DE373820C - Aus einem duennen, biegsamen Metallblatt bestehender Schaber fuer Kalander- und aehnliche Walzen - Google Patents

Aus einem duennen, biegsamen Metallblatt bestehender Schaber fuer Kalander- und aehnliche Walzen

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DE373820C
DE373820C DEV17081D DEV0017081D DE373820C DE 373820 C DE373820 C DE 373820C DE V17081 D DEV17081 D DE V17081D DE V0017081 D DEV0017081 D DE V0017081D DE 373820 C DE373820 C DE 373820C
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DE
Germany
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scraper
metal sheet
fingers
carriage
calender
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DEV17081D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G3/00Doctors
    • D21G3/02Doctors for calenders

Landscapes

  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Aus einem dünnen, biegsamen bletallblatt bestehender Schaber für Kalander- und ähnliche Walzen. Es sind Schaber für Kalander- und ähnliche Walzen bekannt, die aus einem dünnen biegsamen Metallblatt bestehen, das in einem Träger (Schaberwagen) gelagert ist. Diese Lagerung erfolgt gewöhnlich mittels Klemmplatten und Feststellungsbolzen oder Führungsarme, und zwar so, daß eine endweise Verschiebbarkeit des Schabers in bezug auf seinen Träger verhindert ist. Dies hat den Nachteil, daß durch die von der beheizten Kalanderwalze auf das Schaherblatt übertragenen Wärme der über den Klemmplatten vorstehende Teil des Schabers nicht in gleichem Maße ausgedehnt wird wie die Klemmplatte, wodurch infolge des eintretenden Werfens oder Ungeradewerdens die Berührungslinie mit der Walze unterbrochen wird.
  • Demgegenüber ist das Metallblatt des Schabers gemäß der Erfindung als ein für sich endweise und unabhängig von dem Schaberwagen oder einem Teil desselben längs der Kalanderwalze verschiebbares Ganzes an dem Schaberwagen gelagert. Das Metallblatt kann daher unabhängig von seinem Träger oder dem Wagen endweise Bewegungen bei der Wärmeausdehnung ausführen und in ständigem Eingriff mit der Walze an einer geraden Berührungslinie verbleiben.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einigen Ausführungen dargestellt. Es zeigen Abb. i einen lotrechten Schnitt durch den Schaber, der an einer Stange angebracht ist, die mit nichtbiegsainem Schaberwagen verbunden wird, Abb. 2 eine Unteransicht dieses Schabers, Abb. 3 eine teilweise Unteransicht einer anderen Amsführung mit Mittel zur Begrenzung der endweisen Bewegung des Schaberblattes, Abb. 4 und 3 Schnitte einer weiteren Ausführung in zwei Arbeitslagen, .-lkbb. 6 und 7 in Draufsicht und Seitenansicht eine Einzelheit, Abb. 8 eine Unteransicht einer weiteren Ausführung des Schabers, Abb. 9 deren Querschnitt und Abb. io eine andere Ausführung.
  • Mit Bezug auf Abb. i und 2 sind an dem nichtbiegsamen Schaberwagen oder der Stange 2 eine Reihe von Fingern i aus dünnen Stahlstreifen befestigt, und zwar durch Schrauben 3. In 4e,$ähe q. des freien Endes der Finger ist #l4 ein Schraubenbolzen 4#a vorgesehen, an dem eine Schraubenmutter 4 sitzt. Zwischen dieser Schraubenmutter 4 und die jeweiligen Finger i ist das Schaberblatt 5 glatt anliegend, jedoch verschiebbar eingepaßt. Wird auf das Schaberblatt 5 seitlicher Druck ausgeübt wie durch die Walze 6, so wird das Schaberblatt in seiner Lage gehalten. jeder Finger i ist mit einem Versteifungsstreifen 7 versehen, in den ebenfalls die Schraubenmutter 4 eingreift und der annähernd dieselbe Dicke besitzt wie das Schaberblatt 5, so daß die Schraubenmutter 4 in richtige Lage von dem Finger gehalten wird und dem Schaberblatt das nötige Spiel gelassen wird. Wenn die angewandte Kraft die Versteifungsstreifen 7 unnötig macht, so können einfache Einlagen unter der Schraubemnutter 4 diese im richtigen Abstand je nach der Dicke des Schaberblattes 5 halten. Der Streifen 7 wird durch die Schraube 3 gehalten und ferner durch die Schraube 8, welche in die Stange 2 eingreift. Durch Bewegung dieser Schraube kann der Finger in seiner Winkellage beeinflußt werden, so daß an diesem Teil das Schaberblatt in bezug auf seine Lage zu der Walze 6 eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck ist ein Zwischenraum 9 zwischen dem Finger i und der Stange 2 vorgesehen.
  • Mit Bezug auf die Abb. 3 kann der eine von den Fingern i, vorzugsweise der mittlere, mit einem Zapfen io versehen sein, welcher in einer Ausnehrriung ii an der hinteren Kante des Schaberblattes eingreift, wodurch die endweise Bewegung des Schabers begrenzt werden kann, obwohl freie Ausdehnung und Zusammenziehung nicht gehindert wird.
  • Mit Bezug auf Abb. 4 und 5 können die Enden 12 von zwei oder mehreren Fingern i, vorzugsweise den Endfingern, als leichte Federn ausgebildet sein, so daß sie das Schaberblatt gegen die Mutter anpressen und seine Lage auch dann sichern, wenn das Blatt nicht auf die Walze angepreßt wird. Diese federnden Teile 12 dürfen jedoch nicht so stark sein, daß sie die Ausdehnung oder Zusammenziehung des Schaberblattes verhindern.
