DE971201C - Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Betonprueflingen fuer Druckversuche - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Betonprueflingen fuer Druckversuche

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DE971201C
DE971201C DET6291A DET0006291A DE971201C DE 971201 C DE971201 C DE 971201C DE T6291 A DET6291 A DE T6291A DE T0006291 A DET0006291 A DE T0006291A DE 971201 C DE971201 C DE 971201C
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Germany
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container
concrete
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concrete mass
berlin
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DET6291A
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Sven Thaulow
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0094Moulds for concrete test samples

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Betonprüflingen für Druckversuche Bei der Herstellung von Prüflingen aus Beton für Druckversuche wird als Gießform ein zylindrischer Behälter. benutzt, der normalisierte Abmessungen nach Durchmesser und Höhe aufweist. Dieser Behälter wird mit Betonmasse unter gleichzeitigem Stampfen und/oder Schütteln gefüllt, worauf die Form in Höhe des oberen Randes des Behälters geglättet wird. Danach wird der Behälter in Ruhe gelassen, bis sich die Betonmasse ausreichend gesetzt und erhärtet hat. Der Prüfling wird dann aus dem Behälter herausgenommen, und man läßt ihn gewöhnlich in feuchtem Sand od. dgl. weitererhärten.
  • Dieses Herstellungsverfahren hat zunächst den Nachteil, daß die Masse beim Absetzen an Volumen verliert, so daß die obere Fläche des erzielten Prüflings nicht genügend plan wird und deshalb einer weiteren Behandlung unterzogen werden muß, beispielsweise durch Auffüllen. Dies verursacht erstens Mehrarbeit, und zweitens erhält die aufgebrachte Schicht leicht 'eine aridere Struktur als die anderen Teile des Prüflings, wodurch bei der Versuchsprobe das Prüfungsergebnis nachteilig beeinflußt werden kann. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung, die sowohl ein Verfahren als auch eine Einrichtung zum Herstellen von Prüflingen aus Beton umfaßt, vermieden, so daß nunmehr Prüflinge von einheitlicher Struktur mit den erforderlichen parallelen und planen Oberflächen für eine genaue Druckprüfung gewonnen werden. Die Erfindung hinsichtlich des Verfahrens geht von dem eingangs erwähnten bekannten Verfahren aus und besteht im wesentlichen darin, daß der als Gießform für die Prüflinge zu verwendende Betonaufnahmebehälter nach dem Einfüllen der Betonmasse an beiden Enden geschlossen und hierauf mit horizontal liegender Längsachse abgestellt wird.
  • In dieser Lage sind die Endschichten des Prüflings dem gleichen statischen Druck ausgesetzt. Sie haben daher die gleiche Dichte und liegen genau parallel in der vorgeschriebenen Entfernung voneinander. Weiterhin wird der Vorteil erreicht, daß ein allenfalls eintretender Schwund an Masse sieh gleichmäßig über die ganze Länge des Prüflings an dessen obenliegender Seite verteilt, wodurch der Betrag so klein wird, daß er praktisch ohne Bedeutung ist.
  • Um eine zusätzliche Sicherung zur Bildung einer einheitlichen Struktur über die ganze Länge des Prüflings zu erhalten und das Absinken der Betonmasse während des Absetzens auf ein Minimum zu beschränken, kann in bekannter Weise der Behälter mit einem abnehmbaren Verlängerungsring versehen werden, der es ermöglicht, in den Behälter eine dessen Höhe übersteigende Betonmasse einzufüllen, von der nach Abnahme des Verlängerungsringes und vor dem Aufsetzen der Abschlußböden der Überschuß an Betonmasse in Höhe des oberen Randes des Behälters abgestrichen wird. In diesem Fall ist an dem Verlängerungsring der Erfindung gemäß ein gewichtsbelasteter Handgriff schwenkbar gelagert, der durch Anschlagen an den Behälter als Rüttelvorrichtung zum gleichmäßigen Absetzen der Betonmasse im Betonaufnahmebehälter dient.
