DE138519C - - Google Patents
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- DE138519C DE138519C DENDAT138519D DE138519DA DE138519C DE 138519 C DE138519 C DE 138519C DE NDAT138519 D DENDAT138519 D DE NDAT138519D DE 138519D A DE138519D A DE 138519DA DE 138519 C DE138519 C DE 138519C
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- teeth
- wheel
- disk
- shaft
- eccentric
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Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 3
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/44—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
- F16H3/70—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Neuerung betrifft ein Zahnradgetriebe, bei weichem ein oder mehrere
Zahnräder auf einer excentrischen Achse drehbar angeordnet sind und in ein oder mehrere
Zahnräder mit Innenverzahnungen greifen, mit denen sie beliebig gekuppelt werden können,
zu dem Zwecke, nicht nur hohe, sondern auch niedrige Uebersetzungen hervorzubringen.
Fig. ι bis 3 zeigen den Längsschnitt des Excentergetriebes in verschiedenen Stellungen.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt nach A-B von Fig. i.
Fig. 5 bis 7 zeigen eine Ausführung des Excentergetriebes mit drei Geschwindigkeiten
für Bohrmaschinen.
Das Excentergetriebe nach Fig. 1 bis 4 besteht aus der mit einem Excenter al versehenen
Welle a.
Auf dem Excenter a1 ist ein mit zwei Reihen
Zähnen b und c versehenes Rad d drehbar angeordnet. An beiden Seiten ist das Rad d
noch mit radial zur Achse eingefrästen Zähnen e und f versehen. Auf den centrischen Enden
der Welle α sind ferner die mit Innenzahnkränzen g und h versehenen Scheiben i und k
lose angeordnet. Die Innenverzahnungen g und h der Scheiben i und k besitzen die
doppelte Breite der Kränze der Zahnräder b und c. Ebenso wie das Rad d besitzen
auch die Scheiben i und k radial zur Achse verlaufende Zähne / und m, in welche
die radialen Zähne des Rades d durch Verschieben eingerückt werden können. Auch
sind die Scheiben / und k mit je einer Aussparung versehen, in welcher die Verzahnungen
b und c des Rades d sich frei bewegen können, ohne die Innenverzahnungen g
und h zu berühren.
Durch Verschieben und Verstellen der Welle a mit dem Rade d können, während die Scheiben
i und k in einer Stellung festgehalten sind, verschiedene Uebersetzungen hergestellt
werden, die im Folgenden näher beschrieben werden sollen.
Die Welle α soll nach Fig. 1 so gestellt sein,
dafs
ι. die radialen Zähne e des Rades d in die
radialen'Zähne / der Scheibe / greifen;
2. die Verzahnung b des Rades d sich frei in der Aussparung der Scheibe i bewegen kann;
3. die Verzahnung c des Rades d in die Innenverzahnung h der Scheibe k greift.
Treibt man die Welle α an, und wird gleichzeitig die Scheibe i gegen Drehung gesichert,
so zwingt das Excenter av das Rad d, eine
excentrische Bewegung um die Achse der Welle α auszuführen, ohne dafs sich das Rad d
selbst um die Achse α bezw. das Excenter al
dreht, weil die Radialzähne / der Scheibe i die Drehung des Rades d um die Achse a
verhindern, ohne jedoch die auf- und abgehende Bewegung, welche durch die Bewegung
des Excenters al bedingt ist, zu verhindern. Die Zähne c des Rades d werden dagegen
bei jeder Umdrehung der Welle a die Scheibe k um einen Zahn der Innenverzahnung
h vorschieben, wobei, wenn angenommen
wird, dafs die Anzahl der Zähne c = 9 beträgt
und der Innenzahnkranz h = 10 Zähne
besitzt, eine Uebersetzung von 1 — = -—
10 10
oder ι zu 10 in'gleicher Drehrichtung erhalten
wird, d. h. in der Zeit, wo die Welle a 10 Umdrehungen vollführt, hat die Scheibe k
eine Umdrehung vollführt.
Sichert man dagegen die Scheibe k gegen Drehung und läfst man die Scheibe i frei, so
erhält man, wenn die Achse α angetrieben wird,
eine Uebersetzung von 1 = oder
9 9
ι zu 9 in entgegengesetzter Richtung, d. h., wenn die Welle α sich neunmal gedreht hat,
hat sich die Scheibe i einmal in entgegengesetzter Richtung zu der Welle α gedreht.
Schiebt man nun die Welle α mit dem Excenter al und dem Doppelzahnrad d in die
Stellung der Fig. 2, so dafs die Seitenzahne e und / sich nicht mehr berühren, die Zähne b
des Rades d in den Innenzahnkranz g greifen und die Zähne c des Rades d immer noch in
den Innenzahnkranz h greifen, so erhält man, indem wieder die Scheibe i bezw. der Zahnkranz
g gegen Drehung gesichert ist, die Anzahl der Zähne b = 18 und die Anzahl der
Zähne g = 21 beträgt, eine Uebersetzung von
21
IO
= I
180
20
d. h., wenn die Welle a 20 Umdrehungen vollführt hat, hat die Scheibe k nur eine Umdrehung
in entgegengesetzter Richtung gemacht. Die hohe Uebersetzung wird in diesem Falle
dadurch erreicht, dafs das Rad d nicht mehr durch die radialen Zähne / der Scheibe i gehalten
wird, wodurch das Rad d bei jeder Umdrehung der Welle α um einen Zahn bezw.
um 1Z6 Umdrehung hinter dem Excenter a1
zurückbleibt und diese Uebertragung durch die Uebersetzung von 9 zu 10 Zähnen der Räder c
und h auf die Scheibe k überträgt.
