AT225385B - Federklemme zur abnehmbaren Befestigung an einer gelochten Unterlage - Google Patents

Federklemme zur abnehmbaren Befestigung an einer gelochten Unterlage

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AT225385B
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Henry John Modrey
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Henry John Modrey
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Description


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  Federklemme zur abnehmbaren Befestigung an einer gelochten Unterlage 
Die Erfindung betrifft eine Federklemme, die es ermöglicht, Gegenstände auf gelochtem Material abnehmbar zu befestigen. Unter dem Ausdruck" gelochtes Material" werden dabei gelochte Platten oder
Tafeln jeglicher Gestalt und beliebigen Materials verstanden. Die Lochungen können beliebig verteilt sein, es ist nur erforderlich, dass auf derjenigen Seite des Materials, auf der die Federklemme angebracht werden soll, sich mindestens zwei Öffnungen geeigneter Grösse und Entfernung voneinander befinden. 



   Als Haltevorrichtungen in gelochten Platten sind Stifte, die in Haken enden, bekannt. Solche Stifte sitzen jedoch nur in bestimmten Lagen und Belastungsfällen ausreichend fest und benötigen darüber hinaus zwischen der gelochten Platte und ihrer Unterlage einen Spielraum zum Eingriff der Haken. Dies macht durch die erforderlichen Beilagscheiben, Leisten oder Unterlagen zusätzlichen Aufwand nötig, der die
Montagekosten der Platten erhöht. 



   Es sind auch schon Federklemmen zur abnehmbaren Befestigung von Gegenständen bekannt, bei wel-   chen   zwei abwärts gerichtete Befestigungsglieder in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der im wesentlichen dem Abstand zweier Löcher der Unterlage entspricht. 



   Diese Klemmen haben jedoch den Nachteil, dass sie nur an gelochten Leisten, die genau vorgefertigt sein müssen, befestigt werden können und dass diese Leisten im Abstand von der Unterlage montiert sein müssen. Dadurch ergibt sich für diese Klemmen ein sehr beschränkter Anwendungsbereich. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Federklemme der oben erwähnten Art, bei der diese Nachteile vermieden und überdies noch eine Reihe vorteilhafter Wirkungen erreicht werden. 



   Die erfindungsgemässe Federklemme sitzt nach ihrer, sehr einfachen Montage in zwei Lochern der Platte vollkommen fest, unabhängig davon, in welcher Lage sie sich befindet und ob sie Gegenstände trägt oder nicht. 



   Weiters ist zwischen der gelochten Platte und ihrer Unterlage keinerlei Zwischenraum notwendig, die Platte kann also z. B. über ihre ganze Fläche mit der Unterlage verleimt sein. 



   Die Federklemme nach der Erfindung ist auch weitgehend toleranzunabhängig, ein Umstand, dem bei nicht metallischen, durchbrochenen Plattenwerkstoffen wesentliche Bedeutung zukommt. Es können dadurch für verschiedene Plattenstärken gleiche Klemmentypen verwendet werden, wodurch die Fabrikations-und Lagerhaltungskosten verringert werden. Bei weichem Material, wie z. B. Asbest, Kork, Pappe oder   Papiermache   ist die Plattenstärke für die Montage völlig gleichgültig, sie muss nur genügend hohe Tragfestigkeit aufweisen. 



   Der Zweck dieser Federklemme ist, wie bei den bisher   gebräuchlichen   ähnlichen Klemmen, Gegenstände zu tragen. Dadurch, dass einer der beiden Teile verschiedenartig, mit beliebigen Halte- oder Tragvorrichtungen versehen, gestaltet werden kann, bietet der Erfindungsgegenstand eine grosse Anzahl von Verwendungsmöglichkeiten. Werden die Federklemmen nicht mehr benötigt, so können sie wieder durch einfache Handgriffe von ihrer Unterlage gelöst werden. 



     Erfindungsgemäss   werden diese vorteilhaften Eigenschaften durch eine Federklemme erzielt, die als Streifen ausgebildet ist, der in der Längsrichtung schwach gebogen ist und an dem ausser den Befestigungsgliedern noch Führungsglieder angebracht sind, in die ein Spannglied in der Längsrichtung einschiebbar ist, das den Streifen in eine weniger gebogene oder geradlinige Gestalt zwingt. Die Führungsglieder besitzen dabei die Form von zwei in Längsrichtung verlaufenden, im Querschnitt vorzugsweise T-förmigen 

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Führungsrinnen, die sich im wesentlichen der Krümmung des Streifens anpassen, während das Spannglied aus einem in die Führungsglieder passenden Spannteil und einem Tragteil besteht. 



