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Kinematographischer Bilderblock Kinematographische Bilderblocks, deren
einzelne Bilderblätter an ihrem unteren Rand mittels einer federnden U-förmigen
Klammer aus Blech zusammengehalten werden, sind bekannt. Auch ist es bekannt, die
Blocks mit schräger Endfläche zu versehen und zu diesem Zwecke die einzelnen Blätter
verschieden groß zu machen.
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Von den bekannten kinematographischen Bilderblocks dieser Art unterscheidet
sich -ein kinematographischer Bilderblock nach der Erfindung zunächst dadurch, daß
der Stegteil der U-förmigen Verbindungsklammer für die Bilderblätter schräg zu den
Schenkeln steht. Hierdurch wird erreicht, daß nach dem Einsetzen der Blätter in
die Klammer, auch wenn die Blätter gleich groß sind, wie dies erforderlich ist,
wenn diese Blätter von Sammelbildern von Zigarettenpackungen, Schokoladenpackungen
oder anderen Packungen gebildet werden, die zum Blättern des Bilderblockes dienenden
oberen Kanten der Blätter eine Schrägfläche bilden, die in der Richtung des Blätterns
ansteigt. Infolgedessen läßt sich ein kinematographischer Bilderblock nach der Erfindung,
obwohl alle seine Blätter gleich groß sind, sehr bequem blättern.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines kinematographischen
Bilderblockes nach der Erfindung ist ferner eine solche, bei der jedes aus einem
oberen Bildteil und einem unteren, nicht bedruckten oder beliebig bedruckten Teil
bestehende Bildblatt unterhalb seines Bildteiles, und zwar zweckmäßig unmittelbar
unterhalb des Bildteiles, mit einer derartigen Knifflinie, Kniffung, Falzung oder
Faltlinie versehen ist, daß der das Bild enthaltende obere Teil des Blattes nach
Vereinigung der einzelnen Blätter zu einem kinematographischen Bilderblock das Bestreben
hat, entgegen der Richtung, in der die Bilderblätter abgeblättert werden, einzuknicken
bzw. zurückzuklappen.
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Durch eine derartige Ausbildung des Bilderblockes wird das Abblättern
des aus derartigen Blättern zusammengefügten Bilderblockes noch weiter in sehr erheblichem
Maße verbessert, indem beim Abblättern des Bilderblockes die oberen Teile der Bilderblätter
um ihre Knifflinie weiter zurückschlagen, als sie dies ohne Vorhandensein dieser
Knifflinien tun würden, wodurch das jeweils obenliegende Bild besonders gut sichtbar
wird.
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Ein entsprechend der Erfindung ausgebildetes Blatt für einen kinematographischen
Bilderblock besitzt auch, noch den Nebenvorteil, daß es in zusammengeknifftem Zustande
versendet oder einer Packung beigelegt werden kann, so daß es im Versendungszustand
nur geringen Raum einnimmt.
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Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen eines kinematographischen
Bilderblockes nach der Erfindung dargestellt.
Fig. z zeigt in perspektivischer
Ansicht einen kinematographischen Bilderblock mit durch eine U-förmige Klammer aus
federndem Blech zusammengehaltenen Blättern, bei dem das Blättern von hinten nach
vorn zu erfolgen hat.
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Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht auf den Block nach Fig. z.
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Die Fig. 3 und q. zeigen im Schnitt und Ansicht die Verbindungsklammer.
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Die Fig. 5 und 6 zeigen in perspektivischer Ansicht und Seitenansicht
einen entsprechenden Bilderblock, jedoch mit einer Blättereinrichtung von vorn nach
hinten.
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Fig. 7 zeigt in perspektivischer Ansicht eine abgeänderte Ausführungsform
eines kinematographischen Bilderblockes, der so eingerichtet ist, daß das Blättern
von hinten nach vorn zu erfolgen hat. _ Fig. 8,zeigt eine Seitenansicht auf den
Bilderblock nach Fig. 7.
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Fig. 9 zeigt ein. einzelnes Blatt eines Bilderblockes nach Fig. 7
für sich.
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Fig. ro zeigt in perspektivischer Ansicht einen Bilderblock, dessen
Blätter von vorn nach hinten abzublättern sind.
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Fig. ix zeigt eine Seitenansicht auf diesen Bilderblock, und Fig.
12 zeigt ein einzelnes Blatt dieses Blockes für sich.
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Der in Fig. r dargestellte kinematographische Bilderblock setzt sich
aus einer größeren Anzahl von Bilderblättern a zusammen, die bei ihrem Abblättern
ein lebendes Bild ergeben. Diese Bilderblätter werden, was nicht Gegenstand der
Erfindung ist, vorteilhaftenveise von Zigaretten= Packungen oder anderen Packungen
beigefügten Sammelbildern gebildet, können aber auch für sich einzeln vertrieben
werden oder in bekannter Weise die Felder eines Bilderbogens bilden, der seinerseits
vertrieben wird und aus dem dann die einzelnen Bilderblätter des kinematographischen
Bilderblockes durch Zerlegen des Bogens gewonnen werden.
