DE434016C

DE434016C - Behaelter aus Blech o. dgl. zur Aufnahme von Schachteln mit biochemischen Praeparaten o. dgl.

Info

Publication number: DE434016C
Application number: DEM91072D
Authority: DE
Original assignee: OTTO MECHLER
Current assignee: OTTO MECHLER
Priority date: 1925-08-25
Filing date: 1925-08-25
Publication date: 1926-09-14

Description

Behälter aus Blech o. dgl. zur Aufnahme von Schachteln mit biochemischen Präparaten o. dgl. Die Erfindung betrifft einen Behälter aus Blech o. dgl. zur Aufnahme von Schachteln mit biochemischen Präparaten o. dgl. und bebesteht darin, daß der Innenraum des Behälters zur Lagerung von mindestens zwei -zweckmäßig zumeist drei - von der einen der beiden Stirnseiten her hintereinander einschiebbaren Schachteln bemessen ist. Zur Sicherung der Schachteln gegen Schüttlungsbewegungen und ungewolltes Herausgleiten dient zweckmäßig eine wellenförmig gebogene, etwa längs des Bodens der Hülse angeordnete Blattfeder.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Behälter in schaubildlicher Darstellung, Abb. a einen Grundriß des Behälters ohne Deckel und Abb. 3 die Befestigung der wellenförmigen Feder am Boden.
Der Behälter besteht aus einer an beiden Enden offenen Blechhülse (Abb. i), in die mindestens zwei - zumeist drei - Schachteln in einer bestimmten , Reihenfolge sich einschieben lassen, und zwar geschieht das Hineinschieben in der Richtung des der Oberfläche a, b, f, e aufgedruckten Pfeiles und der erklärenden Aufschriften (»ein« - »aus«).
Der Boden c, d, g, h (Abb. a) hat bei m einen Schlitz und bei n einen ebenso breiten Ausschnitt. Durch m ist eine schmale Blattfeder i, k (im Innern der Hülse wellig gebogen liegend) hindurch, außen flach anliegend, entlang gezogen, bei 1 angenietet und, wie aus Abb. i und 3 ersichtlich ist, bei k nach innen zu hakenförmig umgebogen.
Das Ende i des wellig gebogenen Teiles der Blattfeder ist bis in Höhe der Mitte des Querschnittes aufgebogen.
Die Blechhülse ist außen zur Hälfte rot, zur Hälfte weiß lackiert: Rot- »aus« -Weiß== »ein«.
Wird die Hülse mit Schachteln gefüllt, so kann dieses nur vom weißen Ende aus geschehen, da der aufgebogene Endteil i der Blattfeder keine Schachtel (am roten Ende) hineinläßt.
Will man eine Schachtel entnehmen, so kann dies nur geschehen, indem man den Finger in die offene Seite f, e, g, h (Weiß _--_ »ein«) schiebt und die Schachtelreihe in der Pfeilrichtung vorwärts bewegt, wobei am roten Ende a, b, d, c eine Schachtel heraustritt, die man nach Entnahme des Präparates an die leer gewordene Stelle (Weiß - »ein«) hineinschiebt. Nach einer Stunde wird diese Handhabung wiederholt, und die nächste Schachtel erscheint aus dem roten (»aus«) Ende usf.
Wollte man irrtümlich diese Handhabung vom falschen (roten) Ende aus machen, so würde der hakenförmige Federteil k dieses verhindern, während letzterer bei richtiger Handhabung infolge seiner Form und Elastizität das Hineingleiten der Schachtel zuläßt.
Die Wellenform der Blattfeder i, k bewirkt einen Druck der Schachteln gegen die Decke a, b, e, f, so daß ein ungewolltes Gleiten (Hinausfallen) und Klappern verhindert wird. Durch diesen Behälter ist die Reihenfolge der zu benutzenden Schachteln festgelegt, so daß eine Verwechslung der Schachteln und somit der einzunehmenden biochemischen Präparate o. dgl. nicht möglich ist.

Claims

PATENT-ANsPR U cHE: i. Behälter aus Blech o. dgl. zur Aufnahme von Schachteln mit biochemischen Präparaten o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sein Innenraum zur Lagerung von mindestens zwei - zweckmäßig zumeist drei - von der einen der beiden Stirnseiten her hintereinander einschiebbaren Schachteln bemessen ist, zu deren Sicherheit gegen Schüttelungsbewegungen und ungewolltes Herausgleiten zweckmäßig eine wellenförmig gebogene, etwa längs des Bodens der Hülse angeordnete Blattfeder dient. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das der einen offenen Stirnseite nahe liegende freie Ende der Feder derart aufwärts gebogen ist, daß es nicht die Einführung, wohl aber das Hinausschieben der Schachteln durch die diesem Federende zugekehrte offene Stirnseite zuläßt. 3. Behälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet;.,daß das an der Befestigungsstelle nahe der andern offenen Stirnseite befindliche Federende derart hakenförmig schräg nach injen aufgebogen ist, daß es wohl das Einführen, aber nicht das Hinausschieben von Schachteln an der betreffenden Stirnseite zuläßt.