DE7420097U - Aufbewahrungsvorrichtung für Münzen - Google Patents
Aufbewahrungsvorrichtung für MünzenInfo
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Description
MUnzvertrieb Heyl KG, 44o3 Hiltrup, Albersloher Weg
Aufbewahrungsvorrichtung für Münzen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Aufbewahrungsvcrrichtur.g
für Münzen, insbesondere Münzsätze.
Die Aufbewahrung von Münzen erfolgt heute üblicherweise
dadurch, daß die Münze in eine kleine, dem Münzumfang angepaßte Klarsichttasche eingesteckt und diese Klarsichttasche
in entsprechende Aufnahmevorrichtungen eingesetzt wird. Diese Anordnung gibt zwar gegenüber der losen Aufbewahrung
von Münzen, die zur Beschädigung der Oberfläche der Münze führen können, einen gewissen Vorteil, schließt
aber anderen Nachteile «in.
So ist es nicht zu vermeiden, daß bei dieser Aufbewahrungsart die üblicherweise aus Kunststoff bestehende Folie der
Klarsichtt=L5che mit der» Oberseite der Münze in Kontakt
kommt. Durch chemische Reaktionen in der eigentlichen Folie werden Säuren frei, die die Oberfläche der Münze nicht
nur unansehnlich, nämlich braun, machen, sondern auch zu einer Beschädigung der Oberfläche führen.
Außerdem gibt diese Aufbewahrungsart nicht die Möglichkeit, zusammenhängende Münzsätze als solche zusammengefaßt aufzubewahren,
wodurch das Sammeln entsprechender Münzsätze, insbesondere durch einen Laien, schwierig gestaltet wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufbewahrungsvorrichtung für Münzen zu schaffen, die eine sichere und
beschädigungslose Aufbewahrungsart ermöglicht, dabei gleichzeitig die Möglichkeit gibt, Münzsätze in.zusammenhängenden
Einheiten aufzubewahren.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch eine einen Lochrand zur Lagerung in einer Heftmeehanik
aufweisende Klarsichttasche und eine im wesentlichen der Klarsichttasche in ihrer Größe angepaßte Lagerplatte mit
dem Umfang der zu lagernden Münzen angepaßten Ausnehmungen, wobei die Lagerplatte eine Stärke aufweist, die größer als
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Lagerplatte aus einem saugfähigen Werkstoff besteht, z.B. Karton oder einem vergleichbaren Kunst- oder
Naturprodukt.
Schließlich wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß die Lagerplatte aus einer mittleren Tragschicht besteht,
deren Stärke der Dicke der Münze entspricht, wobei diese Tragschicht auf beiden Seiten vorzugsweise mit einer
Kaschierung versehen ist9 wodurch die Gesamtdicke der
Lagerplatte größer wird al? die Gssarstdicke der einzusetzenden
Münze. Die Gestaltung der Lagerplatte , d.h. die Stärke der Lagerplatte, kann dabei so gewählt «erdens
da» sie jeweils der maximalen Stärke der Münzen eines MUnzsatzes entspricht, d.h., es können in Abhängigkeit
von der Stärke der Münzen unterschiedlich starke Lagerplatten hergestellt werden.
Vorzugsweise besteht die Kaschierung aus Samt, wobei der Innenumfang der Ausnehmung vorzugsweise gemäß einem weiteren
wichtigen Merkmal der Neuerung kaschierungsfrei ist.
Durch diesen Vorschlag wird eine Aufbewahrungsvorrichtung
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geschaffen, die einerseits die Möglichkeit giVt, einen
kompletten Münzsatz oder auch bei kleinen Sätzen mehrere komplette Münzsätze auf einem Tablot zusammenzufassen.
Der Einsatz eines saugfähigen Werkstoffes für die Erstellung der Lagerplatte bewirkt, daß die sich bei Einsetzen der
Lagerplatte in die Klarsichttasche in dieser befindende Luftfeuchtigkeit von der saugfähigen Lagerplatte aufgenommen
wird, so daß damit diese Luftfeuchtigkeit keine Korosionserscheinüngen an den Münzen hervorrufen kann. Die Anordnung
der Samtoberfläche gibt den Vorteil, daß diese besonders
saugfähig ist und auf jeden Fall alle chemischen Reaktionserscheinungen der die Lagerplatte umgebenden Kunststoffklarsichtfoiie
absorbiert. Zusätzlich gibt diese Samtkaschierung
die Möglichkeit der Lagerplatte eine in Anpassung an die Farben der Münzen ästhetische Farbgestaltung zu geben. So
ist z.B. denkbar, daß bei silbernen Münzen eine andere Kaschierung als bei goldenen oder kupfernen Münzen verwendet
wird.