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Die Bilderblätter a sind zweckmäßig in einem Umschlag b angeordnet,
und die gleich großen Bilderblätter a des kinematographischen Bilderblockes werden
durch eine Klammer c zusammengehalten. Diese Klammer c besteht aus einem Stück federnden
Bleches und besitzt, wie dies insbesondere Fig.3 erkennen läßt, einen U-förmigen
Querschritt, und zwar einen solchen, bei dem die Schenkel d, d' an ihren
oberen Rändern weniger weit voneinander abstehen als an ihren inneren, durch den
Stegteil e verbundenen Rändern. Der Stegteil e steht bei einer Klammer nach Fig.
3 nicht senfecht zu den beiden Schenkeln d, d', sondern schräg, und zwar
in einem ziemlich erheblichen-Maße.
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Zu dem Bilderblock gehören so viel Bilderblätter a, daß der gesamte
Block eine Dicke besitzt, die etwa dem Abstand der Klammerschenkel d, d'
an ihren inneren 'Rändern entspricht, also etwa dem Maße f. Wird der Bilderblock
in die Klammer c eingesetzt, was z. B. am bequemsten durch seitliches Hineinschieben
des Bilderblockes in die Klammer c geschieht, so werden die Schenkel d, d'
um ein gewisses Maß auseinandergebogen, so daß sie sich dann, wie dies insbesondere
Fig.2 zeigt, scharf gegen die Seitenflächen des Blockes federnd andrücken und somit
sämtliche Blätter a des Blocks an ihren unteren Rändern fest miteinander verbinden.
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Liegen die Blätter des Blockes so aufeinander, daß entsprechend Fig.
x die Richtung des Blätterns von hinten nach vorn ist, so muß der längere Schenkel
d' der Klammer c gegen das hinterste Blatt anliegen, so daß man am oberen Rande
des Blockes eine nach vorn ansteigende Schrägfläche g erhält, obwohl sämtliche Blättera
gleich groß sind. Diese Schrägfläche g erleichtert das Blättern des Blockes von
hinten, nach vorn.
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Liegen bei einem Bilderblock die Bilderblätter so, daß das Blättern
von vorn nach hinten erfolgen muß, wie dies in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist,
so ist die zum Zusammenhalten der Blätter verwendete Klammer c genau die gleiche,
nur muß der Bilderblock in die Klammer c jetzt derart eingeschoben werden,- daß
der längere Schenkel d' gegen die Vorderseite des Bilderblockes anliegt, so daß
man eine von vorn nach hinten schräg ansteigende Fläche g' zum Blättern erhält,
wie dies Fig. 6 deutlich zeigt.
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Der in Fig. 7 dargestellte kinematographische Bilderblock setzt sich
ebenfalls wieder aus einer größeren Anzahl von Bilderblättern a zusammen, die bei
ihrem Abblättern ein lebendes Bild ergeben. Jedes Blatt a besitzt einen Bildteil
h
und einen nicht von dem Bild 1a in Anspruch genommenen, gegebenenfalls bedruckten
Teil i, und sämtliche Blätter a des Blockes sind längs der unteren Ränder der Teile
i miteinander vereinigt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen,
daß zur Verbindung der Blätter a eines Bilderblockes, die sämtlich gleich groß sind,
wieder eine U-förnnige Blechklammer c dient. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
ist ferner angenommen, daß die Blätter a des Bilderblockes in einem gemeinsamen
Umschlag b untergebracht sind.
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Jedes Blatt a des Bilderblockes besitzt unterhalb des Bildteiles
h eine Knifflinie k, die in waagerechter Richtung verläuft. Die Bilderblätter
a können in längs dieser Knifflinien k
zusammengeknifftem Zustande
versendet werden und werden zur Zusammenstellung des Bilderblockes auseinandergeknifft,
wie dies Fig. 9 erkennen läßt.
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Die Kniffung ist derart, daß nach der Vereinigung der Bilderblätter
a zu dem Bilderblock nach den Fig. 7 und 8 die Bildteile h der Blätter nach hinten
einknicken bzw. zurückklappen,
wie dies die Fig.7 und 8 ganz deutlich
erkennen lassen.
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Beim Abblättern des Bilderblockes, derart, daß die Bilderblätter von
hinten nach vorn abgeblättert werden, wie dies Fig. 7 zeigt, haben dann die oberen
Bildteile lt der Blätter das Bestreben, nach hinten zurückzuschlagen, so daß ihre
Bildteile beim Abblättern stets deutlich erkennbar sind, wie dies Fig.7 erkennen
läßt.
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Das in Fig. =a dargestellte Bilderblatt für einen kinematographischen
Bilderblock unterscheidet sich von dem bisher beschriebenen nur dadurch, daß die
Kniffung der Knifflinie k' in entgegengesetzter Richtung wie bei dem Bilderblatt
nach Fig. 9 vorgesehen ist, so daß im zusammengepackten Zustand die Bildseite h
nach innen zu liegen kommt.
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Ein derart ausgebildetes Bilderblatt ist für kinematographische Bilderblocks
nach den Fig. =o und =z bestimmt, bei denen das Abblättern von vorn nach hinten
erfolgt, also zuerst das vorderste Blockblatt a' abgeblättert wird und dann erst
die hinter diesem vordersten Blatt a' liegenden Blätter. Bei einem derartigen Bilderblock
hat die Anordnung der Knifflinien k' den Vorteil, daß die oberen Teile k der abgeblätterten
Blätter weiter nach vorn zurückschlagen, als sie dies ohne Vorhandensein der Knifflinien
k' tun würden, so daß sie dann die gute Sichtbarkeit des jeweils obenliegenden Bildes,
Fig. =o, nicht hindern.