   Mehrere Ausführungsbeispiele, aus denen verschiedene   Verwendungsmöglichkeiten   sowie weitere
Merkmale des Erfindungsgegenstandes entnehmbar sind, sind nachstehend an Hand der Zeichnung näher   i erläutert.    



   Es zeigen Fig.   l   eine Ansicht einer Federklemme gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine etwas geänderte
Ausführung, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 2 in vergrössertem Massstab, Fig. 4 einen
Schnitt nach der Linie   IH-III in   Fig. 2 in vergrössertem Massstab, Fig.   5 - 8   Ansichten verschiedenartiger
Spannteile des Erfindungsgegenstandes, Fig. 9A bis einschliesslich Fig. 9D, schrittweise dargestellt, das   'Zusammensetzen einerFederklemmegemässFig. 2 und einesSpannteiles gemäss Fig. 6 auf gelochtem   Plat- tenmaterial, Fig. 10 eine Federklemme gemäss der Erfindung an   Plattenmaterial zur schalldämmenden  
Deckenverkleidung befestigt, Fig.

   11 eine Ansicht von Federklemmen gemäss der Erfindung mit verschie- denen Spannteilen auf gelochtem Plattenmaterial montiert, Fig. 12 eine Ansicht von Federklemmen, die an gelochtem Plattenmaterial angebracht sind und verschiedene Gegenstände tragen, Fig. 13 einen Schnitt durch eine Federklemme, die an Plattenmaterial in Form einer hölzernen Leiste befestigt ist, Fig. 14 eine
Ansicht einerFederklemme, die an einem gelochten, an einer Unterlage befestigten Metallstreifen ange- bracht ist, Fig. 15 eine Ansicht einer Ausführungsform, bei der der Spannteil in der Federklemme einra- stet, Fig. 16 eine Ansicht eines mit mehreren Gegenständen beladenen Trägers, der an Plattenmaterial befestigt ist und Fig. 17 eine Detailansicht des Trägers nach Fig. 16. 



   In den folgenden Ausführungen ist der Einbauteil der Haltevorrichtung gemäss der Erfindung, nämlich eine Federklemme, durchwegs mit 10 und das zur Erzielung eines festen Sitzes der Federklemme in der
Einbaustellung dienende Spannglied durchwegs mit 11 bezeichnet. 



   Die Federklemme 10 besteht (Fig. l, 2,3, 4) aus einem geeigneten, federnden Metall wie Stahl,
Bronze oder Kupfer und umfasst einen in Längsrichtung gebogenen Streifen 12, dessen konvexe Seite oben und dessen konkave Seite unten liegt, wenn die Klemme auf Plattenmaterial montiert wird. Zur Richtung der konkaven Seite der Klemme ragt an oder nahe an jedem seiner Enden ein Befestigungsglied 13 nach unten. Diese Befestigungsglieder bestehen aus einem Teil 14 und einem weggebogenen, etwas verjüng- ten Endteil 15, der im wesentlichen parallel zur Ebene des Streifens 12 verläuft. Der Schenkelteil 14 kann einen gerundeten Querschnitt haben, dessen Radius dem des Loches entspricht, in das die Klemme einge- setzt werden soll. Die konkaven Seiten der beiden Schenkelteile 14 sind zueinander gerichtet.

   Der Ab- stand der zwei Befestigungsglieder ist derart, dass sie annähernd in zwei Öffnungen des Plattenmaterials, an dem die Haltevorrichtung befestigt werden soll, passen. Die beiden Öffnungen, mit denen die Klem- me zusammenwirken soll, können horizontal, senkrecht oder diagonal angeordnet sein. Sie müssen aber nicht benachbart sein, vielmehr kann die Klemme, je nach ihrer Länge, mehrere Öffnungen überspannen. 



   Notwendig zum Anbringen der Haltevorrichtung ist lediglich, dass mindestens zwei Öffnungen oder Lö- cher, in die man die beiden Befestigungsglieder einpassen kann, vorhanden sind. 



