DE707696C

DE707696C - Schnappverschluss zum Verbinden einer Hohlleiste mit einer Tragplatte oder Tragwand

Info

Publication number: DE707696C
Application number: DEU13292D
Authority: DE
Original assignee: United Carr Fastener Corp
Current assignee: United Carr Fastener Corp
Priority date: 1935-02-23
Filing date: 1936-02-12
Publication date: 1941-06-30

Description

Schnappverschluß zum Verbinden einer Hohlleiste mit einer Tragplatte oder Tragwand Die Erfindung betrifft einen Schnappverschluß, welcher zur Verbindung einer Hohlleiste mit einer Tragplatte oder Tragwand dient. Es wurden für ähnliche Zwecke verschiedene Konstruktionen vorgeschlagen, welche meist aus knopfartigen Elementen bestehen, die beim Durchtritt durch Öffnungen der zu verbindenden Teile elastisch zurückweichen und nach dem Durchtritt durch Rückkehr in die Ausgangslage oder durch besondere 'Verriegelungsorgane das unbeabsichtigte Öffnen des Verschlusses verhindern.
Die Erfindung hat eine besonders einfache und zweckmäßige Konstruktion eines solchen Schnappverschlusses zum Gegenstand, welche die Herstellung des Verschlusses aus einem einzigen Stück -Metallblech ermöglicht und eine sichere Verbindung der Hohlleiste mit der Tragplatte oder Wand gewährleistet. Der erfindungsgemäße Schnappverschluß besteht aus einem bügelförmigen federnden Metallstück, an dessen freien Enden Aden Bügel seitlich überragende, nach außen abgebogene Halbknopfleisten sitzen, die beim Durchtritt durch die Öffnung des einen der zu verbindenden Teile elastisch zurückweichen und nach dem Durchtritt in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren, und daß an den Schenkeln des Bügels herausgedrückte Lappen i i angeordnet sind, die beim Durchtritt durch die Öffnung des anderen Teils elastisch zurückweichen und sich nach dem Durchtritt in ihre frühere Lage zurückkehrend mit ihren Rändern auf die Rückseite dieses Teils legen, wodurch die Tiefe des Eindringens der Halbknopfleisten in den erstgenannten Teil begrenzt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsformen des .Erfindungsgegenstandes, und zwar ist in Fig. i in Vorderansicht die Befestigung der Hohlleiste an der Tragplatte oder Trag--wä:nd dargestellt, wobei ein Teil der Hohlleiste weggebrochen ist, um den Schnappverschluß sichtbar zu machen. Fig. a zeigt die gleiche Einrichtung in Rückansicht von der Seite der Tragplatte aus gesehen. Fig. 3 zeigt den Schnappverschluß. im Längsschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. i. Fig. q. stellt einen Schnitt nach der Linie 4-q, der Fig. a dar; Fig.5 zeigt ein Schaubild des Schnappverschlusses nach der Erfindung, und Fig; 6 zeigt eine gleichartige Einrichtung wie die Fig. a; wobei jedoch der Schnappverschluß durch eine runde Öffnung in der Tragplatte ragt.
Die ;Tragplatte i, welche an einer Wand, einer Zimmer- oder Fahrzeugdecke befestigt sein kann und zweckmäßig aus Metall besteht, besitzt öffnungen zur Aufnahme des Schnappverschlusses, während die kanalförmige Hohlleiste an den Kanalrändern ;nach einwärts ragende Flansche q. aufweist, zwischen welchen ein Schlitz 5 verbleibt.
Wie insbesondere aus Fig. ¢ und 5 ersichtlich ist, besteht der Schnappverschluß nach der Erfindung aus einem U-förmigen Bügel 7, dessen elastische Schenkel 8 an den freien Enden Halbknopfleisten 9 tragen, die größere Länge besitzen als die Bügelschenkel, so daß über den Bügel seitlich vorragende Anschläge i o entstehen, die sich bei Einführung des Bügels in die öffnung der Tragplatte gegen diese letztere legen und das Eindringen des Bügels 7 durch die Tragplatte i begrenzen.
Seitlich an den Schenkeln 8 des U-förmigen Bügels sind Ausdrückungen i i vorgesehen, welche aus den Schenkeln ausgeschnitten und herausgebogen sein können. Die freien Enden 12 der Lappen i i liegen oberhalb der Halbknopfleisten 9 in einer der Dicke der Tragplatte i entsprechenden Entfernung.
Wie ersichtlich, kann der Schnappverschluß mit seinem Bügel ? in die öffnung der Tragplatte i oder des getragenen Teils 2 eingeführt werden, während die Halbknopfleisten 9 in den anderen der zu verbindenden Teile eingeführt werden, wobei sie elastisch zurückweichen und nach dem Durchtritt durch die öftnung wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren. Beim Durchtritt des Bügels 7 weichen die Ausdrückungen i i in die Ebene der Bügelschenkel 8 zurück und kehren nach dem Durchtritt in ihre Ausgangslage zurück, so daß sie mit ihren freien Enden auf der Rückseite der Tragplatte i aufruhen und das Eindringen der Halbknopfleisten 9 in die Hohlleiste 2 begrenzen. Die Öffnung in der Tragplatte i kann Rechtecksform besitzen wie bei der Ausführung nach Fig. i, oder sie kann kreisförmig sein wie bei der Ausführung nach Fig. 6. In jedem Falle dienen die auf der Tragplatte aufruhenden Ausdrückungen i i zur Verriegelung des Verschlusses nach erfolgter Einführung.
Die Gestalt und die Abmessungen des Schnappverschlusses hängen von der Form der zu verbindenden Teile ab und können dementsprechend die verschiedenste Abänderung erfahren, ohne daß das Wesen der Konstruktion nach der Erfindung eine Veränderung erfahren würde.

Claims

PATCNTANSI'RUCII: Schnappverschluß zur Verbindung einer Hohlleiste mit einer Tragplatte oder Tragwand, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappverschlußkörper aus einem bügelförmigen, federnden Metallstück (8) besteht, an dessen freien Enden den Bügel seitlich überragende, nach außen abgebogene Halbknopfleisten (9) sitzen, die beim Durchtritt durch die öffnung des einen (2) der zu verbindenden Teile elastisch zurückweichen und nach dem Durchtritt in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren, und daß an den- Schenkelai des Bügels herausgedrückte Lappen (i i ) angeordnet sind, die beim Durchtritt durch die öffnung des anderen Teils (i) elastisch zurückweichen und sich nach dem Durchtritt in ihre frühere Lage zurückkehrend mit ihren Rändern auf die Rückseite dieses Teils (i) legen, wodurch die Tiefe des Eindringens der Halbknopfleisten in den erstgenannten Teil begrenzt wird.