DE8525621U1 - Tasche für Spiel- oder Wettscheine - Google Patents
Tasche für Spiel- oder WettscheineInfo
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- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F3/00—Board games; Raffle games
- A63F3/06—Lottos or bingo games; Systems, apparatus or devices for checking such games
- A63F3/0625—Devices for filling-in or checking
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Tasche | für | • I | |
ό · · ^«t t> β »4»·»« | |||
Tasche für Spiele oder Wettscheine | |||
Die Neuerung betrifft eine mehrteilige | |||
Spiel- öder Wettscheihe·. | |||
Die mehrteilige Tasche gemäß der Neuerung ist ein Behältnis zur Aufbewahrung, zum Transport und zur
Bearbeitung von Spiel- oder Wettscheinen, insbesondere Lotto- oder Tippscheinen oder sonstigen Wettscheinen,
die jeweils Spielfelder aufweisen, auf denen der Spieler seine Markierungen anbringt. Neben den Spielscheinen,
die jeweils nur für eine einzige Auspielung gelten, gibt es auch Scheine oder Systemscheine, mit
deren Hilfe der Spieler mit einem einzigen Markierungsvorgang eine Mehrzahl von Wetten abschließen
kann, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken.
Ein Lottoschein beispielsweise enthält eine Mehrzahl von Spielfeldern, die fortlaufend nummeriert sind.
Jedes Spielfeld ist in kleine Kästchen aufgeteilt und jedem dieser Kästchen ist eine Zahl zugeordnet. Durch
Ankreuzen einer festgelegten Menge beliebiger Zahlen eines Spielfeldes und Abgabe des Scheines gegen Gebühr
bei einer autorisierten Annahmestelle schließt der Spieler jeweils seine Wette ab. Der Spielschein
besteht aus mehreren deckungsgleich übereinanderliegenden Seiten oder Abschnitten, worauf die vom Spieler
abgegebene Wette durch Kopie übertragen wird und wovon er eine Seite oder Abschnitt als Beleg für sein Spiel
behält.
Es gibt Spieler und Spielgemeinschaften, die mit immer gleicher Zahlenfolge die Spielfelder des Spielscheins
markieren. Bei Spielgemeinschaften mehrerer Personen, wird üblicherweise eine ausgewählt, die den Spielschein
bearbeitet und bei einer Annahmestelle ein-
reicht*
Beim Bearbeiten, das heißt Ausfüllen, eines Spieischeines sind Irrtümer leicht möglich. Solche Irrtümer
können den Gewinn zunichte machen. Aus diesen Risiken resultiert die Aufgabe für die vorliegende Neuerung,
ein Behältnis zu schaffen, worin die Spielscheine so aufgenommen und bearbeitet werden können, daß bei
ihrer Behandlung Irrtümer- vciTüicuen werderi. Ergänzend
kann noch eine Möglichkeit vorgesehen sein, mit deren Hilfe nach einem Spiel die Ergebnisse einfach, sicher
und zuverlässig kontrolliert werden.können.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Tasche der eingangs beschriebenen Art gelöst durch einen Rücken
und an zwei gegenüberliegenden Seiten über Faltkanten mit dem Rücken dauerhaft verbundene Deckel, die ggfls.
Fächer zur Aufnahme von Scheinen oder Abschnitten davon aufweisen, wobei der Rücken als steife und
schreibfeste Unterlage ausgebildet ist und einen ringsumlaufenden, erhabenen Rand aufweist, der auf der
Vorderseite der Unterlage ein Feld von der Größe eines Spielscheines begrenzt und mindestens dessen Dicke
hat, sowie einer über dem Spielschein fixierbaren Schreibschablone. Die Größe und neuerungsgemäße Ausgestaltung
der Tasche gewährleisten eine problemlose Unterbringung in der Damenhandtasche oder im Herrenjacket.
Der Spielschein braucht beim Ausfüllen nicht aus der Tasche herausgenommen zu werden, der zurückbehaltene
Abschnitt bleibt sicher verwahrt und die Ergebnisse können rasch, einfach und zuverlässig
überprüft werden. Die Möglichkeiten des Irrtums durch Ausfüllen falscher Zahlen oder Kombinationen wird mit
Hilfe der Schreibschablone überwunden, die als Abbild
eines Spielscheines ausgestaltet ist und Spielfelder und Zahlen deckungsgleich zum Spielschein aufweist.
