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Preisaufstellschild Zur Auslage in Schaufenstern, auf Ladentischen
u. dgl. gelangende Waren werden, wie allgemein üblich, mit näheren Angaben über
Art und Preis versehen. Hierbei kommen häufig Aufstellschilder zur Verwendung, die
mit Einrichtungen versehen sind, mittels derer sie, zweckmäßig in schräger Lage,
stehend erhalten werden. Bei Markenartikeln und solchen Waren, bei denen der Hersteller
oder die Herstellungsweise besonders hervorzuheben sind, werden solche Schilder
aus Ersparnisgründen, da es sich vielfach um mehrfarbige, ausgestanzte Druckereierzeugnisse
handelt, zuweilen so hergestellt, daß sie für verschiedene Waren ver-' wendet werden
können, indem man lediglich den veränderlichen Text mit den näheren Angaben in der
Form eines Kärtchens in einen Rahmen einschiebt. Solche Aufstellschilder bestehen
also erstens aus einem Rahmen, meist zweiteilig, zweitens aus einer auswechselbaren
Textkarte, die man in den Rahmen schiebt, und drittens aus der an dem Rahmen befestigten
Aufstelleinrichtung. Das Ausstanzen und Kleben dieser Rahmenschilder und die Befestigung
der Aufstelleinrichtung erfordert eine ganze Reihe von Arbeitsgängen, die durch
die nachfolgend beschriebene Erfindung auf ein Mindestmaß abgekürzt werden.
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Die Erfindung besteht darin, daß das in Schlitze des Rahmens eingeführte
Textblatt ein Verlängerungsblatt aufweist, das nach hinten abgebogen als Stütze
für den Rahmen dient.
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In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
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Fig. i zeigt den Rahmen, Fig. z den streifenförmigen Preiszettel und
Fig. 3 als Schaubild den Rahmen mit eingestecktem, zum Aufstellen des Rahmens benutztem
Preiszettel.
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Aus einem Papierblatt von der gewünschten äußeren Form und Größe des
zu erzeugenden Rahmens i wird der mittlere Teil 2 so ausgeschnitten oder ausgestanzt,
daß dieser mittlere Teil e an den beiden Seitenkanten mit dem Rahmen i verbunden
bleibt, oben und unten aber vom Rahmen getrennt ist und so ein Schauloch von der
gewünschten Breite a und der gewünschten Höhe b entsteht. Durch die Schnittöffnungen
am oberen und am unteren Rand des Rahmenstückes wird dann der Preiszettel eingesteckt,
und zwar so, daß der auf dem einen Teil 3 befindliche Preisaufdruck, den Teil 2
des Rahmenstückes verdeckend, im Schauloch sichtbar wird. Der dann oben hervorstehende
Teil 4 des Streifens wird nach hinten umgeknickt und dient bei Aufstellung des Rahmens
als Stütze.
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Zweckmäßig ist es, den mit dem Preisaufdruck versehenen Teil 3 des
Streifens auch noch unterhalb des Preisaufdruckes etwas umzuknicken, damit er sich
mit diesem umgeknickten Teil 5 unter die untere Kante des Teils 2 des Rahmenstückes
legt und dadurch den Streifen gegen Herausziehen nach oben festhält, ihm die gewünschte
Lage im Rahmen erteilend.
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Im Ausführungsbeispiel ist ein Rahmen gewählt, der an der linken oberen
und an der rechten unteren Ecke je ein ovales Schild mit einem auf eine Firma hindeutenden
Reklameaufdruck aufweist. Solche Rahmen werden nach Handelsgebrauch den Händlern
von den Firmen, deren Reklameaufdruck sich auf dem Rahmen befindet und der dadurch
den Betrachtern der Warenauslage vor Augen geführt werden soll, kostenlos und häufig
unaufgefordert geliefert und werden in vielen Fällen von den Händlern beiseitegeworfen,
ohne benutzt zu werden. Der Verbrauch an solchen Rahmen ist daher bei den Firmen,
die sie den Händlern zur Verfügung stellen, außerordentlich groß, und es leuchtet
ein, wie wichtig angesichts dieses Umstandes die Niedrighaltung des Herstellungspreises
ist.
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Ebenso leuchtet ein, von wie großer Bedeutung es ist, daß die ganze
Art und Weise der Aufstellung der Preiszettel gefällig wird, und eben das läßt sich
durch die Erfindung erreichen. In diesen beiden Momenten vorzugsweise liegt ihre
Bedeutung.