DE7610645U1 - Einrichtung zum Markieren von elektrischen Leitern - Google Patents
Einrichtung zum Markieren von elektrischen LeiternInfo
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- DE7610645U1 DE7610645U1 DE19767610645 DE7610645U DE7610645U1 DE 7610645 U1 DE7610645 U1 DE 7610645U1 DE 19767610645 DE19767610645 DE 19767610645 DE 7610645 U DE7610645 U DE 7610645U DE 7610645 U1 DE7610645 U1 DE 7610645U1
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Description
■ -"
DIPL.- ING. HORST ROSE D I PL- I NG. PETER KOSEL -^
PATE NTAN WALTE
3353 Bad Ganuersheim, 5. April 1976
Postlach 129 Hohenhölen 5 Telefon: (05382) 2842 Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandcrshelm
Rudolf PEHR UnsereAkten-Nr. 2864/2
Eintragungsgesuch vom 5. April 1976
Rudolf FEHR
St. Albanrheinweg 182
OH-4000 Basel (Schweiz)
Einrichtung zum Markieren von elektrischen Leitern
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Markieren von elektrischen Leitern mit einem
auf den Leiterkörper aufsetzbaren Markierungsträger und mit Markierungen versehenen Beschriftungselementen,
die in einem mit dem Markierungsträger verbundenen rohrförmigen Aufnahmeabschnitt eingesetzt sind.
Zum Markieren elektrischer Leitungen in Schalt-
Oankkönlo: Nofddoutscho Lnndösbunk, FIIIaIo Bad Gandorshelm, Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto; Hannover G0715
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anlagen, Schaltschränken, Maschinen etc. nach Zweck, Art
und Bestimmung sind eine Anzahl Markierungselemente auf den Markt gelangt, bei welchen die Leiter einzeln oder
gruppenweise durch bedruckte selbstklebende Bänder, aus elastischem Material bestehende Markierungsringe, bedruckte
Kennzeichnungshülsen, geschlitzte und beschriftete Markierungsträger usw. gekennzeichnet werden. Markierungselemente dieser Art werden meistens auf das oder ein Leiterende
aufgeschoben, aufgeklebt oder aufgesteckt. Zur Kennzeichnung bzw. Beschriftung werden Buchstaben, Zahlen
oder Symbole verwendet, die beispielsweise Aufschluss über die Art des Leiters, sowie seinen Anfangs- und Endpunkt
geben. Um mit einem bestimmten Elementtyp oder einer Elementgrösse auch Leiter mit abweichendem Durchmesser
bezeichnen zu können, müssen die Markierungsträger in gewissen Grenzen anpassungsfähig sein und somit eine angemessene
Elastizität besitzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Einrichtung zum Markieren von elektrischen Leitern der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, die sich relativ leicht mit auswechselbaren Beschriftungselementen versehen
läßt, billig herstellbar und über einen grossen Durchmesserbereich anwendbar ist.