Die zu spielenden Zahlenkombinationen oder Systeme werden an entsprechender Stelle in den Spielfeldern
der Schreibschablone vorher durch Ausstanzen festgelegt, so daß eine Vielzahl von kleinen Fensterchen
entsteht entsprechend den Zahlenkästchen auf dem Spielschein. Der auf der schreibfesten Unterlage
aufgelegte und von dem ringsumlaufenden Rand in einer vorbestimmten Stellung unverrückbar festgehaltene
Spielschein, wird mit der Schreibschablone bedeckt, wobei die Spielfelder des Scheines mit den Spielfeldern
der Schablone zur Deckung gebracht werden. Sofern die Schreibschablone mit der Tasche nicht
dauerhaft fest verbunden ist, ist an einer der Faltkanten, welche den Rücken der Tasche mit deren
Deckeln verbinden, ein Einschub vorgesehen, in den die f
Schreibschablone eingeschoben und in einer vorbe- f
stimmten, unveränderlichen Lage über dem Spielschein festgehalten wird.
Mit der Einsteckbarkeit der Schreibschablone in eine
Aufnahme innerhalb der Faltkante, ist gleichzeitig die Möglichkeit zur Verwendung einer Mehrzahl von Schreibschablonen
gegeben, die für unterschiedliche Spielscheine zur Anwendung gebracht werden können. Die
Schablone kann aber auch relativ zum Spielschein von dem erhabenen Rand fixiert werden.
Der beim Spieler verbleibende Abschnitt des Spielscheines wird in eine dafür vorgesehene Tasche des
Deckels eingeschoben und dar!" aufbewahrt, bis die Ergebnisse des Spieles bekannt
Bei geschlossener Tasche ist ein Deckel über den anderen geklappt, wodurch sich eine raumsparende
Anordnung der Tasche ergibt.
Die Deckel sind unterschiedlich groß, der kleinere Deckel kann zur Aufnahme eines Kontrollabschnitts
ausgebildet sein und der größere Deckel kann die Tasche zum Einstecken der beim Spieler verbleibenden
Abschnitte aufweisen. Mit der Anordnung des Kontrollabschnitts z.B. im kleineren Deckel ergibt sich ein
ganz besonderer Vorteil, der darin besteht, daß der Spieler nach dem Spiel seine Schablone über den
Kontrollabschnitt hinweg führen kann und dabei auf recht schnelle, einfache und sichere Weise feststellen
kann, ob ein Gewinn vorliegt. Auf dem Kontrollabschnitt werden die Gewinnzahlen vermerkt und beim
darüberhinwegfuhren der Schablone, worin den
gespielten Zahlen entsprechende Felder ausgespart sind, kann das Vorliegen eines Gewinnes durch Vergleich
mit dem Kontrollabschnitt unmittelbar und zuverlässig festgestellt werden. Der Platz auf der
Innenseite des kleinen Deckels ist ausreichend mehr als einen Kontrollabschnitt so unterzubringen, daß
dessen Spielfeld offen liegt. Es kann dieser Bereich natürlich auch als Kontrollfeld ausgebildet sein mit
einer löschbar markierbaren Oberfläche oder Abdeckung. Das Kontrollfeld weist das Grundmuster des Spielscheines
auf und es werden die Gewinnzahlen auf der Oberfläche oder Abdeckung markiert und nach Überprüfung
wieder gelöscht.
Da in der Tasche möglichst alle Teile des Spielscheines, die für den Spieler von Wichtigkeit sind, mit
geringstem Platzbedarf untergebracht Werden sollen,
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wurde eine Anordnung gewählt, wonach der größere Deckel über den kleineren geklappt wird, so daß der
kleinere Deckel mit seinem äußeren Rand dem oberen Rand der Tasche des größeren Deckels benachbart ist.
Mi't dieser Ausgestaltung konnte eine Tasche erzeugt werden mit besonders flacher Bauform.
Es hat sich als zweckmäßig und vorteilhaft erwiesen, die schreibfeste Unterlage des Rückens als Kunststoffolie
auszubilden, wobei knitter- und rißfesten Kunststoffen der Vorzug gebeben wird.
