DE76647C - Unterlegte oder doppelte Corsetsiange - Google Patents
Unterlegte oder doppelte CorsetsiangeInfo
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- DE76647C DE76647C DENDAT76647D DE76647DA DE76647C DE 76647 C DE76647 C DE 76647C DE NDAT76647 D DENDAT76647 D DE NDAT76647D DE 76647D A DE76647D A DE 76647DA DE 76647 C DE76647 C DE 76647C
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- strip
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41C—CORSETS; BRASSIERES
- A41C1/00—Corsets or girdles
- A41C1/12—Component parts
- A41C1/14—Stays; Steels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Corsets Or Brassieres (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft die Construction der flachen Stahlstäbe oder Stangen,
welche in Kleidungsstücken, Korsets u. dergl. angebracht werden, um dem Kleidungstheil
Steifigkeit zu verleihen und denselben mit Anschmiegung an die Körperform glatt zu erhalten.
Die Neuerung bezieht sich im besonderen auf sogen, unterlegte oder doppelte
Korsetstangen, die aus zwei flachen, auf einander gelegten Federstahlstangen gebildet werden,
und welche gröfsere Widerstandsfähigkeit gegenüber jedem Druck, der auf das Kleidungsstück
ausgeübt wird, aufweisen, während die Steifigkeit im Vergleich zur einfachen" Stange
nicht vergröfsert wird und das Gewicht verhältnifsmäfsig gering ausfällt.
Die Neuheit der vorliegenden Ausführungsart der doppelten Korsetstange besteht in der Verbindung
der beiden flachen Federstahlstreifen, welche eine Streckungsverschiebung des einen
Theiles . dadurch ermöglichen, dafs die gewöhnliche Verbindung mit Führungsknöpfen
in Eingriff mit Schlitzen durch eine zweckmäfsigere und einfachere ersetzt ist. Es ist
nämlich eine bekannte Thatsache, dafs wegen der Festigkeitsbeeinflussung, welche das Korsetstangenmaterial,
der Federstahl, beim Ausstanzen solcher Schlitze erleidet, die Korsetstange bezw. der gelochte Theil gerade an
diesen Lochstellen leicht bricht. Hierzu kommt, dafs zum Einnieten der Führungsknöpfe auch
der andere Theil mit Löchern versehen, d. h. geschwächt werden mufs. Bei der neuen,
lediglich durch Kerben sowie umgelegte Drahtklammern bewerkstelligten Verbindung ist
keinerlei Nietung und Lochung erforderlich.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
- Fig. ι die Einzelansicht des einen kürzeren Federstahlstreifens, der in Verbindung mit dem durch Fig. 2 dargestellten längeren Federstahlstreifen die neue, doppelte Korsetstange bildet.
- Fig. ι die Einzelansicht des einen kürzeren Federstahlstreifens, der in Verbindung mit dem durch Fig. 2 dargestellten längeren Federstahlstreifen die neue, doppelte Korsetstange bildet.
Fig. 3 ist die Ansicht der aus der Vereinigung der beiden Streifen nach Fig. 1 und 2
hervorgehenden Stange mit den Befestigungsmitteln an den beiden Enden.
Fig. 4 ist in gröfserem Mafsstabe ein Querschnitt nach der Linie x-x, Fig. 3, bei der
Befestigungsstelle.
Der Federstahlstreifen A, Fig. 2, ist flach und entsprechend lang und breit; die Federstahlstärke
ist gemäfs der erforderlichen Elasticität und Widerstandsfähigkeit, mit welcher Leichtigkeit
verbunden sein soll, zu wählen, wobei bezüglich der Festigkeit zu berücksichtigen ist,
dafs die Stange doppelt angewendet wird.
Der Stahlstreifen B, Fig. 1, soll wesentlich die gleiche Breite und Stärke wie der Streifen A
haben, nur von geringerer Länge als dieser sein, so dafs von dem Streifen A Enden einfacher
Metallstärke überstehen. Bei den Enden des Stahlstreifens A sind Randeinkerbungen η η
hergestellt (Fig. 2), die sich in solcher Entfernung von den Enden des Stabes A befinden
sollen, dafs sie noch im Deckungsbereich des anderen kürzeren Streifens B liegen. Dargestellt
ist die Ausführung der Kerben nur auf einer Randseite, während erforderlichenfalls
beide Ränder damit versehen sein können.
