DE763509C - Roentgenapparat - Google Patents
RoentgenapparatInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 17. MAI 1954
K '147727 VIIIcJ2Ig
ist als Erfinder genannt worden
Koch & Sterzel A. G., Düsseldorf
Röntgenapparat
Patentiert im Deutschen Reich vom 31. August 1937 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 4. März 1954
Es ist bereits ein Röntgenapparat vorgeschlagen worden, bei dem die für die Einstellung
der Belichtungsbedingungen einer Röntgenaufnahme notwendigen Regel Vorschriften, z. B.
für die Röhrenspannung kVs, Röhrenstromstärke mA und Belichtungszeit s bzw. das
Prodpkt aus Belichtungszeit und Röhrenstromstärke mAs, mit Hilfskontakten versehen sind,
die sämtlich in einem Hilfsstromkreis liegen. Dieser ist derart über die Hilfskontakte geführt,
daß nur bei bestimmten der insgesamt möglichen Kombinationen der Stellungen der Regelvorrichtungen,
d. h. nur bei bestimmten Werten der genannten Betriebsgrößen (kVs, mA und s
oder mAs) die Röntgenröhre oder der Röntgenapparat eingeschaltet werden kann. Dabei sind
die ein Einschalten der Röntgenröhre zulassenden Kombinationen unter anderem so gewählt, daß
eine Überlastung der Röhre ausgeschlossen ist. Will man möglichst viele verschiedene Werte für
die Betriebsgrößen einstellen können, um eine recht große Variationsmöglichkeit der Aufnahmebedingungen
zu erhalten, so muß die Zahl der Hilf skontakte und dementsprechend die Zahl der
den Hilfsstromkreis bildenden Leitungen außerordentlich groß sein.
Weiterhin ist vorgeschlagen worden, den Regelvorrichtungen Schieber zuzuordnen, die
nur an bestimmten Stellen Öffnungen aufweisen, derart, daß nur dann, wenn- bei rich-
tiger Einstellung der Betriebsbedingungen, d. h. bei einer Einstellung, in welcher die Röntgenröhre
gemäß dem Röhrennomogramm nicht überlastet wird, die Öffnungen der hintereinanderliegenden
Schieber genau aufeinanderliegen, ein durch sie hindurchfallender Lichtstrahl eine Photozelle erregen und damit die
Röntgenröhre einschalten kann. Auch hier muß die Zahl der Öffnungen entsprechend der
ίο Zahl der insgesamt möglichen Stellungskombinationen außerordentlich groß sein, wenn man
eine weitgehende Variation der Aufnahmemöglichkeiten erhalten will.
Die Erfindung betrifft einen Röntgenapparat ig mit Regelvorrichtungen für die Röhrenspannung
(kVs), den Röhrenstrom (mA) und die Belichtungszeit
(s) bzw. das Produkt aus Belichtungszeit und Röhrenstrom (mAs) und mit verstellbaren,
über Hilfskontakte gleitenden Kontakteinrichtungen, von denen jede mit einer der
drei Regelvorrichtungen gekuppelt ist. Erfindungsgemäß läßt sich eine wesentliche Vereinfachung
und Verringerung der Hilfskontakte ohne merkliche Verringerung der Aufnahmemöglichkeiten
dadurch erzielen, daß die einzelnen Hilfskontakte bestimmten Regelbereichen der Regelvorrichtungen zugeordnet sind,
deren Anzahl und Lage entsprechend der Röhrenbelastungskennlinie so gewählt und deren
Hilfskontakte so angeordnet sind, daß entweder bei Erhöhung der Röhrenspannung auf
den jeweils nächsthöheren Bereich (bei gleichbleibender Belichtungszeit bzw. gleichbleibendem
Milliamperesekundenprodukt) oder bei Erhöhung der Belichtungszeit bzw. des Milliamperesekundenproduktes
auf den jeweils nächsthöheren Bereich (bei gleichbleibender Röhrenspannung) die Röhrenstromstärke wenigstens
auf den jeweils nächstniedrigeren Bereich gebracht werden muß, um die Belastung auf
einer der jeweils höchstzulässigen Belastung hinreichend benachbarten Stufe zu halten und
dabei das Ansprechen eines über die Hilfskontakte geführten, ein Signal betätigenden
oder das Einschalten der Röntgenröhre sperrenden Hilfsstromkreises zu verhindern. Die Anordnung
der Hilfskontakte wird zweckmäßig so getroffen, daß entweder bei Erniedrigung der Röhrenspannung oder der Belichtungszeit
bzw. des mAs-Produktes auf den nächstniedrigeren Bereich die Röhrenstromstärke nur
auf den jeweils nächsthöheren Bereich gebracht werden kann, ohne daß der Hilfsstromkreis
anspricht. Bei χ mAs-Bereichen bzw. Belichtungszeitbereichen
und y Röhrenspannungsbereichen ist zweckmäßig die Zahl der Röhrenstrombereiche
2 = χ —γ — ι.
Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung
ist in den Abb. 1 und 2 dargestellt, und zwar
zeigt die Abb. 1 der besseren Übersicht wegen lediglich die Schaltung des Röntgenapparates
mit seinen Regelvorrichtungen, während die Abb. 2 die Schaltung des Hilfsstromkreises
mit den Hilfskontakten und den mit den Regelvorrichtungen gekuppelten verstellbaren
Organen erkennen läßt.
Über einen Stufentransformator 11 zur Regelung der Röntgenröhrenspannung und die
Kontakte eines Röntgenkreishauptschützes 12, das durch den Röntgenkreishauptschalter 13
gesteuert wird, wird die Primärwicklung 14 des Röntgentransformators gespeist. An die
Sekundärwicklung 15 dieses Transformators ist über Gleichrichter 16 die Röntgenröhre 17
angeschlossen, deren Heizfaden von einem Heiztransformator 18 gespeist wird, in dessen
Primärkreis zwei in Reihe geschaltete regelbare Widerstände 19 und 20 liegen. Der regelbare
Widerstand 19 dient zur Regelung des Heizstromes und damit zur Einstellung der Anoden-Stromstärke
der Röntgenröhre, während der Widerstand 20 zur Begrenzung der Röhrenstromstärke
nach oben hin dient, wie bereits anderweitig vorgeschlagen wurde. Dieser Heizstromkreis
wird aus dem Netz über eine zweckmäßig trägheitslos arbeitende Spannungskonstanthalteeinrichtung
21 gespeist. In die geerdete Mitte der Sekundärwicklung 15 ist eine Gleichrichteranordnung
22 geschaltet, an deren Gleichspannungsklemmen ein mAs-Relais 23 angeschlossen ist, welches nach Erreichen der
eingestellten mAs-Zahl mittels des von ihm betätigten Schalters 24 das Schütz 12 ausschaltet.
Das Relais 25, bei dessen Ansprechen der Schalter 26 geöffnet und damit das Anlegen
der Spannung an die Röntgenröhre gesperrt wird, liegt in einem Hilfsstromkreis, der in
Abb. 2 dargestellt ist. Aus den in beiden Abb. 1 und 2 eingetragenen Bezugszeichen 27 und 28
ist ohne weiteres die elektrische Verbindung des Hilfsstromkreises mit dem Relais 25 ersichtlich.
Die mechanische Verbindung der drei verstellbaren Organe 29, 30 und 31 des
Hilfsstromkreises mit den drei Einstellvorrichtungen für die Röhrenstromstärke (Regelwiderstand
19), das mAs-Produkt (mAs-Relais 23) und die Röhrenspannung (Stufentransformator
11) ist aus den in beiden Abbildungen eingetragenen Bezugszeichen I, II
und III zu erkennen. So ist mit dem Schieber des Widerstandes 19 der Gleitkontakt 29
gekuppelt, der über sieben mit 1 bis 7 bezeichnete Hilfskontakte gleitet, welche den sieben
auf der Röhrenstromskala (mA) in Abb. 1 eingetragenen Strombereichen zugeordnet sind.