   Der Streifen 12 hat auf seiner konvexen Seite Verankerungsmittel zum Aufnehmen und Festhalten eines Spanngliedes 11 (Fig. 5, 6, 7). Die Festhaltemittel können verschiedener Art und Form sein ; we- sentlich ist nur, dass sie imstande sind, das Spannglied auf der Klemme unter Zuhilfenahme der ihr in- newohnenden Federkraft festzuhalten und dass sie in   Längsrichtung   des Streifens verlaufen. Die Festhalte- mittel können aus einem Paar Führungsschienen bestehen, die über die ganze Länge des Streifens reichen. 



   Es hat sich jedoch gezeigt, dass im allgemeinen zwei in Längsrichtung voneinander getrennte Führungschienenpaare 16 und 17, wie in allen Figuren dargestellt, vorzuziehen sind. Ausserdem hat die Klemme ein Paar seitlich abstehende Ohren oder Lappen 18, die in bezug auf die Ebene des Streifens 12 etwas nach unten geneigt sind, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. 



   Das Spannglied hat einen Spannteil 20 und einen Tragteil 21. Der Spannteil muss eine Vergrösserung der Entfernung zwischen den Befestigungselementen 13 der Klemme bewirken, um seine Sicherungsfunktion auszuüben. Allgemein gesprochen, muss der Spannteil einen Verlauf haben, der von der Krümmung, welche die Klemme in Ruhestellung bzw. leicht vorgebogenem Zustand hat, verschieden ist. Er kann in der gleichen Richtung, aber weniger gebogen, er kann gerade oder in entgegengesetzter Richtung zur Krümmung der Klemme gebogen sein. Eine derartige entgegengesetzte Biegung des Spannteiles hat besondere Vorteile bei vielen Anwendungsarten, wie im nachfolgenden ausführlicher erklärt wird. 



   In Fig. 5 ist der Spannteil als flache gerade Zunge 2U dargestellt, die an ihrer Spitze gerundet ist, damit sie leichter von einem Ende her in den gebogenen Führungsweg, der von den Schienen 16 und 17 gebildet wird, eingesetzt werden kann. Ein Pfeil bezeichnet die Richtung, in der die Zunge in den Führungsweg einzusetzen ist. Der Tragteil 21 ist in Fig. 5 abgebrochen dargestellt. Wie schon   erwähnt,   kann 

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 der Tragteil einer praktisch unbegrenzten Anzahl von verschiedenen Zwecken dienen. Er kann ein Halter für beliebige Gegenstände sein und kann auch selber Teil eines Gegenstandes sein. Er kann ferner für rein mechanische Zwecke dienen oder auch zur Herstellung elektrischer Anschlüsse. Um anzudeuten, dass er jede gewünschte Form annehmen kann, ist er in Fig. 5 abgebrochen dargestellt. 



   Fig. 6 zeigt eine Aufspannvorrichtung, deren Spannteil 20a entgegengesetzt zur Krümmung der Klem- me gebogen ist. Es kann dies ein kontinuierlicher Bogen sein oder der Spannteil kann in der Mitte, wie durch die Winkellinien angedeutet, leicht geknickt sein. Der Spannteil 20a hat einen T-förmigen   Quer-.   schnitt, um dem Spannglied erhöhte Festigkeit zu verleihen. Der Tragteil 21a ist wieder nur in Form eines abgebrochenen Stabes dargestellt. 



   Fig. 7 zeigt einen Spannteil 20b. ähnlich Fig. 6, aber der Tragteil ist in Form zweier Haken 21b ge- zeichnet, an denen Gegenstände aufgehängt werden können. Schliesslich zeigt Fig. 8 einen Spannteil ähn- lich Fig. 5, nur besitzt der Streifen hier die Form eines flachen kontinuierlichen Boge. is. Der Tragteil 21c ist als Halter,   z. B.   für ein Werkzeug dargestellt. Um das Einsetzen des Spanngliedes in die Klemme zu ermöglichen, hat dieses bei 22 eine Ausnehmung. Die Einführrichtung ist durch einen Pfeil angegeben. 



