DE826368C - Leselupe - Google Patents

Leselupe

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Publication number
DE826368C
DE826368C DER1852A DER0001852A DE826368C DE 826368 C DE826368 C DE 826368C DE R1852 A DER1852 A DE R1852A DE R0001852 A DER0001852 A DE R0001852A DE 826368 C DE826368 C DE 826368C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens
reading
magnifier
reading magnifier
strips
Prior art date
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Expired
Application number
DER1852A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Reichert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JUR FELIX REICHERT DR
Original Assignee
JUR FELIX REICHERT DR
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Filing date
Publication date
Application filed by JUR FELIX REICHERT DR filed Critical JUR FELIX REICHERT DR
Priority to DER1852A priority Critical patent/DE826368C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE826368C publication Critical patent/DE826368C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/02Viewing or reading apparatus
    • G02B27/021Reading apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Leselupe Die Erfindung bezieht sich auf eine Leselupe mit einer durch einen Sockel gehaltenen Zylinderlinse. Derartige Leselupen sind an sich bekannt, wobei die Zylinderlinse durch einen aus Blech gestanzten Rahmen an den Rändern gehalten wird. Aus dieser Fassung ergeben sich sowohl optische als auch mechanische Nachteile und zudem Nachteile in der Handhabung. Die optischen Nachteile bestehen darin" daß der aus Blech gestanzte Rahmen keine wirksame Lichtabschirmung ergibt, so daß Oberflächenspiegelungen auf der Linse auftreten. Auch läßt der offene Rahmen die Aufhellungswirkung der Zylinderlinse nicht voll wirksam werden. Mechanische Nachteile der bekannten Ausführungsformen bestehen darin, daß die Zylinderlinse nur umvollkommen gehalten und auch nicht geschützt ist, so daß im Gebrauch leicht Beschädigungen eintreten. Auch ermöglicht dieser Rahmen keine sichere Führung der Leselupe, was für die meisten Benutzer solcher Lupen, das sind vorwiegend alte Leute mit ungeschickten Händen, die Handhabung außerordentlich erschwert. Die Erfindung bezweckt, sowohl die optische Wirkung als auch die rein mechanische Fassung und die Handhabung der Linse so zu verbessern, daß ein, insbesondere für alte Personen, wirklich brauchbares Lesegerät geschaffen wird. , Das wesentliche Merkmal der hier beschriebenen Leselupe ist, daß der Sockel aus zwei annähernd trapezförmigen, eine breite Standfläche aufweisenden Leisten besteht, die zur Befestigung und schonenden Lagerung der Linse über ihre Gesamtlänge an der Innenseite mit gegebenenfalls sich leicht senkenden Längsnuten versehen sind. Zum Schutz und zur Ausschaltung von Oberflächenspiegelungen sind die Leisten nach oben über den Scheitel der Linse verlängert und tragen zur Erleichterung der Handhabung außen je eine muldenförmige Kehlung. Schließlich sind die Leisten durch Endstücke miteinander verbunden, die den unterhalb der Linse gelegenen Raum seitlich vollkommen abschließen. Der Raum unterhalb der Linse ist durch geschwärzte Seitenwände reflexfrei abgegrenzt.
  • Durch diese konstruktiven Maßnahmen, wird unterhalb der Linse ein Dunkelraum geschaffen, der die Aufhellungswirkung -durch eine Abgrenzung des Blickfeldes und durch Kontrastwirkung auffallend stark erhöht. Die zur Fassung der Linse dienenden Leisten schützen die Linse vor mechanischen Beschädigungen und vor Verschmutzung.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung und deren Handhabung sind an Hand der Zeichnung erläutert. die eine beispielsweise Ausführungsform der Leselupe schematisch darstellt. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht, Fig. 2 einen Querschnitt, Fig. 3 eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes.