Da der Widerstand 19 praktisch kontinuierlich regelbar ist, ist die Stromstärke innerhalb
jedes Bereiches natürlich auf den jeweils gewünschten Wert genau einstellbar. Das mit
der Einstellvorrichtung des mAs-Relais 23 iao gekuppelte verstellbare Organ 30 besteht aus
sechs mechanisch miteinander verbundenen
Gleitkontakten 32 bis 37, von denen die vier linken, 32 bis 35, leitend miteinander und mit
dem an die Netzleitung angeschlossenen Kontakt 27 verbunden sind, während die beiden
S letzten Gleitkontakte 36 und 37 elektrisch voneinander getrennt sind. Das verstellbare Organ
30 arbeitet mit sechs Hilfskontakten 7' bis 2' zusammen, die mit den Hilfskontakten 7
bis 2 leitend verbunden sind. Wie aus den Abb. ι und 2 ersichtlich ist, sind im ganzen
fünf mAs-Bereiche vorgesehen. Der in Abb. 2 eingezeichnete Zeiger 38 zeigt zum besseren
Verständnis auf einer ebenfalls angedeuteten Skala an, in welchem Bereich die jeweils eingestellte
mAs-Zahl liegt. Bei der praktischen Ausführung ist dies ja an der Einstellskala
des mAs-Relais 23 ablesbar. Das mit dem Regler des Stufentransformators 11 verbundene
verstellbare Organ 31 besteht aus drei elektrisch und mechanisch miteinander gekuppelten
Gleitkontakten 39,40 und 41, die ebenso wie die Gleitkontakte 32 bis35 des verstellbaren Organes
30 an den Kontakt 27 angeschlossen sind. Das verstellbare Organ 31 arbeitet mit drei
Hilfskontakten 42, 43 und 44 zusammen, die den drei Regelbereichen α, β und γ der Spannungsregelungsvorrichtung
zugeordnet sind. Zum besseren Verständnis ist das verstellbare Organ 31 in der Abb. 2 mit einem Zeiger 45
versehen, der auf der ebenfalls angedeuteten kVs-Skala anzeigt, in welchem Bereich der
jeweils eingestellte Röhrenspannungswert liegt. Bei der praktischen Ausführung ist dies ja an
der Einstellskala des Stufentransformators 11 ablesbar. Der Hilfskontakt 42 ist ebenso wie
der Hilfskontakt 1 der Stromregelvorrichtung ein Leerkontakt. Die Hilfskontakte 43 und 44
sind mit den Gleitkontakten 36 und 37 des verstellbaren Organs 30 elektrisch leitend verbunden.
Der Gleitkontakt 29 ist an den Kontakt 28, d. h. also über das Relais 25, an die
andere Netzleitung angeschlossen.
Die Wirkungsweise des in Abb. 2 dargestellten Hilfsstromkreises ist nun kurz folgende:
Werden beispielsweise die drei Einstellvorrichtungen des Röntgenapparates auf die in
den Abb. 1 und 2 eingezeichneten Werte eingestellt, d. h. also die Röhrenstromstärke auf
den Wert innerhalb des Bereiches 5, das mAs-Produkt auf den Wert innerhalb des Bereiches e.
und die Röhrenspannung auf den Wert innerhalb des Bereiches ß, so spricht das Relais 25
an und verhindert das Einschalten der Röntgenröhre. Der Erregerstromkreis des Relais 25
hat dabei folgenden Verlauf: Von der einen Netzleitung über die Spule des Relais 25, den
ersten Kontakt 29 auf dem Hilfskontakt 5, über den Hilfskontakt 5' und den mit der
anderen Netzleitung unmittelbar verbundenen 6σ Gleitkontakt 34. Wollte man mit der eingestellten
mAs-Zahl und der eingestellten kV-Zahl eine Röntgenaufnahme machen, so müßte die
Stromregelvorrichtung auf einen Wert innerhalb der Strombereiche 2 oder 1 eingestellt
werden. Nur dann wird das Ansprechen des Relais 25 verhindert, da der Hilfskontakt 1 ein
Leerkontakt ist und bei Einstellung auf einen Wert innerhalb des Strombereiches 2 der Hilfsstromkreis
an dem Kontakt 44 unterbrochen ist. Aus der Abb. 2 ist ersichtlich, daß mit den mA-Bereichen 1 bis 7 gearbeitet werden kann,
