DE7702414U1

DE7702414U1 - Räumleiste für einen Schneepflug

Info

Publication number: DE7702414U1
Application number: DE19777702414
Authority: DE
Original assignee: Gummi Kueper GmbH and Co KG
Current assignee: Gummi Kueper GmbH and Co KG
Priority date: 1977-01-28
Filing date: 1977-01-28
Publication date: 1977-05-12

Description

Patentanwalt Dipl.-lnfl. A. Behrendt Postfach 100226 4630 Bochum 1 '^(0234)431395 '

löleyrammi fltpalent Bochum J

K 2 - 1?. I3eh/Dec

Anmelder: Firma Gummi K up er KG

Kettcsbr. 23, 4-630 Bochum

Räumleiste für einen Schneepflug

Die Erfindung betrifft cine Räumleiste für einen Schneepflug bestehend aus einer durch beidseitig aufvulkanisierte oder aufgeklebte Stahllamjllon verstärkten Platte aus Gummi oder einem f-umrni ahn Ii eher Kunststoff.

Sei ncch dem Stande- der Tochriil: bekannten Eäumleisten der genannten ^rt dianon di :■ Stabllarr.ellen lediglich zur Versteifung der Käumleiste und sollen nicht mit dem Straßenbelag in Kontakt kommen. Sie enden dementsprechend oberhalb der eigentlichen Schürfkante der Räumleiste. Auf Grund der guten 7erschl3iilbestündigkeit von Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff haben sich derartige Käumleisten an und für sich gut Lewährt. Sie huhon jedoch den Nachteil, daß di= Gummi- oder Ilunststoffkante sich durch Verschleiß allmählich ab-

7702414 12.05.77

Patentanwalt üipi.-ing. A. Behrendt Postfach löö226 4030 Bochum 1 S¹ (0234)431395 ->

Iu ley nimm ι Bepalent Bochum

K 2 - 1*

rundet, so daß die Räumleiste die Fähigkeit verliert, Eis und festgefrorenen Schnee von der Straßenoberfläche abzulösen. Infolge der sich unvermeidlich ausbildenden runden Kante schiebt sich die Schürfkante der Räumleiste auf das Eis oder den Schnee auf, so daß diese nicht mehr einwandfrei von der Straßenoberfläche abgelöst werden.

Dieser Nachteil tritt bei Räumleisten aus Stahl normalerweise nicht auf. liäumleisten aus Stahl haben jedoch den
I'achteil, daß sie erheblich schneller verschleissen als
Gummi oder Kunststoff und die Straßenoberfläche mehr beanspruchen.

Ss ist Aufgabe der Erfindung, die Räumleiste der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sie Eis und festgefrorenen Schnee über ihre gesamte Lebensdauer einwandfrei von der Straßenoberfläche -löst und trotzderr. eine relativ lange Stand seit behält.

Zur Lösung ■rii.'iser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend vcix einer Itäumleiste der eingangs genannten Art vor, daß
die 3 t ah Ham υ 11 en beidseitig bis an die untere Schürfkante der Platte r&iciion.

Diese Sa.ndv;ich-AO:i3truklior: uor Käumleists gewährleistet,

7702414 12,05.77

Föieniänwäit Dipi.-ing. A. Behrendt Postfa&S 100220 4630 Bochunr, ) ^(0234)431395 L·

Telegramm ι Bepatent Boctium

K 2 - 13

äiL· auch bei langen Standzeiten eine stets scharfe Rüumkante zum Ablösen von Eis und festgefrorenem Schnee zur Verfugung steht. Ein schneller Verschleiß der ges.a:iten Eiiumleiste findet nicht statt, weil die zwischen :len Stahllamellen befindliche Platte aus Gummi oder einem gummiähnlichen Kunststoff langsamer verschleißt, als die Stahllamellen. Die Räumleiste wird also gewissermaßen ständig von der zwischen den Stahllamellen befindlichen Gummioder Kunststoffmasse getragen. Dabei schleißen sich die leichter verschleißenden Stahllamellen nur jeweils soweit ab, wie die tragende Fläche der Gummi- oder Kunststoffplatte dies zuläßt. Aufgrund der verhältnismäßig großen Härte von Stahl bleiben dabei jedoch die scharfen Kanten an beiden Rändern der Räumkante erhalten. Dank des Sandwich-Aufbaus der Räumleiste ergibt sich also gewissermaßen ein selbstschärfender Effekt.

