DE7702101U1

DE7702101U1 - Beine fuer moebelstuecke

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Publication number: DE7702101U1
Application number: DE19777702101
Authority: DE
Original assignee: KROEPELIN AXEL 2000 NORDERSTEDT
Current assignee: KROEPELIN AXEL 2000 NORDERSTEDT
Priority date: 1977-01-26
Filing date: 1977-01-26
Publication date: 1977-06-16
Also published as: FR2378475A1; IT7835570V0; NL7800676A

Description

Hamburg, d. 25.1.1977 Anmelder: Herr Axel K₁HPeIUi sfchuberirAng 26a, 2ooo Norderstedt

Beine für Möbelstücke

Die Neuerung betrifft Beine für Möbelstücke.

Bei de^Herstellung von Möbeln ist in den meisten Stllapochen den Beinen von Möbelstücken wie beispielsweise von Stühlen, Tischen, Kommoden und ähnlichen eine ^ besondere Aufmerksamkeit gewidmet worden. In den meisten

Stilen wird als Werkstoff für die Beine eines Möbelstückes Holz oder Metall wie insbesondere Messing verwendet. Diese Werkstoffe erlauben aber aufgrund ihrer Struktur zwar eine Formung des Materials, für spät"ere" Ob"erf"lät;hendekorationen sind sie aber relativ ungeeignet, da beispielsweise Bemalen oder Aufbrennen von Dekorationen keine allzu lange Haltbarkeit gewährleistet. Aus diesem Grunde hat man auch bereits versucht, für Beine von Möbelstücken andere Materialien zu verwenden, die eine leichtere dekorative Ausgestaltung aufweisen; von derartigen Materialien scheiden aber viele deswegen aus, weil sie je nach Schwere des Möbelstückes beim täglichen Gebrauch keine ausreichende Festigkeit aufweisen. Neben Holz und Metallen hat man zwar seit einigen Jahren auch derartige Beine aus Kunststoff hergestellt, der aber aus den oben genannten Gründen eine relativ hohe Breite und Dicke aufweisen muß und sich darüber hinaus für dekorative Arbeiten weniger eignet.

Nunmehr werden Beine für Möbelstücke vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie einen im Inneren befindlichen Metallkern und eine um diesen Kern angebrachte geformte Auflage aus Glas, Tongut oder Tonzeug aufweisen.

Die neuerungsgemäßen Beine für Möbelstücke bestehen aus einem Metallkern, insbesondere einem Eisen- oder Stahlkern, um den herum eine Auflage aus Glas, Tongut oder Tonzeug angebracht ist, die in beliebiger Weise geformt werden kann. Als Metallkern können einfache Stangen oder mit einem Gewinde versehene Kerne verwendet werden, die eine für das jeweils anzufertigende Möbelstück ausreichende Stärke und Belastbarkeit aufweisen. Um diesen Metallkern befindet sich eine Auflage aus Glas, Tongut wie beispielsweise Majolika,

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Fayence oder Steingut oder Tonzeug wie Steinzeug oder Porzellan. Diese Auflage kann äußerlich in beliebiger Weise geformt sein und bietet darüber hinaus den besonderen Vorzug, daß sich auf diesem Untergrund dekorative Arbeiten ohne Schwierigkeiten ausführen lassen. So können beispielsweise auf keramischem Untergrund die üblichen Unter- bzw. Oberglasurmalereien angebracht werden. Formung der Auflage und dekorative Ausgestaltung erlauben es, die neuartigen Beine für Möbelstücke unterschiedlichster Stilarten einzusetzen. Besonders günstig erfolgt die Verwendung für Tische wie beispielsweise kleine tieisetztische, da durch dxe Verwendung der neuartigen Materialien im üegensaxz zur Verwendung von Holz oder Metall eine gewisse optische Leichtigkeit und Zierlichkeit erreicht werden kann*

Die Standfläche der neuartigen Füße werden vorzugsweise mit den üblichen Endplatten versehen, um eine Schonung von Teppichen und Fußböden zu erreichen. Als Endplatte können beispielsweise solche aus Holz, aus Metall oder gegebenenfalls dünne Unterlagen aus Kunststoff angewendet werden. Die Verbindung der Beine mit dem jeweiligen Möbelstück erfolgt in an sich bekann ter Weise, beispielsweise durch Verkleben oder durch Verschrauben, wenn der Metallkern ein Gewinde aufweist und daher direkt mit dem Möbelstück verschraubt werden kann.

Die Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert:

Abbildung 1 zeigt das neuerungsgemaße Bein für Möbelstücke in der Seitenansicht. Die geformte Auflage 1 kann in jeder gewünschten Formung ausgeführt sein und beispielsweise einen quadratischen, kreisförmigen oder dreieckigen Querschnitt aufweisen. Ebenso können übliche Formungen von Möbelbeinen vorliegen wie beispielsweise Nachbildung von Bauernmöbel-, Chippendale- oder Jugendstil. Den Abschluß des Möbelbeines bildet eine Endplatte 3, die in bekannter Weise aus Holz, Metall oder Kunststoff bestehen kann.

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ADbildung 2 zeigt einen Längsschnitt durch das neuerungsgemäße Bein für Möbelstücke. Ein Metallkern 2 befindet sich in diesem Fall etwa in der Mitte der Auflage aus Glas oder keramischen Massen 1. Die Verbindung zwishen dem Metallkern und der Auflage kann beispielsweise so erfolgen, daß bei der Herstellung der keramischen Auflage bereits eine durchgehende zentrale Öffnung für die Aufnahme des Metallkernes eingearbeitet wird. DieVerbindung kann aber auch dadurch hergestellt werden, daß um den Metallkern eine entsprechend geformte Glas- oder keramische Auflage in zwei oder mehreren Teilstücken verklebt wird. Da der Metallkern im wesentlichen die Stabilität und Tragfähigkeit des gesamten Möbelbeines bestimmt, läßt sich durch das zuletzt genannte Verfahren eine hinreichende Tragfähigkeit in jedem Fall sicherstellen.

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Claims

S chut znuspi'ü ehe .

1. ) Beine f-iir Möbelstücke , gekennzeichnet durch einen im Inneren befindlichen Mctallknrri (Π) und ciuc um diesen angebxO.chtc geformte Anflagr aus Glas, Tongut oder Tonzcug(2).

2.) Beine für Möbelstüclce nach Anspi'uch 1, dadui-ch gekennzeichnet, daß die geformte Auflage (l) aua Majolika, Fayence, Steingut, Steinzeug oder Porzellan besteht.

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