DE812894C - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Betonkoerpern - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Betonkoerpern

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DE812894C
DE812894C DEM338A DEM0000338A DE812894C DE 812894 C DE812894 C DE 812894C DE M338 A DEM338 A DE M338A DE M0000338 A DEM0000338 A DE M0000338A DE 812894 C DE812894 C DE 812894C
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DE
Germany
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concrete
mold
moldings
production
molding
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Expired
Application number
DEM338A
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English (en)
Inventor
Martin Menzel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/08Moulds provided with means for tilting or inverting
    • B28B7/087Moulds provided with means for tilting or inverting using rocker or rolling means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Betonkörpern In steigendem Maße werden für Bauten fabrikmäßig hergestellte Betonfertigteile verwendet. Die Herstellung derselben erfolgte bisher in verhältnismäßig primitiven Formen in handwerksähnlicher Art. Teilweise werden auch diese Formen auf Rütteltische aufgesetzt und die Verdichtung erfolgt durch Rütteln. Die Rütteltische erfordern ein hohes Anlagekapital und infolge der schweren verwindungssteifen Rütteltischplatten einen laufend großen Energieaufwand. Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit welchen die Erzeugung fabrikmäßig bei größter Maß- und Formgenauigkeit und höchster Betonqualität durchgeführt werden kann. Diese Aufgaben werden durch die vorliegende Erfindung wie nachstehend beschrieben gelöst.
  • Die nachstehende, in der Zeichnung wiedergegebene Erläuterung umschreibt ein Ausführungsbeispiel. Für rechteckige L-, U-, T- und winkelförmige sowie ähnliche Querschnitte werden genügend stabile freitragende flatterfreie Kippformen (Fig. i, i, Fig. 2, 1, Fig. 3, 1) gebaut, welche zum direkten Anschluß von Außenrüttlern (Fig. 1, 2, Fig. 2, 2, Fig. 3, 2) geeignet sind. Diese Form wird ungefähr an ihren Endpunkten federnd aufgelagert (Fig. 1, 3, Fig. 2, 3). Die dargestellte Form ist für die Herstellung von einem Paar L-förmigen Deckenträgern gezeichnet (Fig. 2,4, Fig.3,4). In der dargestellten Form ist das Schwenken dadurch möglich, daß die Form in einem halbkreisförmigen Bügel eingebaut ist (Fig. 1, 5, Fig. 2, 5, Fig. 3, 5). Nach dem Verdichten werden auf die fertigen Formlinge Unterlagen aufgelegt (Fig. 1, 6, Fig. 2, 6, Fig. 3, 6). Danach werden auf die unteren halbkreisförmigen Bügel gleichförmige obere Bügel (Fig. 1, 7, Fig. 2, 7, Fig. 3, 7) durch geeignete Vorrichtungen wie Kippverschlüsse (Fig. 1, 8, Fig. 2, 8) aufgespannt. Bei größeren Längen wird die Unterlage (Fig. 1, 6, Fig. 2, 6, Fig. 3, 6) mit der Form (Fig. i, i, Fig. 2, 1, Fig. 3, 1) durch zusätzliche Spannbügel verbunden (Fig. 1, 9). Alsdann wird die Form mit der Baraufgespannten Unterlage aus der in Fig. 2 ersichtlichen Lage durch Rollen in die in der Fig. 3 ersichtliche Lage gebracht. Zur Begrenzung des Rollweges werden. zweckmäßige Ansätze (Fig. 2, io, Fig. 3, io) an die Bügel (Fig. 2, 5, Fig. 2, 7) (und Fig. 3, 5, Fig. 3, 7) angebracht. Um nun durch einen Kran oder eine ähnliche Vorrichtung die Form hochnehmen zu können, müssen zur Überwindung des zwischen dem Beton und der Form bestehenden Vakuums und der Haftwirkung einzelne Teile der Form gelöst werden können. Hierzu werden die zu lösenden Seitenteile (Fig. 2, 11, Fig. 3, 11) in Scharniere, keilförmig verlaufende Nutenbahnen (Fig. 2, 12, Fig. 3, 12) oder ähnlich gelagert. Durch Verschieben in der Längs- oder Querrichtung entfernt sich infolge der Scharnierwirkung oder der keilförmig verlaufenden Nutenbahnen das betreffende Formteil von dem Betonkörper und alsdann kann die Form nach oben abgenommen werden. Anschließend werden die auf der Unterlage (Fig. 3, 6) befindlichen Betonformlinge (Fig. 3, 4) aus den Bügeln (Fig. 3, 7) herausgehoben und zum Erhärten übereinander gestapelt.