Die erfindungsgemässe Einrichtung zum Markieren von elektrischen Leitern ist dadurch gekennzeichnet, dass
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der Markierungsträger Klemmittel zum Befestigen derselben
auf dem Leiterkörper enthält, welche diesen wenigstens auf einem Teil seiner Peripherie umgreifen, und dass wenigstens
die mit Markierungen versehene Oberflächenpartie der Beschriftungselemente
eine Kontur aufweist, welche mit der dieser Partie gegenüberliegenden Wandfläche des rohrförmigen
Aufnahmeabschnitts übereinstimmt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemässen
Einrichtung zum Markieren von elektrischen Leitern von unterschiedlichen kleinen und mittleren Durchmessern,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen
Einrichtung, vorzugsweise zum Markieren von elektrischen Leitern mit grossem Durchmesser,
Fig. 4 und 5 vereinzelte und in Abbrech-Stangen aufgereihte bedruckte bzw. beschreibbare Zeichenelemente zur
Verv/endung in Markiereinrichtungen nach den Fig. 1 bis 3,
Fig. 6 einen Klappbehälter zur Aufnahme einer Anzahl Zeichenelemente nach Fig. 4 und 5 in der Art eines Setzkastens,
Fig. 7 eine selbstklebende Streifenkarte mit dar-
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auf aufgpr.et"ten Zeichenelementen,
Fig. 8 eine Haltevorrichtung in der Form einer Schachtel mit durchbrochenem Deckel zur Aufnahme einer
Anzahl Streifenkarten nach Fig. 7,
Fig· 9 ein Montagewerkzeug zum Setzen einer Beschriftung
aus einem oder mehreren Zeichenelementen und Einschieben derselben in den Aufnahmetunnel von Markierungselementen
nach den Fig. 1 bis 3,
Fig. 10 ein Demontagewerkzeug zum Herausnehmen
von Markierungselementen aus dem Aufnahmetunnel, und
Fig. 11a, b eine dritte Ausführun;;sform der erfindungsgemässen
Einrichtung, vorzugsweise zum Markieren von Leiterbündeln oder Leitern von mittleren bis sehr
grossen Durchmessern.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 einen Markierungsträger mit einer unteren angerundeten Durchtrittsöffnung
2j welche zur Aufnahme des zu bezeichnenden elektrischen
Leiters 3 dient und diesen in der Art einer Manschette umfasst, und einer obern halbkreisförmigen Durchtrittsöffnung
4, welche zur Aufnahme von Zeichenelementen 5 dienen, die später anhand der Fig. *l und 5 im Detail beschrieben
sind. Mit 6 und 7 sind zwei in die untere Durchtrittsöffnung 2 hineinragende Sperrglieder in der Form von
einstückig an der Wand des Markierungsträgers 1 angeformten Federzungen bezeichnet. Deren Auslenkung aus der Senk-
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rechten zur genannten Wand hängt, wie aus den Fig, I und
2 hervorgeht, vom Aussendurchmesser des mit dem Markierungsträger
versehenen elektrischen Leiters 3 ab. Der Markierungsträger
1 ist ein Abschnitt eines aus einem transparenten Kunststoff extrudierten Profils. Die Länge des
Markierungsträgers kann somit anlässlich der Montage individuellen
Verhältnissen angepasst werden, so dass im Prinzip beliebig lange Bezeichnungstexte in die obere
Durchtrittsöffnung 4 eingesetzt werden können.
Zur Erzielung der erforderlichen Haftkraft zwischen dem Markierungsträger und dem damit zu bezeichnenden
elektrischen Leiter ist es notwendig, die Querschnittsform und die Querschnittsfläche der unteren Durchtrittsöffnung
2 sowie die Stärke mindestens des die untere Durchtritts-Öffnung begrenzender Profilwand und die Gestaltung und Anordnung
der Sperrglitder 6.7 in Abhängigkeit von der Eigensteif igkeit des extrudierten Kunststoffprofils angemessen
aufeinander abzustimmen. Da es für Leiter mit grossem Aussendurchmesser,
beispielsweise einem solchen über 60-70 mm
schwierig ist, die erforderliche Haftkraft mit Federzungen in der Art nach Fig. 1 und 2 zu erzielen, ist es zweckmässig,
sogenannte geschlossene Sperrglieder nach Fig. 3 vorzusehen. In dieser Figur, in welcher entsprechende Teile wie bei den
Markierungsträgern nach Fig. 1 und 2 bezeichnet sind, sind mit 8 und 9 Flächenabschnitte der untern Durchtrittsöffnung
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2 bezeichnet, die durch nach innen gekrümmte Wandelemente
10, 11 von der Durchtrittsöffnung 2 abgetrennt sind, Die Wandelemente 10, 11 sind einstückig am Profil des Markierungsträgers
angeformt und wirken wie die Federzungen 6, als Sperrglieder. Sie bilden für den Leiter 2 zwei Polster,
durch welche der Leiter gegen die Umfassungswand der untern Durchtrittsöffnung gedrängt wird.
