DE7014174U - Vorrichtung zum anwenden von gedruckten aufgabe- bzw. frage-antwort-programmen. - Google Patents
Vorrichtung zum anwenden von gedruckten aufgabe- bzw. frage-antwort-programmen.Info
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Description
.DiPL-iNG-RAINERVIETHEN 5 köln-lindenthal 6. April 1970
Telefon: (0321)417756
Mein Zeichen» K H/8
Anmelder; Herr Dr. Heinz K u η e r t
5 Köln 41, Belvederestraße 155
Bezeichnung: Vorrichtung zum Anwenden von gedruckten
Aufgabe- bzw. Frage-Antwort-Programmen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anwenden von gedruckten
Aufgabe- bzw. Frage-Antwort-Programmen, wie z.B. Lernprogrammen, Trainingsprogrammen, TestProgrammen, Preisausschreiben,
Quizspielen und dergleichen.
Im pädagogischen Bereich wendet man in neuerer Zeit in zunehmendem
MaSe das programmierte Lernen an, bei dem der Lernstoff mittels eines sorgfältig erarbeiteten Aufgaben- bzw. Fragen-
und Antwortspieles intensiviert wird, d.h. sowohl hinsichtlich des nachhaltigen Lernerfolges als auch hinsichtlich der zur
Aufnahme des Stoffes erforderlichen Zeit erheblich verbessert wird. Pur den Erfolg des programmierten Lernens sind eine
ganze Eeihe von Paktoren maßgebend, die in Fachkreisen bekannt sind und daher hier nicht erörtert zu werden brauchen. Diese
neuen Erkenntnisse über das programmierte Lernen gelten nicht nur für den eigentlichen Schulbereich, sondern ebenso für den
Bereich der Einübung beruflicher und handwerklicher Fertigkeiten, für die Ermittlung der Befähigung eines Menschen für eine
bestimmte Aufgabe (Test), aber auch auf dem Gebiet der Werbung,
,1
beispielsweise mittels Preisausschreiben und dergleichen. Es sei schließlich noch erwähnt, daß das programmierte Lernen eine
vorzügliche Möglichkeit schafft, spielerisch Wissen und Fälligkeiten, beispielsweise durch Quizspiele zu erlangen.
Es sind bereite Vorrichtungen zum Anwenden von gedruckten Programmen bekannt. Die bekannten Vorrichtungen bestehen aus
großen, sperrigen Gehäusen mit komplizierten Fördereinrichtungen für das gedruckte Programm, Antriebsmotoren und mit komplizierten Druckwerken zum Eintragen der Lösung. Diese bekannten
Vorrichtungen sind daher teuer und müssen ortsfest aufgestellt werden, d.h. sie können vom Benutzer nicht mit nach Hause genommen werden. Es sind auch weniger aufwendige Vorrichtungen
zum Anwenden von gedruckten Lernprogrammen bekannt, die beispielsweise aus einer Art Durchschreibesätze bestehen. Ferner
ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt, die aus einer einen Blätterstapel umschließenden Kassette mit Fenstern und einem
Druckwerk besteht, wobei die Blätter während der Bearbeitung aus der Kassette nach und nach herausgezogen werden. Diese bekannten Vorrichtungen eignen sich in erster Linie für bestimmte
Schul- und Kureuslernprogramme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anwenden von gedruckten Aufgabe- bzw. Frage-Antwort-Programmen
zu schaffen, die einerseits universell für pädagogische Lernprogramme, Trainingsprogramme, Testprogramme, Preisaueschreiben, Quizspiele und dergleichen anwendbar ist und andererseits
so handlich ist, daß sie vom Benutzer in einer Aktentasche, ja sogar in einer Anzugtasche mitgenommen werden und überall
benutzt werden kann, um etwa die lahrzeit in der Eisenbahn,
die Wartezeit in einem Wartezimmer usw. zur Anwendung der Vorrichtung auszunützen. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung soll
überaus einfach und preiswert herstellbar sein, wobei gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, daß sie
als sogenannte Wegwerf vorrichtung für nur einmaligen Gebrauch, d.h. für die Bearbeitung eines einzelnen ProgrWstreifens ausgebildet ist, während eine andere Ausführungsform der Erfindung vorsieht, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nacheinander eine beliebige Anzahl von Programmen bearbeitet werden kann.