Eine ähnliche Ausgestaltung wie beim Rücken der Tasche ist für die Schreibschablone vorgesehen, die entweder
aus Pappe oder aus Kunststoffolie ausgsbildet sein kann, die wiederum knitter- und rißfest ist und deren
Materialbeschaffenheit vor allem dazu geeignet ist, die Zahlenfelder auf einfache und zuverlässige Weise
zu erzeugen. Eine Möglichkeit dazu ist gegeben, indem man die Spielfelder entsprechend den Zahlenfeloern
bzw. deren Kästchen perforiert, so daß der Spieler sich seine Schablone auf Ranz einfache Weise dadurch
herstellen kann, daß er mit einem spitzen Gegenstand, beispielsweise einem Bleistift die von ihm gewünschten
Zahlenfelder auf der Schablone durchstößt. Beim Anfertigen einer Schablone aus Pappe kann diese
Schablone auch von beiden Seiten mit einer dünnen Folie kaschiert sein.
Vorteilhaft wird die Tasche oder Teile davon, aus Kunststoff, Textil oder Leder hergestellt. Dabei kann
es sich um Ausführungsformen in Vollmaterial als auch um Ausführungsformen handeln, die mit einem der
genannten Materialien kaschiert sind, Welches auf ein
Trägerteil entsprechend den Teilen der Tasche, beispielsweise Rücken und Deckel, aufgebracht ist.
Eine nützliche Ausgestaltung kann die Tasche weiterhin dadurch erfahren, daß auf der Oberseite der Tasche des
großen Deckels oder auf der Rückseite des kleinen Deckels jeweils ein Taschenkalender angebracht ist.
Anhand eines solchen Taschenkalenders kann sich der Spieler jeweils unmittelbar über die einzelnen Ausspielungstermine
unterrichten.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Tasche besteht darin, daß man den großen Deckel linksseitig
und den kleinen Deckel rechtsseitig jeweils an der schmalen Seite des Rückens der Tasche anschlägt. Diese
Anordnung erhöht die Bequemlichkeit des Gebrauchs der Tasche für einen Spieler, der rechtshändig schreibt.
S Bei einer möglichen Umkehr der Anordnung, wonach der
f große Deckel auf der linken und der kleine Deckel auf
der rechten Schmalseite des Rückens angebracht sind, kommt einem linkshändig schreibenden Spieler entgegen.
Zweckmäßigerweise ist die Halterung für die Schreibschablone
zwischen dem Rücken und dem großen Deckel innerhalb der die beiden Teile verbindenden Faltkante
oder in einer besonderen Falz angebracht. Diese Anbringung ist so ausgebildet, daß die Schreibschablone
mit einem schmalen Rand, den sie zu diesem Zwecke aufweist, in die Halterung durch Einschieben
eingeführt werden kann und von der Halterung dann in einer Stellung gehalten wird, worin sich die Spielfelder
von Schreibschablone und Spielschein entsprechen. Hinsichtlich der erforderlichen Genauigkeit
des Ubereinstimmens der Spielfelder von Schablone
Spielschein reicht eine eng gefaßte Halterung aus* Eine Verbesserung kann jedoch dadurch erreicht werden»
daß man als Halterung eine Druckknopfverbindurtg vorsieht, die in der Faltkante zwischen dem Rücken und
dem großen Deckel angeordnet ist und in deren Zapfen die jeweilige Schreibschablone mit dafür genau vorgesehenen
Bohrungen eingreift. Beim Schließen einer solchen Druckknopfverbindung liegt sodann die Schreibschsblons
fest Und unverrückbar* UtJeP defl entsprechenden
Teilen des Spielscheines, so daß der Spielschein mit großer Genauigkeit und Zuverlässigkeit bearbeitet
werden kann.
Die vorgeschilderten Halterungen der Schreibschablone setzen natürlich eine mit ebenso großer Genauigkeit
festgelegte Halterung des· Spielscheines voraus. Zu diesem Zweck ist der umlaufende Rand des Rückens
zwischen 3 und 10 mm, vorzugsweise 5 mm breit und zwischen 1 und 5 mm, vorzugsweise 1,5 mm hoch
ausgestaltet. Den Hintergrund dieses Feldes bildet die Schreibunterlage des Rückens und die Begrenzung des
Feldes ist eng genug um den Spielschein und bei entsprechender Ausbildung auch die Schablone sicher
und zuverlässig zu halten und zu führen. Die Anordnung hat auch den Vorteil, daß Fehler beim Einführen des
Spielscheines in die Schreibunterlage ausgeschlossen sind, so daß der Spieler bei der Handhabung des
Spielscheines keine allzu große Sorgfalt walten lassen muß.
