den Seiten des Loches 56 frei und die Abreißnadel
kann leicht herausgezogen werden.
Der Nadelzylinder 13 und die Abstreiftrommel 30 sind, wie schon
erwähnt, abnehmbar in der Vorrichtung angeordnet, so daß sie gebohrt, geschlitzt, zusammengesetzt und schnell wieder eingesetzt
werden können, wodurch sich die Stillstandszeit in der Betriebspause verringert. Die Anordnung und Lagerung dieser
Teile ist aus Fig. 3 ersichtlich. Wie man daraus entnehmen kann, hat die Vorrichtung voneinander, in Abstand befindliche
Seitenrahmen 61 und 62, in denen die Amboßwalze 10, der Nadelzylinder 13 und die Abstreiftrommel 30 gelagert sind.
Die drehbare Lagerung der Amboßwalze 10 ist in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellt, da sie für die Erfindung keine
Bedeutung hat. Bemerkt sei jedoch, daß die Enden der Walze in den Seitenrahmen mit Hilfe von Kugel- oder Rollenlagern drehbar
gelagert sind.
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Auf der Antriebsseite in Fig. 3 links ist der Nadelzylinder 13 in dem Seitenrahmen 61 durch eine Welle 64 drehbar gelagert,
die sich axial durch eine Bohrung 66 erstreckt. Diese Bohrung befindet sich in einer axial vorstehenden
Hülse 67. Die Hülse 67 ist in einer Öffnung 68 in dem Seitenrahmen 61 angeordnet und z. B. durch Bolzen 69
festgelegt. Die innerhalb der Bohrung 66 angeordneten Kugel- oder Rollenlager 71 bilden die Drehlagerung der
Welle 64, und das Ende der Welle 64 ragt aus der Hülse 67 nach außen heraus. Auf der Welle 64 befindet sich ein
Zahnrad 72, mit dessen Hilfe die Welle 64 und damit der Nadelzylinder 13 angetrieben werden können.
An dem gegenüberliegenden oder inneren Ende der Welle 64
befindet sich eine Scheibe 73, die an der Welle befestigt ist und sich somit zusammen mit dieser dreht. Diese Scheibe
trägt das benachbarte Ende des NadelZylinders 13. An dem
Umfang der Scheibe 73 befindet sich auf ihrer, dem Nadelzylinder zugekehrten Seite eine Schulter 74 von verringertem
Durchmesser. Diese Schulter hat einen Radius, bei dem sie mit enger Passung an das benachbarte Ende des Nadelzylinders
paßt und dieses Ende somit trägt, wenn der Nadelzylinder in seine Arbeitsstellung gebracht wird.
Um zu gewährleisten, daß das Drehmoment von der Welle ohne Schlupf auf den Nadelzylinder 13 übertragen wird, ist die
Kante dieses Zylinders mit einem oder mehreren nicht dargestellten
Axialschlitzen versehen, die über die Anzahl
entsprechender Zapfen passen, die ebenfalls nicht gezeigt sind und von der Schulter 74 radial vorstehen. Durch den
gegenseitigen Eingriff der Zapfen und der Schlitze ist eine zuverlässige Antriebsverbindung zwischen der Welle
und dem Nadelzylinder 13 hergestellt, die andererseits einen schnellen Ausbau und Ersatz der Zylinder zuläßt,
wenn das Arbeitsprogramra geändert wird.
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Das entsprechende Ende der Abstreiftrommel 30 ist mittels
eines Gehäuses 76 unabhängig von dem Nadelzylinder 13 drehbar gelagert, wobei die Abstreiftrommel jedoch zusammen
mit dem Nadelzylinder 13 gedreht werden kann. Das Gehäuse 76 ist drehbar auf Lagern 77 gelagert, und zwar für eine Drehung
um die Achse der Hülse 67. Ferner ist das Gehäuse 76 an einem Ende mit einem Zahnkranz 78 versehen, mit dessen Hilfe das
Gehäuse und damit die Abstreiftrommel angetrieben werden können. Der Zahnkranz 78 steht mit einem Zahnrad 79'auf der
Welle der Amboßwalze 10 in Eingriff, so daß die Amboßwalze zusammen mit der Abstreiftrommel angetrieben wird.
Wie im Falle des Nadelzylinders ist das Gehäuse 76 mit einer Schulter 80 von geringerem Durchmesser versehen, die in das
benachbarte Ende der Abstreiftrommel 30 eingeschoben werden
kann und dadurch dieses Ende trägt. Nicht dargestellte Schlitze und Zapfen der schon bei dem Nadelzylinder beschriebenen
Art sind an der Trommel bzw. der Schulter angebracht, so daß von dem Gehäuse ein Drehmoment auf die Trommel
übertragen werden kann.