Sie Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der Vorrichtung gemäß
der Erfindung durch eine Kassette, die eine Kammer zur Aufnahme einer Prograxumbandrolle und an diese Kammer anschließend einen
flachen Proerannbaxidfuhruneekanal mit einer Rumksohubsperre
zwischen der Kammer und dem Programmbandfuhrungskanal aufweist,
ferner durch einen durchsiohtigen Teil auf der Vorderseite d··
Programmbandführungskanals, durch einen undurohsiohtigen Teil auf der Vorderseite des Programmbandfuhrungskanals, durch einen
*} Antwortaufzeichnungsteil auf der Vorderseite des Programmbandführungskanals und durch eine Programmbandroll·, die in Längsrichtung in Bearbeitungsfelder unterteilt ist, welch'· JWeils
enthalten:
ein mit dem durchsichtigen Teil des Programmbandfuhrungskanals
deckungsgleiches Aufgaben- bzw. Fragefeld, ein mit dem undurchsichtigen Teil des Programmbandfuhrungskanals deckungsgleich··
Feld, in dem die richtige Antwort aufgezeichnet ist, und ein Antwortaufzeichnungsfeld, das mit dem Antwortaufzeiohnungstell
des Programmbandführungskanals deckungsgleich ist.
Zur Benutzung dieser Vorrichtung gemäß der Erfindung wird dl· Programmbandrolle in die Kammer eingelegt und das rordere End·
) des Programmband·· durch den Programmbandfuhrungskanals geschoben, bis ein Bearbeitungsfeld des Programmband·· in di«s«m
Programmbandfuhrungskanal liegt. Dieses Bearbeitungsfeld wird
dann bearbeitet, um anschließend das Programmband um «im B«arbeitungsfeld weiterzubewegen, woraufhin man dl· vorgedruckt·
richtige Lösung lesen kann, um zu überprüfen, ob man dl· Auf- \ .ji
gäbe im ersten Bearbeitungsfeld richtig g«löst hat. Im di···? * "
Stellung wird dann das zweite Bearbeitungsfeld b«arh«it«t,
womit der Zyklus von neuem begonnen hat·
der Programmbandfuhrungskanal dl· Läng· eines BearWü
feldes des Programmbandes aufweist. Me richtung hat auf dies· ¥«is· besonders gerlas·
781417418.7.»
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht Tor, daß der
Programmbandführungskanal doppelt so lang wie ein Bearbeitungsfeld des Programmbande β ist und daß die in Beweg'ngsrichtung des
Progranmbandes liegende zwei"· Hälfte des Programmbandführungskanals vorder- und rückseitig, ,.<«£-a durchsichtig ist. Auf der
Rückseite der Bearbeitungsfeld'^ des Programmbandes kanr ;·,<··■ ί bei
beiden Ausführungsformen zusätzliche Informationen, ver fende
Erläuterungen und dergleichen aufdrucken.