wenn das mAs-Relais auf einen Wert im Bereiche α und die Röhrenspannung auf einen
Wert im Bereiche α eingestellt ist. Der mA-Bereich 7 ist nicht zulässig, wenn das mAs-Relais
und die Spannungsregelvorrichtung auf Werte in den Bereichen α und b oder auf Werte
in den Bereichen β und α eingestellt sind. Die
Strombereiche 6 und 7 sind unzulässig, wenn in den Bereichen α c oder β b oder γ α gearbeitet
wird. Die Strombereiche 5 bis 7 sind unzulässig bei Einstellung des mAs-Relais und der
Spannungsregelvorrichtung auf Werte in den Bereichen α d oder β c oder γ b. Die Strombereiche
4 bis 7 sind gesperrt beim Arbeiten in den Bereichen α e oder β d oder γ c, während
die Strombereiche 3 bis 7 beim Arbeiten in den Bereichen β e und γ d und die Strombereiche
2 bis 7 gesperrt sind, wenn die Spannungsregelung auf einen Wert des Bereiches γ go
und das mAs-Relais auf einen Wert im Bereich e eingestellt ist. Es zeigt sich also, daß entweder
bei Erhöhung der Röhrenspannung auf den jeweils nächsthöheren Bereich oder bei Vergrößerung
des mAs-Produktes auf den jeweils nächsthöheren Bereich die Röhrenstromstärke wenigstens auf den jeweils nächstniedrigen
Bereich gebracht werden muß, um das Ansprechen des Relais 25 zu verhindern. Durch
geeignete Wahl der einzelnen mA-Bereiche an Hand des Röhrennomogrammes kann man erreichen, daß den in bezug auf den Hilfsstromkreis
gleichwertigen Einstellungen des mAs-Relais und der Spannungsregelvorrichtung, d. h. also z. B. den Einstellkombinationen a d
und β c und γ b, annähernd die gleichen mA-Bereiche entsprechen bzw. der gleiche höchstzulässige
mA-Bereich entspricht, bei im wesentlichen gleicher Röhrenausnutzung. Beispielsweise
könnte man für eine Drehanodenröhre mit einem Brennfleck von 2,0 mm an einem Vierventilapparat, wie er in der Abb. 1 dargestellt
ist, die mA-Bereiche folgendermaßen wählen:
Bereich 7 reicht von 560 bis 431 mA
6 - | - 430 | - 351 |
5 - | - 350 | - 251 |
4 - | - 250 | - 181 |
3 | - i8o | - 131 |
2 | - 130 | - 85 |
ι für alle Werte unter 85 mA.
Die mAs-Bereiche sind dabei folgendermaßen
zu wählen:
Bereich α von ο bis 6o mAs b - 6i - 120 -
C - 121 - 225 -
d - 22b - 350 - e - 351 - 500 Spannungsbereich
α reicht dabei von 40 bis 60 kVs,
Spannungsbereich β reicht dabei von 61 bis 75 kVs,
Spannungsbereich γ reicht dabei von 76 bis 100 kVs.
Die Abb. 3 zeigt ein Beispiel für die Ausbildung des Hilfsstromkreises bei Anordnung
von zehn mA-Bereichen, sieben rnAs-Bereichen und vier kVs-Bereichen. Das mit der mAs-Einstellvorrichtung
gekuppelte verstellbare Organo
besteht hier aus neun miteinander mechanisch gekuppelten Schleifkontakten, von denen sechs
unmittelbar miteinander verbunden sind, während die drei übrigen, elektrisch voneinander
getrennten Schleifkontakte an drei von den vier Hilfskontakten der Spannungsregelvorrichtung
angeschlossen sind. Das mit der Spannungsregeivorrichtiing gekuppelte verstellbare
Organ 31 besteht hier aus vier mechanisch oder elektrisch miteinander gekuppelten
Gleitkontakten. Im Prinzip arbeitet diese Anordnung ebenso wie die in Abb. 2 dargestellte.
Der Unterschied besteht nur darin, daß eine feinere Unterteilung vorgenommen ist.
Bezeichnet man beispielsweise die Zahl der mAs-Bereiche mit x, die Zahl der Spannungsbereiche mit ν und die Zahl der Strombereiche
mit z, so gilt folgende Beziehung: ζ = χ — y — 1.