Läfst man die Scheibe i frei und sichert man die Scheibe k gegen Drehung, so erhält
man eine Uebersetzung von
10 18
Q 21
180
189
189
21
d. h. ι zu 21 in gleicher Richtung.
Verstellt man nun die Welle α so wie Fig. 3 zeigt, wobei die Zähne c „in die Aussparung
der Scheibe k treten, so dafs dieselben mit dem Innenzahnkranz h nicht mehr in Berührung
sind, die Zähne b des Rades d dagegen immer noch in Eingriff mit dem Innenzahnkranz
g der Scheibe i bleiben und das Rad d durch die radialen Zähne m der Scheibe k
zurückgehalten wird, so erhalt man, indem die Scheibe i gegen Drehung gesichert wird, eine
21 ι
Uebersetzung von 1 g- = — oder 1 zu 6
10 0
in entgegengesetzter Richtung zu der Welle a. Wird auch in diesem Falle die Scheibe i freigelassen
und die Scheibe k gegen Drehung gesichert, so bekommt man eine Uebersetzung
von ι = — oder 1 zu 7 in gleicher Rieh-!
21 7
tung zu der Welle a.
Man erhält also je nach der Stellung des Rades d bezw. der Zähne b und c zu den
Zahnkränzen g und h und je nachdem die radialen Zähne e bezw. f des Rades d in die
radialen Zähne / bezw. m der Scheiben i und k greifen oder nicht, sechs verschiedene Geschwindigkeiten
der Welle α auf die Scheibe i bezw. die Scheibe k in gleicher oder entgegengesetzter
Richtung, je nachdem, welche Scheibe gegen Drehung gesichert wird.
Erhalten die Scheiben i und k, sowie das
Rad d andere Zähnezahlen wie oben angenommen, so erhält man natürlich andere Uebersetzungen.
In Fig. 5 und 6 ist eine Anwendungsart des Getriebes als pneumatische oder elektrische
Bohrmaschine dargestellt. Die Spindel α würde z. B. pneumatisch angetrieben werden. An die
Hülse κ, welche mit Innenverzahnung 0 versehen ist, wird dann das Bohrfutter bei ρ befestigt.
Die Antriebswelle α besitzt hier ebenfalls das Excenter α1, auf welchem das Zahnrad d, welches hier nur eine Reihe Zähne q
trägt, drehbar angeordnet ist. Das Zahnrad d trägt auf beiden Seiten radiale Zähne e und/,
welche einerseits mit den radialen Zähnen Z des Rades η verbunden werden können und
andererseits mit den radialen Zähnen m des
Körpers r. Wird die Welle α durch die Stange s so gestellt, dafs das Zahnrad d m'it
seinen radialen Zähnen f in die Zähne m des Körpers r greift (Fig. 5) und besitzt das Zahnrad
d z. B. acht, die Hülse η neun Zähne, so
erhält man eine Uebersetzung von 1 - = —
9 9
oder ι zu 9 in gleicher Richtung. Die Hülse η
wird also neunmal langsamer laufen als die Welle a. Stellt man aber die Welle α, wie
Fig. 6 zeigt, so, dafs die radialen Zähne f frei werden, dagegen die radialen Zähne e in die
radialen Zähne I der Hülse η greifen, ohne
dafs die Zähne q oder 0 jedoch aufser Eingriff kommen, so wird die Welle α mit der Hülse η
gekuppelt und es wird gar keine Uebersetzung stattfinden, d. h. die Hülse η wird so schnell
laufen wie die Welle α, weil sich die Zähne q und 0, vom Excenter beeinflufst, unter einander
sperren.
Würde man nun die Hülse 11 so stellen, wie Fig. 5 zeigt, und dieselbe festhalten, während
die Welle α angetrieben wird, so würde der
Körper r. ι ^- — — -^- oder achtmal lang-
8 ο
samer in entgegengesetzter Richtung laufen als die Welle a.
Man kann auch bei der Anordnung nach Fig. ι bis 4 eine Uebersetzung von ι zu ι bekommen,
indem man das Rad d mit einer der '■ Scheiben i oder k kuppelt, was leicht geschehen
kann.
Um bei der Anordnung nach Fig. 5 bis 7 einen leichten Gang zu erreichen, sind besonders
bei Verwendung des Getriebes an Bohrmaschinen Kugellaufbahnen vorgesehen, welche den Druck
des Werkzeuges auffangen.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :Excentergetriebe, bei dem auf einem mit der Antriebswelle verbundenen Excenter ein mit einer oder mehreren Zahnreihen versehenes Rad angeordnet ist, das in Räder mit Innenverzahnung eingreift, dadurch gekennzeichnet, dafs das Rad (d) auf der einen oder auf beiden Seiten mit radialen Kupplungszähnen (e und f) ausgestattet ist, durch die es mit den Rädern mit Innenverzahnung gekuppelt werden kann, zu dem Zwecke, nicht nur hohe, sondern auch niedrige Uebersetzungen hervorbringen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138519C true DE138519C (de) |
Family
ID=406321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138519D Active DE138519C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138519C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2450692A (en) * | 1943-03-22 | 1948-10-05 | Marquette Metal Products Co | Motion converter mechanism |
-
0
- DE DENDAT138519D patent/DE138519C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2450692A (en) * | 1943-03-22 | 1948-10-05 | Marquette Metal Products Co | Motion converter mechanism |
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