DE7706217U1 - Vorrichtung fuer zeichen-, retuschier- und kopierarbeiten - Google Patents

Description

PATENTANWALT *"' '"' "·'Koblenz, den 23. Februar 1977 h-sch

.-Ing. E. HENTSCHEL

KOBLENZ

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Gebrauchsmusteranmeldung

Henriette Höber, geb. Ladwig, 5420 Lahnstein, Fichtenweg 10

"Vorrichtung für Zeichen-, Retuschier- und Kopierarbeiten"

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung für Zeichen-, Retuschier- und Kopierarbeiten.

Ls ist bereits bekannt, für Zeichen-, Retuschier- oder Kopierarbeiten kathederartige Vorrichtungen zu verwenden, die als Auflagen für Zeichen-, Retuschier- bzw. Kopierarbeiten eine undurchsichtige, transparente und von unten beleuchtete Glasscheibe aufweisen. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie unhandlich und teuer in der Anschaffung sind. Da sie außerdem viel Platz wegnehmen, ist ihre Anwendung

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beispielsweise für den Unterricht in Schulen nicht geeignet.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die leicht transportierbar, handlich und überdies kostengünstig ist, so daß sie in technischen Büros, fotographischen und handwerklichen Betrieben, in Schulen und zu Hause gleichermaßen gut verwendbar ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung durch eine Vorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß diese aus einem flachen Kasten mit darin angeordneten elektrischen Lampen besteht, dessen obere Fläche in erster Linie durch eine undurchsichtige, transparente Scheibe von mindestens DIN A 4 Größenformat gebildet ist. Die elektrischen Lampen können vorteilhafterweise durch Batterie oder Netzstrorn betrieben werden.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung sind die elektrischen Lampen im Innern des Kastens an den aneinander gegenüberliegenden Kastenseitenwandungen gegeneinander versetzt angeordnet, so daß die Gefahr der Überhitzung der Lampen vermieden und zudem eine gleichmäßige Ausleuchtung der Scheibe von unten erzielt wird. - Zur besseren Kühlung der eletrischen Lampen können zusätzlich in den Seitenwandungen des Kastens Belüftungsschlitze angeordnet sein.

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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung liegt die Scheibe auf einem inneren Rahmen auf. Dies hat den Vor-

Ii teil, daß die Scheibe beim Durchführen der Zeichen-, Re-

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tuschier- und Kopierarbeiten an allen vier Seiten sicher ge-

\ halten ist und nicht zu stark auf Biegung beansprucht wird.

Vorteilhaft ist auch, daß parallel zu den Längsseiten der Scheibe verlaufende Restflächen der Kastenoberfläche einen äußeren Rahmen für die Scheibe bilden. Dies hat den Vorteil, daß die Scheibe einmal eine sichere Führung erhält und außerdem gegen Beschädigungen von außen geschützt ist. Dazu trägt auch bei, daß die Scheibe in die Kastenoberfläche eingelassen ist. Überdies wird durch die zuletzt genannte Maßnahme ein besseres Sauberhalten der Oberfläche der Vorrichtung sowie ein angenehmes Arbeiten ermöglicht.

Um ein leichtes Auswechseln einer defekten elektrischen Lampe zu ermöglichen, ist die Scheibe vorzugsweise in Nuten oder Führungsschienen verschiebbar gelagert und ganz herausnehmbar.

Vorteilhafterweise besteht die Scheibe aus undurchsichtigem, transparentem Glas oder Kunststoff. Der Kasten der neuerungsgemäßen Vorrichtung .besteht aus lichtundurchlässigem Kunststoff. Dadurch ist das Gewicht der Vorrichtung gering und ihre Handhabung wird noch mehr erleichtert. Natürlich kann

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der Kasten auch aus Holz gefertigt werden. Diese Ausführungsart steigert die Robustheit der Vorrichtung, wodurch sie vorteilhaft im Schulbetrieb einsetzbar ist.

Der Vorteil der Neuerung liegt darin, daß mit ihr ein Mini-Lichtkasten geschaffen ist, der infolge seiner kleinen Abmessungen und seines geringen Gewichts leicht zu handhaben und zu benutzen ist. Die Vorrichtung ist daher in gleicher Weise sowohl für technische Büros als auch fotographische und handwerkliche Betriebe, als auch Schulen und für Hobbyarbeiten zu Hause verwendbar. Sie hat darüberhinaus den Vorteil, daß sie kostengünstig herstellbar ist, besonders wenig Platz wegnimmt und eine infolge ihrer geringen Größe und der besonderen Anordnung der elektrischen Lampen optimale Ausleuchtung der Scheibe gewährleistet. Eine mit Batterie betriebene Vorrichtung ist vorteilhaft auch an Plätzen benutzbar, von denen aus ein elektrischer Wandstecker nicht erreichbar ist.