Nachfolgend wird die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigen jeweils in verkleinertem Maßstab die
Es zeigen jeweils in verkleinertem Maßstab die
Figur 1 eine aufgeklappte Tasche von
• · ν= 12? vis* ·
der Innenseite,
Figur 2 einen Schnitt durch den Rücken der Tasche entlang der* Linie
H-II
Figur 3 einen Ausschnitt durch den großen Deckel der Tasche entlang
der Linie III-III
Figur 4 die Ansicht einer Schreibschablone
In der Figur 1 ist die Innenseite der aufgeschlagenen Tasche gezeigt. Die Tasche besteht aus dem Rückenteil
1 und den beiden Deckeln 2 und 3. Der Rücken 1 hat die Form eines Rechtecks, welches von einem ringsumlaufenden
Rand 4 begrenzt wird, der dabei ein Feld 5 von der Größe eines Spielscheines umschreibt.
Der Deckel 2 ist größer ausgebildet als der Deckel 3. Beide Deckel 2 und 3 grenzen jeweils an dia schmalen
Seiten des rechteckigen Rückens an und sind mit diesem über Faltkanten 6 und 7 gelenkig und dauerhaft
verbunden. Der große Deckel 2 weist eine Tasche 8 auf, welche dazu dient, den dem Spieler verbleibenden
Abschnitt eines Spielscheines (nicht gezeigt) aufzunehmen. Das Rechteck des großen Deckels 2 hat die
gleichen Abmessungen wie das Rechteck des Rückens 1. Auf der Tasche 8 ist außerdem noch ein Taschenkalender
9 befestigt.
Der kleine Deckel 3 weist ebenfalls eine Überlappung
10 mit einer darunter liegenden Anlege.kante 25 für die
//3
- 13 -
lösbare Schablone 14 auf, die zur Auswertung von
Kontrollabschnitten 11 und 12 zweckmäßig am oberen Rand des kleinen Deckels 3 angeordnet ist* Die
Überlappung iÖ kann aber auch an dem gegenüberliegenden unteren Rand des kleinen Deckels 3 angeordnet
sein. Die Überlappung 10 hat eine verhältnismäßig geringe Breite, wobei die darunterliegende Anlegekante
25 so ausgebildet ist, daß die Kontrollabschnitte 11 und 12 in einer Lage sind, in welcher deren Spielfeld
mit den Spielfeldern 21 der Schablone 14 zur Deckung gebracht werden können, wenn die Schablone 14 mit
ihrer Oberkante 26 an der Anlegekante 25 angelegt und von Feld zu Feld entlang geführt wird. Markierungen
13, die ggfls. farbig sein können, am inneren Rand der
Überlappung 10, kennzeichnen den jeweils zugehörigen Kontrollabschnitt 11 oder 12 und erleichtern somit die
Kontrolle des Gewinnes, wenn die Schreibschablone 14 mit ihrer Oberkante 26 an der Anlegekante 25 angelegt
wird zum Vergleich der Spielfelder. Die Kontrollabschnitte 11 und 13 weisen eine markierfähige Oberfläche,
z.B. aus durchsichtigem Kunststoff, auf, zur löschbaren Markierung der Gewinnzahlen. Nach Überprüfung
mit der Schablone 14 werden die Markierungen gelöscht, so daß die Kontrollabschnitte 11 und 12 frei
sind für eine Markierung der Gewinnzahlen des nächsten Spiels.
In der geschlossenen Stellung der Tasche sind die beiden Deckel 2 und 3 auf den Rücken 1 umgeklappt. Zur
Erzielung einer möglichst flachen Bauweise ist dabei der äußere Rand 16 des kleinen Deckels 3 der oberen
Kante 17 der Tasche 8 des großen Deckels 2 benachbart.
Wie in Figur 2 erkennbar, besteht der Rücken 1 aus
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einer schreib- und biegefesten Kunststoffolie 18, auf
deren Vorderseite der ringsumlaufende Rand 4 befestigt ist. Zwischen den Grenzen des Randes 4 ist das Feld 5
zur Aufnahme des Spielscheines ausgespart. Während der Boden 18 des Rückens 1 aus dem biege- knitter- und
schreibfestem Plastikmaterial besteht, ist der Rand 4 aus dem gleichen Material hergestellt wie die Deckel 2
und 3. Bei diesem Material, aus dem die Tasche gebildet ist, kann es sich um Kunststoff, Leder, Pappe
oder Textil handeln, wobei mindestens die Faltkanten 6 und 7 vorzugsweise aus Werkstoffen gebildet sind, die
biegewechselfest sind, wie z.B. Leder, Plastik oder Textil.