  • Um eine genaue Führung der beweglichen Formteile zu erlangen, werden diese zwischen feststehenden Formteilen (Fig. 2, 13, Fig. 3, 13) gelagert, deren eine Auflagerseite, des Verschleißes wegen, nachstellbar ist (Fig. 2, 14, Fig. 3, 14).
  • Mit dem gleichen Verfahren können auch kurze Betonformlinge, serienweise aneinandergereiht, hergestellt werden.
  • Bei dem Vibrationsverfahren ist es wichtig, daß die Federung des Formenauflagers genau auf die mit dem jeweiligen Formgewicht wechselnde Schwingungsart angepaßt wird. Dieses wird in einer äußerst einfachen Weise erreicht, indem der Auflagerabstand der federnden Unterlagen (Fig. 2, 15) den jeweiligen Erfordernissen entsprechend verändert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Betonkörpern, wie rechteckige und profilierte Betonbalken, Betonformlinge u. dgl., in welcher die Betonmasse durch Stampfen oder Rütteln verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Form freitragend angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Form in der Nähe ihrer Endpunkte federnd aufgelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form drehbar bzw. verschwenkbar angeordnet ist, und zwar derart, daß die zunächst mit ihrer Standfläche nach oben weisenden herzustellenden Formlinge am Ende des Herstellungsvorganges eine Lage einnehmen, in der die genannte Standfläche auf ihrer Unterlage aufruht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen oder Schwenken der Formen vollovale oder vollkreisförmige Bügel oder Teile davon dienen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Bügeln Spannvorrichtungen o. dgl. zusammenwirken, welche die Form oder Formen mit den dazugehörigen Unterlagen usw. fest umschließen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den senkrechten oder schrägen Flächen der Form einzelne Seitenteile zur Überwindung der Vakuum- und Haftwirkung des Betons in Scharnieren, Keilnutenbahnen oder ähnlichen Vorrichtungen gelagert sind und vom Formling weg bewegt werden können.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglich angeordneten Seitenteile in Zusammenhang mit nachstellbaren Führungsteilen o. dgl. stehen. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lageranordnungen, die in der Nähe der Enden der Form vorgesehen sind, eine oder mehrere Spannvorrichtungen sich befinden, die den Zusammenhang zwischen den entsprechend langen Formen und der dazugehörigen Unterlage gewährleisten. g. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federungs-und Vibrationseigenschaften der Unterlage für die Formauflagerung durch Verschieben der Stützpunkte verschieden einstellbar sind, um innerhalb der Gesamtanordnung Störschwingungen auszuschließen. io. Verfahren zur Herstellung von Betonkörpern, wie rechteckige und profilierte Betonbalken, Betonformlinge und dgl., insbesondere unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonmasse in eine freitragend angeordnete Form eingebracht wird, worauf unter gleichzeitiger Verdichtung der `lasse durch Stampfen, Rütteln o. dgl. die Form so verdreht oder verschwenkt wird, daß sich der Formling auf einer Unterlage befindet, die nach Abheben der Form zusammen mit dem Formling aus der Vorrichtung entfernt und einem Erhärtungsvorgang überlassen wird. ii. Verfahren nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Vorrichtung mehrere aneinander gereihte kleinere Betonformlinge hergestellt werden.
DEM338A 1949-11-01 1949-11-01 Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Betonkoerpern Expired DE812894C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038971B (de) * 1953-09-01 1958-09-11 Franz Wild Dipl Ing Kippform zum Herstellen von Balken und anderen Formlingen aus Beton od. dgl.

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DE1038971B (de) * 1953-09-01 1958-09-11 Franz Wild Dipl Ing Kippform zum Herstellen von Balken und anderen Formlingen aus Beton od. dgl.

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