DE1973191U - Vorrichtung zur einzelausgabe von stabfoermigen gegenstaenden. - Google Patents
Vorrichtung zur einzelausgabe von stabfoermigen gegenstaenden.Info
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Description
RA. if/7 036*18.8.67^
Dr. !ng. E. BERKENFELD · D i ρ I.-1 η g. H. B E RKE N F E LD, Patentanwälte, Köln
Anlage Aktenzeichen
zur Eingabe vom -| 4 # AugUSt 1 9Ö7 Sch+ Name d. Anm. Norbert ΚΙΐβΓ
5 Köln-Poll
Zum Grembeeger Wäldchen
Vorrichtung zur Einzelausgabe von stabförmigen Gegenständen.
:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einzelausgabe
von stabförmigen Gegenständen., wie beispielsweise von Zigaretten.
von stabförmigen Gegenständen., wie beispielsweise von Zigaretten.
Die Erfindung wird im folgenden am Beispiel der Einzelausgabe von Zigaretten erläutert., ohne daß hiermit eine Abgrenzung
des Anwendungsbereichs der Erfindung beabsichtigt sei.
Die Erfindung ist vielmehr bei der Einzelausgabe von stabförmigen Gegenständen aller Art mit Vorteil anwendbar, wenn
es wünschenswert ist, die Gegenstände einzeln unter äußerst schonender Behandlung entnehmen zu können. Als Beispiel sei
etwa die Einzelausgabe von Zahnstochern erwähnt, bei der es aus hygienischen Gründen überaus erwünscht ist, daß jeweils
nur der zu entnehmende Zahnstocher vom Benutzer berührt werden kann. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann man beispielsweise
auch zur Einzelentnahme von Trinkstrohhalmen an einem Getränkeausschank, für den Einzelverkauf von Bleistiften
und Bleistiftminen und in vielen anderen Anwendungsfällen mit
Erfolg einsetzen.
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Zigaretten werden gewöhnlich in Packungen oder Dosen verkauft,
die eine größere Anzahl von Zigaretten enthalten. Bei der Entnahme der einzelnen Zigaretten aus der Dose ist es
häufig nicht zu vermeiden, daß der Benutzer mit seinen Händen nicht nur die zu entnehmende Zigarette berührt, sondern auch
mit den übrigen Zigaretten in Berührung kommt, was aus hygienischen
Gründen unerwünscht ist. Auch werden die Zigaretten bei der Entnahme aus den herkömmlichen Dosen oder Packungen
häufig gestoßen oder auf andere Weise beeinträachtigt. Wenn Zigaretten im Zigarettengeschäft einzeln verkauft werden,
entnimmt der Verkäufer die zu verkaufende Zigarette der Dose und übergibt sie dem Käufer. Auch dies ist überaus unhygienisch.
Zu den laekannten Rauchservicen gehört gewöhnlich eine mit
einem Deckel versehene viereckige Dose, in der die Zigaretten liegen. Bei der Entnahme berührt der Raucher außer der zu
entnehmenden Zigarette zwangsläufig weitere Zigaretten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Einzelausgabe von stabförmigen Gegenständen, wie beispielsweise
von Zigaretten, zu schaffen, bei der die aufgezeigten Nachteile nicht auftreten und die Gegenstände einzeln unter
äußerst schonender Behandlung derart ausgegeben werden, daß der Benutzer den zu entnehmenden Gegenstand leicht ergreifen
kann. Eine Zigarette soll der Benutzer so ergreifen können, daß er nicht mit dem Mundstück in Berührung kommt. Die Vorrichtung
gemäß der Erfindung soll einfach und preiswert herstellbar sein und vom Benutzer mit einer Hand durch einfachen Tastendruck
bedient werden können. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung soll als Tischgerät (beispielsweise im Rahmen eines Rauch-K
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services oder in einem Zigarettengeschäft) aber auch als
Taschenetui ausführbar sein.
