DE7617531U1 - Plaettchenschloss - Google Patents
PlaettchenschlossInfo
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- DE7617531U1 DE7617531U1 DE19767617531 DE7617531U DE7617531U1 DE 7617531 U1 DE7617531 U1 DE 7617531U1 DE 19767617531 DE19767617531 DE 19767617531 DE 7617531 U DE7617531 U DE 7617531U DE 7617531 U1 DE7617531 U1 DE 7617531U1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B29/00—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/04—Spring arrangements in locks
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Description
COHAUSZ & FLORACK
PATISNTANWAIVl'H HUHO
U-4 I)UBHlQMK)HF . H OI1 U M A N N KTM. 07
PATENTANWALTF:
. W. COHAUSZ · Dipl.-lnfl. W. FLORACK · Dipl.-In(I- R· KNAUF ■ Dr.-ln«., Dipl.-WirHrh Inc A. GERBER Dipl. luft H. B. COHAUSi
. W. COHAUSZ · Dipl.-lnfl. W. FLORACK · Dipl.-In(I- R· KNAUF ■ Dr.-ln«., Dipl.-WirHrh Inc A. GERBER Dipl. luft H. B. COHAUSi
Neiman GmbH X Co. KG Schwelmer Str. 100-108
5600 Wuppertal 22
31, Mai 1976
?9
Plättchenschloß
Die Erfindung betrifft ein Plättchenschloß mit walzenförmigem Zylinderkern, das mit Plättchen versehen ist, die durch die
Einführung eines Schlüssels gegen die Wirkung einer zu jedem Plättchen gehörenden Feder radial gleiten, wobei die Feder
jedes Plättchens in der Mitte eines Aufnahmespalts für Plättchen im Zylindergehäuse angebracht ist.
In den meisten bekannten Schlössern dieses Typs hat das Plättchen einen seitlichen Vorsprung, gegen den sich ein Ende einer
Druckfeder abstützt, deren anderes Ende auf einen inneren Vorsprung des Zylinderkerns drückt. Die Plättchenseite, die dem
Vorsprung gegenüberliegt, hat eine Kerbe, die mit einem mit dem Zylinderkern fest verbundenen Stift zusammenarbeitet, um
die Führung des Plättchens zu sichern und zu verhindern, daß es sich löst. Man hat ferner vorgeschlagen, die Feder in bezug
auf das Plättchen zentral anzuordnen.
In allen Fällen ist ein Schloß mit mehreren Plättchen schwierig
zu montieren, so daß die Herstellungskosten hoch sind.
3 0 14 3 _ ? _
HC/Be
7617531 2i.io.7i
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schloß zu schaffen, das
einfach herstellbar und leicht zu montieren ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Lagerung jeder Feder an der Peripherie des Zylindergehäuses mündet und durch eine Verschlußvorrichtung wie einen Stopfen
oder ein Verschlußstück geschlossen ist.
In diesem Fall münden die Spalten, in denen die Platinen
gleiten und den Platz für die Federn im Zylindergehäuse enthalten, an der Peripherie des Gehäuses. Diese Ausführungsform
erlaubt es, den leeren Zylinderkern an seinen Platz in seiner Bohrung des Zylindergehäuses zu bringen, ihn in die Stellung
zur Einführung des Schlüssels zu drehen, die Plättchen von außen in das Zylindergehäuse zu bringen, danach die Federn an
ihren entsprechenden Platz einzuführen und die Einheit zu verschließen, indem man eine gemeinsame Verschlußkappe über die
Gesamtheit der Federenden und Plättchenspalten zieht.