Fig. i\ zeigt eine Anzahl mit Buchstaben, Zahlen,
Schaltungszeichen und Wortbeschriftungen versehene Zeichenelemente 5·1~5·^>
deren Profilkontur praktisch mit dem Innenwandprofil der oberen Durchtrittsöffnung 4 der Markierungsträger
1 gemäss den Pig. 1 bis 3 übereinstimmt und in diese Durchtrittsöffnung einzusetzen bestimmt ist. Die
Zeichenelemente 5·1-5·^ werden vorteilhaft durch Abtrennen
von einem extrudierten Kunststoffhohlprofil gefertigt, dessen
Hohlraum 5' die Form eines Kreissegmentes besitzt. Fig. 5 zeigt einen länglichen Abschnitt 12 eines solchen
Profilstabes j welcher Abschnitt durch Einkerbungen 13 oder sonstige Materialschwächungen in vom Stab 12 abbrechbare
Zeichenelemente 5 aufgeteilt ist. Die von den beiden Breitseiten her geführten Einkerbungen 13 sind durch schmale
Materialbrücken 14 voneinander getrennt, welche die einzelnen
Zeichenelemente 5 miteinander verbinden und durch Anwendung einer angemessenen Abziehkraft voneinander getrennt
werden können.
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w, 7 ~
Mehrere Abschnitte 12 mit bedruckten oder vorbeschrifteten Zeichenelementen 5 sind, gemäss Pig. 6 reihenweise
auf einer Selbstklebefolie 15 aufgezogen, in einem als Schutzhülle dienenden Klappbehälter 16 in der Art
eines Setzkastens unterbringbar. Zur leichteren Handhabung der Profilabschnitte 12, deren einzelne Zeichenelemente 5
vorzugsweise jeweils mit dem gleichen Schrift- oder Schaltzeichen versehen ist, können die Abschnitte gemäss Fig. 7
auch auf einzelne Kartonstreifen 17 aufgesetzt werden,
welche mit einer Selbstklebeschicht versehen ist, und so die Zeichenelemente zusätzlich zusammenhält. Das Aufsetzen
der Zeichenelemente auf Selbstklebefolien hat den Vorteil, dass falsch oder im Ueberschuss vom Profilabschnitt
abgetrennte Zeichenelemente wieder geordnet zurückgesetzt werden können. Mehrere Streifen 17 mit gleichen oder zu
Gruppen zusammengestellte Zeichenelemente können in einer Haltevorrichtung 18 nach Fig. 8 untergebracht werden, um
eine rationelle Ausrüstung der Markierungsträger zu ermöglichen.
Durch die Einschnitte 13 wird auch ein relativ steifer Profilstab gut biegbar, so dass die Zeichenelemente
zu Rollen aufwickelbar sind.
Zum leichtern Zusammensetzen mehrerer Zeichenelemente
5 zu einer Zeil ρ, und vor allem zum bequemen Einsetzen
der Zeichen in die obere Durchtrittsöffnung 4 dient ein
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in Pig. 9 dargestelltes Montagewerkzeug 20, Dieses enthält
an seinem, deir.. Handgriff 2'I gegenüberliegenden Ende
einen Aufnahmestab 21, dessen Querschnitt entsprechend der
kreissegmentförmigen Durchtrittsöffnung 5' (Fig. Ό des
Zeichenelementes 5 gestaltet ist. Das Vorderende 22 des
Aufnahmestabes 21 ist angespitzt, um das Finden der Durchtrittsöffnung 5' zu erleichtern. Das hintere Ende des Aufnahmestabes
21 ist durch einen Anschlag 23 begrenzt, an welchem leicht abgewinkelt der Handgriff 21J angeformt ist.
