DE764750C - Schutzeinrichtung gegen das Schleudern der Antriebsmotoren elektrischer Triebfahrzeuge - Google Patents

Schutzeinrichtung gegen das Schleudern der Antriebsmotoren elektrischer Triebfahrzeuge

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DE764750C
DE764750C DEB189694D DEB0189694D DE764750C DE 764750 C DE764750 C DE 764750C DE B189694 D DEB189694 D DE B189694D DE B0189694 D DEB0189694 D DE B0189694D DE 764750 C DE764750 C DE 764750C
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DE
Germany
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motors
voltage
divider
series
protection device
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Expired
Application number
DEB189694D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Fleischhammer
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BROWN
Original Assignee
BROWN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Schutzeinrichtung gegen das Schleudern der Antriebsmotoren elektrischer Triebfahrzeuge Für elektrische Triebfahrzeuge mit in Reihe geschalteten Fahrmotoren, welche selbsttätig gesteuert werden, sind. Einric'htunglen bekannt, welche beim Schleu!derneinzelner Triebachsen die Antriebsmotoren ausschalten oder auf eine niedrigere Stufe umschalten. Es wird hierbei von .der Tatsache Gebrauch gemacht, daß .sich,die an .den in Reihe geschalteten Motorerliegende Gesamtspannung beim Schleudern, eines Motors =gleichmäßig auf die einzelnen Motoren verteilt, und- zwar tritt an edlem schleudernden Motor stets die höchste Spannung auf. Man legt im allgerneinen einen Spannungsteiler an die Gesamtispannum,g der in Reihe liegenden Motoranker und verbindet desisen Anzapfstelle unter Zwischenschaltung eines Relais mit denn Verbindungspunkt zweier Motoranker. Die Anzapfstelle ist so festgelegt, daß ihr Potential gleich ist dem Potential des Verbindungspunktes der Motoranker, unter der Annahme, daß im normalen Betrieb alle Motoren gleiche Spannung haben. Schleudert einer der Motoren, so fließt infolge der hierdurch entstehenden uno-leichenpannungsc-erteiluiig ein Strom durch die Rela:isspul°. Das Relais zieht dann an und bewirkt. daß die Motoren abgeschaltet oü@er auf eine tiiedrig°re Stufe unigeschaltet @verdeii. Im Butrieb hat es sich nun gezeigt. daß eine derartige Sclil;uderscl:utzeinricht-,ing aus folgenden @riinden nicht immer in der gewünschten @V°ise arl@.itet. Normalerweise sind Unterschiede in den Spannungen der einzelnen Motoren vorbanden. welch"ihren Grund darin haben, daß die Motoren an sich kleine Unterschiede in ihrem elektrischen Verhalten aufweisen, wobei überdies oft der Fall eintritt, daß Motoren für neue und schon fast abgenutzte Radsätze in Reibe geschaltet «-erden. Wird nun das Schieuderr elais für eine kleine Ansprechspannung bemessen, was einerseits sehr erwünscht ist, da hierdurch starke Drehzahlerhöhungen mit Sicherheit vermit:den werden. so ist andererseits der Nachtal damit verbunden, daß ein Auslösen der Schutzeinrichtung schon im normalen Fahrbetrieb infolge der Spannungsunterschiede der Motoren eintreten kann. Legt man aber das Schleudermais, uni diesen N''achteil zu vermeiden, so aus, daß es erst bei einer höheren Spannung ansprielit, so kann es vorkommen, daß, wenn zufällig die Spannungen der Motoren im normalen Betrieb gleich groß sind, beim Schleudern unzulässige Drehzalilerhöliungen eintreten.
  • Erfindungsgemäß wird dieser 'Nachteil vermieden und: die Ansprecligrerze dadurch auf einen sehr kleinen -Vert gebracht, daß Mittel vorhanden sind, durch welche die Spannung des Spannungsteilers stetig oder in feinen Stufen so einstellbar ist, daß das Schleuderrelais auch bei ungleicher Spannungsaufnahme der Motoren für die normalen Betriebsverhältnisse stromlos wird. Auf diese Weise werden sämtlicheUnsymmetrien ausgeglichen. Die Einstellung muß jeweils dann vorgenommen werden, wenn irgendwelche Veränderungen am Fahrzeug eingetreten sind, d. h. wenn neue Radsätze eingebaut oder Motoren ausgewechselt wurden.
  • Als Spannungsteiler kann sowohl ein Ohnischer Widerstand mit einer verschiebbaren Schelle als auch eine Drosselspule mit Anzapfungen dienen. ",Man kann auch die Schleuderrelais von zwei oder mehreren parallel geschalteten 'Motorgruppen an einen gemeinsamen Spannungs°_eiler anschließen, wobei für jede Gruppe von in Reihe liegenden Motoren die passende Anzapfung des Spannungsteilers für sich gewählt wird.