Die Lösung dieser und weiterer, für den Fachmann auf der
Hand liegender Aufgaben erfolgt gemäß der Erfindung durch ein Gehäuse mit einer Magazinkammer, in der die Gegenstände
in mindestens einer Lage parallel nebeneinander angeordnet sind, durch eine beweglich am Gehäuse gelagerte Taste., die
an ihrer der offenen Seite der Magazinkammer gegenüberliegenden Seite eine Stufe und an diese anschließend einen Verschlußsteg
für die Magazinkammer aufweist., wobei die Taste geger>aie Wirkung einer Feder oder dergleichen aus ihrer Ruhestellung,
in der die Stufe höher als der Magazinkammerboden und der Verschlusssteg vor der Magazinkammeröffnung liegt,
in eine Entnahmestellung bewegbar ist, in der die Stufe in Höhe des Magazinkammerbodens liegt, durch eine Ausnehmung
am einen Ende der Stufe der Taste und durch einen Anschlagarm, der am Gehäuse im Bereich der Asnehmung der Stufe derart
angeordnet ist, daß seine Unterkante in der Ruhestellung der Taste unter der Oberseite der Stufe etwa in Höhe der Oberseite
der Lage der Gegenstände in der Magazinkammer liegt und daß er einen Abstand von der inneren Seitenkante der Ausnehmung
der Stufe hat, der etwa gleich der Dicke der Gegenstände ist.
Wenn man bei einer derartigen Vorrichtung die Taste niederdrückt, gelangt die Stufe der Taste vor die Magazinkammeröffnung,
so daß der vor dieser öffnung liegende Gegenstand auf die Stufe der Taste gleitet. Läßt man nun die Taste los, so
bewegt diese sich zurück in ihre Ruhestellung, in der die Stufe höher als der Magazinkammerboden liegt. Gleichzeitig ver-K
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schließt der Steg der Stufe die MagazinkammerÖffnung wieder.
Der Anschlagarm ist dabei derart angeordnet, daß er den auf der Stufe liegenden Gegenstand um die innere Seitenkante
der Ausnehmung in der Stufe herumschwenkt, so daß der Gegenstand schließlich rechtwinklig zur Ebene der Stufe
zwischen der inneren Seitenkante der Stufenausnehmung und
dem Anschlagarm liegt und frei nach oben ragt. Der Benutzer kann den Gegenstand dann mit der gleichen Hand, mit der er
zuvor die Taste niedergedrückt hat, ergreifen und bequem herausziehen. Der Gegenstand wird dabei so vorsichtig behandelt,
daß selbst eine empfindliche Zigarette hierbei keinerlei Schaden erleidet. Der Gegenstand ragt in der Endstellung
der Taste soweit nach obenteraus, daß, wenn es sich um eine
Zigarette handelt, der Benutzer diese Zigarette ergreifen kann, ohne das Mundstück berühren zu müssen. Die übrigen Gegenstände
bleiben während dieser Entnahme geschützt in der Magazinkammer liegen, so daß sie weder beschädigt noch beschmutzt
werden.
Während es möglich ist, die einzelnen Gegenstände beispielsweise durch Federdruck in der Magazinkammer zur Magazinkammer-Öffnung
hin und auf die Stufender Taste zu bew.egen, ist gemäß
einer bevorzugten Ausfütarungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Magazinkammer ein Schacht ist, in dem sich die Gegenstände
unter ihrer Schwerkraft zur MagazinkammerÖffnung und
auf die Stufe der Taste bewegen.
Die Taste kann im Gehäuse etwa rechtwinklig zum Magazinkammerboden
verschieblich gelagert sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die Taste
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schwenkbar Im Gehäuse gelagert ist.
Vorzugswelse sind an der Taste in die Magazinkammeröffnung
hineinragende Führungsstege zur Führung des jeweils nächsten Gegenstandes auf die Tastenstufe angeordnet, wobei diese
Führungsstege vom Verschlußsteg der Taste in Richtung der Magazinkammer ragen und an ihrer Oberseite gerundet sind.
