DE762792C - Anordnung fuer mehrere durch die gleichen Nummernstromstossreihen gesteuerte, in Parallelschaltung arbeitende Waehler - Google Patents

Anordnung fuer mehrere durch die gleichen Nummernstromstossreihen gesteuerte, in Parallelschaltung arbeitende Waehler

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DE762792C
DE762792C DEM153462D DEM0153462D DE762792C DE 762792 C DE762792 C DE 762792C DE M153462 D DEM153462 D DE M153462D DE M0153462 D DEM0153462 D DE M0153462D DE 762792 C DE762792 C DE 762792C
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DE
Germany
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working
parallel
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dialers
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Expired
Application number
DEM153462D
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English (en)
Inventor
Emanuel Funccius
Kurt Muehmer
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

In der Fernmeldetechnik treten mitunter Aufgaben auf, zu deren Lösung die übliche Schaltarmzahl der Wähler nicht ausreicht. Als Beispiel hierfür sei auf Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Verstärkern hingewiesen, bei denen zur Einschaltung von Nachbildungen u. dgl. Wähler mit einer Mehrzahl von Schaltarmen benötigt werden. Es ist selbstverständlich ohne weiteres möglich, für solche Fälle Wähler zu verwenden, die mit der erforderlichen Zahl von Schaltarmen ausgerüstet sind oder im Bedarfsfall ausgerüstet werden können. Es ist jedoch nicht immer wirtschaftlich, für Sonderfälle von der üblichen Bauart der Wähler abzugehen. Vielmehr ist es mitunter vorteilhafter, zwei, drei oder mehr Wähler üblicher Bauart schaltungstechnisch zu einem Wähler zusammenzufassen und zu diesem Zweck diese Wähler parallel arbeiten zu lassen. Eine derartige Lösung ist jedoch nur möglich, wenn dafür gesorgt wird, daß alle parallel arbeitenden Wähler nach
ihrer Einstellung die gleiche Lage einnehmen. Nur in diesem Fall darf eine Prüfung und Durchschaltung erfolgen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einfachen Mitteln dadurch, daß die Antriebsmagnete der parallel arbeitenden Wähler mit je einem Arbeitskontakt versehen sind, die bei der Einstellung der Wähler im Rhythmus der Einstellstromstöße betätigt werden und dabei xo die Wicklungen eines Differenzrelais in der Weise beeinflussen, daß bei synchronem Arbeiten der Arbeitskontakte sämtlicher parallel arbeitender Wähler die Magnetfelder sich aufheben, bei nicht synchronem Arbeiten jedoch die Differenzwirkung aufgehoben wird, so daß das Relais anspricht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es sind lediglich die durch die Arbeitskontakte der Antriebsmagnete gesteuerten Stromkreise für die Wicklungen des Differenzrelais gezeigt.
Abb. ι zeigt die erfindungsgemäße Anordnung für zwei parallel arbeitende Wähler. Es as sind Heb-Drehmagnete angenommen. Der Hubmagnet jedes Wählers steuert einen Kontakt ti bzw. ti', während die Drehmagnete die Kontakte rf' bzw. rf" betätigen. Diese Arbeitskontakte der Wähler arbeiten im Rhythmus der Einstellstromstöße, d. h. sie werden beim Anzug der Arbeitsmagnete geschlossen und öffnen sich wieder, wenn der Arbeitsmagnet stromlos wird. Durch die erste Einstellstromstoßreihe, die auf die Hubmagnete beider Wähler wirkt, werden durch die synchron arbeitenden Kontakte ti und ti' die beiden Wicklungen I und II des Differenzrelais X gleichzeitig wechselweise ein- und ausgeschaltet. Da die beiden Wicklungen gegeneinander geschaltet sind, kommt das Relais X nicht zum Ansprechen. Durch die zweite Einstellstromstoßreihe, die auf die Drehmagnete beider Wähler wirkt, werden die beiden Wicklungen des Differenzrelais durch die in diesem Fall betätigten Kontakte rf' bzw. d" beeinflußt. Arbeiten aus irgendeinem Grunde die