DE102020002075A1 - Befestigungsvorrichtung für Transportpaletten - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Transportpaletten zum vereinfachten Anbringen eines Spanngurts oder eines Verzurrbandes zum Zwecke der Ladungssicherung. Durch die spezielle Konstruktion der Befestigungsvorrichtung, welche aus einem einstückigen Blech gefertigt ist, wird auf einfache Weise eine kraftschlüssige Klemmverbindung zwischen einer Transportpalette und der Befestigungsvorrichtung gewährleistet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Transportpaletten zum vereinfachten Anbringen eines Spanngurts oder eines Verzurrbandes zum Zwecke der Ladungssicherung.
  • Es ist üblich, Waren, insbesondere stückige Waren wie Kisten, Schachteln, Maschinenteile, Bauteile o.ä. mithilfe eines Spanngurts auf einer Transportpalette, wie beispielsweise einer vielfach eingesetzten Europoolpalette, umgangssprachlich auch Europalette bezeichnet, oder einer beliebig anderen Transportpalette zu verzurren.
    Handelsübliche Spanngurte sind an ihren Enden häufig mit Haken versehen, die zur Sicherung der Ladung auf einer Transportpalette unterhalb dieser gegenseitig verhakt und anschließend festgezogen werden. Bei Spanngurten für größere Lasten kommen zum Aufbringen einer ausreichenden Zurrkraft gewöhnlich sog. Ratschen zum Einsatz.
    Es ist jedoch sehr beschwerlich, die Enden eines Spanngurts unterhalb einer Transportpalette zu verhaken bzw. diese lose an der Unterseite eines Brett einer Transportpalette anzubringen, um den Spanngurt anschließend zu straffen. Der Benutzer muss sich hierzu in der Regel hinknieen und benötigt unter Umständen noch eine weitere Person zur Unterstützung. Dies ist zum einen nicht ergonomisch, zum anderen zeit- bzw. personalaufwändig.
  • Die Gebrauchsmusterschrift DE 202 01 093 U1 schlägt zur Lösung dieses Problems einen Haken zum Befestigen eines Spanngurtes vor, der an den Seitenteilen einer Kunststoffpalette vertikal eingehängt wird. Nachteilig ist jedoch, dass hierfür eine vorgefertigte Nut vorgesehen werden muss, in welche eine Rastnase des Hakens eingehängt wird. Für gewöhnliche Transportpaletten, wie z.B. Europaletten, die zudem meist aus Holz gefertigt sind, ist diese Vorrichtung jedoch nicht geeignet.
  • Eine weiterer Lösungsvorschlag ist aus der internationalen Anmeldung WO 00/37330 bekannt.
  • Hierzu wird eine Haltevorrichtung in Art eines Schuhs lose zwischen einem Bodenbrett und einem tragenden Brett einer Transportpalette aus Holz geschoben, ein Spanngurt eingehängt und durch das Straffen des Gurtes ein Drehmoment ausgeübt, welches eine Klemmwirkung der Haltevorrichtung zur Folge hat. Nachteilig ist neben der sehr klobigen Bauart auch, dass durch das eventuell sehr große Drehmoment die Bretter der Palette auseinander gespreizt werden und die Palette dadurch beschädigt werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache und verbesserte Befestigungsvorrichtung für Transportpaletten zu schaffen.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie den Figuren und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung besteht in einer ersten Ausgestaltungsvariante aus einer Basisplatte mit zwei gegenüberliegenden rechtwinklig hochgebogenen Seitenteilen, wobei an einem Seitenteil ein weiteres rechtwinklig angebrachtes Oberteil vorgesehen ist und an dem anderen Seitenteil eine Aussparung zum Einhängen eines Hakens eines Spanngurts vorhanden ist. Die Breite der Basisplatte, sprich das Innenmaß der beiden gegenüberliegenden Seitenzeile, entspricht der Breite des äußeren länglichen Brettes, an welchem die Befestigungsvorrichtung reversibel angebracht wird.