Der erfindungsgeir.üß angestrebte Effekt wird besonders gut erreicht, wenn als Gummi oder Kunststoff ein Material mit einer Shore-IIärte zwischen 60°und 65° verwendet wird, wenn für die Stahllaraellen ein hochfester Stahl St 52 bis St verwendet wird uiü wenn die Dicke jeder Stahllamelle dem 0,3 bis 0,45-fachen der Dicke der Gummi- oder Kunststoffplatte entspricht.

77024U U0&77

Λ? Faienianwaii uipi.-ing. A. Behrendt Postfach 10022ο 4630 Sodium 1 ^{0234)431395 ' /

Telegramm ι Bepatent Bochum

F O _ Λ 7

ill— I /

Bei Verwendung der angegebenen Materialien und V/ahl der angegebenen Abmessungsverhältnisse sind die Tragfähigkeit und Verschleißfestigkeit der Gummi- oder Kunststoffplatte einerseits und der Stahllamellen andererseits so aufeinander abgestimmt, daß sich trotz der unterschiedlichen Materialien in allen Verschleiii^asen eine stets ebene Verschleißfläche ergibt.

Ein Ausführungsb ei spiel der Räumleiste gemäß'der Erfindung-, wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der die Räumleiste in Seitenansicht und im Schnitt dargestellt ist.

Die in der Zeichnung dargestellte Räumlciste besteht aus einer Platte 1 aus Gummi oder einem gummiähnlichem Kunststoff, auf die von beiden Seiten her Stahllamellen 2 und 5 aufvulkanisiert oder aufgeklebt sind» Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, err;Irecken sich die Stahllameller. 2 und Z bis an die untore Schürf kante -I der Räumleiste. In oberen Bereich der 7?äumleicte ist eine Rei he von Bohrungen 5 angeordnet, die zur Verschraubung der Rüumleiste mit der Pflugschar eines Schneepfluges dienen. Beim Ausfükrungsbeispiel ist die Platte 1 et v/a Jörn dick, während die Stahlla-Kellc-n 2 und J eine Stärke vor. je 10mm haben. Die Shore-IlUrto des Gummi- oder Kunststoffmaterials beträgt GO bis ■5^r . Die Stahllamellen bestehen aus hochfestem Stahl St $2,

7702414 12.05.77

Patentanwalt Dipl.-Ing. A. Behrendt Postfach 100226 4630 Bochum 1 ¹B* (0234)431395

Teleyrammi Bepatent Bochum ij

K 2-13

— ^ri —

Bei einer alternativen Ausführungsform ist die Hatte 19mm dick, während die Gtahllamellen aus hochfestem Stahl St GO eine Stärke von 8mm haben. Das Gummi- oder Kunststoffmaterial ist hoch verschleißfest und resistent gegen die Lösungen von Auftausalzen.

- ochutzansprü'che -

7702414 12.0S.77

Claims

Patentanwalt Dipl.-lng. A. Behrendt Postfach 100226 4630 Bochum 1 1S" (0234)431395 lolourammi ilipaltnl Badium K 2 - 1? _ 6 - Schutzanaprüche

1. Räumleiste für einen Schneepflug, bestehend aus einer durch beidseitig aufvulkanisierte oder aufgeklebte Stahllamellen verstärkten Platte aus Gummi oder einem gummiähnlichen Kunststoff, dad.urch gekennzeichnet, daß die Stahllamellen (2,?) beidseitig bis an die untere Schürfkante (4) der Platte (1)reichen.

2. Räumleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gummi oder Kunststoff ein Material mit einer Shore-IIärte zwischen 60 und 65 verwendet wird, daß für die Stahllamellen ein hochfester Stahl St 52 bis St 60 verwendet wird und daß die Dicke jeder Stahllamelle (2,3) dem 0,5 bis 0,4-5-fachen der Dicke der Gummi- oder Kunststoffplatte (1) entspricht.

7702414 12.85.77