DE7635933U1 - Fahrzeugdach - Google Patents
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- B60J7/1628—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position non-foldable and rigid, e.g. a one-piece hard-top or a single rigid roof panel for covering the passenger compartment
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
8035 Gautlng, den e. 11.197C
Postfach 1320 Dlanastr, 1 Tel.C89 / R50 50 PF
D G 10/76.
WEBASTO-WERK W. BAISR GMBH & CO
Fahrzeugdach
Die zunehmend strenger werdenden gesetzlichen Vorschriften hinsichtlich der
Inneren Sicherheit von Kraftfahrzeugen haben zur Folge, daß In einigen Ländern
Cabriolets nicht mehr gebaut werden können. Um trotzdem dem Wunsch des Publikums nach möglichst viel frischer Luft und nach ungehindertem Ausblick
bei schönem Wetter nachzukommen, werten vermehrt Fahrzeuge mit Schiebedach produziert. Für Fahrzeuge, bei denen die Größe des Fahrzaugdaches
nicht ausreicht, um einen Schiebedeckel unterzubringen so^lo für Fahrzeuge
der unteren Preisklasse, bei denen die Kosten eines Schiebedaches im Vei·-
hä tnls zu den Gesamtkodten des Fahrzeugs relativ hoch sind, sind auch ausstellbare
Deckel bekannt, die nouerdlngs auch vom Fahrzeug abgenommen -"orden können,
um den Fahrzeuginsassen eine freie Dachöffnung wie bei Fahrzeug-Schiobsdächern
bei zurückgeschobenem Schiebedeckel zu bieten. Nachteil ig ist dabei, daF ab einer bestimmten Fahrtgeschwindigkeit al» unangenehm empfundene Windgeräusche
und Zugwind auftreten, Dte bei Schiebedächern bekannten, fest insta1' ierten
und beim Schließen des Schlebedeckels automatisch sich einklappenden Windabweiser
sind für Fahrzeugdächsr mit abnehmbaren Deckel nicht brauchbar, da aufgrund der
Scharnier verbindung zwischen der Vorderkante? des Deckels und dem Dachrahmen
kein Platz für die Unterbringung eines derartigen Windabv/elsers vorhanden ist. Auf
das Dach aufgesetzte Windabweiser 3ind ebenfalls nicht verwendbar, veil sie dae
Abnehmen des Deckels behindern.
Die Neuerung bezieht sich auf ein Fahrzeugdach mit einem lösbar innerhalb einer
Dachöffnung angeordneten Deckel, dessen hinteres Deckelende aus der Öffnung nach
oben verschwenkbar ist, und hat zur Aufgabe, eine weitgehend zugfreie und geräusch-
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arme Entlüftung des FahrzeugLnnenraumes bei abgenommenem Deckel zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgernä£ dadurch gelöst, daß im vorderen Rahmenteil
eines die Daehöffnung umgebenden Rahmens mindestens zwei Aufnahmeelem^nte
zum wahlweisen lösbaren Befestigen das Deckels oder eines Windabweisers ange.-ordnet
sind, wobei der Deckel und der Windabweiser lagemäßig übereinstimmende ,
von den Auftmhmeelementen aufnehmbare Steckglieder aufweisen.
Der neuerungagemäße Vorschlag gestattet es also.nach . Abnehmen des Deckels
in die gleichen Aufnahmeelemente einen" Windabweiser einzustecken, wodurch eine
zugfreie und geräuscharme Entlüftung erreicht wird, ohne daß am Fahrzeug selbst
zusätzliche Befestigungselemente für den Windabweiser vorgesehen werden müssen.
Obgleich die Steckglieder und die Aufnahmeelemente so gestaltet werden können,
daß ein ubeabsichtigtes Lesen des Deckels bzw. des Windabweisers nach menschlichem
Ermessen nicht eintreten kann, kann es zweckmäßig sein, zusätzliche Sicherungseinrichtungen
vorzusehen, die erst manuell entriegelt werden müssen, bevor
der Windabweiser und/oder der Deckel abgenommen werden kann.
Wenn die Aufnahmeelemente von in Schlitzen in der senkrechten vorderen Wand
des vorderen Rahmenteils angeordneten Einsätzen gebildet sind, di<? nach rückwärts
von der senkrechten Wand vorstehen, kann der Windabweiser und/oder der Deckel an seiner Unterseite für jeden Einsatz einen schwenkbaren Sicherungsbügsl aufweisen,
der bei eingestecktem 7/lndabweiser bzw. Deckst den vorstehenden Teil des
Einsatzes unter greift. Vorzugsweise steht der Sicherungsbügel unter der Wirkung
einer Feder, dio bestrebt ist, den Sicherungsbügel in peiner Verriegelungsstellung
zu halten. Durch Verschwenken des Bügels entgegen der Federkraft
kommt der Sicherungsbügel von dem Einsatz frei, so daß nun der Windabweiser bzw. der Deckel aus den AumahmeelomenSen herausgezogen werden kann.
