DE4426210C2 - Pfandschloß für Transportwagen - Google Patents
Pfandschloß für TransportwagenInfo
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F7/00—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
- G07F7/06—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
- G07F7/0618—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles by carts
- G07F7/0663—Constructional details of the housing of the coin or token activated lock, or of mounting of the coin-lock on the trolley or cart
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Description
Die Erfindung betrifft ein zum Ausleihen von Transportwagen
bestimmtes Pfandschloß, das auf die Griffstange eines Trans
portwagens aufsetzbar ist und das auf Pfandbasis ein gegen
seitiges An- und Abkoppeln von Transportwagen mit oder ohne
Inanspruchnahme einer Sammelstelle erlaubt und das mit einem
Kopplungselement, mit einem Verriegelungsmechanismus und mit
einer Pfandaufnahmeeinrichtung ausgestattet ist, wobei die
Pfandaufnahmeeinrichtung einen in das Gehäuse des Pfand
schlosses führenden Schieber aufweist, der zur Aufnahme und
zur Rückgabe des Pfandes bestimmt ist und wobei an dem aus
einem Unterteil und aus einem Oberteil bestehenden Gehäuse
eine Führung vorgesehen ist, in welcher der Schieber ver
schiebbar gelagert ist.
Ein Pfandschloß dieser Art ist in der EP 0 427 819 B1 be
schrieben. Bei den in der Praxis eingeführten Pfandschlössern
ist sowohl das aus einem Oberteil und aus einem Unterteil be
stehende Gehäuse, als auch der Schieber aus Kunststoff ge
fertigt. Obwohl zur Herstellung dieser Teile schlagzäher
Kunststoff verwendet wird, gelingt es Personen immer wieder,
den bei nichtbenutzten Transportwagen aus dem Gehäuse des
Pfandschlosses herausragenden Schieber abzuschlagen. Dieser
offensichtliche Vandalismus verursacht großen Schaden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Pfandschloß der gattungsge
mäßen Art so zu gestalten, daß ein Abschlagen eines aus
Kunststoff gefertigten Schiebers wesentlich erschwert oder
nicht mehr möglich ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Füh
rung für den Schieber zum zusätzlichen Abstützen auf der
Griffstange eines Transportwagens bestimmt ist.
Die Führung des Pfandschlosses ist als Steg ausgebildet, der
am Gehäuse angeformt ist und von diesem wegragt. Wird das
Pfandschloß auf die Griffstange eines Transportwagens aufge
setzt, so stützt sich die Führung an der Griffstange ab und
zwar in bevorzugter Weise so, daß sie einen Teil der Griff
stange von oben her umfaßt. Der Schieber ragt nicht mehr, wie
bisher üblich, frei aus dem Gehäuse heraus, sondern er befin
det sich immer in der Führung eingebettet, so daß ein gegen
den Schieber gerichteter Schlag großflächig von der Führung
aufgenommen wird. Ein Abschlagen des Schiebers wird dadurch
weitgehendst verhindert.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein auf einer Griffstange montiertes Pfandschloß sowie
Fig. 2 das gleiche Pfandschloß in Richtung Längsachse der
Griffstange betrachtet.
Das in Fig. 1 dargestellte Pfandschloß 1 weist ein aus einem
Unterteil 3 und aus einem Oberteil 4 bestehendes Gehäuse 2
auf, das von einer Griffstange 15 eines nicht näher darge
stellten Transportwagens durchdrungen wird. Im Inneren des
Pfandschlosses 1 ist in bekannter Weise ein ebenfalls nicht
näher dargestellter, jedoch bekannter Verriegelungsmechanis
mus eingebaut. Zum Verriegelungsmechanismus führt in eben
falls bekannter Weise eine im Beispiel nicht sichtbare Öff
nung, durch die das Kopplungselement 5 eines benachbarten
Pfandschlosses 1 zum Verriegelungsmechanismus geführt werden
kann. In der Zeichnung ist ein derartiges, mit Hilfe einer
Kette 6 am Pfandschloß 1 befestigtes Kopplungselement mit der
Positionszahl 5 gekennzeichnet. Das Pfandschloß 1 ist mit
einer Pfandaufnahmeeinrichtung 7 ausgestattet, zu der auch
ein Schieber 8 gehört, der in das Gehäuse 2 dann eingeschoben
werden kann, wenn eine am Schieber 8 angeordnete Pfandtrag
vorrichtung 9, beispielsweise mit einer passenden Münze oder
mit einem gleichwirkenden Münzersatz bestückt ist. Beim Ein
schieben eines derart bestückten Schiebers 8 wird die Ver
riegelung des Kopplungselementes 5 des benachbarten Pfand
schlosses 1 gelöst, so daß der Transportwagen, an dem dieses
Pfandschloß 1 angeordnet ist, beispielsweise von einem Stapel
angekoppelter Transportwagen entnommen werden kann. Umgekehrt
wird das entrichtete Pfand wieder zurückerstattet, wenn der
Transportwagen zurückgebracht und erneut angekoppelt wird.
Alle bis hierher beschriebenen Details sind bekannt. Neu ist
nun, daß der Schieber 8 nicht nur, wie bisher üblich, im Ge
häuse 2 geführt ist, sondern daß eine stegartige, an das Ge
häuse 2 angeformte Führung 10 vorgesehen ist, die vom Gehäu
se 2 wegragt und sich in montiertem Zustand des Pfandschlos
ses 1 auf der Griffstange 15 eines Transportwagens, der auch
ein handelsüblicher Einkaufswagen sein kann, abstützt. Die
Führung 10 ist entweder am Unterteil 3 oder am Oberteil 4
vorgesehen.