  • Eine genormte Europalette hat eine Länge von 1200 mm und eine gesamt Breite von 800 mm. Die Breite der äußeren, in Längsrichtung angebrachten Bretter beträgt 145 mm, bei einer Brettdicke von 22 mm. Dies bedeutet, dass bei einer Befestigungsvorrichtung, welche beispielsweise für einen Einsatz an Europaletten vorgesehen ist, die Basisplatte eine Breite von 145 mm aufweist. Das auf der Innenseite des äußeren Brettes angebrachte erste, rechtwinklig angebrachte Seitenteil, an welchem ein ebenfalls rechtwinklig angebrachtes Oberteil vorgesehen ist, hat demnach eine Höhe von 22 mm. Das gegenüberliegende Seitenteil, welches logischerweise mit der Außenseite eines äußeren Brettes bündig abschließt, ragt in der Höhe über das Brett hinaus und hat somit eine Höher, die größer als die Brettdicke, also größer 22 mm ist.
  • Bei anderen Transportpaletten, welche nicht dem genormten Euromaß entsprechen, müssen die einzelnen Maße der Befestigungsvorrichtung entsprechend angepasst werden. Die Funktionalität ist folglich nicht auf Paletten mit genormten Maßen beschränkt.
  • Durch die konstruktiven Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein Kraftschluss zwischen dem Brett einer Palette und der Befestigungsvorrichtung erreicht. Die Befestigungsvorrichtung wird auf einfache und Kraft sparende Weise mit dem an dem einen Seitenteil angewinkelten Oberteil an der Innenseite des äußeren Brettes einer Transportpalette eingehängt und durch ein Hochziehen oder Hochdrücken des gegenüberliegenden Seitenteils, an welchem sich die Aussparung für einen Haken befindet,orts- und lagefest an der Palette festgeklemmt. Nun kann die Palette mit Transportgut beladen und anschließend ohne große Mühe von einer einzelnen Person ein Spanngurt an der Befestigungsvorrichtung angebracht werden. Durch die zwischen den beiden Seitenteilen der Befestigungsvorrichtung und den Rändern der Palettenbretter auftretende Klemmwirkung kann die Befestigungsvorrichtung weder seitlich verrutscht noch nach unten fallen oder wegklappen.
    Nach dem Entfernen des Spannguts oder Verzurrbandes und dem Entladen der Transportpalette kann die Befestigungsvorrichtung ebenso mühelos von der Palette entfernt werden und steht für eine Wiederverwendung zur Verfügung.
    Es versteht sich von selbst, dass je nach Art der Ladung bzw. der Anzahl und Art der anzubringenden Spanngurte an jeder Längsseite der Palette beliebig viele Befestigungsvorrichtungen angebracht werden können. Wird die Ladung beispielsweise mit einem einzigen Spanngurt gesichert, so genügt es, auf jeder Längsseite jeweils eine Befestigungsvorrichtung anzubringen.
  • Vorteilhafterweise ist die Befestigungsvorrichtung aus einem einstückigen Metallblech gefertigt, besonders bevorzugt aus einem nicht-rostenden Edelstahlblech. Für eine einmalige Anwendung könnte auch Kunststoff verwendet werden, dies hätte aber einen Verzicht auf Stabilität, Lebensdauer und mechanischer Belastbarkeit zur Folge. Ein besonders vorteilhafter Effekt der Erfindung besteht aber auch darin, dass die Befestigungsvorrichtung nahezu beliebig oft wiederverwendet werden kann und somit auch eine umweltfreundliche Alternative zu Einweg-Wickelfolien darstellt, welche ebenfalls häufig zur Ladungssicherung eingesetzt werden. Bei der Verwendung von Edelstahlblech hat sich überraschenderweise gezeigt, dass mühelos eine Zuglast von mehreren Hundert KN an der Befestigungsvorrichtung angebracht werden können, ohne dass diese Schaden nimmt bzw. in ihrer Funktionstüchtigkeit eingeschränkt würde.
  • Bei Transportpaletten aus Holz können, vor allem wenn es sich um Billigware oder Plagiate von Europoolpaletten handelt, einerseits Fertigungstoleranzen auftreten, andererseits kann die Breite der Bretter durch Abnutzung oder Beschädigung bei der Handhabung variieren.
    Dies hat zur Folge, dass die Bretter nicht an allen Stellen das geforderte Normmaß aufweisen und an solchen Stellen die Klemmwirkung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung nicht vollständig gegeben ist. Daher ist vorteilhafter Weise an dem äußeren Seitenteil eine Federzunge angebracht, mit welcher diese Toleranzen ausgeglichen werden.