   Fig. 11 zeigt drei verschiedene Klemmen gemäss Fig. 2, die in eine gelochte Tafel 25 eingesetzt sind, wobei Spannglieder an zwei der Klemmen angebracht sind. Die Tafel 25 ist an einer Tragplatte 26, bei- spielsweise mittels Schrauben 27 befestigt, wobei zwischen Tafel und Tragplatte ein Abstand gelassen ist, wie es bei den bisher bekannten ähnlichen Haltevorrichtungen notwendig ist. Die dem normalen, geloch- ten aus Fasermaterial oder Metall hergestellten, und durch Schrauben, Nägel usw. an einer Wand befe- stigten Plattenmaterial innewohnende Elastizität reicht leicht dazu aus, den kleinen Spielraum zu bie- ten, den das Montieren einer Haltevorrichtung gemäss der Erfindung erfordert.

   Dieser erforderliche Spiel- raum braucht nicht grösser zu sein als die Stärke des Endteiles 15, und wenn die Platte aus Fasermaterial besteht, zwängen sich die Endteile 15 während des Befestigungsvorganges in das Fasermaterial, wenn aus irgendeinem Grund, z. B. durch die Nachbarschaft eines Nagels oder einer Schraube, das Plattenmaterial an der Unterlage fest anliegt oder falls die Öffnungen nicht durch die ganze Stärke des Plattenmaterials gehen. Darüber hinaus haben die Endteile 15 eine Hebelwirkung, die eine Trennung auch dann verursacht, wenn die Platte dicht auf einer Oberfläche aufliegt. Falls sie aufgeklebt ist, wirkt die Spitze des Endtei- les sowohl als Hebel wie auch als Schneidmesser und schafft dadurch den erforderlichen Spielraum zwischen der gelochten Tafel und ihrer Unterlage. 



   Der Befestigungsvorgang wird nachstehend im einzelnen an Hand der Fig. 9 erklärt. 



   Die erste Stufe des Befestigungsvorganges ist das Einsetzen einer Federklemme gemäss Fig. 2 in zwei ausgewählte Öffnungen 30 und 31 des gelochten Plattenmaterials 32. Wenn man die Klemme soweit als notwendig verbiegt, kann man sie mit der Hand in die beiden Öffnungen pressen. Zweckmässiger ist es, das Spannglied als Einsetzwerkzeug zu benutzen. Dazu wird der Spannteil 20 des Spanngliedes,   z. B.   der Spannteil 20 der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung, wie Fig. 9A zeigt, in die Führungsschienen 17 eingesetzt.

   Der linke Sicherungsteil wird zuerst in die Öffnung 30 geschoben, dann wird die Anfangsbiegung des Streifens 12 durch Drehen der Vorrichtung im Uhrzeigersinn leicht verstärkt, wie durch die Pfeile in Fig. 9A und 9B angegeben, bis der Streifen genügend gebogen ist, um zu ermöglichen, dass der rechte Endteil 15 in die Öffnung 31   (s.   Fig. 9C) eintritt. Beide Befestigungsteile sind nun im Plattenmaterial eingesetzt und liegen etwas unter dem Plattenmaterial, ohne jedoch die Klemmen im Plattenmaterial unverrückbar festzuhalten. Um die Klemmen festzuspannen, wird der Spannteil des Spanngliedes 11 soweit zurückgezogen, dass er in die linke Führungsschiene 16 eingesetzt werden kann, und wird dann so weit nach links geschoben, bis der Spannteil 20a die Stellung in Fig. 9D einnimmt. 



   Dadurch wird der Streifen 12 flachgedrückt und vergrössert und so ein Abstand zwischen den beiden Befestigungsgliedern 13 erreicht, dass die Schenkelteile 14 fest an die Öffnungen 30 und 31 anliegen und die Teile 15 zur Gänze im benachbarten Plattenmaterial liegen (Fig. 9D). Falls die Platte 32 auf einer Wand eng aufliegt, schaffen die Schuhe automatisch, während sie sich aus der Stellung 9C in die Stellung nach 9D bewegen, den erforderlichen Raum zwischen der gelochten Platte und der Unterlage. Wenn beide Schuhe 15 in beide Löcher eingesetzt sind (Fig. 9C), liegt die Spitze derselben, die in ihrer Wirkung ein Schneidmesser ist, in der Lücke zwischen der gelochten Platte und der Unterlage.