Zweckmäßig ist vorgesehen, daß der Programmbandführungskanal eine längliche öffnung aufweist, durch die man das Programehand
zu dessen Vorwärtsbewegung entweder mit einem Finger oder auch mit einem Bleistift oder dergleichen ergreifen kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Kassette als Wegwerfkassette für nur einmalige Benutzung ausgebildet ist. Man kann die Kassette dann auf besonders preiswertem Werkstoff herstellen.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Kassette aus haltbarem Werkstoff, wie z.B. Kunststoff besteht
und die Programmbandrollenkammer mit einer öffnung zum Einführen der Programmbandrolle versehen ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der
undurchsichtige Teil und der Antwortaufzeichnungenteil auf der Vorderseite des Programmbandführungskanals wenigstens teilweise
deckungsgleich sind, d.h. also, daß der Benutzer die von ihm gewählte Auswahlantwort in demjenigen Teil des Programmbandes
anbringt, der auch die vorgedruckte richtige Lösung trägt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der
Antwortaufzeichnungsteil und der durchsichtige Teil auf der
Vorderseite des Programmbandführungskanals wenigstens teilweise
deckungsgleich sind und der Antwortaufzeiohnungsteil aus einem Fenster in der Vorderseite des Programmbandführungskanals besteht, durch das hindurch man mit einem Schreibgerät die gewählte Antwort oder Lösung unmittelbar auf das Band schreiben
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für Programme
mit Auswahlantworten ist vorgesehen, daß der Antwortaufzeichnungsteil des Programmbandführungskanals aus einer
Druck- oder einer Prägevorrichtung zum Aufdrucken oder Einprägen einer Auswahlantwort auf bzw. in das Programmband besteht.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger nur der Erläuterung
und nicht etwa der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienender Ausführungsbeispiele, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen
Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung für Programmbänder mit Auswahlantworten ,
Mg. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 2a in vergrößerter Darstellung einen Detailschnitt, der
eine Variante zu Fig. 2 zeigt,
Fig. 3 eine Rückansicht der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des bei der Ausführungsform
gemäß den Figuren 1 bis 3 verwendeten Programmbandes,
Fig. 5 in etwas kleinerer Darstellung eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 6 in einer der Fig. 5 entsprechenden Darstellung eine weitere Variante,
Fig. 6a in einem Ausschnitt aus Fig. 6 eine weitere Variante, Fig. 6b in einem Teilquerschnitt eine weitere Variante,
Fig. 7 in einer den Figuren 5 und 6 entsprechenden Darstellung eine weitere Variante.
Bei ds" \n den Pig. 1 bis 4 dargestellten Ausfühningsbeiepiel
di«£t die Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Bearbeitung
ein* > Programmes mit Auswahlantworten. Die Vorrichtung besteht
aus „ner allgemein mit 10 bezeichneten Kassette, die ein«
Kar/ "12 zur Aufnahme einer Programmbandrolle 18 aufweist. Einstückig mit der Kammer 12 ist ein Programmbandführungskanal
14 ausgebildet, zwischen dessen oberer und unterer Wand der eigentliche Kanal 15 für das Programmband 18 ausgebildet ist.
An der Übergangsstelle zwischen der Kammer 12 und dem Programmbandführungskanal 14, 15 ist eine Buckschubsperre 16 ausgebildet,
die gemäß der Darstellung in Fig. 2 beispielsweise aus einem schräg vorspringenden Zapfen oder Steg besteht, der derart
ausgebildet und angeordnet ist, daß, wenn man versucht, das Programmband 18 in fig. 2 nach links durch den Programmbandführungskanal
15 in die Kammer 12 zurückzuschieben, dieses Zurückschieben verhindert, weil sich das Programmband an der
Obergangestelle zwischen der Kammer 12 und dem Kanal 15 unter den Zapfen oder Ste& 16 schiebt. Diese Eüokschubsperre 16 soll
die erfindungsgemäße Vorrichtung "mogelsicher" machen, was
weiter unten noch erläutert wird.
Es wird nun zunächst auf die Fig. 4 Bezug genommen, wo ein Ausführungsbeispiel einer ProgrWbandrolle 18 dargestellt ist,
die in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 bearbeitet werden kann. Die Programmbandrolle besteht aus aneinandergereihten
Bearbeitungsfeldern 20, 20» usw., wobei zwischen den Bearbeitungsfeldern
20, 20* Perforationslinien 22 angeordnet sein können, um das Programmband nach der Bearbeitung als Blätterstapel
aufbewahren zu können. Man kann neben jeder Perforationslinie 22 eine Lochung 50 vorsehen, um die einzelnen Blätter in
herkömmlichen Mappen abheften zu können. Statt der Perforationslinien 22 kann man selbstverständlich auch an der Austrittsöffnung 17 (Fig. 2) des Programmbandführungskanals 14, 15 eine
Schneidkante anordnen, was jedoch weniger vorteilhaft ist, weil diese Schneidkante beim Einstecken der Vorrichtung in eine
Jackentasohe das Taschenfutter beschädigen kann.