Die Anordnung des großen Deckels 2 an dem Rücken 1 ist in Figur 3 im Schnitt zu erkennen. An der dem großen
Deckel 2 benachbarten Stirnseite des Rückens 1 kann der Rand 4 etwas breiter ausgebildet sein. An der
Verbreiterung 19 ist der große Deckel 2 über einen Zwischenstreifen 27 flach aufgeklebt, wobei die
Klebung im wesentlichen auf den äußeren Umfang der Verbreiterung 19 beschränkt ist. Die dabei gebildete
Tasche 20 dient zum Einschieben bzw. Einführen der Schreibschablone 14. Die Schreibschablone 14 hat im
wesentlichen die Größe des Feldes 5. Sie kann jedoch etwas langer ausgeführt sein, zum Einschieben in die
Tasche 20. Die Schreibschablone 14 weist eine Mehrzahl von Spielfeldern 21 auf, worin einzelne Zahlenfelder
22 ausgestanzt sind, entsprechend den gewünschten oder beabsichtigten Spielkombinationen. Neben den ausgestanzten
Zahlenfeldern 22 inmitten der Spielfelder 21 gibt es noch weitere Ausstanzungen 23 entsprechend
weitergehenden, auf dem Spielschein vorgesehenen Spielmöglichkeiten. Schließlich weist die Schablone 14
- Γ5 -·
eine Ausnehmung 24 auf, welche dem Namen- und Anschriftenfeld auf dem Spielschein entspricht. Die
Schreibschablone 14 besteht aus Pappe, Kunststoff oder ebenfalls aus Leder. Die Umrandung 4 hat eine
umlaufende Breite zwischen 3 und 10 mm, vorzugsweise 5 mm mit Ausnahme der Verbreiterung 19, deren Breite
zwischen 8 und 15, vorzugsweise 10 mm beträgt. Die Höhe der Umrandung 4 beträgt zwischen 1 und 3 mm,
vorzugsweise 1,5 mm.
Beim Gebrauch führt der Spieler einen Spielschein in die geöffnete Tasche ein und ordnet ihn innerhalb des
Feldes 5 so an, daß seine Vorderseite nach oben weist. Sodann führt er eine Schreibschablone 14 in die Tasche
20 ein, bis die Spielfelder 21 deckungsgleich sind mit den Spielfeldern auf dem Spielschein. An den ausgestanzten
Stellen 22 bzw. 23, bringt der Spieler sodann seine Markierungen auf dem Spielschein an. An der
Stelle der Ausnehmung 24 versieht der Spieler sodann den Spielschein mit seinem Namen, bevor er die
Schreibschablone 14 anhebt und den Spielschein aus dem Feld 5 entnimmt. Nach Einlösung des Spielscheines
verwahrt er den ihm verbleibenden Abschnitt in der
Tasche 8. Über die Kontrollabschnitte 11 und 12 mit !
den bekannten und markierten Gewinnzahlen fuhrt der j
Spieler sodann die Schreibschablone lose hinweg, wobei ]
die Gewinnzahlen an den ausgestanzten Feldern der I
Schreibschablone 14 unmittelbar sichtbar werden, |
soweit sie mit dem eigenen Spiel übereinstimmen. |
Durch entsprechende Ausgestaltung der Faltkanten 6 und |
7 ist es möglich, innerhalb de .eschlossenen Tasche f
ι eine Mehrzahl von SchreibschaDj-wJjen aufzunehmen. Die
Schreibschablonen 14 können in der geschlossenen
Tasche entweder lose liegen oder durch Einschieben in
die Tasche 20 befestigt sein. Neben der gezeigten Befestigung in der Tasche 20 können an der Verbreiterung
19 eine Mehrzahl von Stiften oder Druckknöpfen vorgesehen sein, welche die Verbindung zwischen dem
Rücken 1 und dem Deckel 2 durch die Umrandung 4 hindurch gewährleisten. Durch Lösen der Druckknopfoder
Stiftverbindung wird der Deckel 2 sodann vom Rücken 1 getrennt, eine Schreibschablone 14 mit den
Druckknöpfen oder Stiften entsprechenden Ausnehmungen wird eingeführt und nach Wiederbefestigung des Deckels
2 auf dem Rücken 3 in ihrer Gebrauchsstellung gehalten.
Die Neuerung ist nicht auf die geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr sind Abweichungen
hinsichtlich der Wahl des zu verwendenden Materials und der Anordnung der Taschen bzw. Deckel in Bezug auf
den Rücken als in den Rahmen der vorliegenden Neuerung fallend zu betrachten. Insbesondere kann die Schablone
14 auch ohne Halterand für die Tasche 20 so ausgebildet sein, daß sie der Größe des Feldes 5 entpricht und
von der Umrandung 4 fixiert wird.