   Es ist ersichtlich, dass das nachfolgende Abflachen des Streifens 12 die Winkellage beider Schuhe 15 so ändert, dass sie   zur Oberfläche der Platte   32 (Fig. 9D) parallel liegen. Während sie sich so aus der Winkelstellung nach 9C in die flache Stellung nach 9D und auch nach aussen bewegen, wirken die Schuhe als Hebel, wobei der Absatz des Schuhes der Drehpunkt der Hebel ist, trennen die Platte von ihrer Unterlage und schneiden, soweit nötig, Schlitze ein. 



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich, übt der in bezug auf den Streifen 12 leicht konvexe Spannteil 20a 

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 mit seinem Krümmungsscheitel an der Stelle, wo die Ohren 18 sitzen, seinen grössten Druck auf den Strei- fenteil aus. Da diese Ohren nach unten geneigt sind, werden   4zie flachgedrückt,   und die äusseren Kanten der Ohren werden an zwei Linien in seitlichem Abstand von der Längsachse der Klemme auf das Platten- material gepresst. Die beiden Ohren bilden sozusagen ein Paar gespreizte Beine, die die Klemme in ihrem , Mittelteil in Lage halten und stabilisieren. Infolge der konvexen Gestalt des Spannteiles sind seine beiden
Enden nun weiter von   der Oberfläche   des Plattenmaterials entfernt als der Mittelteil.

   Demzufolge bewirkt die Federung des Streifens 12, der in seinem Mittelteil nach unten gepresst ist, dass die beiden Endteile des Streifens sich nach oben bewegen, d. h. auf die entsprechenden Teile des Spannteiles zu, bis sie da- durch gehalten werden, dass die Endteile 15 mit der Unterseite des Plattenmaterials 32 in Kontakt kom- men. 



   Aus dem vorstehenden geht hervor, dass die Aufwärtsbewegung, die die äusseren Teile der Klemme durch den auf den Mittelteil der Klemme ausgeübten Druck ausführen, in ihrem Ausmass durch das Ver- hältnis   der Stärke   des Plattenmaterials 32 zur Länge der Schenkelteile bestimmt wird. Je dünner das Plat- tenmaterial im Verhältnis zur Länge der Schenkelseite 14, desto grösser ist die Aufwärtsbewegung der äusseren Klemmenteile und umgekehrt. Mit andern Worten : Die Klemme   kompensiert im Zusammenwir-   ken mit dem Spannglied automatisch Stärkeunterschiede des Plattenmaterials im Verhältnis zur Länge der
Schenkelteile 14. 



   Es wurde festgestellt, dass ein weiterer Bereich von Massabweichungen, sowohl in der Herstellung der
Haltevorrichtung als auch in der Stärke des Plattenmaterials-bequem überbrückt werden kann und dass da- bei die leichte Handhabung und eine ausreichende Haftfestigkeit aufrechterhalten bleiben. Die Verwen- dung einer Federklemme mit Ohren 18 und einer Spannvorrichtung mit einem konvex gebogenen Spann- teil bieten den weitesten Ausgleichsbereich. In einigen Anwendungsgebieten genügt ein kleinerer Aus- gleichsbereich. In solchen Fällen können entweder die Ohren weggelassen oder es kann ein gerader Spann- teil verwendet werden. 



   Die befestigte Federklemme, z. B. nach Fig. 9D, stützt sich also an vier Stellen ab, nämlich an bei- den Enden und an zwei seitlich von der Mitte des Sicherungsteiles liegenden Punkten. Infolgedessen ist die Federklemme mit dem Plattenmaterial ausserordentlich fest verbunden, u. zw. unabhängig von der
Dicke des Plattenmaterials und den Herstellungstoleranzen der Klemme. 



   Fig. 10 zeigt die Anbringung einer Federklemme der beschriebenen Art an einer Platte 33, bei der die Öffnungen bzw. Aussparungen nicht durch die ganze Dicke des Plattenmaterials reichen. Platten die- ser Art werden besonders zur Schalldämpfung verwendet und sind aus zusammendrückbarem Material her- gestellt, z. B. aus Holzfasern, gemahlenem Kork oder Asbest, worin ein Nagel oder eine Schraube nicht halten. Die Platte 33 hat auf der dem Raum zugekehrten Seite Öffnungen 34 und die Federklemme wird in diesen Öffnungen in der oben beschriebenen Weise befestigt.