  • Die Einrichtung zum Ausüben des vorher gekennzeichneten Verfahrens besteht im wesentlichen darin, daß - der Betonaufnahmebehälter eine an seinem Boden angreifende Festklemmvorrichtung aufweist, die in der Klemmlage. einen das offene Ende des Behälters abdeckenden fachen Deckel und zugleich ,den gegebenenfalls abnehmbaren Boden in dichter Anlage mit den. entsprechenden Enden des Behälters hält. Auch kann die Festklemmvorrichtung für den Deckel und den Boden aus einem verschwenkbaren Bügel und .einer am Bügel angebrachten Klemmschraube bestehen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Einrichtung nach der Erfindung veranschaulicht und nachstehend beschrieben. Es zeigt Fig. i einen Behälter zum Gießen von Betonprüflingen im Längsschnitt, Fig. ä und 3 eine abgewandelte Bauform in Seitenansicht mit einem in bekannter Weise auf den Behälter aufsetzbaren Verlängerungsring, Fig, 4 den Behälter von der $odenseite aus gesehen.
  • In Fig. i ist ein zylindrischer Behälter i mit Boden 2 dargestellt. Der Innendurchmesser und die Höhe entsprechen den genormten Abmessungen für derartige Formen. Der Boden 2 ist mit einer Anzahl von pflock- oder messerartigen Vorsprüngen 2' versehen, die in-die Unterlage cingepreßt sein können und den Behälter während des Füllvorgangs in einigem Abstand von der Unterlage festhalten. Der Deckel 3 mit planer Innenfläche ragt etwas über den Außenrand des Behälters hinaus und wird durch die Spannschraube 4 gegen das offene obere Ende des Behälters gepreßt, die in dem Querteil eines rahmenförmigen Reifens -5 geführt ist. Der andere Querteil dieses Reifens erstreckt sich auf der gegenüberliegenden Seite quer über den Boden 2 zwischen den Vorsprüngen 2'.
  • Die Spannvorrichtung kann auch in anderer Art ausgebildet sein. So kann der Reifen 5 U-förmig sein, wobei beide Schenkel mit Haken versehen sind, die mit einander gegenüberliegenden Vorsprüngen an der Außenwand des Behälters zusammenwirken.
  • Nachdem der Behälter mit Betonmasse gefüllt und in der beschriebenen Art gestampft und gerüttelt worden ist, ferner der Überschuß an Masse abgestrichen und die Oberfläche in Höhe des oberen Randes des Behälters geglättet worden ist, wird der Deckel 3 aufgesetzt und durch die Spannschraube 4 fest auf den Behälter gepreßt. Hierauf wird der Behälter mit horizontal liegender Längsachse umgelegt, bis sich die Masse abgesetzt hat und mindestens zum Teil erhärtet ist. Der aus dem Behälter entfernte. Prüfling wird dann zum weiteren Nachhärten in bekannter Weise in feuchten Sand od. dgl. gelegt.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung ist in Fig.2 und 3 dargestellt, bei der der Behälter aus einer zylindrischen Büchse oder einem Rohr mit einem abnehmbaren, ebenfalls mit scharfen Vorsprüngen 2' versehenen Boden 2" besteht. Die Büchse i" ist mit einem Längsschlitz io versehen, der normalerweise durch außen an der Büchse beiderseits des Schlitzes io angebrachte Lappen 12 und einen diese durchsetzenden Schraubbolzen 12 geschlossen gehalten wird.
  • An dem oberen Ende der Büchse i" ist in bekannter Weise ein abnehmbarer, eine zeitweilige Verlängerung der Büchse darstellender Ring 6 angeordnet, dessen Wandung einen oberen und einen unteren Teil aufweist. Der obere Teil hat einen Innendurchmesser, der dem Innendurchmesser der Büchse entspricht, während der untere Teil einen Innendurchmesser aufweist, der dem Außendurchmesser der Büchse entspricht, wobei beide Wandungsteile durch eine ringförmige Schulter miteinander verbunden sind, mit der der Ring 6 auf dem oberen Rand der Büchse aufsitzt.