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Claims (15)
1. Mehrteilige Tasche für Spiel- oder Wettscheine gekennzeichnet durch einen Rücken und an zwei
gegenüberliegenden Seiten über Faltkanten (6,7) mit dem Rücken (1) dauerhaft verbundene Deckel
(2,3), die gegebenenfalls Fächer zur Aufnahme von Scheinen oder Abschnitten davon aufweisen, wobei ■
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der Rücken (1) als steife und schreibfeste Unterlage ausgebildet ist und einen ringsumlaufenden,
erhabenen Rand (4) aufweist, der auf der Vorderseite der Unterlage ein Feld (5) von der
Größe eines SpielScheines begrenzt und mindestens dessen Dicke hat, sowie einer über dem Spielschein
fixierbaren Schreibschablone (14).
2. Mehrteilige Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Faltkanten (6,7) als
Halterung (20) für die Schreibschablone (14) ausgebildet ist.
3. Mehrteilige Tasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibschablone (14) in
der Halterung (20) in einer Lage lösbar befestigt, ist, in welcher Spiel- und Schriftfelder (21) der
Schablone (14) mit entsprechenden Feldern des Spielscheines übereinstimmen.
4. Mehrteilige Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl
von Schreibschablonen (14) vorgesehen ist.
5. Mehrteilige Tasche, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Deckel (2) auf der
Innenseite eine Tasche (8) zum Einstecken von Spielscheinen oder Teilen davon aufweist.
6. Mehrteilige Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Tasche ein
Deckel (2) über den andex-en (3) geklappt ist.
7. Mehrteilige Tasche nach Ansprüchen 5 und 5,
«4 ·
4 4 44 44
4 4 44 44
4 4M
4 4
VV V> V W V VV VV VV VVVV
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (2 und 3) unterschiedlieh groß sind, wobei ein Deckel (3)
mindestens ein Koritrolifeld (11,12) mit einer
löschbar markierbaren Oberfläche oder Abdeckung aufweist und der andere Deckel (2) eine Tasche zum
Einstecken aufweist.
8. Mehrteilige Tasche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Tasche der
größere Deckel (2) über den kleineren (3) geklappt ist und dieser mit seinem äußeren Rand (16) dem
oberen Rand (14) der Tasche (Θ) des größeren Deckels (2) benachbart ist.
9. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch Rekennzeichnet, daß die schreibfeste
Unterlage deis Rückens (1) als Kunststoffolie
ausgebildet ist.
10. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibschablone
(14) aus Pappe oder Kunststoffolie ausgebildet ist.
11. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1,2,3) der
Tasche aus Kunststoff, Textil oder Leder ausgebildet sind.
12. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der
Tasche (8) des großen Deckels (2) oder auf der Rückseite des kleinen Deckels (3) ein Taschenkalender
(9) aufgebracht ist.
13i Tasche nach einem der. vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der große Deckel (2) linksseitig und der kleine Deckel (3) rechtsseitig
jeweils an der schmalen Seite des Rückens (1) angeschlagen sind.
14. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (20) für
die Schreibschablone zwischen dem Rücken (1) und dem großen Deckel (2) vorgesehen ist.
15. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Rand
(4) zwischen 3 und 10 mm, vorzugsweise 5 mm breit und zwischen 1 und 5 mm, vorzugsweise 1,5 mm hoch
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858525621 DE8525621U1 (de) | 1985-09-07 | 1985-09-07 | Tasche für Spiel- oder Wettscheine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858525621 DE8525621U1 (de) | 1985-09-07 | 1985-09-07 | Tasche für Spiel- oder Wettscheine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8525621U1 true DE8525621U1 (de) | 1986-01-09 |
Family
ID=6785021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858525621 Expired DE8525621U1 (de) | 1985-09-07 | 1985-09-07 | Tasche für Spiel- oder Wettscheine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8525621U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29701680U1 (de) * | 1997-01-31 | 1998-06-10 | Zweckform Büro-Produkte GmbH, 83626 Valley | Notizbuch für Lottozahlen |
-
1985
- 1985-09-07 DE DE19858525621 patent/DE8525621U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29701680U1 (de) * | 1997-01-31 | 1998-06-10 | Zweckform Büro-Produkte GmbH, 83626 Valley | Notizbuch für Lottozahlen |
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