Bemerkt sei, daß die Achse der Bohrung 66 in der Hülse 67 gegenüber der Achse der Hülse 67 exzentrisch verläuft.
Die Lage der beiden Achsen ist so gewählt, daß die Oberfläche des NadelZylinders im Bereich des Klemmspaltes 14 dicht an der
Abstreiftrommel 30 liegt, jedoch von dieser Trommel in dem dem Klemmspalt gegenüberliegenden Bereich einen verhältnismäßig
großen Abstand hat. An den entgegengesetzten Enden, d. h. in Fig. 3 rechts, sind der Nadelzylinder und die Abstreiftrommel
in ähnlicher Weise durch eine Anordnung gelagert, die als Ganzes herausnehmbar ist, um so den Einbau und das Herausnehmen
der genannten Teile zu erleichtern. Die erwähnte Anordnung besteht im wesentlichen aus einer tragenden Hauptachse
83, die sich durch ein Gehäuse 84 erstreckt, das an dem
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Seitenrahmen 62 befestigt ist. Ein mit dem Gehäuse einstückiger
Flansch 86 hat eine Schulter 87 von vermindertem Durchmesser, die in eine Öffnung am Seitenrahmen 62 paßt
und auf dem Seitenrahmen mit Bolzen 89 befestigt ist.
Die Achse 83 ist nicht drehbar mittels eines Keiles und
eines Keilschlitzes, die nicht gezeigt sind, in dem Gehäuse 84 angeordnet, doch kann die Achse darin zwischen
einer Trag- und einer Ausziehstellung gegenüber dem Nadelzylinder und der Abstrelftrommel axial verschoben werden.
Die Mittel zur axialen Bewegung der Achse sind nicht dargestellt. Sie bestehen im wesentlichen aus einer langen
Zahnstange, die mit,der Achse verbunden ist, und einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Ritzel, das in die
Zahnstange eingreift und durch eine Welle 91 betätigt werden kann.
Das von der Innenseite des Seitenrahmens 62 vorstehende Ende der Achse 83 ist mit einer axial vorstehenden Hülse
93 versehen, die eine exzentrische Bohrung 93 enthält. Ein Ende der Hülse ist auf das vorstehende Ende der Achse
63 aufgeschoben und dort festgestellt, während ihr entgegengesetztes
Ende die Halterung eines Wellenstummels 94 bildet, der drehbar auf Lagern 96 in der Bohrung 93 ge-r
lagert ist. Eine Scheibe 97, die im wesentlichen der Scheibe 73 entspricht, ist auf dem vorstehenden Ende des
Wellenstummels 94 befestigt, und sie hat eine Schulter 98
von vermindertem Durchmesser, so daß sie in das Ende des Nadelzylinders 13 paßt und diesen trägt.
Das benachbarte Ende der Abstreiftrommel wird durch ein
Gehäuse 101 gehalten, das um die Achse der Hülse 92 frei drehbar auf lagern 102 gelagert ist. Das Gehäuse hat eine.
Schulter 103 von vermindertem Durchmesser, die an das Ende der Trommel paßt und so dieses trägt.
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-44* 2U8204
Obwohl das Gehäuse 101 und der Wellenstummel 94 gegenüber der tragenden Hülse 92 frei drehbar sind, sind sie gegen
eine axiale Relativbewegung gesichert. Wenn die Achse 83 in dem Gehäuse 84 aus der in Pig. 3 gezeigten Arbeitsstellung
in eine Rückzugsstellung in Fig. 3 nach rechts axial verschoben wird, so bewegen sich das Gehäuse 101 und die
Scheibe 97 mit, wobei die Enden des UadelZylinders und^der
Abstreiftrommel freigegeben werden. Der Zylinder und die
Trommel können dann von der Scheibe 73 und dem Gehäuse 76 abgezogen werden, um durch einen anderen Zylinder und eine
andere Trommel ausgetauscht zu werden, die vorher für das nächste Arbeitsprogramm zugerichtet wurden.
Zur Kontrolle und zum Antrieb der vorbearbeiteten Tafeln
oder Bänder bei ihrem Durchgang durch den Klemmspalt 14 ist eine Mehrzahl von endlosen elastischen Bändern oder
Ringen.105 vorgesehen, die zweckmäßig in Abständen auf den Umfang der Abstreiftrommel 30 aufgelegt sind. Diese Bänder
oder Ringe haben die Aufgabe, die Tafeln o. dergl. gegen die Amboßwalze 10 zu drücken und zu verhindern, daß sie
schräg laufen oder anderweitig verlagert werden, wenn die Abreißnadeln sie beim Durchlauf durch den Klemmspalt aufspießen.
