DE872851C - Ausziehbarer Traeger - Google Patents

Description

• Ausziehbarer Träger Die Erfindung bezieht sich auf ausziehbare Träger für Bauzwecke und zur Verspannung zwischen Wänden und anderen Auflagen, und zwar solche, bei welchen zwei oder mehrere Teile mehr oder weniger weit ineinander einschiebbar sind, um derart verschiedene Spannweiten zu erzielen.
• Diese Träger werden grundsätzlich für die Herstellung von Betondecken verwendet und handelsüblich als Teleskopträger bezeichnet.
• Bei einer bwdkannten Ausführungsform solcher Träger ist ein Mittelteil aus Metallblech vorhanden, innerhalb dessen zwei Endteile gleitbar sind.
• Bei dieser Anordnung ist es nicht möglich, daß die voll ausgezogene Länge wesentlich größer ist als das Eineinhal!bfadhe der Mindestlänge.
• Der Teleskopträger nach der Erfindung besteht aus einem Mittelteil und zwei anderen, einschiebbar angeordneten Zwischenteilen, sowie wenigstens je einem weiteren in den Zwischenteilen, verschiebliehen Endteil. Im Fall eines, mittleren Außenbeils, eines inneren Teils an jedem seiner Enden und eines weiteren inneren Teils. in jedem derselben ergeben sich insgesamt fünf Teile.
• Es können auch noch weitere innere Teile vorgesehen werden, so daß sich insgesamt mehr als fünf Teile ergeben.
• Das äußerste Teil ist an seinem Ende so gestaltet, daß es zur Auflage auf eine Wand, einen Träger oder eine andere ständige Unterstützung im Niveau def oberen Seite des Trägers kommt.
• Nachstehend wird .die Erfindung an Hand der Abbildungen beschrieben. Von diesem stellt Fi.g. i eine Seitenansicht eines Endes einer Ausführungsform des Trägers nach der Erfindung dar; Fig. a zeigt im Schnitt in größerem Maßstab einen Teil des in Fig. i dargestellten Trägers; Fig. 3 zeigt ebenfalls in größerem Maßstab einen anderen Teil- dieses Trägers; Fig. 4 ist eine Ansicht des Endes des in Fig. 2 dargestellten Trägers von unten; Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch die Mitte des Trägers.
• Der neue Träger weist ein: Mittelteil i auf, in welches zwei Zwischenteile 2 so hineinpassen, daß sie in ihm gleiten können. In jedes dieser Zwischenteile ist, in gleicher Weise verschieblich, ein Endteil e eingepaßt, das oben mit einer sich verjüngenden vorspringenden Lippe 4 versehen isty die auf ;der Wand oder einer anderen ständigen Unterstützung aufliegt.
• Die Enden der Teile sind in einem Winkel von ungefähr 45'° in Richtung mach unten und auf die Mitte zu- abgeschnitten.
• Um. der Konstruktion eine zusätzliche Steifigkeit zu verleihen, .sind die obere Seite der Teile 2, 3 mit mittleren; Rillen und ihre Seitenflächen mit Rippen 7, 8 und, 17 versehen.
• Die Teile 2, 3 sind mit Ans-dhllägen 9, 1o versehen, durch welche die möglichem relativen Gleitbe#"vegun#gen begrenzt werden. Sie weisen an ihrem Scheitel durch, Bolzen 18, i9 an ihnen befestigte kielartige Ansätze@i,i, 17 in Abständen voneinander au,f, durch welche die BiegungsfesItigkeit erhöht wird! (Fig. 5).
• Der kielartige Ansatz i i liegt, wie aus Fig. 5 ersichtlich, gegen, ein Druckkissen 2o an. Die Anschläge 9 greifen in abnehmbare, durch Schrauben gebildete A.nsclhläge,23 und die Anschläge io in ebensolche abnehmbaren Anschläge 26 ein. Wenn die Anschlüge 23 und 26 entfernt sind, so können sämtliche Teile zwecks Korntrolle und Instandsetzung auseinandergezogen werden.
• Die durch die Teile 2, 3 getragenen und durch Bilechzwisdhenilogen 22, 25 eingestellten Druckkissen l 2i, 24 benvirken, da:B ,die Einzelteile an ihren oberen Seiten: in Kontakt miteinander verbleiben.
• Wenn die Träger der beschriebenen Art für die Herstellung vorn Betondecken verwendet werden, so ergibt sich ein großer Reibungswiderstand zwischen der oberen Seite der Träger und der unteren Seite der Decken.
• Im, diesem Fall ist ein geeignetes Werkzeug Trotwendig, um die vorstehenden Lippenansätze von den Trägern abzuzie4hen. Eine Möglichkeit hierfür besteht in der Verwendung einer in. Fig. 22 und 4 erkennbaren Abdrückstange 12, die an, der Unterseite der oberen Wandung eines Endteils verscJhiebbar gelagert ist und eine öffnung zum Eingriff des zapfenartigen Emdes 14 einer gebogenen Hebelstange 13 aufweist, das! durch ein! Loch 15 an der Trägerunterseite himdurchsteckbar ist. Mitttels, dieser Hebelstange 13 kann die Stange 12 aus dem Trägerteil herausgedrückt werden, etwa gegen die abstützende Auflage, wodurch der Trägerteil zurückbewegt und damit die Lippe 4 vorn der Auflage abgezogen wird.
• Nach Beendigung des Abdrückens wird die Stange ie durch die Fetter 16 wieder in das Trägerinnere zurückgeholt, so daß; sie nicht mehr hervorsteht:, was beim erneuten Auflegern der Lippe 4 auf eine Auf lage'hindertich wäre.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausziehbarer Träger für Bauzwecke und zur Verspannung zwischen Wänden oder anderen Auflagen,dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Mittelteil, (i) und zwei darin einschiebbar angeordneten Zwischenteilern (2) sowie wenigstens j e einem weiteren in den Zwischenteilen verschiebbaren Endteil (3) besteht.
2. 2. Träger nach Anspruch :i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile dreieckigem Querschnitt besitzen, wobei der Scheitel des Dreiecks nach untern liegt.
3. 3. Träger nach Anspruch i und 2, :dadurch gekennzeichnet, daß. die Einzelteile mit kielartigen Ansätzen versehen sind, durch welche ihre Biegfestigkeit erhöht wird.
4. 4. Träger nach: Anspruch i bis 3, @daduroh gekennzeichnet, daß im Endteil (3) eine Abdrückstange (i2) lüngsverschieblich gelagert ist, die eine Ausnehmung zum Eingriff des zapfenförmigen Emdes: (i4) einer Hebelstange (i3) aufweist, und daß an -der Trägerteilunterseite ein Loch (i5) zum Durchstecken des Hebelendes (i4) vorgesehen ist.
5. 5. Träger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (i2) mittels einer Feder (i6) in das Trägerinnere zurückholbar ist.