Die Erfindung sieht im einzelnen vor, daß das Gehäuse ein
im wesentlichen trapezförmiger Kasten ist, der einen schräg nach vorne abfallenden Zwischenboden als Magazinkammerboden
und einen Deckel aufweist, der etwa in Höhe des nicht bis zum vorderen Ende des Kastens reichenden Zwischenbodens
schwenkbar am Gehäuse gelagert ist und hier ein nach unten abgebogenes Ende aufweist, dessen Kante einen Abstand von dem
Zwischenboden hat, der etwas größer als der Durchmesser der Gegenstände ist, wobei der Anschlagarm an diesem abgebogenen
Ende befestigt ist, und daß die Taste am vorderen Ende des Gehäuses auf Drehzapfen schwenkbar gelagert ist, wobei die
Feder die Taste nach oben in die durch einen Anschlag bestimmte Ruhestellung treibt und die Stufe in der durch einen weiteren
Anschlag bestimmten Entnahmestellung eine Verlängerung des Zwischenbodens bildet.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
in der auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer
Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfin-
dung, wobei die Taste sich in ihrer Ruhestellung befindet und der Gegenstand bereits
entnommen ist.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht in Richtung des Pfeils II
in Fig. 1 auf den vorderen Teil der Vorrichtung.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung des vorderen Endes der Vorrichtung, in der die Taste
in die Entnahmestellung niedergedrückt ist.
Fig. 5 zeigt eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung,
in der die Taste teilweise wieder nach oben bewegt ist.
Fig. 6 zeigt ein den Figuren 4 und 5 entsprechende Darstellung,
in der die Taste in ihre Ruhestellung zurückgekehrt, der Gegenstand jedoch noch nicht
entnommen ist.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der
Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt^ die zur Einzelausgabe
von Zigaretten bestimmt ist. Demgemäß wird in der folgenden Beschreibung statt von stabförmigen Gegenständen von
Zigaretten gesprochen, ohne daß damit der Schutzumfang der Erfindung
eingeengt werden soll.
Ferner zeigen die Figuren eine Ausführungsform der Erfindung,
die als Tischdose für Zigaretten gedacht ist. Auch in diesem Sinne soll durch das Ausführungsbeispiel der Schutzumfang
der Erfindung nicht abgegrenzt sein. In entsprechender Abwandlung ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch als
Taschenetui ebenso wie als eine an einer Wand befestigbare Vorrichtung oder beispielsweise als eine Vorrichtung ausführbar,
die in einem Getränkeautomaten eingebaut ist und zur Einzelausgabe von Strohhalmen dient.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einer Dose 10, die
im Querschnitt (Fig. j5) betrachtet etwa trapezförmige Gestalt hat und mit ihrem Boden 14 beispielsweise auf einem Tisch aufgestellt
werden kann. Die beiden Seitenwände und die Rückwand der Dose 10 sind allgemein mit 12 bezeichnet, während die nur
geringe Höhe aufweisende Vorderwand mit 16 bezeichnet ist.
Aus Pig. 3 ist zu ersehen, daß die Dose 10 einen mit einem !Gefälle
nach vorne angeordneten Zwischenboden 18 aufweist, der
den Boden einer schachtartigen Magazinkammer 32 bildet. Der
Zwischenboden 18 reicht nicht bis zur Vorderwand 16 der Dose
Die Magazinkammer 32 ist oben mit einem Deckel 20 verschlossen,
der mit einem auf drei Seiten angeordneten schmalen Rand 26 über die Seitenwände 12 der Dose 10 greift. Der Deckel 20 reichtso
wie der Zwischenboden 18 - nicht bis zur Vorderwand 16 der Dose 10. Vielmehr ist das über dem vorderen Ende des Zwischenbodens
18 liegende Ende 28 des Deckels 20 nach unten gewölbt ,
so daß die Endkante des Endes 28 in einem Abstand über dem Zwischenboden 18 liegt, der nur geringfügig größer als die Dicke
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einer Zigarette ist. Die beiden seitlichen Ränder 26 des Deckels 20 weisen nach vorne ragende Verlangerungsarme 22
auf, die mit einem Auge versehen sind, während in den Seitenwänden
der Dose 10 Drehzapfen 24 angeordnet sind, um die
sich die Augen oder Löcher in den Verlangerungsarmen 22
drehen können. Der Deckel 20 kann also um die Drehzapfen 24 aufgeklappt werden, um die Magazinkammer 32 zu füllen.
Arn abwärts gebogenen Ende 28 des Deckels 20 ist ein Anschlagarm ^O befestigt, dessen Unterkante etwa in Höhe der Endkante
des abgebogenen Endes 28 liegt und der nach vorne über das Ende 28 des Deckels 20 hinausragt. Der Anschlagarm JO befindet
sich in nicht allzu großer Entfernung von der in Fig. 1 rechten Seitenkante des Deckels 20.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Magazinkammer 32
so hoch, daß sie zwei Lagen von Zigaretten 31^ aufnehmen kann.