  • Die beschriebene Leselupe besteht aus einer Zylinderlinse i, die zweckmäßig eine ganze Zeilenlänge erfaßt, also für verschiedene Zweckbestiininungen, wie z. B. zum Lesen von Zeitungen, zum Lesen von Büchern, zum Studium von Asten und Geschäftsbriefen usw., in verschiedenen Längen ausgeführt sein kann. Die Zylinderlinse i ist durch einen Sockel gehalten, der eine solche Höhe aufweist. daß die auf das Objnt aufgesetzte Linse i ein möglichst helles Lichtband von genügender Breite auf die Oberfläche des Objektes projiziert. Der beleuchtete Streifen ist in Fig. i mit 2 bezeichnet. Die dargestellte zweckmäßige .'tisfiihrungsform des Sockels besteht aus den Leisten 3. die durch Endstücke .4 miteinander verbunden sind. jede der Leisten weist eine Länsnut 3 auf, in welcher die Zylinderlinse i ruht.' Die Leisten 3 sind z. B. trapezförmig gestaltet, so daß sich an der Innenseite der Leselupe ein sich nach oben erweiternder Spalt 6 und eine breite Standfläche 7 der Leisten. ergibt. Die Leisten 3 sind nach oben bei 8 Tiber die Linse i hinaus verlängert, um die Linse zu schützen und Reflexerscheinungen auf der Luise zu beseitigen, Die Beseitigung der Reflexersclieinun.gen wird dadurch unterstützt. daß die Innenseite 9 der Leiste 3' geschwärzt ist. Die untere, zwischen den Standflächen 7 der Leisten 3 frei bleibende öffnung ist zweckmäßig so breit gewählt, claß hei den üblichen Zeilenhöhen drei Zeilen erfaßt werden können. Die breiten Standflächen 7 üben auf das Objekt eine glättende Wirkung aus, wo-
    durch das Lesen von Zeitungen. Büchern oder
    anderen Schriftstücken wesentlich erleichtert wird.
    An der Außenseite der Leisten sind muldenförmige
    Vertiefungen io angeordnet, die das Halten und
    Führen der Leselupe erleichtern. Die Leisten 3
    können z. B. aus Holz gebildet sein. In diesem
    Fall sind die Endstücke :I z. B. aus 'Metall gebildet
    und mit Hilfe von Schrauben i i mit den Leisten 3
    verbunden. Es besteht aber auch die Möglichkeit.
    die Leisten aus beliebigem anderem 'Iaterial, ins-
    besondere aus Kunststoffen, zu erzeugen und die
    Verbindung mit der Linse bzw. mit den End-
    stücken etwa durch Verschweißen oder ''er-
    schmelzen herzustellen.
    Die Verwendung der bescliriehenen Leselupe
    erfolgt in der Weise, claß die Leselupe auf <las
    Objekt aufgesetzt wird; der Leseplatz wird hierbei
    so gewählt, daß die Lichtquelle in der Achsen-
    richtung der Zylinderlinse liegt. wobei bei künst-
    lichen Lichtquellen der beste Effekt erzielt wird.
    wenn sich die Lichtquelle seitlich in einem Winkel
    von iio bis i2o° in einer gewissen Höhe, min-
    destens von 5o cm, befindet. Das Lesen kann sodann
    in üblicher Weise erfolgen, da durch die Leselupe
    mehrere Zeilen gleichzeitig im Auge behalten wer-
    den können. Das Weiterführen der Leselupe über
    ,den Lesetext mit der Hand erfolgt vollkomin:ii
    ungezwungen in einer mühelosen und schließlich
    mechanischen Reflexbewegung. wobei sich beine
    (-Tebrauch auch der Vorteil ergibt, daß die =\u-en
    beim Lesen nicht abirren. Der zu lesende Text
    erscheint durch die Vergrößerung, die Beleuchtun g
    des Objektes und die Ausschaltung von Reflex-
    erscheinungen gestochen scharf, so claß auch bei
    einer stark geschwächten Sehkraft ein miihelos::
    Lesen erreicht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Leselupe mit einer durch einen Sockel ge- haltenen Zylinderlinse,, dadurch gekennzeichnet. daß der Sockel aus zwei annähernd trapez- förmigen, eine breite Standfläche aufweisenden. zur Befestigung und schonenden Lagerung der Linse über ihre Gesamtfläche an der Innenseit:# mit gegebenenfalls sich leicht senkenden Längs- nuten versehenen. nach oben über den Scheitel der Linse zum Schutz und zur .Ausschaltung von Oberflächenspiegelungen verlängerten und außen je eine nitilcIenförniige Kehlung zur Erleichterung der liandli2il>ung tragenden Leisten besteht, die durch Endstücke mitein- ander verbunden sind, wodurch der unterhalb der Linse gelegene lZauni seitlich vollkommen abgeschlossen wird.
DER1852A 1950-05-27 1950-05-27 Leselupe Expired DE826368C (de)

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DER1852A DE826368C (de) 1950-05-27 1950-05-27 Leselupe

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DER1852A DE826368C (de) 1950-05-27 1950-05-27 Leselupe

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DE826368C true DE826368C (de) 1952-01-03

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DER1852A Expired DE826368C (de) 1950-05-27 1950-05-27 Leselupe

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