Die ηeuerungεgemäße Vorrichtung ist anhand zweier Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 die Vorrichtung mit Blick in das Innere des Kastens mit den elektrischen Lampen und eingestrichelter Scheibe und

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung mit eingeschobener Glasscheibe und gestrichelt eingezeichneten, im Kasten darunter angeordneten elektrischen Lampen.

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Die neuerungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Kasten 1, in dessen Oberfläche ein Ausschnitt 2 zur Aufnahme einer undurchsichtigen, aber transparenten Scheibe 3 aus Glas oder Kunststoff freigelassen ist. An den beiden Längsseiten des Ausschnittes 2 für die Scheibe 3 ist jeweils ein schmaler Streifen der Kastenoberfläche als Aussen-Rahmen 4 stehengelassen, dessen Oberfläche auf gleicher Höhe mit der in den Ausschnitt 2, entweder in an dessen Längsseiten angeordnete, in der Zeichnung nicht dargestellte Nuten oder Führungsschienen eingeschobenen oder nur in den Ausschnitt eingelassenen Scheibe 3 liegt.

Der Rand des Ausschnittes 2 weist einen rundum verlaufenden, um das Maß der Dicke der Scheibe 3 vertieft angeordneten, inneren Rahmen 5 auf, der Auflage für die eingeschobene oder auch nur eingelassene Scheibe 3 dient. Die Scheibe 3 ist zu einer der Schmalseiten des Kastens 1 herausschiebbar. An dieser Stelle weist die Wandung des Kastens 1 eine entsprechende Aussparung 6 auf.

Der Kasten 1 besteht entweder aus lichtundurchlässigem Kunststoff oder Holz. Im Innern des Kastens 1, vorzugsweise an den Kastenseitenwandungen, sind gegeneinander versetzt zwei elektrische Lampen 7 befestigt, die über eine elektrische Leitung 8 und einen Stecker 9 an das Stromnetz angeschlossen werden können (Fig. 1). Statt durch Netz-strom können die

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elektrischen Lampen 7 auch durch den Strom von in den Zeich~ nungen nicht dargestellten Batterien betrieben werden. Damit die von den im Innern des Kastens 1 angeordneten elektrischen Lampen 7 erwärmte Luft entweichen kann, können zusätzlich Belüftungsschlitze in der Kastenwandung vorgesehen werden.

Die Scheibe 3 selbst besteht entweder aus Glas oder Kunststoff, wie beispielsweise Plexiglas, das undurchsichtig aber transparent ist. Ihre Abmessungen besitzen mindestens die Größe eines DIN A 4 Formates.

Schutzansprüche:

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Bezugszeichenliste

1 = Kasten

2 = Ausschnitt

3 = Scheibe von mindestens DIN A 4 Größe

4 = äußerer Rahmen, bestehnd aus zwei

schmalen Restflächen der Kastenoberfläche

5 = innerer Rahmen

6 = Aussparung in der Kastenwandung

7 = elektrische Lampen

8 = elektrische Leitung

9 = Stecker

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Claims (8)

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1. Vorrichtung für Zeichen-, Retuschier- und Kopierarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem flachen Kasten (l) mit darin angeordneten elektrischen Lampen (7) besteht, dessen obere Fläche in erster Linie durch eine undurchsichtige, transparente Scheibe (3) von mindestens DIN A 4 Größenformat gebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Lampen (7) im Innern des Kastens (1) an den einander gegenüberliegenden Kastenseitenwandungen gegeneinander versetzt angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (3) auf einem inneren Rahmen (5) aufliegt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Längsseiten der Scheibe (3) verlaufende schmale Restflächen der Kastenoberfläche einen äußeren Rahmen (4) für die Scheibe (3) bilden.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (3) in die Kastenoberfläche eingelassen ist.

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6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

I daß die Scheibe (3) in Nuten oder Führungsschienen ver~

I schiebbar gelagert und ganz herausnehmbar ist,,

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7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennaeichnet,

I daß die Scheibe (3) aus undurchsichtigem, transparentem

I Glas oder Kunststoff besteht.

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8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,

ί daß der Kasten (1) aus lichtundurchlässigem Kunststoff

ί oder Holz besteht.

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