Man kann die Magazinkammer 32 auch höher machen, so daß sie
mehrere Zigarettenlagen aufnehmen kann. Die Magazinkammer 32
muß mindestens eine Zigarettenlage aufnehmen können, wobei die Zigaretten 34 parallel zur Vorderkante des Zwischenbodens
18 angeordnet sind.
Ein wesentliches Element der Erfindung ist die allgemein mit 36 bezeichnete Taste. Diese Taste weist eine Oberseite 38 auf,
auf die man mit einem Finger drücken kann, um die Vorrichtung zu bedienen. Seitlich ist die Taäte 36 mit Wangen 48 versehen,
in denen nahe der Vorderwand 16 einander gegenüberliegend je
eine Bohrung zum Durchtritt eines an den Gehäuseseitenwänden 60/1 - 8 -
befestigten Drehzapfens 50 vorgesehen ist. Die Taste 36
kann daher um die Drehzapfen 50 in Richtung der in den
Figuren 4 und 5 dargestellten Pfeile 68 und 72 verschwenkt
werden. Eine Feder 62 ist vorgesehen, die mit einem Ende 64 gegen die Gehäusevorderwand 16 und mit dem anderen Ende 66
gegen einen Teil der Taste 36 anliegt und bestrebt ist, die
Taste 36 in Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn zu drehen.
An das vordere Ende der Oberseite 38 der Taste 36 schließt sich ein etwa senkrecht verlaufender Steg 40 an, von dessen
unterem Ende wiederum eine Stufe 42 ausgeht. Die Stufe 42
ist etwa so breit wie eine Zigarette 34. Die Stufe 42 erstreckt
sich nicht über die ganze Breite der Taste 36. Sie v/eist vielmehr eine Ausnehmung 58 auf, deren innere Seitenkante
59 in einem Abstand vom Anschlagarm 30 liegt, der etwa der Dicke einer Zigarette entspricht.
Arn Ende der Stufe 42 ist wiederum ein etwa senkrecht verlaufender
Verschlußsteg 44 angeordnet, der an seinem unteren Ende eine Zunge 46 aufweist, welche sLch in der in Fig. 3 dargestellten
Ruhestellung gegen die Unterseite des Zwischenbodens 18 anlegt.
Vom Verschlußsteg 44 ragen zwei Führungsstege 56 in Richtung
auf die Magazinkammer 32, wobei diese Führungsstege oben abgerundet sind und dafür sorgen, daß die jeweils nächste Zigarette
34 einwandfrei auf die Stufe 42 gleitet, was weiter unten
noch erläutert wird. Der Zwischenboden 18 weist gegenüber den Führungsstegen 56 nicht dargestellte Ausnehmungen zum Durchtritt
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dieser Führungsstege auf.
Desgleichen ist der Verschlußsteg 44 mit einer Ausnehmung 60 versehen, in die der Anschlagarm j50 eingreift.
Die Seitenwangen 48 der Taste 56 sind mit Ausschnitten 52
versehen, während auf der Innenseite der Seitenwände 12 der Dose 10 Anschlagzapfen 54 angeordnet sind. Die Ausschnitte 52
und die Anschlagzapfen 54 begrenzen die Abwärtsbewegung der
Taste 36 in Richtung des in Fig. 4 dargestellten Pfeiles 68.
In der in Fig. 3 dargestellten Ruhestellung der Taste 56 liegt
die Stufe 42 höher als die Unterkante des Anschlagarmes j50.
Gleichzeitig liegt der Verschlußsteg 44 der Taste 56 vor dem
Ausgang der Magazinkammer 32, wobei die unterste, als nächstes
auszugebende Zigarette gegen die Führungsstege 56 anliegt.
Zur Entnahme einer Zigarette drückt man die Taste 36 in Richtung
ds Pfeiles 68 in Fig. 4 herunter, bis die Anschiagzapfen
auf den Boden der Ausschnitte 52 treffen. In dieser als Entnahmestellung bezeichneten Stellung der Taste 56 liegt die
Stufe 42 etwa in Höhe des Zwischenbodens 18. Infolgedessen kann die unterste Zigarette aus der Magazinkammer J2 durch die Magazinkammeröffnung
und über die Führungsstege 56 auf die Stufe 42 gleiten. Dies ist in Fig. 4 dargestellt, wo die auf der Stufe
42 liegende Zigarette mit 70 bezeichnet ist. Da die Stufe
gerade so breit wie die Zigarette 7° ist, bleiben die übrigen Zigaretten auf dem Zwischenboden 18 liegen.