Arbeitskontakte der Antriebsmagnete beider Wähler nicht synchron, so kommt nur eine Wicklung des Differenzrelais unter Strom, wodurch die Differenzwirkung aufgehoben wird. Das Relais X spricht in diesem Fall an und unterbindet auf irgendeine nicht dargestellte Weise die weiteren Schaltvorgänge. Beispielsweise wird durch einen Ruhekontakt des Relais X der gemeinsame Prüfstromkreis j für die beiden parallel arbeitenden Wähler aufgetrennt, so daß das Prüfrelais nicht zum Ansprechen kommen kann. Unterschiede von nur wenigen Millisekunden beim Arbeiten der Kontakte der Antriebsmagnete können sich nicht auswirken, wenn dieser Zeitunterschied geringer ist als die Ansprechzeit des Differenzrelais. Derartige Differenzen sind erforderlich, weil ein völlig übereinstimmendes gleichmäßiges Arbeiten in der Regel nicht erzielt werden kann.
Abb. 2 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung für drei parallel arbeitende Wähler. Das Differenzrelais hat in diesem Fall drei Wicklungen, von denen die eine den beiden anderen entgegengeschaltet ist. Die Amperewindungszahl dieser einen Wicklung muß in diesem Fall gleich der der beiden Gegenwicklungen sein. Solange die Arbeitskontakte der Antriebsmagnete der parallel geschalteten Wähler synchron arbeiten innerhalb der zugelassenen Toleranzen, ist ein Ansprechen des Relais durch die Gegenwirkung seiner Wicklungen verhindert. Arbeitet nur einer der drei Kontakte ti bis ti" bzw. d' bis d"' nicht mit den beiden anderen synchron, so kommt das Relais zum Ansprechen, da dann die Differenzwirkung aufgehoben ist.
Abb. 3 zeigt ebenfalls eine Anordnung für drei parallel geschaltete Wähler. Bei dieser Anordnung hat das Differenzrelais X jedoch nur zwei Wicklungen, von denen die eine durch die Arbeitskontakte des einen Wählers, die andere über die Widerstände Wi und Wi' durch die Arbeitskontakte der beiden anderen Wähler beeinflußt wird. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist auf Grund der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres verständlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Anordnung für mehrere durch die gleichen Nummernstromstoßreihen gesteuerte, in Parallelschaltung arbeitende Wähler, insbesondere für Heb-Drehwähler in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmagnete (Hub- und Drehmagnet) der parallel arbeitenden Wähler mit je einem Arbeitskontakt (h, d) versehen sind, die bei der Einstellung der Wähler im Rhythmus der Einstellstromstöße betätigt werden und dabei die Wicklungen (IJIl bzw. Ι/ΙΙ/ΙΠ) eines Differenzrelais {X) in der Weise beeinflussen, daß n° bei synchronem Arbeiten der Arbeitskontakte (ti bis ti" bzw. d' bis rf'") sämtlicher parallel arbeitender Wähler die Magnetfelder sich aufheben, bei nicht synchronem Arbeiten jedoch die Differenzwirkung aufgehoben wird, so daß das Relais anspricht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 für drei parallel arbeitende Wähler, dadurch gekennzeichnet, daß die Amperewindungs- iao zahl der einen (II in Abb. 2) von drei Wicklungen des Differenzrelais gleich der
    der beiden Gegenwicklungen (I, III) mit je gleicher Amperewindungszahl ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 für drei parallel arbeitende Wähler, dadurch gekennzeichnet, daß das Difrerenzrelais (X in Abb. 3) mit zwei Wicklungen versehen ist, von denen die eine durch die Arbeitskontakte (h' bzw. d') des einen Wählers, die andere über Widerstände (Wi, Wi') durch die Arbeitskontakte (h", h'" bzw. d", d'") der beiden anderen Wähler beeinflußt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9533 7.54
DEM153462D 1942-03-04 1942-03-05 Anordnung fuer mehrere durch die gleichen Nummernstromstossreihen gesteuerte, in Parallelschaltung arbeitende Waehler Expired DE762792C (de)

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