Anhand einer Ansicht in Längsrichtung der Griffstange 15 sind
in Fig. 2 weitere zweckmäßige Details des Pfandschlosses 1,
etwas kleiner gezeichnet, ersichtlich. Die Abstützung der
Führung 10 an der Griffstange 15 erfolgt flächig, d. h. die
Auflagefläche 11 der Führung 10 ist der Querschnittskontur
der Griffstange 15 angepaßt. Im Beispiel ist die Griffstange
15 als Rohr mit rundem Querschnitt gestaltet. Die Kontur der
Auflagefläche 11 der Führung 10 ist demnach kreisbogenförmig.
Andere bekannte Konturen, die sich an der jeweiligen Quer
schnittsform der Griffstange 15 orientieren, sind natürlich
möglich, so z. B. ellipsenartige, also bogenförmige Konturen,
wie man sie von bekannten unrunden Griffstangen 15 her kennt.
Die Auflagefläche 11 der Führung 10 ist demnach konkav ausge
bildet. Die gegenseitigen Auflageflächen 14 der Führung 10
und des Schiebers 8 sind im Querschnitt wie eine Verzahnung
gestaltet. Dadurch entstehende, längs der Bewegungsrichtung
des Schiebers 8 vorgesehene, am Schieber 8 und an der Füh
rung 10 angeordnete Stege 12 und Rillen 13 greifen ineinan
der, so daß große gegenseitige Anlageflächen gebildet sind,
die in der Lage sind, seitlich auf den Schieber 8 einwirken
de, etwa durch Schlag, Stoß usw. verursachte Belastungen
schadlos aufzunehmen.
Es bleibt anzumerken, daß mit dem Begriff Oberteil 4 auch ein
beispielsweise flacher Deckel verstanden wird, der das Innere
des Pfandschlosses 1 abdeckt. In diesem Falle ist die Führung
10 zweckmäßigerweise am Unterteil 3 des Gehäuses 2 angeformt.
Claims (6)
1. Zum Ausleihen von Transportwagen bestimmtes Pfandschloß,
das auf die Griffstange eines Transportwagens aufsetzbar
ist und das auf Pfandbasis ein gegenseitiges An- und Ab
koppeln von Transportwagen mit oder ohne Inanspruchnahme
einer Sammelstelle erlaubt und das mit einem Kopplungsele
ment, mit einem Verriegelungsmechanismus und mit einer
Pfandaufnahmeeinrichtung ausgestattet ist, wobei die
Pfandaufnahmeeinrichtung einen in das Gehäuse des Pfand
schlosses führenden Schieber aufweist, der zur Aufnahme
und zur Rückgabe des Pfandes bestimmt ist und wobei an dem
aus einem Unterteil und aus einem Oberteil bestehenden
Gehäuse eine Führung vorgesehen ist, in welcher der Schie
ber verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (10) für den Schieber (8) zum zusätzlichen
Abstützen auf der Griffstange (15) eines Transportwagens
bestimmt ist.
2. Pfandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führung (10) vom Gehäuse (2) wegragt und entweder am
Unterteil (3) oder am Oberteil (4) angeordnet ist.
3. Pfandschloß nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führung (10) stegartig gestaltet ist.
4. Pfandschloß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abstützen der Füh
rung (10) vorgesehene Auflagefläche (11) konkav gestaltet
ist.
5. Pfandschloß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen Auflage
flächen (14) der Führung (10) und des Schiebers (8) im
Querschnitt betrachtet als Verzahnung ausgebildet sind.
6. Pfandschloß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch die gewählte Ver
zahnung gebildeten, in Bewegungsrichtung des Schiebers (8)
verlaufenden Stege (12) und Rillen (13) des Schiebers (8)
und der Führung (10) ineinandergreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4426210A DE4426210C2 (de) | 1993-10-27 | 1994-07-23 | Pfandschloß für Transportwagen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9316377U DE9316377U1 (de) | 1993-10-27 | 1993-10-27 | Pfandschloß für Transportwagen |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4426210A1 DE4426210A1 (de) | 1995-05-04 |
DE4426210C2 true DE4426210C2 (de) | 2002-03-21 |
Family
ID=6899928
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9316377U Expired - Lifetime DE9316377U1 (de) | 1993-10-27 | 1993-10-27 | Pfandschloß für Transportwagen |
DE4426210A Expired - Lifetime DE4426210C2 (de) | 1993-10-27 | 1994-07-23 | Pfandschloß für Transportwagen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9316377U Expired - Lifetime DE9316377U1 (de) | 1993-10-27 | 1993-10-27 | Pfandschloß für Transportwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9316377U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006034048B4 (de) * | 2006-07-20 | 2016-05-19 | Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh | Einkaufswagen |
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FR2721127B1 (fr) * | 1994-06-14 | 1996-07-26 | Ronis Sa | Serrure à consigne pour chariot de marchandises et son procédé de montage. |
DE19814062A1 (de) * | 1998-03-30 | 1999-10-07 | Wanzl Metallwarenfabrik Kg | Stapelbarer Transportwagen |
DE202020100311U1 (de) | 2020-01-22 | 2021-04-23 | Wanzl GmbH & Co. KGaA | Klemmelement und Transportwagen |
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EP0427819B1 (de) * | 1989-04-19 | 1992-11-11 | Wanzl GmbH & Co. Entwicklungs-KG | Münzenbetätigbares schloss für einen einkaufswagen |
-
1993
- 1993-10-27 DE DE9316377U patent/DE9316377U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-07-23 DE DE4426210A patent/DE4426210C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4426210A1 (de) | 1995-05-04 |
DE9316377U1 (de) | 1993-12-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WANZL METALLWARENFABRIK GMBH, 89340 LEIPHEIM, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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