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Läßt man nun die Taste 36 los, so bewegt sie sich unter
der Wirkung der Feder 62 in Richtung des in Pig. 5 dargestellten Pfeiles 72 nach oben. Da die Zigarette nur mit
ihrem in Pig. 5 linken Teil auf der Stufe 42 liegt und die Unterkante des Anschlagarmes 30 so tief angeordnet ist,
daß sie in der in Fig. 3 dargestellten Ruhestellung tiefer als die Stufe 42 liegt, wird bei der Aufwärtsbewegung der
Taste 36 die Zigarette 70 um die innere Seitenkante 59 der
Ausnehmung 58 in Richtung des Pfeiles Jk verschwenkt. Hierbei
wandert das rechte Ende der Zigarette nach unten in die Ausnehmung 58 hinein. In der in Pig. 6 dargestellten Endstellung
oder Ruhestellung liegt die Zigarette schließlich zwischen dem Anschlagarm 30 un<3 der inneren Seitenkante 59
der Ausnehmung 58 und da der Abstand zwischen diesen beiden
Elementen gerade/έο groß wie der Durchmesser einer Zigarette
ist, wird die Zigarette 70 in dieser Stellung leicht festgehalten.
Der Benutzer kann die Zigarette nun mit zwei Fingern ergreifen und ohne weiteres nach oben herausziehen. Hierbei
braucht er nicht am oben liegenden Mundstück anzufassen, so daß dieses nicht beschmutzt wird. Man erkennt, daß die übrigen
Zigaretten 31^ in der Magazinkammer 32 geschützt liegengeblieben
sind, wobei nur die nächstfolgende Zigarette nach unten
bis in Anlage an die Führungsstege 56 gerollt ist.
Es ist zwar sehr vorteilhaft, wenn man die Magazinkammer 32 gemäß
der Darstellung in den Figuren mit einem Gefälle versieht, so daß die Zigaretten 34 unter der Wirkung ihres Eigengewichtes
nach unten und auf die Stufe 42 rollen. Notwendig ist dies jedoch nicht. Man könnte die Zigaretten auch beispielsweise mit
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einer Feder oder auf irgendeine andere Weise vorwärtsbewegen.
Desgleichen ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die
Taste 36 eine Schwenkbewegung ausführt. Man könnte die Taste
36 auch in seitlichen Führungsschienen als Ganzes auf und ab bewegen und unter der Taste 36 entsprechende Federn anordnen.
Ebenso wäre es möglioh, statt der Federn einen elastischen
Scjtff, beispielsweise ein Schaumgummi unter der Taste 36 anzuordnen.
Der Anschlagarm 30 muß nicht umbedingt am Deckel 20 befestigt
sein. Er könnte auch auf andere Weise gehäusefest angeordnet werden.
Dadurch, daß der ganze Dedel 20 aufklappbar ist, ist das ganze
Innere der Magazinkammer 32 zugänglich. Dies ist vorteilhaft
aber nicht unbedingt erforderlich. Man könnte zur Füllung
des Magazins 32 auch nur einen kleineren Teil des Deckels 20
aufklappbar machen.
Es zeigt sich also, daß die Erfindung in vielfacher Hinsicht
abgewandelt werden kann, ohne daß damit der Rahmen der vorliegenden
Erfindung verlassen wird. Man kann die/Vorrichtung aus
beliebigem Werkstoff, beispielsweise aus Blech, Kunststoff oder
Holz herstellen und mit Verzierungen versehen.
Schließlich wäre es sogar möglich, die Vorrichtung mit einem
Münzautomaten zu kombinieren, der die Taste J>6 verriegelt hält,
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bis eine Münze eingeworfen worden ist, woraufhin die Taste.
36 einmal betätigt werden kann. Man kann dann die Vorrichtung
gemäß der Erfindung als Automaten zum Verkauf einzelner Zigaretten verwenden.