  • In der Zeichnung sindAusführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • AbLi zeigteine Schleuderschutzeinrichtung, beispielsweise für zwei in Reihe geschaltete Motoren mit Ohmschem Spannungsteiler, Abb. a eine solche mit induktivem Spannungsteiler, und Abb. 3 stellt eine Schaltung dar, be: welcher bei zwei parallel geschalteten -Motorgruppen die beiden Selileuderrelais an einem gemeinsamen Span::ung steiler angeschlossen sind.
  • In den Abbildungen sind a und b die in Reihe liegenden -Motoranker. das SchleuderreIais ist mit e bezeichnet. es besitzt den Öffnungskontakt g. Mit f ist ein Überbrück-ungsst°cher angedeutet.
  • Beim Beispiel nach Abb. i ist parallel zu dein Motorenkern a, b der Ohmsche Spannungsteiler c geschaltet, welcher eine verschiehbare Anschl.ußschelle d h; sitzt, die über Schleuderrelais e und Überbrückungsstecker f am Verbindungspunkt der beiden Motoren liegt. Zur einmaligen Einstellung des Spannungsteilers wird der Stecker f entfernt und ein Strommesser in den Spulenkreis des Relais e eingeschaltet. Die Einstellung. «-elche im Betrieb vorgenommen wird, stimmt, wenn der Strommesser den Wert Null oder das Minimum anzeigt. Spricht das Schleuderrelais an, so öffnet sich der Kontakt g, und die :Motoren werden abgeschaltet oder auf eine niedere Stufe umgeschaltet.
  • In Abb. 2 ist ein induktiver Spairnu,ngsteiler h mit mehreren Anzapfungen i vorgesehen. An einer derselben liegt das Schleuderrelais e. das sonst in gleicher Weise angeschlossen ist wie iti Abb. i. Die übrigen Bezeichmingen sind die gleichen wie in Abb. i.
  • Beim Beispiel nach Abt). 3 liegen je zwei Motoranker u, b und a l, bi in Reihe. Bei& Gruppen sind mit dem gemeinsamen induktiven Spannungsteiler Ir parallel geschaltet. Von dessen Anzapfungen i führen Verbindungsleituirgen über die Schleuderrelais e und ei und die beiden Überbrückun-sstecker f, f1 zu den Verbindungspunkten der ",fotoranker.
  • Durch passende Wahl der Anzapfungen i kann auch bei den Beispielen nach Abb. a und 3 erreicht werden, daß im normalen Betrieb praktisch kein Strom durch die Relaisspulen fließt.
  • Es sind noch andere Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung gegeben, ohne am Erfindungsgedanken etwas zu ändern; beispielsweise kann der Spannungsteiler so ausgebildet werden, daß eine stufenlose Änderung des Potentials des Anzapfpunktes möglich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Schutzeinrichtung gegen das Schleudern der Antriebsmotoren elektrischer Triebfahrzeuge mit selbsttätiger Steuerung zweier oder mehrerer in Reihe geschalieter Motoren, wobei ein Spannungsfeiler an,der Gesamtspannung,der Motoren liegt, dessen Anzapfung über ein: Schleu--derreIaais mit edlem Verbindungspunkt zweier Motoren verbunden ist, dadiurch gekennzeichnet, d!aß Mittel vorgesehen sind, durch welche die Anzapfspannung dies Spannungsteilers stetig oder in feinen Stufen so einsteHbar ist, daß das Schleuderrelais auch bei ungleicher Spannungsaufnahme dier Motoren für die normalen Betriebsverhältnisse stromlos wird.
  2. 2. Schutzeinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Ohmnschen Widerstand mirb einer verschiebbaren Anschlußschellie als Sparmiwngsteiler.
  3. 3. Schutzeinrichrhung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Drosselspule mit Anzapfungen alls Spannungsteiler.
  4. 4. Schutzeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zur Spule des, Schaltrelais (e) ein Überbrückungsstecker (f) liegt, der die Einschaltung eines Meßinstrumentes gestattet.
  5. 5. Schutzeinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer S,pannungs,tei,ler für zwei oder mehrere parallele Gruppen von in Reihe geschalteten: Motoren vorlhanden ist. Zur Abgrenzung des Erfind'ungsgiegenstandis vom Stand der Technik sind, im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 5o5 612, 596 097, 715 648.
DEB189694D 1940-01-30 1940-01-30 Schutzeinrichtung gegen das Schleudern der Antriebsmotoren elektrischer Triebfahrzeuge Expired DE764750C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE505612C (de) * 1927-04-24 1930-08-25 Aeg Bremsschaltung fuer Gleichstrom-Reihenschlussmotoren
DE596097C (de) * 1930-06-04 1934-04-26 Aeg Vorrichtung fuer elektrische Triebfahrzeuge
DE715648C (de) * 1935-08-02 1942-01-05 Siemens Ag Bremsschaltung fuer elektrische Strassenbahnfahrzeuge

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