Der Stahlstreifen B erhält ebenfalls an dem Rand Kerben oder Kerbausschnitte Ti1Ti1, Fig. 1,
die aber nicht eine so geringe Länge wie jene des Streifens A haben, sondern eine längere
Randunterbrechung bilden. Dieselbe erstreckt sich genau von dem Punkt an, der durch die
Lage der Kerbe η am Ende des Streifens A gegeben ist, und ist von da nach innen fortgesetzt.
Vermöge dieser Construction wird verhindert, dafs die Stahlstreifen B sich aus
der Befestigungslage in den Streifen A zufällig herausschieben, indem die Endschultern der
Kerbausschnitte die Anschläge bilden.
Die so vorgerichteten Stahlstreifen werden flach, an einander gelegt, so dafs die äufseren
Enden e des Kerbausschnittes n1 nl gerade mit
jeder äufseren Schulter e1 der Kerben η zusammenpassen.
In dieser der gestreckten Lage der Doppelstange entsprechenden Stellung wird die Befestigung mittelst einer Stahldrahtklammer
f bewirkt, welche um die zusammenliegenden Streifen . mit Einlagerung in die bei
den Kerben nn1 sich darbietende Lücke umgebogen
werden. Die beiden Enden der Drahtklammern werden zweckmäfsig zu derselben Seite der Stange geführt, um an dieser Stelle,
wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, parallel neben einander zu liegen. Da die Kerben η η am
Stahlstreifen nur eben weit genug sind, den Klammerdraht aufzunehmen, so hindert dieser
bei vollkommen gestreckter Lage der Doppelstange jegliche Verschiebung der einzelnen
Streifen in Seiten- und Längsrichtung. Wird dagegen die Doppelstange mit gegenseitiger
Näherung der Enden gebogen oder so gekrümmt, dafs sich auf der Krümmungsinnenseite
der Streifen B befindet, so ermöglicht die Anordnung der verlängerten Kerbausschnitte
an B die Auswärisverschiebung der Enden des Streifens B gegen die Enden" der Streifen A
hin, so dafs die Biegung leicht und ohne Schädigung der. Elasticität veranlafst werden
kann. Die Beanspruchung kann niemals auf nur einen Streifen entfallen. Zu bequemer
Handhabung wird die. Doppelstange in einem aufzustreifenden (nicht mitdargestellten) Stoffbezug
α eingeschlossen.
Die bei /2, Fig. 2 und 3, vorgesehenen Löcher nahe den Enden des Streifens A dienen
zur Anbringung von Randkappen, durch welche das Durchstofsen des Bezuges an den Enden
vermieden werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Unterlegte oder doppelte Korsetstange, dadurch gekennzeichnet, dafs, um die gewöhnliche Stahlstreifenverbindung mittelst in Schlitze greifender Führungsknöpfe zu ersetzen und die bei Anwendung solcher Schlitzlöcher nothwendige Schwächung der Stahlstreifen zu vermeiden, die Streifenenden mit auf derselben Seite angeordneten Randkerben ungleicher Länge versehen werden und ein umgelegter bezw. in die Randkerben eingelagerter Draht als Klammer die Theile gegen seitliche Verschiebung festzuhalten und als Führung für die Streckungsverschiebung des einen Streifens zu dienen vermag. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE76647C true DE76647C (de) |
Family
ID=349522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT76647D Expired - Lifetime DE76647C (de) | Unterlegte oder doppelte Corsetsiange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE76647C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19743684C1 (de) * | 1997-10-01 | 1998-11-12 | Wilhelm Wissner Metallwarenfab | Formbügel |
US6241576B1 (en) | 1997-10-01 | 2001-06-05 | Wilh, Wissner Gmbh & Co., Kommandit-Gesellschaft | Shaping frame |
-
0
- DE DENDAT76647D patent/DE76647C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19743684C1 (de) * | 1997-10-01 | 1998-11-12 | Wilhelm Wissner Metallwarenfab | Formbügel |
US6241576B1 (en) | 1997-10-01 | 2001-06-05 | Wilh, Wissner Gmbh & Co., Kommandit-Gesellschaft | Shaping frame |
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