DE7620513U1 - Hartgeldmagazin - Google Patents
HartgeldmagazinInfo
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- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tongue
- slot
- magazine
- cavity
- coins
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C11/00—Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
- A45C11/32—Bags or wallets for holding keys
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B15/00—Key-rings
- A44B15/005—Fobs
Description
DR.-ING. HANS H. PONTANi
Patentanwalt
8752 Klelnostheim b. Aschaffenburg
Hirschpfad 3 - Tel. 06027 / 8825
Hirschpfad 3 - Tel. 06027 / 8825
28.6.1976 6535/P/Sch
Otto Zimmermann, 8701 Üngershausen über Würzburg
Hartgeldmagazin
Die Neuerung betrifft ein Hartgeldmagazin, insbesondere als Schlüsselanhänger.
Zahlreiche öffentliche Einrichtungen sind mit Münzautomaten versehen und können nur dann in Betrieb gesetzt
werden, wenn eine beistimmte Anzahl von Münzen eingeworfen
werden. Es dürfte sich um eine weitverbreitete Erscheinung handeln, daß immer gerade dann, wenn diese
Münzen benötigt werden, diese nicht zur Hand sind, weil sie entweder ausgegeben wurden, oder aber auch keine Geldtasche mitgeführt wird. Insbesondere beim beabsichtigten
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Inbetriebsetzen einer Parkuhr oder beim Telefonieren kann sich dieser Umstand fatal bemerkbar machen.
Es sind bereits Hartgeldmagazine bekannt, die eine gewisse Anzahl Münzen aufnehmen können und die als Schlüsselanhänger
getragen werden. Diese Magazine konnten sich jedoch infolge ihrer Unhandlichkeit im Verkehr nicht
durchsetzen. Sie bestehen darüber hinaus in der Regel aus mehreren Einzelteilen, die ihre Herstellung aufwendig
und ihre Funktion störanfällig machen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hartgeldmagazin zu schaffen, das als Schlüsselanhänger geeignet
ist und das mit minimalem Aufwand hergestellt werden kann.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Magazin aus einem flachen Körper mit einem Hohlraum
besteht, dessen Abmessungen die Aufnahme eines oder mehrerer Münzen gestattet und der Hohlraum einen seitlichen
Schlitz zum Eintritt und Austritt der Münzen aufweist und vor dem Schlitz eine quer zu diesem laufende
federnde Zunge angeordnet ist, die einen Nocken trägt, der den freien Querschnitt des Schlitzes blokkiert
und auf der Zunge ein Ansatz befestigt ist, der bei Betätigung von außen die Zunge und damit den Nocken
aus dem freien Querschnitt des Schlitzes hinausbewegt. Ein solches Magazin ermöglicht ein einfaches Füllen und
Entleeren sowie ein zuverlässiges Halten der Münzen. Infolge seines flachen Aufbaus kann das Magazin ohne
weiteres auch in Kleidungstaschen getragen werden.
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Vorzugsweise ist die Zunge aus einer Seitenfläche des Körpers ausgeschnitten. Die gesonderte Anbringung eines
federnden Teiles entfällt damit.
In weiterer Ausbildung der Neuerunq ist am freien Ende
der Zunge ein Knopf angeordnet, der durch eine Bohrung | im Körper frei hindurchragt. Der Knopf kann damit von f
der, der Zunge gegenüberliegenden Seite des Körpers betätigt werden und die Zunge bzw. der Nocken damit aus
dem freien Querschnitt des Schlitzes hinausbewegt wer- \ den.
Es ist von Vorteil, wenn der Körper über bzw. unter dem Hohlraum einen Sichtschlitz; aufweist. Damit kann jederzeit
der Füllstand des Magazins kontrolliert werden.
Vorzugsweise besteht das Magazin aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Material. Das Magazin erhält
dadurch ein gefälliges Aussehen.
Ein besonders einfacher Aufbau des Magazins ergibt sich dann, wenn der Körper aus zwei miteinander verklebten
Einzelteilen besteht.
Da zum Inbetriebsetzen der meisten Münzgeldautomaten zwei 10 Pfennigstücke benötigt werden, ist der Hohlraum
des Magazins vorzugweise zur Aufnahme von nur zwei Münzen geeignet. Die Abmessungen des Magazins bleiben damit
in solchen Grenzen, die seine Verwendung als Schlüsselanhänger ermöglicht.