In dem Schloß gemäß der Erfindung verlassen im Verlauf der Drehung
die inneren Enden der Federn das Ende des Plattjhens, um
sich auf der Peripherie des Zylinderkerns abzustützen. Um diesen Vorgang und das Gleiten des Federendes auf dem Zylinderkern
zu erleichtern, sieht eine Ausführungsform der Erfindung vor, daß der Zylinderkern auf seiner Außenseite Führungsnuten
für die Federn besitzt. Man kann eventuell auch vorsehen, daß das innere Ende der Feder mit einer Abstützung versehen ist,
z.B. einem Gleitschuh oder einem Kügelchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen radialen Schnitt durch ein herkömmliches
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Plättchenschloß, in dem ein Plättchen gegen das Zylindergehäuseinnere abgestützt ist;
Fig. 2 einen radialen Schnitt eines Plättchenschlosses ent- \
sprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, | in welchem der Schlüssel eingeführt ist und der j
Zylinderkern sich in der Einführungsstellung des Schlüssels befindet;
Fig. 3 eine Aufsicht eines Teiles des Zylindergehäuses der Fig. 2 mit abgenommener Verschlußkappe;
Fig. 4 einen zu Figur 2 analogen Schnitt, bei abgezogenem Schlüssel; und
Fig. 5 einen zu Figur 2 analogen Schnitt mit verdrehtem Zylinderkern.
Zunächst wird die Figur 1 beschrieben, die ein bekanntes Plättchenschloß
darstellt. Das Schloß besteht aus dem Zylindergehäuse 1, das mit einer axialen Bohrung 2 versehen ist, die zwei
einander gegenüberliegende Längsnuten besitzt (3 und 4). Ein ;
Zylinderkern 5 ist in die Bohrung 2 eingesetzt und enthält radiale Spalten 6, in denen Plättchen 7 radial gleiten. Jeder i
Spalt 6 besitzt einen seitlichen Rücksprung 8, und jedes Plättchen 7 ist entsprechend dem Rücksprung 8 mit einem Vorsprung 9
versehen. Eine Druck-Schraubenfeder 10 stützt sich mit ihrem einen Ende auf dem Rücksprung 8 und mit dem anderen Ende auf
dem Vorsprung 9 ab. Jedes Plättchen trägt auf seiner dem Vorsprung 9 entgegengesetzten Seite eine Kerbe oder Aussparung 11,
in der ein Stift 12 hineinragt, der an dem Zylinderkern auf der Seite des Spaltes 6, die dem Rücksprung 8 gegenüberliegt,
befestigt ist, um das Plättchen 7 zu führen und es zu hindern,
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den Zylinderkern zu verlassen. Jedes Plättchen besitzt darüber hinaus ein zentrales, rechteckiges Fenster 13, das dazu bestimmt
ist, mit einer Kerbe des Schlüssels zusammenzuwirken, um das entsprechende Plättchen in eine Lage zu führen, in der
es aus dem Zylinderkern 5 nicht herausragen kann, so daß dieser frei ist, in der Bohrung 2 durch den Schlüssel gedreht zu werden.
Die Wirkung der Feder 10 neigt dazu, das Plättchen 7 in seinem Spalt 6 schräg zu stellen. Bei einem Einbruchsversuch führt
eine Drehung des Zylinderkerns entgegen dem Uhrzeigersinn (in der Zeichnung) den Abschnitt 7" des Plättchens 7 zur Abstützung
auf der Fläche 4" der Nut 4 und veranlaßt ein Kippen des Plättchens 7 in entgegengesetzte Richtung als der Wirkung der Feder
10 entspricht. Im Fall, daß ein falscher Schlüssel eingeführt wird, kann man das Plättchen 7 dazu bringen, in dem Moment
rückwärts zu gleiten, wo sein Abschnitt 7" von der Fläche 4" loskommt, und die Einwirkung der Feder 10 läßt das Plättchen
im umgekehrten Sinn kippen, das sich so in die Bohrung 2 des Gehäuses 1 einfädeln kann, wie es in Figur 1 gezeigt ist. Wenn
man mit Hilfe eines falschen Schlüssels oder irgendeinen Werkzeugs nacheinander alle Plättchen in die gezeigte Lage bringt,
kann der Zylinderkern entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden (in der Zeichnung) und so die öffnung herbeiführen.