    Hierzu drückt der Anwender die in Form eines länglichen „U“ ausgestanzte, bevorzugt mithilfe eines Laserstrahls ausgefräste Federzunge nach innen, bevor er die Befestigungsvorrichtung wie oben beschrieben an einer Transportpalette anbringt. Durch die längliche Form der Federzunge, der Wahl eines geeigneten Edelstahlblechs, der relativ geringen Toleranzen in der Breite der Palettenbretter und somit eines relativ kleinen „Verbiegewinkels“ ist die Materialbeanspruchung an der Biegekante der Federzunge so gering, dass praktisch kein Ermüdungsbruch auftritt und die Befestigungsvorrichtung auch in dieser Ausführungsform beliebig oft wiederverwendbar ist.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung weist die Befestigungsvorrichtung ebenfalls eine Basisplatte, ein rechtwinklig angebrachtes Seitenteil mit einer Höhe, die der Dicke eines äußeren Brettes einer Transportpalette entspricht, einem daran rechtwinklig angebrachtem Oberteil und einem gegenüber liegendem, rechtwinklig angebrachten weiteren Seitenteil, welches nun ebenfalls eine Höhe aufweist, die der Dicke des Palettenbretts entspricht. Somit schließen die beiden Seitenteile bündig mit der Oberseite der Palttenbretter, was bedeutet, dass sie nicht noch oben überstehen und somit beim Beladen der Palette nicht stören.
  • Zum Einhängen eines Spanngurts oder eines Verzurrbandes ist an der Bodenplatte eine nach unten biegsame Lasche ausgestanzt bzw. ausgefräst. In dieser Lasche befindet sich ein Ausparung, in der beispielsweise der Haken eines Spanngurts eingehängt werden kann. Der Anwender biegt vor der Anbringung der Befestigungsvorrichtung an die Transportpalette die Lasche um einen hinreichend großen Winkel nach unten, wodurch ein sehr einfaches und unbeschwerliches Einhängen beispielsweise eines Hakens erfolgen kann.
  • Bei der vorteilhaften Verwendung eines metallischen Blechs, besonders bevorzugt eines Edelstahlblechs, verbleibt die nach unten gebogene Lasche ungefähr in der gewünschten Position.
  • Zum Ausgleich der bereits erwähnten Toleranzen in der Breite der Palettenbretter besonders vorteilhafterweise auch bei der zweiten möglichen Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung an dem äußeren Seitenteil eine Federzunge vorgesehen.
  • Die Anwendung der Erfindung ist ausdrücklich nicht auf genormte Europoolpaletten aus Holz beschränkt. Durch Anpassung der Abmessungen der vorgeschlagenen Befestigungsvorrichtung kann diese für jede übliche Transportpalette, wie beispielsweise Industriepaletten etc., verwendet werden. Dabei können die Transportpaletten nicht nur aus Holz, sondern auch aus Kunststoff oder gepresster Pappe bestehen.
  • Mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung werden durch die beigefügten Figuren näher beschrieben.
  • Hierbei zeigen:
    • 1A: Schematische perspektivische Ansicht einer ersten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
    • 1B: Schematische Teilansicht eines Seitenteils einer Befestigungsvorrichtung
    • 2A: Schematische perspektivische Ansicht einer zweiten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
    • 2B Schematische Teilansicht eines Basisteils gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung
  • Eine Befestigungsvorrichtung weist in einer ersten Ausgestaltung gemäß 1A eine Basisplatte 2 mit einer Breite B auf. Die Breite B entspricht hierbei der Breite eines an einer Längsseite einer Transportpalette angebrachten äußeren Brettes. Bei einer genormten Europoolpalette sind dies beispielsweise 145 mm. An der Basisplatte 2 ist ein erstes Seitenteil 4 angewinkelt. An dem Seitenteil 4 ist wiederum, in bevorzugter Weise rechtwinklig, ein Oberteil 5 angewinkelt. Die Höhe h2 des Seitenteils 4, welche zugleich den senkrechten Abstand des Oberteils 5 zu der Basisplatte 2 darstellt, entspricht der Dicke eines Brettes einer Transportpalette, an welcher die Befestigungsvorrichtung 1 kraftschlüssig angebracht wird. Bei einer Europalette wären dies 22 mm. In einer vorteilhaften Ausbildung der Befestigungsvorrichtung 1 ist an dem Seitenteil 3 eine Federzunge 6 vorgesehen, welche beispielsweise durch Ausfräsen mit Hilfe eines Laserstrahls hergestellt wird.
  • 1B zeigt schematisch und stark vereinfacht eine Federzunge 6 in einer nach innen gebogenen Form.