Das neuerungsgemäße Hartgeldmagazin kann aus beliebigem Material, beispielsweise Kunststoff bestehen. Infolge
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seiner Bauart weist er zwei Flachflächen auf, die sich besonders
gut als Werbeträger eignen. Das Magazin kann auch so ausgebildet sein, daß es aus zwei verschiedenen
Materialien besteht, beispielsweise kann die eine Seite bemalt oder bedruckt sein, während die andere Seite aus
durchsichtigem Kunststoff besteht.
Der besondere Vorteil der Neuerung ist darin zu sehen, daß sich das Magazin ausgezeichnet als Schlüsselanhänger
eignet, es infolgedessen ständig getragen wird und entsprechend benötigte Münzen jederzeit zur Hand sind.
Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Neuerung anhand
der beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigen:
Figur 1: eine Draufsicht auf das Magazin,
Figur 2: einen Schnitt entlang der Linie A - A in Figur 1 mit zwei im Magazin befindlichen Münzen,
Figur 3: einen Schnitt gemäß Figur 2 mit einer sich im Einführungsschlitz befindlichen Münze,
Figur 4: eine Bodenansicht des Magazins,
Figur 5: einen Schnitt entlang der Linie B - B in Figur
4,
Figur 6: einen Schnitt entlang der Linie C - C in Figur 4 mit in Ruhestellung befindlicher Zunge,
und
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Figur 7: den gleichen Schnitt wie Figur 6, jedoch mit aufgehobener Zunge und einer im Schlitz befindlichen
Münze.
Der Körper 1 des Magazins weist, wie aus den Figuren 1 und 4 ersichtlich ist, einen äußeren Umriß auf, der etwa
dem eines Adressenanhängers entspricht. Verglichen mit j Länge und Breite ist die Höhe des Magazins gering, wie
sich aus den Figuren 2 und 3 ergibt. Die Höhe bestimmt sich lediglich dadurch, daß einerseits je nach verwendetem
Material ausreichende Wandstärken gegeben sein müssen, um die Stabilität des Magazins sicherzustellen und andererseits
durch den im Körper befindlichen Hohlraum 2, dessen Höhe mindestens der Dicke der einzuschiebenden
Geldstücke entsprechen muß.
Der Umriß des Hohlraumes 2 ist in den Figuren 1 und 4 in unterbrochenen Linien dargestellt. Die bogenförmige
Abrundung des Hohlraumes entspricht dem Durchmesser der einzuschiebenden Münzen. Der Hohlraum 2 wird über Schlitz
4 gefüllt bzw. entleert. Bei der gezeigten Ausführungsform ist Hohlraum 2 eine einfache Fortsetzung von Schlitz
4. Dies muß jedoch nicht notwendigerweise der Fall sein.
Hohlräume von anderer Ausbildung sind ebenfalls möglich.
Auf einer Seite des Körpers ist eine Zunge 6 ausgeschnitten, deren freies Ende infolge der Elastizität des verwendeten
Materials aus der Ebene der Ober- bzw. Unterseite des Körpers herausbewegt werden kann. In Figur 3
ist diese herausgehobene Lage der Zunge 6 dargestellt.
Am freien Ende der Zunge 6 ist ein Knopf 8 befestigt, der eine im Körper entsprechend angeordnete Bohrung 10
frei durchsetzt. Der Knopf kann beispielsweise angeklebt sein. a
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• : ι ϊ
Etwa in der Mitte der Zunge ist ein Nocken 12 befestigt, der in den Hohlraum 2 bzw. den freien Querschnitt von
Schlitz 4 hineinragt und ein Herausrutschen oder Herausfallen der Münzen aus dem Hohlraum 2 verhindert.
Die Bohrung 10 kann auf der Seite des Körpers, aus welcher der Knopf 8 herausragt, entsprechend eingefräst
•sein, um einen besseren Zugang zu diesem Knopf zu gewährleisten.
Auf einer Flachseite des Körpers ist ein Schlitz 14 angebracht, durch den der Füllstand des Magazins ohne
weiteres festgestellt werden kann. Sollte sich ein Geldstück im Hohlraum 2 verklemmen, so kann das Geldstück
mit einem geeigneten Gegenstand durch diesen Schlitz herausgeschoben werden.