Nun werden die Figuren 2 bis 5 besprochen, in denen gleiche Bezugszahlen die gleichen Elemente wie in Figur 1 bezeichnen.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel haben die Plättchen weder einen Vorsprung noch eine Kerbe, und die Spalten 6 des
Zylinderkerns 5 sind glatt. Die Nut 3 des Zylindergehäuses 1 ist durch eine Folge von radialen flachen Ausnehmungen oder
Spalten 14 ersetzt, die die Außenseite des Gehäuses 1 mit der Bohrung 2 verbinden und etwas größere Abmessungen als der Quer-
- 5
schnitt der Plättchen besitzt. Die Spalten 14 sind damit radiale Fortsetzungen der im Zylinderkern befindlichen Spalten
6. Jede dieser Spalten 14 ist durch eine zentrale, mittige, radiale Bohrung 15 erweitert, in der eine Druck-Schraubenfeder
16 untergebracht ist. Eine Abschlußkappe 17 ist auf das Gehäuse 1 aufgebracht, um die Spalten 14 und die Bohrungen 15 abzuschließen.
Wenn der Schlüssel 18 in das Schloß eingeführt ist (Figur 2), werden die Plättchen 7 gegen die Wirkung der Federn 16 zurückgedrückt,
die axial auf jedes Plättchen 7 einwirken, wodurch der Zylinderkern zur Drehung in der Bohrung 2 frei wird. Während
der Drehung des Zylinderkerns stützt sich das Ende der Federn zuerst auf die Enden der Plättchen 7 und dann auf die
Außenfläche des Zylinderkerns 5 (Fig. 5). Um diesen Vorgang und das Gleiten des Endes der Feder 16 auf der Oberfläche des
Zylinderkerns 5 zu erleichtern, kann dieser periphere Führungsnuten tragen (nicht gezeigt), Man kann gleicherweise vorsehen,
daß das Ende der Feder 16 sich unter Zwischenschaltung eines Abstützungsteils (nicht gezeigt) auf dem Plättchen 7 oder der
Oberfläche des Zylinderkerns 5 abstützt, z.B. mittels eines Gleitschuhs oder eines Kügelchens.
Wenn man in der Stellung nach Figur 2 den Schlüssel 18 herauszieht,
sind die Plättchen 7 frei und dringen unter der Wirkung der Federn 16 in die dem Spalt 14 gegenüberliegende Nut 4 des
Zylindergehäuses 1 ein.
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Claims (1)
- 31.5.76Ansprüche1. Plättchenschloß mit walzenförmigem Zylinderkern, das mit Plättchen versehen ist, die durch die Einführung eines Schlüssels gegen die Wirkung einer zu jedem Plättchen gehörenden Feder radial gleiten, wobei die Feder jedes Plättchens in der Mitte eines Aufnahmespalts für Plättchen im Zylindergehäuse angebracht ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerung (15) jeder Feder (16) an der Peripherie des Zylindergehäuses (1) mündet und durch eine Verschlußvorrichtung wie einen Stopfen oder ein Verschlußstück (17) geschlossen ist.2. Plättchenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gleitspalten (14) für die Plättchen (7), die die Lagerung (15) der Federn (16) im Zylindergehäuse (1) enthalten, in der Außenfläche des Zylindergehäuses münden und die Enden der Spalten (14) und die Lagerungen (15) der Federn an der Außenfläche des Zylindergehäuses durch eine gemeinsame Abschlußkappe (17) verschlossen sind.3. Plättchenschloß nach einem der Ansprüche 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (5) in seiner Mantelfläche Führungsnuten für die Federn(16) aufweist.4. Plättchenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende jeder Feder (16) mit einer Abstützung, insbesondere einem Gleitschuh oder einem Kügelchen, versehen ist.30 143
HC/Be7617531 2i.i8.7S
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
FR7518829A FR2360729A1 (fr) | 1975-06-17 | 1975-06-17 | Perfectionnements aux serrures a paillettes |
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Publication Number | Publication Date |
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DE7617531U1 true DE7617531U1 (de) | 1976-10-21 |
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Family Applications (1)
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FR2591263B1 (fr) * | 1985-12-10 | 1988-03-04 | Neiman Sa | Serrure cylindrique a paillette universelle |
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1975
- 1975-06-17 FR FR7518829A patent/FR2360729A1/fr active Granted
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1976
- 1976-05-14 ES ES1976220939U patent/ES220939Y/es not_active Expired
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Also Published As
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FR2360729A1 (fr) | 1978-03-03 |
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