   Der einzige Unterschied ist, dass die End- teile 15 nicht unter der entsprechenden Seite des Plattenmaterials liegen, sondern sich in dieses durch die beschriebene Hebel- und Schneidwirkung hineinbeissen   bzw.-graben, wenn die Federklemme   durch Ein- setzen des Spannteiles flachgedrückt wird, wobei Material wie Kork oder Pressfaser solches Eindringender
Endteile 15 gestatten. Der Tragteil des Spanngliedes ist hier als Öse 35 dargestellt, an der beispielsweise eine Beleuchtungsvorrichtung aufgehängt werden kann. 



   Fig. 12 zeigt drei auf einer gelochten Platte montierte Federklemmen. Die Zeichnung stellt einige der vielen Anwendungsmöglichkeiten der Spannglieder dar. Man sieht einen Halter für Verkaufskarten 44, die eine nach der andern von der Vorrichtung abgenommen werden können, einen Werkzeughalter, z. B. für einen Schraubenzieher und Haken für Schlüsselring. Fig. 12 zeigt weiterhin, ddss die Federklemme nicht nur an der gelochten Platte selbst festsitzen kann, sondern dass man damit auch einen andern Gegenstand an der Tafel befestigen kann, indem die Federklemme ihn zwischen der Tafel und sich festhält. 



  Solche Gegenstände können ein Preisschild 45, eine Schaukarte 46 oder ein Verkaufskarton 49 sein. Um solche Gegenstände zwischen der Klemme und der Tafel fest anzubringen, ist der jeweilige Gegenstand mit einem Schlitz 47,48 oder 50 versehen, wodurch das Schild, die Karte oder der Karton unter die Ohren der Klemme geschoben werden kann, bevor diese befestigt wird. Nachdem die Klemme gespannt ist, hält der von den Ohren ausgeübte Druck die Gegenstände 45, 46 und 49 in ihrer Lage fest. 



   Fig. 13 zeigt die Anbringung einer Federklemme der oben beschriebenen Art in Öffnungen eines Formstückes 36 aus Holz, das seinerseits an einer Wand 37 befestigt ist. Zur Aufnahme der Schuhe der Federklemme wird das Formstück 36 vorzugsweise mit flachen Nuten 39 auf seiner der Wand 37 zugekehrten Seite hergestellt. 



   Fig. 14 zeigt die Anbringung einer Federklemme in zwei Löchern eines mit Öffnungen versehenen Metallstreifens 40, der auf eine Unterlage 41 genagelt oder anders befestigt ist. Die leichte Biegsamkeit 

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 des Streifens 40 zwischen den beiden Punkten, an denen er auf der Unterlage befestigt ist, schafft genü- gend Platz für das Einsetzen der Schuhe der Federklemme. 



   Fig. 16 und 17 zeigen eine Anordnung, in der das Spannglied dazu verwendet wird, einen rohrförmi- gen Halter oder   Träger'51 aufzunehmen,   der seinerseits dazu dient, eine aus einer Mehrzahl von Stük- ken bestehende Einheit kleiner Gegenstände zu tragen, die zum Verkauf angeboten werden, beispielswei- se einer Anzahl Verkaufskarten 52. Der Träger 51 ist genauer in Fig. 17 dargestellt, wo, sowohl das
Spannglied als auch der Träger um 1800 gedreht erscheinen. Der Träger ist bei 52 geschlitzt, um ihn fe- dernd zu machen und eine Nase 53 aufzunehmen, die am Spannglied 11 sitzt. Er wird eingeschoben, bis die Nase 53 in den   Schlitz 52   eintritt oder bei 52a wieder aus dem Schlitz hervortritt.

   Durch Reibung sitzt er dann auf dem Spannglied fest und kann erst nach   Zurückziehen   des Halters, nachdem die Nase 53 den
Schlitz verlassen hat, gelöst werden. Eine Laiche   54   und eine biegsame Zunge 55 an den entgegengesetz- ten Enden des Trägers dienen dazu, die Karten zurückzuhalten. Wenn der Warenvorrat auf dem Halter er- schöpft ist, kann er herausgezogen ui d durch einen neuen, fertig beladenen ersetzt werden. Der Träger nach Fig. 17 kann, obwohl er insbesondere zum Gebrauch in Verbindung mit dem Spannglied gemäss der   Erfindung   geeignet ist, auch auf ein bekanntes Spannglied 56, das auf dar Tafel mit einem Haken 57 be- festigt ist, aufgeschoben und durch Reibung festgehalten werden.

