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Die senkrechten Glieder sind nicht zur Aufnahme einer Druckbelastung bestimmt, wenn sie auch in einem gewissen Grade auf Druck belastet werden. Sie sollen als Zugglieder wirken, um ein Biegen der Säule zu verhüten. Sie dienen ferner zum Tragen der Bänder 3, die in zu der Säule senkrechten Ebenen liegen und den grössten Teil des Betonkörpers umfassen. Diese Bänder sollen den Beton am seitlichen Auseinandergehen verhindern und dadurch ein Borsten verhüten und die Ausnützung der Druckfestigkeit des Betons auf das höchste Mass steigern.
Die Bänder 3 können jede beliebige Gestalt und Weite erhalten. Sie werden genügend nahe aneinandergelegt, um den grössten Teil der Betonmasse zu umgeben. Am besten werden sie als flache Metalistreifen ausgebildet, deren Enden miteinander verbunden werden, so dass sie geschlossene Ringe bilden. Die Bandenden können entweder einfach durch Niete 5 verbunden werden (Fig. 4), oder durch Zusammenfalten gemäss Fig. 3, indem gewissermassen zwei ineinandergreifende Haken 6 und 7 gebildet werden. Dieses Biegen der Bänder kann auf dem Bauplatz mittels des in Fig. 5 dargestellten Werkzeuges bewerkstelligt werden.
Dasselbe besitzt einen Handgriff 8 und ein paar Finger 9, zwischen welche die übereinander gelegten Enden des Bandes eingeführt werden, worauf sie durch Ausführung einer halben Drehung mit dem Werkzeug in die in Fig. 3 dargestellte doppelt gebogene Form gebracht. werden, wodurch eine feste Verbindung entsteht. Diese Verbindung kann nötigenfalls flach gehämmert werden.
Damit die metallteile im Beton richtig verteilt werden, müssen sie in gleichmässigem Abstande von der Verschalung gehalten werden. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4 ist die Spitze 10 des aussenliegenden
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nach den Fig. 7, und 9 sind aus den senkrechten Stäben ausgestanzte Zungen 12 zum gleichen Zwecke nach aussen abgebogen, während in den Fig. 1 und 2 beide genannte Methoden angewendet sind. Den gleichen Zweck wUrden auch besondere, an den senkrechten Stäben
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Es ist auch erforderlich, die Binder 3 in gleichen Abständen und in zur Säule senkrechten Ebenen zu halten, damit sie die grösstmögliche Wirksamkeit entfalten.
Sie werden deshalb durch geeignete Mittel am Ileruntergleiten verhindert und so lange in ihrer Lage gehalten, bis der Beton um sie herumgestampft ist. Auch dies kann auf ver-
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Hinfuhren beider Kanten des Bandes unter dieselben. In Fig. ist nur eine einzige Zunge 19 dargestellt, deren oberes Ende einwärts über die Oberkante des Bandes hinweg
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das Band mittels einer Krampe oder dgl. 20 gehalten, welche das Band umfasst und deren Enden durch Löcher in dem senkrechten Stab 290 hindurchgehen, auf dessen Rückseite sie vernietet oder umgebogen sind. Erforderlichenfalls können zwei solche Krampen verwendet werden, wie durch punktierte Linien angedeutet ist.
Bei den Fig. 1. 2 und)) sind die Krampen 21 auf der Rückseite der senkrechten Stäbe angeordnet ; ihre Enden 22 ragen durch Locher in den senkrechten Stäben hindurch und sind auf deren Vorderseiten über die Bänder gebogen. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 wird das Band-3 am senk- rechten Stab 2 durch einen einfachen Niet. í festgehalten. Es I, ann dies einer der Niete zur Verbindung der beiden Enden des Bandes sein.
PATENT-ANSPRÜCHE ;
1. Säule oder dgl. aus Béton oder Zement mit eingebetteter, aus lotrechten Stäben und wagerechten Ringbändern bestehender Eisenarmierung, dadurch gekennzeichnet, dass die Hingbänder mittels an den lotrechten Stäben vorgesehener Vorsprünge oder mittels sie umfassender Krampen, deren Enden durch Öffnungen in den lotrechten Stäben hindurchgehen, in der Horizontallage festgehalten werden, wobei das Metallgerippe mittels an den lotrechten Stäben vorgesehener Zungen von der Verschalung abgehalten wird.