Alternativ kann am Windabweiser ein verschwenkbarer Bügel vorgesehen werden,
der in einen im wesentlichen waagrechten Schlitz in einem am Rahmen angebrachten
Steg einrastbar ist. Vorzugsweise erstreckt sich der Schlitz von den hinteren Kan-
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ten des Steges nach vorn, wobei sein vorderes Ende höher Ieigt als sein Anfang.
Dadurch kann der Bügel erst dann aus dem Schlitz herausgezogen werden, wenn
der Windabweiser nach unten gedrückt wird. Beim Abbremsen des Fahrzeuges
wirken dagegen auf den Windabweiser Kräfte, die ihn in der entgegengesetzten Richtung, nämlich nach vorne zu bewegen suchen. In dieser Bewegungsrichtung \
wird jedoch der Windabweiser sicher durch den Slcherungsbttgel gehalten.
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden Im folgenden unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Flg. 1 eine Draufsicht auf ein Kraftfahrzeugdach, Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie Π-Π in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie ΠΙ-ΙΙΙ In Fig. 1, wobei jedoch anstelle
eines Deckels ein Windabweiser in die Aufnahmeelemente am Rahmen
eingesteckt ist.,
Fig. 4 eine Einzelheit des Windabweisers in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. 3, jedoch mit einem anders ausgebildeten
W indabwelser, und
Fig. 6 eine Ansicht den in Flg. 5 gezeigten Windabweisers von rechts,
wobei ein Teil der Wasserrinne weggebrochen ist.
In Fig. 1 ist mit 1 das Fahrzeugdach bezeichnet, das eine rechteckige Dachöffnung
2 aufweist, die durch einen Deckel 3 verschließbar Ist. Wie Insbesondere
aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Deckel 3 im Bereich seiner Vorderkante mit bogenförmig
verlaufenden Steckgliedern 4 versehen, die in entsprechend gebogene Schlitze 5 von Einsetzen 6 hineinragen, welche In Schlitze 7 in der senkrechten
Wand ß eines die Dachöffnung 2 umgebenden als Regenrinne ausgebildeten Rahmens
9 eingesetzt sind. Nahe seinem hinteren Ende ist der Deckel mit einem Ausstellmechanismus
10 versehen, der einen Hebel 11 aufweist, welcher einerseits mittels eines Stiftes 12 und eines Langloches 12a drehbar und längs verschiebl Ich
am Deckel 3 und andererseits bei 13 am Rahmen 9 drehbar befestigt ist. Zum
Verschwenken des Hebels 11 dient eine Teleskopwinde 14, die mittels eines drehbar
am Rahmen 9 gelagerten Handrades 14a verschwenkt werden kann, um den Deckel 3 auszustellen, wie in Flg. 2 dargestellt, oder in seine Schließlage zurückzubringen,
wobei der Deckel 3 um die durch die bogenförmigen SteckgUeder 4 und
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die damit zusammenwirkenden Schlitze 5 gebildete /»cade veriohwenkt wird. Der
Deckel 3 kann auch vollständig abgenommen werden« zu tveUJhem 2ftveclt der Ctlft 12
aus dem Langloch 12a herausgezogen wird, worauf der Deckel 3 weiter nach oben
verschwenkt werden kann, bis seine Steckglieder 4 aus den Schlitzen 5 herausgezo
gen werden können. Mit 15 Ist eine die Regenrinne 9 umgebende Dichtung bezeichnet«
die bei geschlossenem Deckel 3 an dessen Unterseite dichtend anliegt.
Um eine zugfreie und geräuscharme Belüftung des Fahrzeuglnnenraumes bei abgenommenem
Deckel 3 zu ermöglichen, Ist ein windabweiser K (Fig. 3) vorgesehen,
der mit Steckgliedern IV versehen 1st, die Identisch sind mit den Steckglledern 4
am Deckel 3 und In die bogenförmigen Schlitze 5 In den iufnahmeelementen C eingesteckt
werden. Um Insbesondere beim Bremsen des Fahrzeugs ein unbeabsichtigtes Lösen des 7/lndabwelsers IC zu verhindern, ist der Windabweiser Im Bereich
mindestens eines Steckgliedee 17 mit einem schwenlcbaren Slcherungsbttgel If versehen,
der bei elngesetzem 7/lndabwelser IC einen von der Wand f nach rückwärts
vorstehenden Teil 19 des Einsatzes C untergreift. Die Unterseite des Teils 19 Ist
zu diesem Zweck mit einer Rippe 20 versehen, hinter die sich das umgebogene
Ende 21 des Slcherungsbtigels 18 einhakt. Die drehbare Lagerung des Glcherungsbügels
If? am 7/indabwelser IG erfolgt mittels zweier miteinander fluchtender Bolzen
22 und 23, die am 7/lndabweiser ie befestigt sind und auf die am Slcherungsbügel
IC befestigte Laschen 24 aufgeschoben werden können. Eine Torsionsfeder 25,
die sich einerseits am 7/lndabweiser und andererseits am Gicherungsbügel IC abstützt
und auf die Bolzen 22, 23 aufgeschoben Ist, Ist bestrebt, den Sieherungsbügel
18 in die verriegelte Stellung zu drücken, die in Fig. 3 in ausgezogenen Linien
dargestellt Ist. Die Feder 25 ist durch Anlage an einer Ausdrückung 26 des Windabweisers
16 gegen Verschiebung in Flg. 4 nach rschts gesichert, wodurch gleichzeitig
eine Fixierung des Sicherungsbügels 18 erreicht wird. Wird der Sicherungsbügel
durch Daumendruck entgegen der Wirkung der Feder 25 in die in Flg. 3 gestrichelt eingezeichnete Lage verschwenkt, so kommt sein Haken 21 von der Kippe
20 frei und der Windabweiser 16 kann aus den Schlitzen 5 der Aufnahmeelemente
herausgezogen werden.