Auf jedem Bearbeitungsfeld 20, 20· befindet sich an der
r~r- -■■—
schematisch bei 24 dargestellten Stelle ein Awfdruek, de*
eine Basisinformation des Lernprogrammes, elm·-ta&ßU!tg)-r -UjU*- , .*-.
drei Auswahlantworten 26 aufgedruckt. Biese sia& «It A*
bezeichnet. Schließlich, ist vih· dem unteren Sand der?"
bandrolle bei 41 derjenige Buchstabe aufgedruckt,
richtigen Auswahlantwort entspricht. Dieser feil
bandrolle ist bei uiesem Ansfuhrungsbeispiel zugleich #«·
40, in dem der Benutzer die von ihm gewählte Antwort
Es wird nun wiederum auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen. Γ) Programmbandführungskanal 14 der Kassette 10 hat bei di<
Ausfuhrungsbeispiel die Länge von zwei Bearbeitungsfeldern 89«
20* der Programmbandrolle 18. Beim dargestellten Ausführung* -beispiel ist das neben der Kammer 12 liegende Bearbeitungsfeld
der Programmbandrolle mit 20 und das in F6rderrichtaag naehstie
Bearbeitungsfeld mit 20* bezeichnet. Biβ Oberseite des Pregramm*·
bandfuhrungskanals 14 ist im Bereich <?_? Bearbeitungsfeldes 20
bis auf den mit einer gestrichelten U^rahmuttftslinle abgegrenzten Antworteintragungsteil 28 Jtlar durchsichtig, se daß man
den Aufdruck 24 und den Aufdruck 26 durch den Programmbandfuhrungskanal hindurch lesen kann. Im Antworteintragungeteil
weist die obere Wand des Programabandfuhrungskanals 14 drei
runde Löcher 30 auf, unter denen sich ein Farbband 32, das ) gegebenenfalls chiffriert sein kann, erstreckt. St**+t der
Löcher 30 können auch : druckknopfe vorgesehen --'^ die auf
ihrer Unterseite eine Drucktype entsprechend d»_ Buchstaben A,
B, C tragen. Der Benutzer wählt von den ., ' . 'antworten 26
die ihm richtig erscheinende aus und trägt diese im Feld 40 der Programmbandrolle durch die Löcher 30 hindurch oder mittels
den entsprechenden Druckknöpfen auf. Selbstverständlich kann man statt des Farbbandes 33 aucb eine Zweikomponentendruckfarbe
bekannter Art anwenden, bei der eine der beiden Druckfarbenkomponenten in einem dem Farbband entsprechenden Träger angeordnet ist, während die andere Komponente im Bereich des Feldes
40 der Programmbandrolle in diese eingelagert ist, so dafl bei der Druckausübung durch die Löcher oder Knöpfe A, B9 6 ein
entsprechender Aufdruck im Feld 40 entsteht.
Eine weitere Variante zeigt die Pig. 2a, wo statt des Farbbandes 32 unter den Löchern 30* ein Stanz- oder Prägekörper 34 mit
Prägespitzen 35 angeordnet ist, denen gegenüber in der unteren Wand des Programmbandführungskanals 14 eine Vertiefung oder
ein Loch 36 vorgesehen ist. Drückt man durch das Looh 30' hinduroh
auf den Prägekörper 34. so prägt die Spitze 35 eine entsprechende Markierung im Bereich des Feldes 40 in die . Programmbandrolle
18 ein.
Eine solche gedruckte oder geprägte Markierung ist in Fig. 1 bei 42 dargestellt.
Man erkennt ferner, daß im Bereich des Bearbeitungsfeldes 20'
in der oberen Wand des Programmbandführungskanals eine längliche
öffnung 38 vorgesehen ist, durch die hindurch man mit einem
Finger das Programmband 18 in den Figuren 1 und 2 von links nach rechts weiterbewegen kann. Statt der breiten Fingeröffnung
38 kann man selbstverständlich auch eine schmale schlitzartige öffnung vorsehen, durch die hindurch man mit einem spitzen
Bleistift das Programmband weiterbefördern kann.
