DE60311300T2 - Verbindungselement für invertierte t-förmige träger - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Kopplungselement für invertierte T-Träger, d. h. für Träger in Form eines umgedrehten T.
• Es sind Strukturelemente für Fehlböden bekannt, die aus Trägern mit dem Querschnitt eines umgedrehten T bestehen, die an ihren Enden mit Haken versehen sind, die entweder direkt an dem mittigen Band des T-Trägers ausgebildet sind oder die Form von Einsätzen haben, die getrennt hiervon konstruiert und an jedem Trägerabschnitt während seiner Konstruktion angebracht werden.
• Solche Träger sind außerdem in ihrem Band mit Ausschnitten versehen, in den ein Kopplungselement eines hierzu senkrechten Trägers eingreifen soll, um eine Gitterstruktur zu bilden, die im Allgemeinen von der Decke abgehängt wird, gewöhnlich durch Stahlseile oder Verbindungsstangen, um mit ihren horizontalen Flanschen jene Paneele und Sprossen oder dergleichen, die für die Bildung des Fehlbodens notwendig sind, funktional zu tragen.
• Ein bekannter Typ eines Trägers umfasst ein Element, das einem Pressen unterworfen wird, um einen elastischen Streifen zu bilden, in dem durch Ausschneiden und plastisches Verformen wenigstens ein Zahn definiert wird, dessen Anschlagoberfläche dem Träger zugewandt ist, um eine Einsteckverbindung mit dem in dem Band des Trägers vorgesehenen Ausschnitt zu bilden.
• Ein Nachteil dieses Kopplungselements ist ein gewisser Arbeitsaufwand sowohl beim Herstellen des Streifens als auch beim Lösen des Eingriffs des Streifens von dem Ausschnitt, mit dem er in Eingriff ist.
• US-A-3093221 offenbart ein Kopplungselement für das Ende eines invertierten T-Trägers gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, das zwei Abschnitte unterschiedlicher Höhe umfasst, wovon der äußere Abschnitt eine geringere Höhe besitzt und V-förmig ist.
• Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Kopplungselement zu schaffen, das einen einfachen und schnellen Eingriff des Anhangs in dem Ausschnitt sowie ein einfaches und schnelles Lösen dieses Eingriffs ermöglicht.
• Diese und weitere Aufgaben, die anhand der folgenden Beschreibung deutlich werden, werden gemäß der Erfindung durch ein verbessertes Kopplungselement für invertierte T-Träger nach Anspruch 1 gelöst.
• Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden im Einzelnen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
• 1 eine Seitenansicht eines Trägers ist, der mit dem Kopplungselement gemäß der Erfindung versehen ist;
• 2 eine Draufsicht eines Kopplungselements ist, das in das mittige Band eingesetzt ist;
• 3 eine vergrößerte Ansicht des Kopplungsanhangs ist;
• 4 eine Seitenansicht hiervon ist;
• 5 eine Seitenansicht eines Trägers ist, bei dem der Anhang einteilig hiermit ausgebildet ist; und
• 6 eine Draufsicht hiervon ist.
• Wie aus den Figuren ersichtlich ist, ist das verbesserte Kopplungselement 2 der Erfindung an den Enden des mittigen Bandes 4 eines Trägers mit dem Querschnitt eines umgedrehten T angebracht, wobei das Element getrennt ausgebildet und an jedem Trägerteil während dessen Herstellung angebracht wird.
• Das Kopplungselement umfasst einen im Wesentlichen rechtwinkligen ersten Abschnitt 8, der durch herkömmliches Nieten an den Enden des mittigen Bandes angebracht wird, wobei sich der Abschnitt 8 in einen zweiten Abschnitt 10 mit geringerer Höhe erstreckt, der im Wesentlichen in eine V-Form gebogen ist, wovon ein Abschnitt 12 mit dem ersten Abschnitt 8 koplanar ist und ein zweiter Abschnitt 14 einen Zahn 16 aufweist, der durch Ausschneiden und plastisches Verformen erhalten wird, wobei das freie Ende des Zahns im Wesentlichen dem Ende des ersten Abschnitts 8 zugewandt ist.
• Das mittige Band 4 umfasst einen im Wesentlichen rechtwinkligen Ausschnitt 17, dessen kleine Seite mit einem Vorsprung 20 versehen ist und dessen große Seite eine Länge besitzt, die im Wesentlichen jener des zweiten Abschnitts 10 des Kopplungselements entspricht.
• Auf diese Weise definiert der Vorsprung 20 zwei Öffnungen 18, wovon jede für einen Eingriff mit dem gegenüberliegenden Teil eines weiteren Kopplungselements geeignet ist.
• Um die Gitterstruktur zusammenzufügen, setzt die Bedienungsperson das V-förmig gebogene Element 8 des Kopplungselements 2 in die Öffnung 18 des mittigen Bandes 4 ein, um die beiden Teile 12, 14 des zweiten Abschnitts 10 zusammenzudrücken, bis das freie Ende des Zahns 16 auf der anderen Seite des Bandes angelangt, um es dann mit dem Ende des ersten Abschnitts festzuhalten (siehe 2).
• Wenn es notwendig wird, die Träger voneinander zu lösen, presst die Bedienungsperson das freie Ende 14 des V-förmigen Abschnitts 10, um so den Eingriff des durch den Zahn 16 gebildeten Unterschnitts mit der Kante der Öffnung 18 zu lösen und um dann das Kopplungselement axial hiervon wegzuziehen.
• In der in den 5 und 6 gezeigten Ausführungsform wird das Kopplungselement direkt während der Trägerkonstruktion erhalten.
• Aus der vorangehenden Beschreibung ist klar, dass das verbesserte Kopplungselement gemäß der Erfindung den Vorteil aufweist, dass es nicht nur konstruktiv einfach ist, sondern dass es kraft der besseren Zugänglichkeit des zu pressenden Anhangsteils leichter zu lösen ist, ohne dass ungewöhnliche Vorgänge ausgeführt werden müssen.

Claims (3)

1. Invertierter T-Träger, der aufweist: – zumindest eines seiner Enden ist ein Anhang (2), der aus zwei Abschnitten (8, 10) von unterschiedlicher Höhe gebildet ist, wobei ein erster innerer Abschnitt (8) sich in einen zweiten äußeren Abschnitt (10) erstreckt, wobei der äußere Abschnitt (10) die geringere Höhe hat, und zu einer V-Form gebogen ist, die zwei Teile (12, 14) umfasst, die die zwei Schenkel der V-Form ausbilden, wobei ein erstes Teil (12) koplanar zu dem ersten Abschnitt (8) und dem zweiten freien Teil (14) ist, das einen Zahn (16) aufweist, der durch Ausschneiden und plastisches Verformen eines Teils des zweiten Teils (14) erhalten wird, wobei das freie Ende des Zahnes (16) im Wesentlichen dem Ende des ersten Abschnittes (8) gegenüberliegt, und – in seinem zentralen bzw. mittigen Band (4) ist zumindest eine Öffnung (18) die eine Höhe hat, die im Wesentlichen der Höhe des äußeren Abschnittes (10) des Ansatzes (2) entspricht, so dass die Öffnung (18) für die Einführung und für die stabile Rückhalterung des äußeren Abschnittes (10) des Ansatzes (2) von einem anderen invertierten T-Träger zweckmäßig ist, der einen identischen Ansatz (2) hat, über den Zahn (16) und die Kante des inneren Abschnitts (8) des anderen invertierten T-Trägers.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz an den Enden des Trägers durch Zusammennieten festgelegt ist.
3. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz in einem Stück mit dem Träger ausgebildet ist.