Bei dem Ausführungsbelsplal gem&ß Flg. 5 und € Ist an der Rückseite dss Windabweisers
16' ein Bügel 30 angebracht, der mit seinen umgebogenen Enden 31
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durch am Windabweiser 16" angebrachte Laschen 32 hindufehgefUhrt ist und mit seinem
mittleren Abschnitt 33 in Schlitze 34 einrasten kann, die in am Rahmen 9 angebrachten
Stegen 35 vorgesehen sind. Wie Fig. 5 zeigt, erstreckt sich der Schlitz 34 von dar
hinteren Kante des Steges 35 etwa waagrecht nach vorn und er ist an seinem vorderen
Ende mit einem nach oben sich erstreckenden Abschnitt 36 versehen, in den der Bügel
30 unter Spannung einrastet. Der Windabweiser 16' ist vie beim vorherigen Ausführungsbeispiel
mit gebogenen Steckgliedern 17' versehen, die in die Schlitze 5 in
den Aufnahmeelenienten C eingeschoben werden können. Der Windabweiser IC und
der Bügel 30 sind so ausgebildet, daß nach dem Einstecken der Steckglieder 17' in die
Schlitze 5 der Windabweiser 16 ' etwas nach unten gedruckt werden muß, um das
Einführen des Mittelteils 33 des Bügels 30 in die Schlitze 34 zu ermöglichen. Der
Bügel 30 wird somit unter Spannung in den nach oben sieh erstreckenden Stegen 35 der
Schlitze 34 gehalten.
Es sei erwähnt, laß im Bedarfsfall den dargestellten 8icherungsbügeln 18 und 30 entsprechende
Sichorungsbügel auch am Deekel 3 angebracht verden können.
-Schutzanspriiche-
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Claims (6)
1. Fahrzeugdach mit einem lösbar innerhalb einer Dachöffnung angeordneten Deckel,
dessen hinteres Deckelende aus der Daehöffnung nach oben verschwenkbar Ist,
iaduroh gekennzeichnet, daß Im vorderen Rahmenteil ß) eines die Daehöffnung
(2) umgebenden Rahmens B) mindestens zwei Aufnahmeelemente (£) zum
wahlwelaen lösbaren Befestigen des Deckels (3) oder eines Windabweiser (16 bzw.
16 ) angeordnet sind, wobei der Deckel (3) und der Windabweiser 16 bzw. IC ) lagsmäßig
übereinstimmende, von den Aufnahmeelementan aufnehmbare Stockglieder
(4 bzw. 17, 17') aufweisen.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, wobei die Aufnahmeelemente von In Schlitzen in
der senkrechten vorderen Wand des vorderen Rahmenteils angeordneten Einsätzen gebildet sind, die nach rttckwSrts von der senkrechten Wand vorstehen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Windabweiser (16, le1) und/oder der Deckel ;3) an
seiner Unterseite für mindestens einen Einsatz [Z) einen schwenkbaren Slcherungs'.-bügel
(18) aufweist, der bei eingestecktem Windabweiser bzw. Deckel den verstehenden
Teil (19) des Einsatzes (6) untergreift.
3. Kraftfahrzeugdach nach Anspruch 2, dadurch geksnnzeichnet, daß an der Untersaite
des vorstehenden Teiles (19) ein Vorsprung (20) vorgesehen ist, der von
einem am Ende des Sicherungsbtigels (18) angebrachten Haken (21) hintergriffen ist.
4. Fahrzeugdach nach Anspruch 2 oder 3, da lurch gekennzeichnet, dal? der
Sicherungsbügel (18) unter der Wirkung einer Feder (25) steht, die bestrebt ist.
den Bügel (18) In seiner Verriegelungsstellung zu halten.
5. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Windabweiser
(16') ein verschwenkbtrer Bügel ,3C) vorgesehen ist, der in einen Im wesentlichen
waagrechten Schlitz 04) in oinem am Rahmen angebrachten Steg <35) einrastbar ist.
6. Fahrzeugdach nach Anspruch 4, dadurch geksnnzeichnet, iaß der Schlitz ,34)
sich von der hinteren Kante des Steges (35) et"'a waagrecht nach vorn erstickt und
in seinem vorderen Endabschnitt (36) nach oben verläuft.
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Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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