Wenn der Benutzer auf die oben beschriebene Weiee die von ihm
für richtig gehaltene Auswahlantwort im Feld 40 markiert hat, schiebt er das Programmband 18 um ein Bearbeitung»feld weiter.
' Im Bereich des in Fig. 1 mit 20· bezeichneten Bearbeitungsfeldes
ist die Oberseite des ProgrammbandfUhrungeka^is H auf
ihrer ganzen Fläche durchsichtig. Der Bearbeiter kann daher
nunmehr den bisher verdeckten Aufdruck 41 sehen, der angibt, welches die richtige Auswahlantwort war. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 hat der Bearbeiter mit der Markierung 42 also die falsche Auswahlantwort B markiert, während die richtige
Auswahlantwort die Antwort C war.
Der Programmbandführungskanal 14 ist auf der Unterseite im Bereich der Kammer 12 und des in Fig. 1 mit 20 bezeichneten
Bearbeitungsfeldes gemäß der Sarstellung bei 46 undurchsichtig und zweckmäßig lichtdicht ausgebildet und kann hier mit
fieklame- oder dergleichen Aufdrucken 47 versehen sein. Auf der
Unterseite des in Fig. 1 mit 20* bezeichneten Bearbeitungsfeldes ist der Frogrammbandführungskanal 14 im Bereich 44 jedoch
durchsichtig, so daß man auf der Rückseite des Programmbandes 18 weitere Informationen 48 (Fig. 4) aufdrucken kann, die sich
möglicherweise auf die nächste zu beantwortende Aufgabe beziehen und im Bereich 44 auf der Rückseite der Vorrichtung 10
lesbar sind.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß der undurchsichtige Antworteintra-( gungsteil 28 gemäß der Darstellung bei 29 verbreitert ist, wobei das Programmband unter dieser Verbreiterung 29 weitere
Verbalinformationen 29* zur Antwort tragen kann. Erst nachdem der Benutzer sine Antwort gegeben und das Programmband entsprechend durch den Programmbandführungskanal weiterbewegt hat,
kann er diese Verbalantwortinformation 29* lesen.
Die oben bereits erwähnte Mogelsicherung bedeutet, daß man den Benutzer zwingt, seine Auswahlantwort einzutragen oder zu markieren, bevor er durch Weiterschieben des Programmbandes die
richtige Lösung 41 nachsehen kann. Zu dieser Mogelsicherung ist einerseits die Rückschubsperre 16 vorgesehen, die ein Zurückschieben des Programmbandes 18 verhindert, und anderer-
< seits ist die Eintragungsvorrichtung 3C, 32, 34, 35 derart gestaltet, daß man die Eintragung oder Markierung der Antwort
nur solange vornehmen kann, wie das betreffende Bearbeitungsfeld des Progrmmbandes 18 sich in der in Fig. 1 mit 20 bezeichneten Stellung befindet. Eine nachträgliche Eintragung
oder Markierung soll nicht möglich sein bzw. erkennbar sein. Man verwendet daher beispielsweise die oben beschriebenen
Zweikomponentendruckfarben, ein entsprechend chiffriertes Farbband 32 oder auch eine entsprechend eigentümliche nicht
nachahmbare Prägespitze 35·
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform weist die
Kassette 10 im linken Teil des Programmbandführungskanals 14
einen undurchsichtigen Teil 52 und über diesem ein offenes
- 10 -
Fenster 56 auf, durch das hindurch der Benutzer mit einem Schreibstift seine Antwort auf die Frage 24 unmittelbar auf
das Band 18 schreiben kann. Nach der Weiterbewegung der Bandrolle um ein Bearbeitungsfeld kann der Bearbeiter die bei 24
aufgedruckte richtige Lösung lesen und sogleich überprüfen, ob er die richtige Lösung durch das Fenster 56 eingetragen
hat.
Bei der in Fig. 6a dargestellten Ausführungsform ist die den Bandführungskanal unten begrenzende Platte im Bereich des Fensters
56 mit einer Profilierung 561, etwa einem Rillenraster, einem Punkt- oder Lochraster oder dergleichen, versehen, der
sich beim Schreiben auf dem Band 18 in dieses einprägt, so daß man dem bearbeiteten Band (wegen der vorhandenen oder nicht
vorhandenen Einprägungen) sofort ansehen kann, ob die Antwort innerhalb des Gerätes eingeschrieben worden ist.
