DE436258C - Bilderrahmen - Google Patents

Description

• Bilderrahmen. Es ist bekannt, Rahmen für Photographien oder Bilder derart herzustellen, daß ein die Rückwand bildender Haupt- oder Unterteil mit seitlichen Führungen versehen wird, die zur Aufnahme des Bildes und gegebenenfalls der das letztere abdeckenden Glasscheibe dienen, und daß ein Rahmenoberteil als Schlußstück über den oberen Bildrand greift. Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß bei einem derartigen Bilderrahmen die Rückwand des Schlußstückes zwei nach unten reichende Ansatzlappen mit je einem Schlitz hat, die zwischeneinander eine Lücke frei lassen, und daß zur Befestigung des Schlußstückes an der Rückwand des Hauptteiles eine zwischen den Ansatzlappen des Schlußstückes liegende, gleichfalls mit Schlitzen versehene Blattfeder sowie zwei den Schlitzen der Ansatzlappen und der Feder entsprechende Sperrnasen angebracht sind. Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der Bilderrahmen mit einem über den oberen Rahmenrand gekröpften Aufschriftschild versehen, das in derselben Weise wie das Schlußstück des Rahmens in zwei Ansatzlappen ausläuft, die zur Befestigung an der Rahmenrückwand gleichfalls den Sperrnasen entsprechende Schlitze aufweisen.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. i den Unterteil (Hauptteil) des Rahmens Abb. z und 3 sind Schnitte nach den Linien II-II und III-III der Abb. i ; Abb..I ist ein Stück der Hinteransicht auf den Unterteil; Abb. 5 ist die Vorderansicht des Oberteiles; Abb. G und 7 sind Schnitte nach den Linien VI-VI und VII-VII der Abb. 5; Abb. 8 ist die Vorderansicht eines Ergänzungsteiles und Abb. 9 ein Schnitt nach der Linie IX-IX der Abb. 8; Abb. io zeigt die Vorder-, Abb. 1i die Hinteransicht des zusammengefügten Rahmens, und Abb. 12 ist ein wagerechter- Schnitt nach der Linie XII-KII der Abb. i i.
• Der aus irgendeiner Sorte von Zierblech angefertigte Unterteil weist iin Anschluß an seine Rückwand i rechts und links je einen rechtwinklig emporgebogenen Kantenstreifen 2 und, an diesen sich anschließend, einen einwärts gerichteten Randstreifen 3 auf, so daß zwei einander zugekehrte Führungen zum ; Einschieben des auf Karton gedruckten, kopierten oder aufgezogenen Bildes 4 und einer Glastafel 5 gebildet sind. Als untere Begrenzung für die Einschiebebewegung dient ein . rechtwinklig emporgebogener Kantenstreifen 6 nebst einem aufwärts gerichteten Randstreifen 7, hinter dem der untere Rand der Glastafel und des Bildes Platz finden. An den oberen Enden der seitlichen Randstreifen 3 ist bei 8 je ein kleines Stück ausgeschnitten.
• Das den oberen Rahmenrand bildende Schlußstück 9 des Rahmens greift mit seinen , Ansatzlappen 13 hinter die Rückwand i des Rahmenunterteiles. Zwischen den beiden Ansatzlappen 13 bleibt eine Lücke 1.4 frei, und innerhalb dieser Lücke ist auf der Hinterseite i der Rückwand i des Unterteiles eine Blech- j klammer 15 befestigt, z. B. durch Löten, Schweißen oder Nieten. Von dieser Blechklammer wird die beiderseits frei auskragende und mit Schlitzen 18, 1g versehene Blattfeder 16, die z. B. aus Flachstahl besteht, in der ?Mitte gehalten.
• Unter jedem Ansatzlappen 13 befindet sich -in der Rückwand des Unterteiles eine zungenförmig ausgestanzte, rechtwinklig nach hinten abgebogene Sperrnase 17. Beim Zusammenstecken des Oberteiles mit dem Unterteil werden die Ansatzlappen 13 mit ihren Schlitzen 18 über die zugehörigen Sperrnasen 17 gesteckt. Alsdann wird die zurückgebogene Feder 16 mit ihren Schlitzen 1g über die Sperrnasen 17 losgelassen und dadurch der Verschluß hergestellt. Das Lösen .des Verschlusses geschieht durch bloßes Zurückbiegen der Feder 16 und Wegnehmen der Ansatzlappen 13 von den Lappen 17.
• Im oberen Teil der Klammer 15 ist eine Aufhängeöse 2o gelenkig gelagert.
• Der in den Abb. 8 und 9 gezeichnete Ergän7luigsteil hat den Zweck, über dem gerahmten Bild ein kleines Blechschild mit einer zum Bild passenden- Aufschrift, einer Numnier, einem Zeichen, einer Preisangabe o. d91., anzubringen. Dieses Aufschriftschild 21 ist über den oberen Rahmenrand gekröpft und läuft in gleicher Weise wie das Schlußstück in zwei Ansatzlappen 24 aus, die zur Befestigung an der Rahmenrückwand gleichfalls entsprechendeSchlitze26 aufweisen und zwischen einander eine Lücke 25 frei lassen. Die Ansatzlappen 24 w=erden zwischen Rahmenschloßstück und Blattfeder eingeschoben und ebenfalls auf die Lappen 17 aufgesteckt, so -daß die Ver schlußfeder 16 auch den Ergänzungsteil festhält. Die Kröpfung 22 ermöglicht die Anbringung der Beschriftung in der vorderen Rahmenebene unmittelbar über dem Rahmen.
• Um (lern Aufschriftschild beim Einschieben eine seitliche Führung zu geben, können aus der Rückwand des Oberteiles Lappen 27 herausgebogen sein, an denen die geraden Seitenkanten des Ergänzungsteiles entlang-leiten.

Claims (1)

1. Y:vr1:N'r-ANS1'RÜC111:: i. Bilderrahmen, bestehend aus einem Hauptteil mit seitlichen Führungen zur Aufnahme des Bildes und einem über den oberen Bildrand greifenden Schlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand des Schlußstückes zwei nach unten reichende Ansatzlappen (13) mit je einem Schlitz hat, die zwischeneinander eine Lücke (14) frei lassen, und daß zur Befestigung des Schlußstückes an der Rückwand (i) des Hauptteiles eine zwischen den Ansatzlappen des Schlußstückes liegende, gleichfalls mit Schlitzen versehene Blattfeder (16) sowie zwei den Schlitzen der Ansatzlappen und der Feder entsprechende Sperrnasen (17) angebracht sind. z. Bilderrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem über den oberen Rahmenrand gekröpften Aufschriftschild (21) versehen ist, das in derselben Weise wie das Schlußstück des Rahmens in zwei Ansatzlappen (24) ausläuft, die zur Befestigung an der Rahmenrückwand gleichfalls den Sperrnasen (17) entsprechende Schlitze aufw=eisen. 3. Rahmen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zurückbiegen von Lappen (27) aus der Rückwand des Schlußstückes zwei par= allele Führungen gebildet sind, die die geraden Seitenkanten des Aufschr iftschildes umfassen.