Dadurch daß der Innenumfang der Ausnehmungen in der Lagerplatte
kaschierungsfrei ist, wird hier ein sicherer, fester, aber trotzdem elastischer Halt der Münzen gewährleistet. Da
die Gesamtlagerplatte in ihrer Stärke stärker als die maximale Stärke der aufzunehmenden Münze ist, die Münze bewegungsunfähig
in den Ausnehmungen festgehalten wird* wird
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mit Sicherheit ausgeschaltet, daß die Oberfläche der
Münze mit der Klarsichtfolie in Kontakt kommt.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen
dabei in
Fig.l schaubildlich eine Ansicht auf die neuerungsgemäße
Aufbewahrungsvorrichtung und
Fig.2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1-
Fig.2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1-
In Fig. 1 ist mit 1 die eigentliche Lagertasche bezeichnet, die an ihrer einen Seitenkante mit einem Lochrand 2 versehen
ist, der Öffnungen aufweists um derart die Aufbewahrungsvorrichtung
in eine an sich bekannte übliche Heftmachanik einsetzen zu können. Die Klarsichttasche besteht in an sich bekannter
Weise aus zwei Kunstoffolien, die an ihren drei Seitenkanten 3,4 und 5 miteinander verschweißt sind, so daß
eine offene Einfüllseite 6 gebildet wird. In diese Klarsichttasche 1 wird eine Lagerplatte 7 eingesetzt, die Ausnehmungen
8 zur Aufnahme der aufzubewahrenden Münzen aufweist.
Die eigentliche Lagerplatte 7 besteht, wie dies deutlicher und in größerem Maßstab Fig» 2 zeigt, aus einer mittleren
Tragschicht 9, die beiderseits mit einer Kaschierung Io ver-
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sehen ist, wobei die mittlere Tragschicht bei dam dargestellten
Ausführungsbeispiel :us einem entsprechend
stabilen Karton bestehen kann, wä.irend die Kaschiarung
Io aus einer Saratschicht besteht, im Bereich der Ausnehmungen
8 ist diese Samtschicht nicht bis über den Innenumfang der Ausnehmungen durchgezogen, sondern der Innenumfang
der Ausnehmungen ist kaschierungsfrei, so daß die einzusetzende Münze 11 sicher von dem festen und stabilen
Karton 9 getragen wird.
Durch diese Anordnung wird verhindert, wie dies in übertriebenem
Maße die Fig. 2 zeigt, daß die Oberseite der Münze mit der Innenfläche der Kunststoffolie, die für die
Klarsichttasche benutzt wird, in Kontakt kommt, so daß damit
chemische Reaktionen zwischen den beiden Werkstoffen ausgeschaltet sind.
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Claims (6)
1. Aufbewahrungsvorrichtung für Münzen, insbesondere
sortierte Münzsätze» gekennzeichnet durch eine einen Lochrand (2) zur Lagerung in einer Heftmechanik aufweisende
Klarsichttasche (1) und eine im wesentlichen der Klarsichttasche Cl) in ihrer Größe angepaßte
Lagerplatte (7) mit dem Umfang der zu lagernden Münzen (11) angepaßten Ausnehmungen (8), wobei die Lagerplatte
(7) eine Stärke aufweist, die größer als die maximale Stärke der aufzunehmenden Münzen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerplatte (7) aus einem saugfähigen Werkstoff besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet
daß die Lagerplatte (7) aus einer mittleren Tragschicht (9) besteht, deren StSrVe der Dicke der Münzen im wesentlichen
entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet
daß die Tragschicht (9) auf beiden Seiten mit einer Kaschierung (lo) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch U, dadurch gjeker.. zeichnet,
daß die Kaschierung aus Samt besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet
daß der Innenumfang der Ausnehmungen (3) kaschierungsfrei
ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7420097U true DE7420097U (de) | 1974-11-21 |
Family
ID=1306048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7420097U Expired DE7420097U (de) | Aufbewahrungsvorrichtung für Münzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7420097U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20214273U1 (de) * | 2002-09-14 | 2004-03-18 | Scholl, Ute | Münzensammelvorrichtung |
-
0
- DE DE7420097U patent/DE7420097U/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20214273U1 (de) * | 2002-09-14 | 2004-03-18 | Scholl, Ute | Münzensammelvorrichtung |
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