   Um zu verhindern, dass die Haltevor- richtung nicht ohne einen   vorausgehenden   eindeutigen Aufschliessvorgang abgezogen werden kann, kann auch eine zweistufige Feststellvorrichtung, wie in Fig. 15 dargestellt, vorgesehen werden. Entsprechend dieser Figur ist der Spannteil des Spanngliedes bei 60 geschlitzt und bildet zwei Zungen 61, die bei   62   ausgespart sind und einen verbreiterten Kopfteil 63 aufweisen, der sich vorzugsweise zu seiner Spitze hin verjüngt und in horizontaler Ebene federt. Der Spannteil nach Fig. 15 wird in der gleichen Weise, wie früher beschrieben, eingesetzt, wobei der Schlitz 60 dieses Einsetzen trotz der   vergrösserten   Köpfe er- möglicht. Während des Einsetzens werden die Köpfe zueinander gedrückt.

   Da die Schultern 62 an die
Schienen 16 anstossen, kann der Spannteil nicht aus den Schienen gleiten. Um die Vorrichtung herauszu- ziehen, müssen die beiden Zungen zueinander gepresst werden und damit die Schultern von den Schienen gelöst werden. Der Spannteil kann also nur durch eine zweistufige Betätigung herausgezogen werden, nämlich erstens durch Zusammendrücken der Schultern und zweitens durch Herausziehen des Spannteiles. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Federklemme zur abnehmbaren Befestigung an einer gelochten Unterlage, bei welcher Klemme zwei abwärts gerichtete Befestigungsglieder in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der im we- sentlichen dem Abstand zweier löcher der Unterlage entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass sie als
Streifen (12) ausgebildet ist, der in der Längsrichtung schwach gebogen ist und an dem ausser den Befe- stigungsgliedern (13) noch Führungsglieder (16,17) angebracht sind, in die ein Spannglied (11) in der
Längsrichtung einschiebbar ist, das den Streifen in eine weniger gebogene oder geradlinige Gestalt zwingt.

Claims (1)

  1. 2. Federklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsglieder die Form von zwei in Längsrichtung verlaufenden, im Querschnitt vorzugsweise T-förmigen Führungsrinnen besitzen, die sich im wesentlichen der Krümmung des Streifens anpassen.
    3. Federklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsglieder (16,17) an den Enden des Streifens (12) angeordnet sind.
    4. Federklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spann- glied (11) aus einem in die Führungsglieder (16,17) des Streifens (12) passenden Spannteil (20) und einem Tragteil (21) besteht.
    5. Federklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannteil (20) dns Spannglie- des (11) T-förmigen Querschnitt hat.
    6. Federklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannteil (20) des Spanngliedes (11) die Form eines flachen Streifens hat (Fig. 5).
    7. Federklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannteil (20a, 20b) in Längsrichtung gekrümmt ist, wobei seine konvexe Seite beim Einschieben in die Führungsglieder der konvexen Seite des Streifens (12) der Federklemme zugeordnet ist (Fig. 9).
    8. Federklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannteil etwa in der Mitte in einem stumpfen Winkel abgewinkelt ist (Fig. 6).
    9. Federklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannteil (20) in seiner Länge im wesentlichen gerade ist.
    10. Federklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der <Desc/Clms Page number 6> Streifen (12) ein Paar einander gegenüber angeordnete Lappen (18) aufweist, die in bezug auf die Ebene des Streifens abwärts geneigt sind.
    11. Federklemme nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (21) als Haken, Öse od. dgl. zur Aufnahme von Gegenständen ausgebildet ist (Fig. 10 - 16).
    12. Federklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Tragteil ein geschlitztes Verlängerungsröhrchen (51) aufgesteckt ist (Fig. 16,17).
AT176660A 1959-03-06 1960-03-07 Federklemme zur abnehmbaren Befestigung an einer gelochten Unterlage AT225385B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3638801A (en) * 1969-04-02 1972-02-01 Larson Co Charles O Adjustable hanger device
US5406894A (en) * 1991-08-14 1995-04-18 Donnelly Technology, Inc. Shelving system

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