Gemäß der Darstellung in Fig. 6b kann man auch im Bereich des Fensters 56 unter dem Band 18 auf oder über der unteren Platte
63 des Bandführungskanals ein Kohlepapier 64 mit obenliegender Kohleschicht anordnen, so daß das Band 18 beim Beschreiben
durch das Fenster 56 auf seiner Rückseite geschwärzt wird. Die ch
Sicht oder Lage 64 kann auch ein Träger einer bekannten Zwei-Komponenten-Farbe
sein, wobei die andere Farbkomponente in das Band 18 eingelagert ist. Schreibt man dann im Fenster 56 auf
das Band 18, so kommen die zwei Farbkomponenten durch den Druck des Schreibstiftes in Berührung miteinander und es erscheint
der Schriftzug auf dem Band 18.
Diese Varianten, die auch bei der Ausführungsform nach Fig. 7 anwendbar sind, dienen der Verbesserung der Mogelsicherheit.
Die Fig. 7 zeigt zwei weitere Variationsmöglichkeiten. Einerseits ist es an sich ausreichend, wenn der Programmbandführungskanal
14 die Länge eines Bearbeitungsfeldes (20 bzw. 20* in Fig. 1) hat, so daß das Programmband 18* nach der Bearbeitung
(beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 durch handschriftliche Eintragung einer Antwort im Bereich des offenen Fensters
56·) sofort aus dem Progra^bandführungskanal 14 nach außen
austritt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlangt so eine geringere
Länge und ist noch leichter in einer Tasche mitzunehmen. Sie zweite in Pig. 7 dargestellte Variante besteht darin,
daß das Programmband 18* bei diesem Ausfünrun«sbeiepiel derart
beiruckt ist, daß die Druckzeilen quer zur Bandlängsachse ver-
Bei der in Pig. 7 dargestellten Ausführungsform ist die Oberseite des Programmbandführungskanals 14 bei 58 undurchsichtig,
während auf das Programmband 18* im Bereich des Fensters 56'
ein Problemtext mit einer Lücke 57 aufgedruckt ist, die vom Benutzer handschriftlich auszufüllen ist. Die richtig· Antwort
gegebenenfalls mit weiteren Informationen ist bei 59 auf das Programmband 18* aufgedruckt und der Benutzer kann seine eingeschriebene
Antwort 60 vergleichen und auf ihre Richtigkeit überprüfen.
Man erkennt, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung trotz
ihrer Einfachheit die Leistungsfähigkeit einer Lernmaschine besitzt, nämlich zur Einhaltung einer vorgegebenen Programmfolge zwingt, ferner den Spieltrieb für den Lernvorgang aktiviert
(pin-ball-effect) und mogelsicher ist.
Die Erfindung wurde oben am Beispiel üblicher Lernprogramme
beschrieben, wie sie im schulischen Bereich benutzt werden. Pur den Fachmann liegt es auf der Hand, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung in gleicher Weise für Testprogramme, Preisausschreiben, Quizspiele und dergleichen anwendbar ist»
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht an die Einzelheiten der dargestellten Ausführungsbeispiele gebunden. Sie kann
vielmehr im Rahmen des fachmännischen Könnens vielfältig abgewandelt werden, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Anwenden von gedruckten
Aufgabe- bzw. Fraga-Antwcrt-Programmen, wie z.B. Lernprogrammen, Trainingaprogrammen, Testprogrammen, Preisausschreiben,
Quizspielen und dergleichen, gekennzeichnet durch: eine Kassette (10), die eine Kammer (12) zur Aufnahme einer
Programmbandrolle (18) und an diese Kammer (12) anschließend einen flachen Programmbandführungskanal (14) mit einer Rückschubsperre (16) zwischen der Kammer (12) und dem Programm—
bandführungskanal (14) aufweist, einen durchsichtigen Teil auf der Vorderseite des Programmbandführungskanals (14),
einen undurchsichtigen Teil (28, 29, 58) auf der Vorderseite des Programmbandführungskanals (14), einen Antwortauf zeichnungsteil (28, 56) auf der Vorderseite des Programmbandführungskanal s (14) und eine Programmbandrolle (18, 18')» die
in Längsrichtung in Bearbeitungsfelder (20, 20·) unterteilt
ist, welche jeweilc enthalten:
ein mit dem durchsichtigen Teil des Programmbandführungskanals (14) deckungsgleiches Aufgaben- bzw. Fragefeld (24,
26), ein mit dem undurchsichtigen Teil (28, 58) des Programmbandführungskanal s (14) deckungsgleiches Feld (40, 59), in
- 13 -
dem die richtige Antwort aufgezeichnet ist,
aufzeichnungefeld (40, 60), da· mit dem
teil (28, 56) de· Programmbandführungskanal· (14) .t, >. .»_ ^..,. »,
gleich iet. :
zeichnet, dafl der
eines Bearbeitungcfeldet (20) de· Programabandes (98·) «■£-
weist.