  • Parallel gegenüber des ersten Seitenteils 4 ist ein zweites Seitenteil 3 an die Basisplatte 2 angewinkelt. Die Höhe H1 des Seitenteils 3 ist dabei größer als die Höhe h2 des Seitenteils 4. Die Höhe H1 kann beispielsweise doppelt so groß wie die Höhe h2 des ersten Seitenteils 4 sein. Auf jeden Fall steht das Seitenteil 3 über die Ladefläche der Transportpalette, an welcher die Befestigungsvorrichtung 1 angebracht wird, soweit hinaus, das an die ausgeschnittene, ausgestanzte oder ausgefräste Aussparung 7 ein Haken eines Spanngurtes oder eine sonstige beliebige Zurrvorichtung wie eine Schlaufe eines Zurrbands angebracht werden kann.
    Der Benutzer hängt vor dem Beladen einer Transportpalette die Befestigungsvorrichtung 1 mit dem angewinkelten Oberteil 5 und dem Seitenteil 4 an der Innenseite eines außenliegenden Bretts einer Transportpalette (nicht dargestellt) ein und zieht bzw. drückt das Seitenteil 3 nach oben, bis die Basisplatte 2 bündig mit der Unterseite des Brettes abschließt. Durch die an die Maße eines Palettenbrettes angepassten Abmessungen der Basisplatte und des ersten Seitenteils sowie des Oberteils wird eine so starke Klemmwirkung erreicht, dass die Befestigungsvorrichtung während des Beladens nicht verrutscht oder von der Palette fällt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Palette wird eine oder werden bei Bedarf mehrere Haltevorrichtungen auf gleiche Art und Weise angebracht. Nach dem Beladen mit Transportgut kann nun ohne große Anstrengung und ohne dass die Hilfe einer weiteren Person benötigt würde beispielsweise ein handelsüblicher Spanngurt an den jeweiligen Aussparungen 7 angebracht werden.
    Sollten die Bretter einer beispielsweise üblicherweise aus Holz gefertigten Transportpalette abgenutzt oder durch häufigen Gebrauch beschädigt sein und die Breite der Bretter, welche die Ladefläche der Palette bilden, nicht mehr dem Maß einer fabrikneuen Palette entsprechen, sondern etwas schmäler sein, so kann der Benutzer die Federnase 6, wie in 1B dargestellt, mit einem geeigneten Werkzeug wie einen Schraubenzieher o.ä. etwas nach innen drücken, um diese unerwünschten Toleranzen auszugleichen.
  • 2A und 2B zeigen eine zweite erfindungsgemäße Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung. Im Unterschied zu der ersten Ausgestaltung entspricht die Höhe des gegenüber des ersten Seitenteils 4 angewinkelten Seitenteils 4' ebenfalls exakt der Dicke des Palettenbrettes, an dem die Befestigungsvorrichtung angebracht ist, wodurch diese nicht über die Trasportpalette übersteht, sondern bündig mit der Oberseite der Ladefläche abschließt. An der Basisplatte 2 ist bei dieser Ausgestaltung eine durch Ausfräsen oder sonstige geeignete Maßnahme in diese integrierte biegsame Lasche 8 vorgesehen, in welcher eine Aussparung 9 zum Einhängen eines Spanngurte oder Anbringen eines Zurrbandes eingebracht ist.
  • Das Anbringen der Befestigungsvorrichtung gemäß der zweiten Variante geschieht auf gleiche Art und Weise wie oben beschrieben. Nur drückt der Benutzer vor dem Anbringen die Lasche 8 mit dem Daumen oder einem geeigneten Werkzeug soweit nach unten, dass nach dem Beladen der Transportpalette beispielsweise der Haken eines Spanngurts in die Aussparung 9 eingehängt werden kann.
