DE76116C - Taschenschirm - Google Patents

Taschenschirm

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DE76116C
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DE
Germany
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tube
umbrella
rod
pin
slot
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76116D
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English (en)
Original Assignee
H. HAEGER-MANN in Dortmund, Hamburgerstr. 50
Publication of DE76116C publication Critical patent/DE76116C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B19/00Special folding or telescoping of umbrellas
    • A45B19/10Special folding or telescoping of umbrellas with collapsible ribs

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Taschenschirm, welcher sowohl ein Zusammenlegen gestattet, als auch in der Tasche eines Kleidungsstückes leicht unterzubringen ist, bei welchem ferner auch in aufgespanntem Zustande, trotz der zur Anwendung kommenden Gelenke, der Bezug an allen Stellen eine glatte Oberfläche zeigt.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 die äufsere Ansichi des Taschenschirmes in zusammengelegtem Zustande dar, Fig. 2 einen theilweisen Längsschnitt des zusammengelegten Schirmgestelles, Fig. 3 das aufgespannte Schirmgestell und Fig. 4 und 5 sind Einzelansichten der Gelenkverbindung der aus einander- und zusammengeklappten Schirmstäbe.
Der Schirmstock besteht aus drei teleskopartig in einander verschiebbaren Rohren abc, von denen die Rohre α b die zur Befestigung der Schirmstäbe D und der Streben F dienenden Scheiben i k tragen.
Die Stäbe D setzen sich aus den inneren Theilen g, an der Scheibe i sitzend, und den äufseren Theilen h zusammen, welche mittelst des Doppelscharniers A verbunden sind. Dieses Scharnier ist so construirt, dal's es ein vollständiges Zusammenklappen der Stabhälften gestattet (Fig. 5), und dafs es ein Aufklappen derselben über die Strecklage hinaus verhindert (Fig. 4), und zwar durch den Anschlag der an den Stirnflächen der Stabhälften befindlichen Nasen / und m (in der Zeichnung schraffirt) gegen die Rippe r des Verbindungsgliedes. In aufgespanntem Zustande bewirkt die Spannung des Bezuges ein festes Anpressen dieser Stirnflächen gegen die Rippe (Fig. 3) und verleiht dem Stabgestell so die nofhwendige Festigkeit.
Da der Querschnitt des Scharniers an keiner Stelle gröfser ist als der Querschnitt der Stabenden, so zeigt der Bezug keinerlei Vorsprünge oder Erhabenheiten, sondern eine überall glatte Oberfläche.
Beim Zusammenlegen hingegen ist durch die grofse Gelenkigkeit dieser Verbindung jedes Klemmen und dadurch bewirktes Verbiegen der Stäbe verhindert, und ferner ist ein Einklemmen undFesthaken des Stoffes am Scharnier ausgeschlossen, da das letztere dem Stoff weder scharfe Kanten, noch Einschnitte hierzu darbietet.
Das innere Rohr α, welches oben die Krone i für die Stäbe g trägt, ist mit einem Stift d versehen, welcher sich in einem axialen Schlitz η des Rohres b führt und den Hub des Rohres α nach oben beim Oeffnen des Schirmes begrenzt.
Zum Oeffnen und Schliefsen des Schirmes, also zur Längsverschiebung des Rohres α zum Rohr b, dient eine über Rohr b geschobene Rohrhülse e, welche nach innen einen Stift dl trägt, der sich auch in dem Schlitz η führt und in eine radiale Nuth ο des Rohres α hineingreift.
Der Schlitz η des Rohres b hat zwei radiale Fortsätze n1 und n2, in welche der Stift d[ eingreift, wenn die Hülse e in ihrer unteren oder oberen Stellung (geschlossener oder geöffneter Schirm) ein wenig gedreht wird, um die Stellung der Stange α festzulegen.
Das äufsere Rohr c dient nur zur Verlängerung des Schirmstockes und wird in ausgezogenem Zustande mittelst Bajonnetverschlusses an Rohr b befestigt, indem der nach innen ragende, an Rohr c befestigte Stift ρ in die
Nuth q des verstärkten unteren Endes von Rohr b mittelst Längs- und Drehbewegung eingreift.
Bei Benutzung des Schirmes ist Folgendes zu thun: Lösen der Verschlufsbänder t1 i2, Ziehen am Knopf des äufseren Rohres c, bis der Stift ρ in die Nuth q vom Rohr b gelangt und durch eine kleine Drehung Rohre b und c ein Ganzes bilden, hierauf Herunterklappen der äufseren Stabhälften g in die Strecklage, Drehen der Verschlufshülse e, so dafs der Stift d aus dem Nuthabzweig w2 in die axiale Nuth η gelangt, Heraufschieben der Hülse, bis der Stift d oben gegen die Nuth stöfst, und Drehen der Hülse, so dafs der Stift d1 in den Nuthabzweig n1 gelangt, worauf der Schirm gebrauchsfertig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Taschenschirm, dessen Stock aus mehreren teleskopartig in einander verschiebbaren Rohren besteht, gekennzeichnet durch die Anordnung einer auf dem äufseren, den Strebenkranz tragenden Rohr b verschiebbaren Rohrhülse e, welche mit dem inneren, die Stabkrone tragenden Rohr α derart verbunden ist, dafs ein an ihr befestigter Stift d1 durch einen Schlitz η des Rohres b hindurch in eine Quernuth ο des Rohres a hineingreift, so dafs durch das Heraufbezw. Herunterschieben und hierauf erfolgte Drehen der Verschlufshülse e, wobei der Stift dl in die Abzweigungen nl w2 des Schlitzes η gelangt, das Rohr α in der oberen bezw. unteren Stellung (geöffneter und geschlossener Schirm) festgestellt wird. Die in Anspruch i. gekennzeichnete Anordnung dahin ergänzt, dafs die zusammenlegbaren Stabhälften g h durch ein Doppelscharnier A von der Form verbunden sind, dafs sich in der Strecklage des Stabes die Nasen / m gegen eine Rippe r des Zwischengliedes (Fig. 4) oder gegen einander (Fig. 6) stützen, so dafs ein Aufklappen der Stabhälften über die Strecklage hinaus unmöglich ist, jedoch ein zwangloses Zusammenlegen des Schirmes ohne Festhaken des Stoffes ermöglicht und eine glatte Oberfläche des Bezuges erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76116D Taschenschirm Expired - Lifetime DE76116C (de)

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