Wählt man wie in Abb. 21=5 und y — 3, so muß die Zahl der Strombereiche ζ = y sein.
Wählt man dagegen wie in Abb. 3 χ = y und y = 4, so muß die Zahl der Strombereiche
ζ = 10 sein. Die Zahl der dem mAs-Relais
zugeordneten Hilfskontakte muß ζ — ι sein.
Die Zahl der mit der Einstellvorrichtung des mAs-Relais verbundenen Gleitkontakte des
verstellbaren Organs 30 ist ebenso groß. Elektrisch unmittelbar miteinander verbunden werden
von diesen Gleitkontakten .v — 1. Die Zahl der nicht miteinander verbundenen Gleitkontakte
des verstellbaren Organs 30 ist γ —■ ι.
Ebenso groß ist die Zahl der elektrisch angeschlossenen Hilfskontakte der Spannungsregelvorrichtung.
Ein Hilfskontakt der Spannungsregelvorrichtung bleibt ebenso wie ein Hilfskontakt
der Stromregelvorrichtung Leerkontakt. Weiterhin muß dafür Sorge getragen werden,
daß der Abstand der einzelnen Gleitkontakte des verstellbaren Organs 30 ebenso groß ist
wie die Länge der mit ihnen zusammenarbeitenden Hilfskontakte. Ferner muß der Abstand
zwischen zwei nebeneinanderliegenden Gleitkontakten der Spannungsregelvorrichtung ebenso
groß sein, wie die Länge des mittleren (vgl. Abb. 2) bzw. der mittleren, untereinander
gleich langen (vgl. Abb. 3) Hilfskontakte der Spannungsregelvorrichtung. Xach diesen Gesichtspunkten
kann man ohne weiteres für jede gewünschte beliebige Zahl der mAs- und kVs-Bereiche die notwendige Zahl der mA~
Bereiche ermitteln.
In den beiden Ausführungsbeispielen ist der Röntgenapparat mit einem mAs-Relais ausgerüstet
worden. Es ist ohne weiteres möglich, statt mit einem mAs-Relais auch mit einer Belichtungsuhr zu arbeiten, wobei dann an die
Stelle der mAs-Bereiche einfach die Sekundenbereiche treten. Im übrigen ändert sich grundsätzlich
an der Ausbildung und Wirkungsweise des Hilfsstromkreises nichts.
Als besonderer Vorteil der Erfindung ist noch hervorzuheben, daß die räumliche Ausdehnung
der Hilfskontakte nebst den zugehörigen Gleitkontakten derart gering sein kann, daß der
Einbau dieser Teile in normale Apparate ohne weiteres möglich ist, sofern diese Apparate mit
den erforderlichen Regelvorrichtungen ausgerüstet sind. Auch ist es ohne weiteres möglich,
schon vorhandene Röntgenapparate nachträglich mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung zu versehen, da es ja nur notwendig
ist, die drei mechanischen Verbindungen herzustellen und das Relais 25 einzubauen.
Sollen an ein und demselben Röntgenapparat mehrere Röntgenröhren verschiedener Charakteristik
wahlweise betrieben werden, so ist es nur nötig, für jede Röhre eine besondere Hilfskontaktreihe entsprechend den für diese
gemäß ihrem Belastungsnomogramm zu wählenden Röhrenstrombereichen gleicher Anzahl
vorzusehen. Je nachdem mit welcher Röhre gearbeitet werden soll, wird die betreffende
Hilfskontaktreihe mit den Hilfskontakten der mAs-Einstellvorrichtung verbunden. Das mit
der Röhrenstromregelvorrichtung gekuppelte verstellbare Organ kann dann stets über allen
Hilfskontaktreihen gleichzeitig gleiten. Die Einschaltung der jeweils erforderlichen Hilfskontaktreihe
in den Hilfsstromkreis erfolgt zweckmäßig zwangsläufig mit der Umschaltung von der einen Röhre auf die andere durch den
Röhren- oder Arbeitsplatzwähler.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Röntgenapparat mit Regelvorrichtungen für die Röhrenspannung, den Röhrenstrom und die Belichtungszeit bzw. das Produkt aus Belichtungszeit und Röhrenstrom, und mit verstellbaren, über Hilfskontakte gleitenden Kontakteinrichtungen, von denen jede mit einer der drei Regelvorrichtungen gekoppelt ist, dadurch gekenn-zeichnet, daß die einzelnen Hilfskontakte bestimmten Regelbereichen der Regelvorrichtungen zugeordnet sind, deren Anzahl und Lage entsprechend der Röhrenbelastungskennlinie so gewählt und deren Hilfskontakte so angeordnet sind, daß entweder bei Erhöhung der Röhrenspannung auf den jeweils nächsthöheren Bereich (bei gleichbleibender Belichtungszeit bzw.ίο gleichbleibendem Milliamperesekundenprodukt) oder bei Erhöhung der Belichtungszeit bzw. des Milliamperesekundenprodukts auf den jeweils nächsthöheren Bereich (bei gleichbleibender Röhrenspannung) die Röhrenstromstärke wenigstens auf den jeweils nächstniedrigeren Bereich gebracht werden muß, um die Belastung auf einer der jeweils höchstzulässigen Belastung hinreichend benachbarten Stufe zu halten und dabei das Ansprechen eines über die Hilfskontakte geführten, ein Signal betätigenden oder das Einschalten der Röntgenröhre sperrenden Hilfsstromkreises zu verhindern.