Der Körper 1 besteht aus zwei miteinander verklebten Teilen, die aus gleichem aber auch aus verschiedenem
Material sein können. Es ist fertigungstechnisch von Vorteil, wenn Schlitz 14 und Zunge 6 im gleichen Teil
angeordnet sind. An der Vorderseite des Körpers 1 ist eine Bohrung 20 angebracht, mit welcher das Magazin beispielsweise
an einen Schlüsselring gehängt werden kann.
Das Magazin wird wie folgt gefüllt bzw. geleert.
Die Zunge 6 befindet sich in ihrer Ruhestellung in der in Figur 6 gezeigten Lage, d.h. Nocken 12 versperrt
den Eingangs-bzw. Ausgangsschlitz 4 des Hohlraumes 2.
Durch ein Drücken auf Knopf 8 verschiebt sich dieser in Bohrung 10 und drückt Zunge 6 zusammen mit dem Nocken
12 schließlich in die in Figur 7 gezeigte Lage. In dieser
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Lage 1st der freie Querschnitt von Schlitz 4 so groß, daß eine Münze 22 durch den Schlitz hindurchgeschoben
werden kann. Wenn sich die Münze 22 im Hohlraum befindet, wird Zunge 6 wieder in ihre in Figur 6 gezeigte
Lage zurückbewegt, was durch einfaches Loslassen von Knopf 8 geschieht. Die Eigenelastizität der Zunge bewegt
diese wieder in ihre Ruhestellung zurück, In welcher Schlitz 4, wie vorbeschrieben,gesperrt ist.
Die Flachseitendes Körpers 1 können in geeigneter Weise
ausgestaltet sein. Vorzugsweise ist eine Seite des Körpers jedoch durchsichtig, um jederzeit die Anzahl und
Art der eingeschobenen Münzen erkennen zu können. Die äußere Form des gezeigten Ausfühi-ungsbeispieles kann
selbstverständlich je nach Bedarf beliebig abgeändert werden.
Claims (5)
1. Hartgeldmagazin, insbesondere als Schlüsselanhänger, dadurch gekennzeichnet, daß dieses
aus einem flachen Körper (1) mit einem Hohlraum (2) besteht, dessen Abmessungen die Aufnahme eines oder
mehrerer Münzen (22) gestattet und der einen seitlichen Schlitz (4) zum Eintritt und Austritt der
Münzen aufweist, und vor dem Schlitz (4) eine quer zu diesem laufende federnde Zunge (6) angeordnet
ist, die einen Nocken (12) trägt, der den freien Querschnitt des Schlitzes (4) blockiert und auf
der Zunge (6) ein Ansatz (8) befestigt ist, der bei
Betätigung von außen die Zunge (6) und damit den Nocken (12) aus dem freien Querschnitt des Schlitzes
(4) hinausbewegt.
2. Hartgeldmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (6) aus einer Seitenfläche des
Körpers (1) ausgeschnitten ist.
3. Hartgeldmagazin nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende, der Zunge (6) ein Knopf (8)
§, angeordnet ist, der durch eine Bohrung (10) im Kör
per (1) frei hindurchragt.
4. Hartgeldmagazin nach einem oder mehreren der An-
I! sprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kör-
per (1) einen über bzw. unter dem Hohlraum liegenden Sichtschlitz (14) aufweist.
5. Hartgeldmagazin nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kör-
,1 per (1) aus einem durchsichtigen oder durchscheinen-
C den Material besteht.
ί _ 9 -
β, Hartgeldmigazin nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) aus zwei miteinander verklebten Einzelteilen
(16, 18) besteht.
7, Hartgeldmagazin nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hohlraum (2) zur Aufnahme von zwei Münzen geeignet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7620513U DE7620513U1 (de) | 1976-06-29 | 1976-06-29 | Hartgeldmagazin |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7620513U DE7620513U1 (de) | 1976-06-29 | 1976-06-29 | Hartgeldmagazin |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7620513U1 true DE7620513U1 (de) | 1977-02-24 |
Family
ID=6666859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7620513U Expired DE7620513U1 (de) | 1976-06-29 | 1976-06-29 | Hartgeldmagazin |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7620513U1 (de) |
-
1976
- 1976-06-29 DE DE7620513U patent/DE7620513U1/de not_active Expired
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