DE76471C - Vorrichtung zum Wenden der Formkasten für Cementgufsblöcke - Google Patents

Vorrichtung zum Wenden der Formkasten für Cementgufsblöcke

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Publication number
DE76471C
DE76471C DENDAT76471D DE76471DA DE76471C DE 76471 C DE76471 C DE 76471C DE NDAT76471 D DENDAT76471 D DE NDAT76471D DE 76471D A DE76471D A DE 76471DA DE 76471 C DE76471 C DE 76471C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
molding box
box
cement
turning
plate
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76471D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. BEHRENS in in Berlin, Teltowerstr. 53
Publication of DE76471C publication Critical patent/DE76471C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/08Moulds provided with means for tilting or inverting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den aus Cement hergestellten Gufsblöcken für Bauzwecke ist es von Wichtigkeit, dafs die Seitenflächen vollkommen glatt und dicht sind, damit. die aus den Blöcken aufgeführten Mauern oder Wände sowohl nach innen als nach aufsen glatte Flächen bieten, welche nach dem Ausschmieren der Fugen einer weiteren Bearbeitung oder Abputzung nicht mehr bedürfen; je dichter aber die Flächen der Blöcke sind, desto weniger lassen sie das Eindringen von Feuchtigkeit zu. Bisher können nun die in Formkasten eingegossenen Blöcke nur an der oberen Seite dicht gestampft und glatt gestrichen werden, dagegen bleibt die untere Seite mehr oder weniger rauh und undicht, da sich die Cementmasse nicht überall gleichmäfsig über die Platte, auf welcher der Formkasten steht, ergiefst; namentlich verbleiben an den Stellen häufig Lücken, die unter den in den Formkasten eingesteckten, zur Bildung von Rohren im Blocke dienenden Kernkörpern liegen. Diese Lücken füllen sich auch meistens nicht aus durch das Stampfen der Cementmasse von oben, da dieses nicht durch die ganze Masse bis auf den Boden der Form wirkt. Um die auf letzterem gebildete Flache des Blockes glatt und dicht zu erhalten, bedarf es eines Nachgiefsens der Cementmasse, eines Stampfens und besonderen Abstreichens der Fläche, wozu natürlich der Formkasten, um die Fläche nach oben zu. kehren, gewendet werden mufs. Diese Wendung des im Uebrigen durch sein grofses Gewicht nur schwer zu hantirenden Kastens bezw. Cementblockes kann aber nicht herbeigeführt werden, ohne den Block, zumal die Masse noch nicht erhärtet ist, zu beschädigen und ihn in seinem Gefüge durch die Bewegungen und Erschütterungen zu lockern. Deshalb hat man sich bisher nur auf die einseitige Abglättung und Stampfung beschränken müssen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine in der Zeichnung veranschaulichte Einrichtung, welche es ermöglicht, die Wendung von Formkasten und Cementblock so zu bewerkstelligen, dafs eine Beschädigung des Blockes dabei nicht eintritt. Zu diesem Zwecke wird der Formkasten α auf einer um die Achse 0 drehbaren Bodenplatte b so befestigt, dafs die Verbindung zwischen Kasten und Platte leicht gelöst werden kann. Nach der Einrichtung der Zeichnung erfolgt die Befestigung durch drehbare Haken h, welche über den Rand des Formkastens greifen. Die Achse 0 ruht in Lagern /, die auf einem Tische t stehen, welcher zugleich der Bodenplatte b als Unterlage dient. Neben besagtem ■ Tische t ist ein zweiter, niedrigerer Tisch t1 angeordnet, dessen Platte in der Höhenlage verstellt werden kann, zu welchem Zwecke die Füfse / zwischen Stützen d mittelst der Einsteckstifte i gehalten werden. Die Drehung der Achse 0, womit auch eine Drehung der Bodenplatte b bewirkt wird, erfolgt von der Kurbel k der Achse g, die ein Zahnrad ^ trägt, welches in das Rad ^1 der Achse ο eingreift. Die Uebersetzung der Räder ist so gewählt, dafs ein Mann mit Leichtigkeit das Drehen der Platte b sammt dem darauf stehenden Formkasten mit Block c ausführen kann. Vor der Drehung und nachdem das Stampfen und Abglätten der eingegossenen Cementmasse an der oberen Seite stattgefunden hat, wird auf die
Fläche eine mit Laufrädern r versehene Platte ρ aufgelegt und mit dem Kasten an den Oesen m durch in diese eingeführte Stifte fest verbunden. Auf diese Weise ist der Cementblock von allen Seiten vollständig eingeschlossen, und wird nun die Kurbel k in entsprechender Richtung gedreht, so bewegt sich die Platte b mit Formkasten, Block und Platte ρ in der Richtung des Pfeiles so weit, bis die Räder r der Platte ρ auf die auf dem Tisch t1 mit entsprechender Spurweite angebrachten Schienen u zu stehen kommen, wie es in Fig. ι und 3 der Zeichnung punktirt angedeutet ist; die Bodenplatte b liegt dann, wie ersichtlich, mit der unteren Seite nach oben. Löst man die Verbindung von Platte und Formkasten durch Abdrehen der Haken h vom Kastenrande, so kann die Platte b auf den Tisch t zurückgedreht werden, wonach nun die untere Seite des jetzt von dem Wagen ρ' getragenen Formkastens nach oben frei liegt. Es kann daher ein Nachgufs auf den Cementblock, sowie ein Stampfen und Abglätten der Masse erfolgen. Zur Fortschaffung des Wagens schliefst sich an die Schienen u des Tisches i1 ein Geleise q, auf welchem der Block ohne schädliche Erschütterung an eine Sammelstelle geschafft wird, wo er bis zur vollständigen Erhärtung lagert.
Anstatt der Räder können auch an der Platte ρ als Handhaben dienende Querhölzer angebracht werden, so dafs eine Art Trage gebildet wird, die eine Fortschaffung des auf den Tisch tl umgewendeten Blockes ohne schädliche Bewegung desselben ermöglicht. Die Verstellbarkeit des Tischest1 dient dazu, um die Höhe der Tischplatte nach der Höhe des herzustellenden Blockes einrichten zu können; die Platte wird also entsprechend gehoben, wenn ein Block von geringerer Höhe gefertigt werden soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Wenden der Formkasten für Cementgufsblöcke, bei welcher der Formkasten mit seiner auf einem Tisch (tL-an einer Achse foj/angeordneten Bodenplatte (pj^ auf welcher'-'ider Kasten lösbar befestigt ist, so weit gedreht bezw. umgelegt wird, dafs eine vorher auf dem Kasten angebrachte Deckplatte {p2/auf einem entsprechend niedrigeren Tisch (f^'Auflage findet, wonach die alsdann oben !regende Bodenplatte (b), um den eingegossenen Cementblock an der betreffenden Seite zur weiteren Bearbeitung frei zu legen, zurückgedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76471D Vorrichtung zum Wenden der Formkasten für Cementgufsblöcke Expired - Lifetime DE76471C (de)

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DE (1) DE76471C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4217116A (en) * 1978-05-30 1980-08-12 John Seever Method and apparatus for the cleaning of the surface of filter panels in a fluid passageway

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