Die Ringe sind natürlich so angeordnet, daß sie die Schachtelzuschnitte in den Tafeln berühren und das
Aufspießen und Abziehen der Abfälle nicht stören.
Obwohl die Mittel zum Antrieb des Nadelzylinders und der Abstreiftrommel nicht dargestellt sind, so sei doch
bemerkt, daß die Zahnkränze 72 und 78 durch verschiedene Zahnräder angetrieben werden, welche auf einer gemeinsamen
Antriebswelle sitzen, so daß gewährleistet ist, daß der Zylinder und die Trommel genau die gleiche Winkelgeschwindigkeit
haben. Obwohl die Amboßwalze, der Nadelzylinder und die Abstreiftrommel in Fig. 3 verhältnismäßig
kurz dargestellt sind, so liegt es doch auf der
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Hand, daß diese Teile jede beliebige, praktisch in Präge
kommende Länge haben können, die von der Breite des zu bearbeitenden Materials abhängt, und daß die Abreißnadeln 18
und die Schlitze 31 auf dem Umfang des Nadelzylinders bzw. der Abstreiftrommel beliebig verteilt sein können, so daß
Abfallteile in beliebigen Stellungen der Tafeln erfaßt und entfernt werden.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß durch die Erfindung eine neue Vorrichtung zur Entfernung der Abfallteile
aus vorbearbeiteten Tafeln, z. B. Schachtelzuschnitten, geschaffen wurde, welche sehr einfache, wirtschaftliche und
wirkungsvolle Mittel enthält, die die Abfallteile nach der Abtrennung von den Zuschnitten von den Abreißnadeln abstreifen.
Die Vorrichtung hat keinerlei zusätzliche Elemente oder
zueinander bewegliche Teile, bei denen die Gefahr einer schnellen Abnutzung oder eines Verklemmens besteht. Infolgedessen
kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung über längere Zeitspannen kontinuierlich betrieben werden.
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Claims (6)
1.JVorrichtung zum Entfernen der Bearbeitungsabfälle
wie z. B. Stanz- und Faltabfälle von Tafeln oder Bändern mit einem drehbaren Zylinder und darauf
angeordneten, über die Zylinderoberfläche radial
vorstehenden Abreißelementen sowie mit einer nahe dem Zylinder angeordneten und mit diesem einen Klemmspalt
bildenden Walze, die mit den Abreißelementen so zusammenarbeitet, daß diese die Abfallteile aufspießen,
wenn sich die Tafel oder das Band durch den Klemmspalt bewegt, gekennzeichnet durch endlose Abstreifmittel,
die die Abfallteile von den Abreißelementen entfernen, nachdem sie den Klemmspalt verlassen haben und ferner
gekennzeichnet durch eine Anordnung der Abstreifmittel derart, daß sie den Zylinder auf einem endlosen Wege
umlaufen, wobei dieser Weg einen in dem Klemmspalt befindlichen Bereich aufweist, wo die Abstreifmittel
sich zwischen der Zylinderfläche und den Abreißelementen
befinden und einen weiteren Bereich enthält, der von dem Klemmspalt entfernt ist, und in dem sich die Abstreifmittel
in radialem Abstand außerhalb der Abreißelemente befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißelemente aus einer Mehrzahl von Abreißnadeln
mit die Abfälle aufspießenden Spitzen bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Abstreifmittel aus einer hohlen
zylindrischen Trommel mit Öffnungen bestehen, durch die die Abreißnadeln hindurchtreten können.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Abstreifmittel in Abstand befindliche
Scheiben aufweisen, die um eine Achse drehbar gelagert sind, welche gegenüber der Zylinderachse exzentrisch
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Scheiben so gehaltert ist, daß sie axial herausgezogen werden kann, um so den
Ein- und Ausbau der Abstreifmittel zu erleichtern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Abreißnadeln einen ringförmigen
Mittelteil hat, der voneinander in Abstand befindliche, radial vorspringende Schenkel mit je einem Einschnitt
aufweist, und daß der Nadelzylinder mit Öffnungen zum Einsetzen der Abreißnadeln und Schultern versehen ist,
die bei eingesetzter Nadel in deren Einschnitte eingreifen.
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Applications Claiming Priority (1)
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