DE76687C - Einrichtung zum Feststellen der Arme an Misch- und Rührwerken - Google Patents

Einrichtung zum Feststellen der Arme an Misch- und Rührwerken

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Publication number
DE76687C
DE76687C DENDAT76687D DE76687DA DE76687C DE 76687 C DE76687 C DE 76687C DE NDAT76687 D DENDAT76687 D DE NDAT76687D DE 76687D A DE76687D A DE 76687DA DE 76687 C DE76687 C DE 76687C
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DE
Germany
Prior art keywords
disks
arms
shaft
agitators
locking
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76687D
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English (en)
Original Assignee
C. WEINschenk in Offenbach a. M., Domstr. 43
Publication of DE76687C publication Critical patent/DE76687C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/051Stirrers characterised by their elements, materials or mechanical properties
    • B01F27/054Deformable stirrers, e.g. deformed by a centrifugal force applied during operation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT:
. Die auf beiliegender Zeichnung' dargestellte Vorrichtung ermöglicht ein inniges Vermengen von trockenen und nassen Substanzen durch die eigenthümliche. Anordnung der Mischflügel, die, auf einer Welle sitzend, bei Umdrehung derselben nach rechts und links gleichzeitig arbeiten.
Fig. ι stellt einen Längsschnitt durch die Maschine und durch einen Theil der auf der Welle sitzenden Scheiben dar.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt, bei welchem die Scheiben b mit Hülfe einer Auslösevorrichtung festgestellt und freigegeben werden.
Fig. 3, 4 und 5 sind Querschnitte durch die Maschine mit Vorderansicht der in Betracht kommenden Scheiben.
Fig. 6 und 7 sind Einzelheiten in etwas gröfserem Mafsstabe.
Auf der Welle i, welche durch Hand- oder Kraftbetrieb in Bewegung gesetzt werden kann, sitzen eine Reihe von Scheiben, welche mit den Mischflügeln fest verbunden und hier mit a bezeichnet sind.
Eine Reihe weiterer Scheiben, hier mit b bezeichnet, hat keine Mischflügel; die an diesen Scheiben befestigten Arme I dienen dazu, um diese Scheiben festzustellen.
Die Scheiben α sind auf beiden Seiten mit Zahnkränzen versehen, die an die Scheiben so angegossen sind, dafs dieselben verdeckt zu liegen kommen, und so ein Eindringen von Staub und Schmutz vermieden wird.
Die Scheiben b sind mit Kegelrädern q versehen (Fig. 6 und 7). Diese Kegelräder sind so angeordnet, dafs sie auch völlig verdeckt liegen.
Werden eine Reihe so beschriebener Scheiben α und b auf der Welle angeordnet und die Scheiben b in geeigneter Weise festgehalten, dann wird folgende Bewegung eingeleitet.
Der Zahnkranz des mit der Welle i oder Nabe η verbundenen Rades a1 greift auf die eine Seite der Kegelräder von b ein und setzt dieselben in Umdrehung.
Da sich die Scheibe b nicht bewegen kann, so wird die nachfolgende, ebenfalls mit Zahnkranz versehene Scheibe α ebenfalls in Bewegung kommen, und zwar wird diese Scheibe α die umgekehrte Richtung haben als die Scheibe α1'.
Dreht sich al nach links, dann wird die Scheibe α nach rechts laufen, und umgekehrt.
Die an den Scheiben befestigten Arme s mit den Mischflügeln η werden demnach die in Fig. 4 angedeutete Pfeilrichtung als Drehrichtung annehmen und ein energisches Durcheinandermengen des Mischgutes ermöglichen. ' Sollen die sämmtlichen Arme nach einer Richtung arbeiten, so läfst sich dieses auf folgende Weise ermöglichen.
In Fig. ι hat die Scheibe a1 eine Nabe η, mit welcher diese Scheibe fest verbunden ist. Auf der Nabe η ist mit Hülfe eines Keiles die Riemscheibe befestigt, während die Scheiben b sämmtlich auf die Welle festgekeilt sind.
Bei Umdrehung der Riemscheibe wird demnach die beschriebene Drehrichtung der Scheiben stattfinden, während durch Einschieben des
Keiles w zwischen Welle und Nabe die letztere, somit auch die Riemscheibe mit der Welle verbunden wird und dadurch sämmtliche Scheiben und Mischflügel einerlei Bewegungsrichtung annehmen.
Durch einfaches Lösen des Keiles w lä'fst sich sofort wieder ein Gegeneinanderarbeiten der Mischflügel ermöglichen.
Um die Scheiben b sicher festzustellen, kann die erste und letzte Scheibe oder auch nur eine derselben mit einem Arm t versehen sein, der durch einen im Punkt ν drehbaren Hebel ρ festgehalten wird. In diesem Falle ist es nöthig, dafs, um die Scheiben nach einerlei Richtung laufen zu lassen, aufser dem Keil, der zwischen Nabe und Welle eingeschoben ist, auch der Hebel ρ von dem Arm t weggehoben wird. Der Arm t bewegt sich dann gleichfalls mit den Mischflügeln. ·
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, wie in Fig. 2 zur Darstellung gebracht ist. Hier haben sämmtliche Scheiben b Arme t, welch letztere die Feststellung der Scheiben ermöglichen.
Auf den Scheiben α1 α sind klammerartige Erhöhungen u oder sonst geeignete Vorrichtungen angebracht, in welche sich eine Stange u1 aus Flach- oder Rundeisen einlegen kann, die dann die einzelnen Scheiben unter einander verbindet, und welche durch Stifte oder Klammern festgehalten wird.
Soll jetzt die Maschine nach einerlei Richtung in Bewegung gesetzt werden, so müssen zunächst die Arme t der Scheiben b ausgelöst werden.
Diese Arme sind durch Stifte ο gehalten, .die von einer gemeinsamen Stange d getragen werden.
Wenn nun die Stange g mit den am Ende excentrisch geformten Hebeln h die Stange d in die Höhe hebt, dann geben' die Stifte 0 die Arme t frei.
Jetzt werden auch hier bei Drehung der Welle sämmtliche Scheiben, mithin die Mischflügel nach einer Richtung arbeiten.
Nach Herausnahme der Stange und Herunterdrücken der Stifte 0 wird der vorige Zustand wieder hergestellt, indem die Arme t selbstthätig in die Stifte 0 eingreifen und dadurch die Scheiben b wieder festgestellt und die Mischflügel bei Umdrehung der Welle nach entgegengesetzten Richtungen in Bewegung kommen.
Sollen bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung sämmtliche Scheiben b Arme t erhalten, dann wird am besten die zuletzt beschriebene Auslösevorrichtung in Anwendung kommen, indem hier ein einfacher Zug an der Stange g genügt, um die Arme t frei zu machen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Misch- und Rührwerken mit auf einer Welle sitzenden Kehrgetrieben die Einrichtung zum Feststellen der Arme t, so dafs bei Umdrehung der Welle i die Mischflügel nach rechts und links gleichzeitig arbeiten, während beim Auslösen der Arme t mit Hülfe der Auslösevorrichtung und Verbindung der Scheiben a a1 unter einander einerlei Bewegungsrichtung erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76687D Einrichtung zum Feststellen der Arme an Misch- und Rührwerken Expired - Lifetime DE76687C (de)

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