- 2. Röntgenapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Hilfskontakte so getroffen ist, daß entweder bei Erniedrigung der Röhrenspannung oder bei Erniedrigung der Belichtungszeit bzw. des mAs-Produktes auf den nächstniedrigeren Bereich die Röhrenstromstärke nur auf den jeweils nächsthöheren Bereich gebracht werden kann, ohne daß der Hilfsstromkreis anspricht.
- 3. Röntgenapparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei χ mAs-Bereichen bzw. Belichtungszeitbereichen und y Röhrenspannungsbereichen die Zahl der Röhrenstrombereiche ζ = χ -f- y — ι ist.
- 4. Röntgenapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Hilfskontakte an der Röhrenstromregelvorrichtung gleich ζ und die Zahl der Hilfskontakte an der Spannungsregelvorrichtung gleich y ist, während die Zahl der Hilfskontakte an der Regelvorrichtung für die Belichtungszeit bzw. die mAs-Zahl gleich ζ — ι ist und die Länge jedes dieser untereinander gleich langen Hilfskontakte einem Regelbereich entspricht.
- 5; Röntgenapparat nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von mehreren wahlweise an denselben Röntgenapparat anschließbaren Röntgenröhren für jede eine besondere der Röhren-Stromregelvorrichtung zugeordnete Hüfskontaktreihe vorgesehen ist, wobei nur die der jeweils gewünschten Röntgenröhre entsprechende Hilfskontaktreihe mit den Hilfskontakten der Einstellvorrichtung für die Belichtungszeit bzw. das mAs-Produkt verbunden wird.
- 6. Röntgenapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der jeweils benötigten Hilfskontaktreihe in den Hilfsstromkreis zwangläufig mit der Umschaltung des Röhren- oder Arbeitsplatzwählers auf die betreffende Röhre erfolgt.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschriften Nr. 502 456, 647 730; schweizerische Patentschriften Nr. 167 302,180 180, 182 819;
USA.-Patentschrift Nr. 1 236 051.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©9505 5.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK147727D DE763509C (de) | 1937-08-31 | 1937-08-31 | Roentgenapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK147727D DE763509C (de) | 1937-08-31 | 1937-08-31 | Roentgenapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE763509C true DE763509C (de) | 1954-05-17 |
Family
ID=7251518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK147727D Expired DE763509C (de) | 1937-08-31 | 1937-08-31 | Roentgenapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE763509C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971112C (de) * | 1955-02-20 | 1958-12-11 | Koch & Sterzel Kommanditgesell | Roentgenapparat mit frei einstellbaren Reglern fuer die Roehrenspannung, die Roehrenstromstaerke und die Belichtungszeit bzw. das mAs-Produkt, wobei der Roehrenstrom in Stufen eingestellt wird, und mit einer Vorrichtung zur Verhuetung einer UEberlastung der Roentgenroehre |
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1937
- 1937-08-31 DE DEK147727D patent/DE763509C/de not_active Expired
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