  • In diesem Fall ist der Verlängerungsring 6 mit einer Rüttelvorrichtung für den Behälter ausgerüstet, um die Masse gleichmäßig zum Absetzen zu bringen. Diese Vorrichtung besteht aus dem mit einem Gewicht 9 belasteten Handgriff 8, der durch den Bolzen 7 am Ring 6 schwenkbar befestigt ist. Um während des Füllens ein gleichmäßiges Absetzen der Betonmasse in dem Behälter zu erreichen, wird das Gewicht 9 des Handgriffs 8 abwechselnd gegen die einander gegenüberliegenden Seiten des Behälters geschlagen. Die dem Gewicht 9 erteilte kinetische Energie während des nahezu halbkreisförmigen Weges wird durch den Stoß des Gewichtes auf den Behälter auf diesen übertragen und versetzt die in dem Behälter befindliche Betonmasse in rüttelnde Bewegung.
  • Nachdem das ganze Gerät in der beschrieenen Weise bis zum oberen Rand des Ringes mit Betonmasse gefüllt worden ist, wird der Ring abgenommen, der Überschuß an Masse abgestrichen und die Oberfläche in Höhe des oberen Randes der Büchse geglättet.
  • Die Büchse wird danach auch hierbei durch den Deckel 3 geschlossen, der in der vorher beschriebenen Weise fest in seiner Lage gehalten wird. Da der Rahmen 5 den unteren Teil des Bodens 2" erfaßt, wird dieser gleichzeitig gegen den unteren Rand der Büchse gepreßt, wenn der Deckel gegen den oberen Rand gedrückt wird. Nachdem der Behälter in der beschriebenen Art gefüllt und verschlossen worden ist, wird er auch bei dieser Ausführungsform mit seiner Achse ebenfalls in horizontale Lage gebracht, vorzugsweise mit nach oben gerichtetem Schlitz io.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Betonprüflingen für Druckversuche, bei dem die Betonmasse unter gleichzeitigem Stampfen und/oder Rütteln in einen genormten, röhrenförmigen Behälter, der gegebenenfalls um einen abnehmbaren Verlängerungsring erhöhbar ist, eingefüllt und in ihm eine gewisse Zeit belassen wird, bis die Masse sich abgesetzt hat und mindestens zum Teil erhärtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter nach dem Einfüllen der Betonmasse an beiden Enden geschlossen und danach mit horizontal liegender Längsachse abgestellt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine am Boden des Betonaufnahmebehälters angreifende Festklemmvorrichtung, die in der Klemmlage einen das offene Ende des Behälters abdeckenden flachen Deckel und zugleich den gegebenenfalls abnehmbaren Boden in dichter Anlage mit den entsprechenden Enden des Behälters hält.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die F estklemmvorrichtung für den Deckel und den Boden aus einem verschwenkbaren Bügel (5) und einer am Bügel angebrachten Klemmschraube (4) besteht.
  4. 4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an dem Verlängerungsring (6) schwenkbar gelagerten gewichtsbelasteten Handgriff (8), der durch Anschlagen an den Behälter als Rüttelvorrichtung zum gleichmäßigen Absetzen der Betonmasse dient. In Betracht gezogene Druckschriften: »Handbuch der Werkstoffprüfung«, Bd. 3, 1941, S.462, Verlag Springer, Berlin; Zeitschrift »Deutscher Ausschuß für Eisenbeton«, 1934, Heft 77, S. 13, Verlag Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin.
DET6291A 1951-06-06 1952-06-06 Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Betonprueflingen fuer Druckversuche Expired DE971201C (de)

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DET6291A Expired DE971201C (de) 1951-06-06 1952-06-06 Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Betonprueflingen fuer Druckversuche

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DE (1) DE971201C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3454257A (en) * 1966-08-25 1969-07-08 Robert C Dupuis Concrete testing mold

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3454257A (en) * 1966-08-25 1969-07-08 Robert C Dupuis Concrete testing mold

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