DE521276C

DE521276C - Reiter fuer Karteikarten, der mit Zungen in Einschnitte der Karten greift und mit einem eine Schauoeffnung aufweisenden Rahmen zur Aufnahme eines Beschriftungstaefelchens versehen ist

Info

Publication number: DE521276C
Application number: DENDAT521276D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-03-23

Description

Reiter für Karteikarten, der mit Zungen in Einschnitte der Karten greift und mit einem eine Schauöffnung aufweisenden Rahmen zur Aufnahme eines Beschriftungstäfelchens versehen ist Die Erfindung betrifft einen Reiter für Karteikarten, welcher zu einem eine zweite öffnung frei lassenden Rahmen für die Aufnahme eines Beschriftungstäfelchens ausgebildet ist. Er trägt Zungen, die in Einschnitte-der Karten eingreifen.
Gegenüber bisher bekanntgewordenen Reitern dieser und ähnlicher Art liegt das Wesen der Erfindung darin, daß von dem Fensterrahmen drei.Zungen ausgehen, die über den Rahmen zurückgebogen sind. Die beiden äußeren Zungen sind erst ein Stück oberhalb des Rahmens zurückgebogen und dienen zum Befestigen des Reiters in den Schlitzen des Karteiblattes. Die. mittlere Zunge bildet nach ihrer Zurückbiegung die Rückwand des Fensters.
Erfolgt diese Abbiegung der mittleren Zunge nicht zu scharf, so kann, wie es die Erfindung fernerhin vorsieht, die Biegestelle eine Anlage des Reiters an dem Kartenrande bilden.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den auf einem Karteiblatt aufgesteckten Reiter, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. i.
Abb. 4 veranschaulicht das ausgestanzte Werkstück, aus welchem durch Umbiegen der Zungen der erfindungsgemäße Reiter gebildet wird.
Der Reiter besteht aus dem Fensterrah-men a und aus den Zungen b c und d. Die äußeren Zungen b und d bilden nach dem Umbiegen Klammern, vermittels welcher der Reiter in Schlitzen e der Karteikarte/ befestigt wird, ohne daß eine seitliche Verschiebung desselben möglich ist. Die umgebogene mittlere Zunge b bildet die Rückwand des Fensters; sie ist nicht zu scharf abgebogen, so daß ihr unterer Rand (die Biegestelle) an der Kante der Karteikarte fest aufsitzt und so eih Abgleiten des Reiters nach unten verhindert. Der Fensterrahmen weist aufgebogene seitliche Ränder g auf, welche eine seitliche Verschiebung der eingesteckten Ordnungsbezeichnungen verhindern. Diese Ordnungsbezeichnungen finden am umgebogenen unteren Rand der Fensterrückwand einen Halt gegen ein Abgleiten nach abwärts, während der obere Querbalken des Fensterrahmens ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Ordnungsbezeichnung nach oben bei Handhabung der' Karten verhindert. Es ist also sowohl der Reiter auf der Karte als auch die Ordnungsbezeichnung im Fenster gegen eine Verschiebung nach irgendeiner Richtung gesichert, und ein Verhängen benachbarter Karten erscheint ausgeschlossen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Reiter für Karteikarten, der mit Zungen in Einschnitte der Karten greift und mit einem eine Schauöffnung aufweisenden Rahmen zur Aufnahme eines Beschriftungstäfelchens versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Fensterrahmen drei Zungen ausgehen, die über den Rahmen zurückgebogen sind und von denen die beiden äußeren, erst ein Stück oberhalb des Rahmens zurückgebogenen Zungen zum Befestigen des Reiters in den Schlitzen des Karteiblattes dienen, während die anittlere Zunge die Rückwand des Fensters bildet.
2. Reiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Zunge nicht zu scharf abgebogen ist, so daß die Biegestelle eine Anlage des Reiters an den Kartenrand bildet.