Schutzansprüche
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Einzelausgabe von stabförmigen
Gegenständen, beispielsweise von Zigaretten, gekennzeichnet
durch ein Gehäuse (10) mit einer Magazinkammer (3Jl)* in der die Gegenstände (34) in mindestens einer Lage parallel nebeneinander
angeordnet sind, durch eine beweglich am Gehäuse (10) gelagerte Taste (36), die an ihrer der offenen Seite der Magazinkammer
gegenüberliegenden Seite eine Stufe (42) und an diese anschließend einen Verschlußsteg (44) für die Magazinkammer
aufweist, wobei die Taste gegen die Wirkung einer Feder (62) oder dergleichen aus ihrer Ruhestellung (Fig. 3)s
in der die Stufe (42) höher als der Magazinkammerboden (18) und der Verschlußsteg (44) vor der Magazinkammeröffnung liegt,
in eine Entnähmestellung (Fig. 4) bewegbar ist, in der die
Stufe (42) in Höhe des Magazinkammerbodens (18) liegt, durch
eine Ausnehmung (58) am einen Ende der Stufe (42) und durch einen Anschlagarm (30), der am Gehäuse (10,20) im Bereich der
Ausnehmung (58) der Stufe (42) derart angeordnet ist, daß seine Unterkante in der Ruhestellung (Fig. 3) der Taste (36) unter
der Oberseite der Stufe (42) und etwa in Höhe der Oberseite der Lage der Gegenstände (34) in der Magazinkammer (32)
liegt und daß er einen Abstand von der inneren Seitenkante (59) der Ausnehmung (58) der Stufe (42) hat, der etwa gleich der
Dicke der Gegenstände ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinkammer (32) ein Schacht ist, in dem sich
die Gegenstände (32O unter ihrer Schwerkraft zur Magazinkammer-Öffnung
und auf die Stufe (42) der Taste (36) bewegen.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taste (36) schwenkbar im Gehäuse (10) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet,
daß an der Taste (36) in die Magazinkammeröffnung
hineinragende Führungsstege (56) zur Führung des jewels nächsten
Gegenstandes (34) auf die Tastenstufe (42) angeordnet sind,
wobei diese Führungsstege (56) vom Verschlußsteg (44) der Taste(36) in Richtung der Magazinkammer (32) ragen und an
ihrer Oberseite abgerundet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) ein im wesentlichen
trapezförmiger Kasten (12,14,16) ist, der einen schräg
nach vorne abfallenden Zwischenboden (18) als Magazinkammerboden
und einen Deckel (20) aufweist, der etwa in Höhe des nicht bis zum vorderen Ende (16) des Kastens reichenden Zwischenbodens
schwenkbar an dem Gehäuse (10) gelagert ist und hier ein nach unten abgebogenes Ende (28) aufweist, dessen Kante einen Abstand
vom Zwischenboden (18) hat, der etwas größer als der Durchmesser der Gegenstände (34) ist, wobei der Anschlagarm (30) an
diesem abgebogenen Ende (28) befestigt ist, und daß die Taste (36
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am vorderen Ende (16) des Gehäuses (10) auf Drehzapfen
(50) schwenkbar gelagert ist, wobei die Feder (62) die Taste (j56) nach oben in die durch einen Anschlag (46)bestimmte
Ruhestellung (Fig. j5) treibt und die Stufe (42) in der durch einen weiteren Anschlag (52,52O bestimmten
Entnahmeschwenkstellung (Fig. 4) eine Verlängerung des Zwischenbodens (18) bildet.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem an sich bekannten Münzautomatenmechanismus kombiniert ist, dessen
Verriegelungsarm die Taste (56) nach Einwurf einer Münze
zum einmaligen Niederdrücken frei gibt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK58596U DE1973191U (de) | 1967-08-18 | 1967-08-18 | Vorrichtung zur einzelausgabe von stabfoermigen gegenstaenden. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK58596U DE1973191U (de) | 1967-08-18 | 1967-08-18 | Vorrichtung zur einzelausgabe von stabfoermigen gegenstaenden. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1973191U true DE1973191U (de) | 1967-11-23 |
Family
ID=33352904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK58596U Expired DE1973191U (de) | 1967-08-18 | 1967-08-18 | Vorrichtung zur einzelausgabe von stabfoermigen gegenstaenden. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1973191U (de) |
-
1967
- 1967-08-18 DE DEK58596U patent/DE1973191U/de not_active Expired
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