  • Durch den Einsatz eines geeigneten Bleches, bevorzugt eines Edelstahlbleches, zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung kann diese beliebig oft wiederverwendet werden und stellt somit eine umweltfreundliche Alternative zu den häufig zur Ladungssicherung verwendeten Wickelfolien dar, die in der Regel nach einmaligen Gebrauch entsorgt werden müssen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20201093 U1 [0003]
    • WO 00/37330 [0004]

Claims (8)

  1. Befestigungsvorrichtung (1) für Transportpaletten zum Anbringen einer Verzurrvorrichtung, beispielsweise eines Spanngurts oder eines Verzurrbandes, wobei die Befestigungsvorrichtung (1) besteht aus einer Basisplatte (2), einem an die Basisplatte (2) im wesentlichen rechtwinklig angebrachten ersten Seitenteil (4) mit einer ersten Höhe h2, wobei die Höhe h2 der Dicke eines äußeren Brettes einer Transportpalette, an der die Befestigungsvorrichtung (1) angebracht wird, entspricht, einem an dem ersten Seitenteil rechtwinklig angebrachten Oberteil (5), einem gegenüber dem ersten ersten Seitenteil (4) rechtwinklig angebrachten zweiten Seitenteil (3) mit einer zweiten Höhe H1, wobei die Höhe H1 größer, bevorzugt mindestens um das doppelte größer, als die Höhe h2 ist, wobei in dem zweiten Seitenteil (3) eine Aussparung (7) zum Einhängen einer Verzurrvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite B des Basisteils (2) der Breite eines Brettes einer Transportpalette entspricht, an welcher die Befestigungsvorrichtung(1) angebracht wird, wodurch nach dem Einhängen und anschließendem Festziehen oder Festdrücken der Befestigungsvorrichtung (1) eine kraftschlüssige Klemmverbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung und der Transportpalette entsteht.
  2. Befestigungsvorrichtung für Transportpaletten zum Anbringen einer Verzurrvorrichtung, beispielsweise eines Spanngurts oder eines Verzurrbandes, wobei die Befestigungsvorrichtung (1) besteht aus einer Basisplatte (2), einem an die Basisplatte (2) im wesentlichen rechtwinklig angebrachten ersten Seitenteil (4) mit einer Höhe h2, wobei die Höhe h2 der Dicke eines äußeren Brettes einer Transportpalette entspricht, an der die Befestigungsvorrichtung (1) angebracht wird, einem an dem ersten Seitenteil rechtwinklig angebrachten Oberteil (5), einem gegenüber dem ersten ersten Seitenteil (4) rechtwinklig angebrachten zweiten Seitenteil (4') mit einer Höhe, die maximal der Höhe h2, bevorzugt genau der Höhe h2; des ersten Seitenteils (4) entspricht, wobei in der Basisplatte eine biegsame Lasche (8) integriert ist, wobei in der biegsamen Lasche (8) eine Aussparung (9) zum zum Einhängen einer Verzurrvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite B des Basisteils (2) der Breite eines Brettes einer Transportpalette entspricht, an welcher die Befestigungsvorrichtung(1) angebracht wird, wodurch nach dem Einhängen und anschließendem Festziehen oder Festdrücken der Befestigungsvorrichtung (1) eine kraftschlüssige Klemmverbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung und der Transportpalette entsteht.
  3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem einstückigen Material, bevorzugt einem Blech aus Metall, besonders bevorzugt aus einem Blech aus Edelstahl hergestellt ist.
  4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (3, 4, 4') und das Oberteil (5) durch Biegen eines einstückigen Materials hergestellt sind.
  5. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass integriert in das erste Seitenteil (4) eine biegsame Federzunge (6) vorgesehen ist, durch welche Fertigungstoleranzen und/oder Abnutzungen oder Beschädigungen der Transportpalette ausgeglichen werden.
  6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Befestigungsvorrichtung vorgesehenen Aussparungen (7, 9), Federzungen (6) und/oder biegsamen Laschen (8) durch Ausfräsen hergestellt sind, besonders bevorzugt durch Ausfräsen mithilfe eines Laserstrahls.
  7. Verfahren zum Anbringen einer Befestigungsvorrichtung, die die Merkmale einer der vorangehenden Ansprüche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt die Befestigungsvorrichtung mit dem ersten Seitenteil (4) und dem daran angewinkelt angebrachten Oberteil (5) an der Innenseite eines äußeren Brettes einer Transportpalette eingehängt wird und in einem weiteren Schritt das dem ersten Seitenteil gegenüberliegende zweite Seitenteil (3, 4') nach oben gezogen oder gedrückt wird, wodurch die Befestigungsvorrichtung eine kraftschlüssige Klemmverbindung mit der Transportpalette eingeht.
  8. Verfahren zum Anbringen einer Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen oder Beschädigungen an der Transportpalette eine biegsame Federzunge (6) vor dem Einhängen der Befestigungsvorrichtung nach innen gedrückt wird, wodurch eine hinreichende Klemmwirkung gewährleistet wird.
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