3 · Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g«rirtra-
) zeichnet, dafl der Pr^graBni^fnti1 f^>*'nrffg»1r»*»»'' (14-) doppelt se
lan^ ist wie ein Bearbeitungefeld (20, 20*) des PrograMtt
(18) und die in Bewegungsrichtung de· Progravmbande· liepwad»
zweite Hälfte de· Progranmbandfunrungslcanals (14) Torder- wui
rückseitig ganz durchsichtig ist.
4· Torrichtung n&eh «ineai de? Isepirftehe 1 Die 5*
dadurch gekennzeichnet, daß der Prog3ra«Bibr..raf5e-TirwBgekaBal (14)
eine längliche öffnung (38) zum Ergreif*n d-i» Prograaaband··
(18) zu dessen Vorwärtsbewegung aufweist.
5»
Vorrichtung nach einen der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da0 die Kassette (10) al·
-> Wegwerfkassette für nur einmalige Benutzung ausgebildet ist·
6. Vorrichtung nach einem der Anspruch* ' Am 4»
dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (10) «p* VfJ tbarea
Werkstoff, wie z.B. Kunststoff, besteht, und exe ^rrogramabandrollenkammer (12) mit einer Öffnung zum Einfuhren einer Programmbandrolle (18) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der undurchsichtige Teil (28) und der Antwortaufzeichnungsteil auf der Vorderseite de· Programmband führung*
kanals (14) wenigstens teilweise deckungsgleich sind·
B * ■* Ψ
-H-
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antwort-Aufzeichnungsteil (56) und der durchsichtige
Teil auf der Vorderseite des Programmbandführungskanals (H) wenigstens teilweise deckungsgleich sind und der
Antwortaufzeichnungsteil aus einem Fenster (56) in der Vorderseite des Programmbandführungskanals (H) besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Fensters (56, 56') unter dem Band
(18) auf oder über der unteren Wandplatte (63) des Bandführungskanals ein Kohlepapier mit obenliegender Kohleschicht oder
( eine Druckfarbenschicht (64) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe eine Komponente einer Zwei-Komponenten-Farbe
ist, deren andere Komponente in das Band (18) eingelagert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Bandführungskanals im Bereich des
Fensters (56) unter dem Band (18) eine Profilierung (561) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden
( Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antwortaufζ^ichnungsteil
(28) des Programmbandführungskanals (H) aus einer
Äruck-, Stanz- oder einer Prägevorrichtung (32, 34, 1>
>) zum Aufdrucken, Einstanzen oder Einprägen einer Auswählencwort
(A, B, C) auf bzw. in das Programmband (18) besteht.
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7014174U true DE7014174U (de) | 1970-07-16 |
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ID=6610968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2112989B (en) * | 1982-01-02 | 1986-02-26 | David Leslie Mcneight | Competitive question and answer game |
-
1970
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1971
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- 1971-04-19 GB GB1296010D patent/GB1296010A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1296010A (de) | 1972-11-15 |
BR7102271D0 (pt) | 1973-04-05 |
FR2089780A5 (de) | 1972-01-07 |
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