  • Um die Zwischenräume 13 zwischen den einzelnen Fingern zu schließen, wodurch Papier oder anderer Stoff, der von der Walze abge- i streift wird, am Hindurchfallen behindert ist, werden zwischen den Fingern Blätter 14 (Abb. 6 und 7) eingelegt, die aus Metall bestehen und an den Fingern i derart an dem hinteren Ende derselben befestigt sind, daß sie die Federung #nicht vermindern. Der eine Rand der Platten 14 stützt sich auf die Stange 2, während der '-andere Rand dicht bis an das Schaberblatt 5 ,geführt ist. Die Platten 14 besitzen zum Be ,festigen an den Fingern i einen Streifen 15 mit ' rumgebogenen Enden. Auf diese Weise wird 1:eine ununterbrochene Fläche des Schaberblattes ,erzielt, ohne daß die Federung der Finger ver-"mindert wird.
  • Anstatt einzelne Finger i zur Verwendung ödes Schaberblattes 5 mit dem Wagen --2 zu be-#mitzen, können Finger und das Schaberblatt aus einem Stück bestehen. Zu diesem Zweck ist in einem Metallstreifen (Abb. 8) eine Reihe von Ausschnitten 13 vorgesehen, zwischen denen noch Metallstreifen i -übrigbleiben, die die fe-.dernden Finger bilden. Die hintere Kante 16 ist an dem Wagen 2 befestigt, und zwar derart, daß eine Gleitung möglich ist. Diese Gleitung wird gesichert durch Vorsehen von Schlitzen 17 in dem Metallblech, durch die die Schrauben 3 und 8 hindurchgehen. Auch können dabei Ver-'steifungsstücke 7 angewendet werden.
  • Gemäß Abb. io sind die federnden oder federbeeinflußten Finger überflüssig gemacht. Das biegsame Schaberblatt 5, welches von größerer Breite sein kann, wird unmittelbar an den nichtbiegsamen Wagen 2a verbunden oder steht mit ihm in Wirkungsverbindung. Diese Wirkung kann beispielsweise durch einen Schlitz:[8 in der Längsrichtung des Wagens 211 bewirkt werden, in den das biegsame Schaberblatt 5 eingelegt wird. Dieser Schlitz kann derart ausgeschnitten oder gestaltet und mit einer Reihe von Schrauben ig auf dem Arm 2o versehen sein, daß das Schaberblatt in richtiger Lage und Berührung mit der Walze verläuft. Das Schaberblatt wird sich selbsttätig entlang seiner ganzen Länge verstellen können und sich in richtige Berührung mit der Walze halten, unabhängig von irgendeiner Bewegung der Walze oder einer Formveränderung infolge von Temperaturwechsel.
  • Die Einstellschrauben ig sind auf dem Arm 2o derart angeordnet, daß die Schraube ig auf das Schaberblatt 5 annähernd in dessen Mittellinien einwirken.
  • In Abb. i bis 9 sind die Finger und das Schaberblatt an der Stange 2 befestigt, die an einem nichtbiegsamen Schaberwagen befestigt ist. Diese Finger sowie das Schaberblatt können unmittelbar an dem nichtbiegsamen Wagen der Maschine befestigt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Aus einem dünnen biegsamen Metallblatt bestehender Schaber für Kalander- und ähnliche Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallblatt (5) als ein für sich endweise und unabhängig von dem Schaberwagen (z) oder einem Teil desselben längs der Kalanderwalze (6) verschiebbares Ganzes an dem Schaberwagen (?,) gelagert ist. --. Schaber nach Patentanspruc11 i, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallblatt (5) an seinem hinteren Rande einerseits von einer Reihe von am Schaberwagen (o-) angebrachten federnden oder federbeeinflußten Fingern (i) gestützt wird und anderseits an dem Rande von Versteifungsstreifen (7) anliegt, während eine an einem durch den Finger (i) und den Streifen (7) hindurchgehenden und die beiden verbindenden Schraubenbolzen (4.a) aufgeschraubte Schraubenmutter (4) über die von dem Finger (i) abgekehrte Schaberfläche derart übergreift, daß ein Spiel zwischen der letzteren und der Schraubenmutter (4) vorhanden ist. 3. Schaber nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (12) der Finger (i) als leichte Klemmfedern ausgebildet sind. 4. Schaber nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Fingern. (i) verbleibende Zwischenräume (13) durch Platten (14) ausgefüllt sind, die mittels eines Streifens (15) mit umgebogenen Enden an den benachbarten Fingern angreifen. 5. Schaber nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Metallblattes (5) duich Zapfen (io) an den Fingein (i) und Ausschnitte (ii) an dem Metallblatt (5) begrenzt wird. 6. Schaber nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallblatt (5) und die Finger (i) aus einer einzigen Metallplatte gebildet sind, in der Ausnehmungen (13) vorgesehen sind, und daß die hintere Kante (16) dieser Metallplatte längsverschiebbar an dem Schaberwagen (2) gelagert ist. 7. Schaber nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallblatt (5) in dem mit einem Längsschlitz (18) versehenen Schaberwagen (2a) frei gelagert ist und durch Einstellschrauben (ig) an einem Vorsprung (2o) des Schaberwagens an die Kalanderwalze angepreßt werden kann.
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