Um die Zeichenelemente ebenso leicht ausbauen wie einbauen zu können, wird hierfür ein Ausbauwerkzeug
25 vorgeschlagen, das praktisch gleich aufgebaut ist, wie das Montagewerkzeug 20, aber anstelle der Anspitzung am
Vorderende 22 des Aufnahmestabes 21 einen Widerhaken 26 aufweist.
Eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemässen
Einrichtung zum Markieren von elektrischen Leitern geht aus den Fig. 11a und 11b hervor. Ein wesentlicher
Teil der Wand der untern Durchtrittsöffnung wird bei dieser
Ausführungsform durch entsprechende Partien von zwei Spannbändern 27, 27 gebildet, die gemäss Fig. 11b ein ;'abelbündel
28 zu umschlinpen bestimmt sind. Die Spannbänder
27, 27 sind durch Schlau Oöf i'nir.r,»·:, ?Q auf beiden Längssei
f.oTührt
ten einr'r biegsamen Unt rrüarplat + υ 7A'i aul" deren. Oberseite
eine die obere Durchtrittsöffnung H bildender Kanal 31 mit
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-ν
praktisch halbrundem Querschnitt einstückig angeformt ist. Da die Kanalwand 32 transparent sein muss, ist zweckmässig
das ganze als Klemmglied wirkende und aus der Unterlagplatte 30 und dem Kanal 31 bestehende Teil aus einem flexiblen,
transparenten Kunststoff gefertigt. Die Durchtrittsöffnung 4 dient gleich wie bei den Markierungsträgern 1
gemäss den Fig. 1 bis 3 zur Aufnahme der Zeichenelemente,
und die Spannbänder erfüllen die durch die Wandabschnitte der untern Durchtrittsöffnung und der Sperrglieder bewirkte
Halterung des Markierungsträgeis am elektrischen Leiter.
Patentanwälte Dipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Koset
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Claims (1)
- DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSELPATENTANWÄLTE3353 Bad Gnndorshelm, 5, April 1976 Postfach 129HohonhfilonSTelefon: (06302) 2842Telenrnmm-Adrosso! siodpntonl BndgnnduraholmRudolf FEHR unsereAklen-Nr. 2864/2Eintragungsgesuch vom 5. April 1976Ansprüche1) Einrichtung zum Markieren von elektrischen Leitern mit einem auf den Leiterkörper (3; 28) aufsetzbaren Markierungsträger (1; 30, 32) und mit Markierungen (Fig. 1I) versehenen Beschriftungselementen (5), die in einem mit dem Markierungsträger verbundenen rohrförmigen Aufnahmeabschnitt (1O eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Markierungsträger Kiemmittel (6, 7; 10, 11; 27) zum Befestigen derselben auf dem Leiterkörper (3; 28) enthält, welche diesen wenigstens auf einem Teil seiner Peripherie umgreifen, und dass wenigstens die mit Markierungen versehene Oberflächenpartie der Beschriftungselemente eine Kontur aufweist, welche mit der dieser Partie gegenüberliegenden Wandfläche des rohrförmigen Aufnahmeabschnittes übereinstimmt.2) Einrichtung nach Anspruch 1, wobei der Markierungsträger (1) die Gestalt einer Manschette besitzt ' und der rohrförmige Aufnahmeabschnitt auf der Aussenseite der Manschette angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Klemmittel von der Innenseite der Manschettenwand einwärts ragende Sperrglieder (6, 7; 10, 11) sind,Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandershelm, Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 66715 9707610845 09.09.76welche den Leiterkörper1 gegen die Manschettenwand zu drängen bestimmt sind.3) Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrglieder symmetrisch zur Längsmittenebene, welche sowohl den Hohlraum der Manschette als auch des rohrförmigen Aufnahmeabschnittes halbiert, angeordnete und mit der Manschettenwand einstückig geformte flexible Pedorzungen (6, 7) sind (Fig. 1, 2).
1O Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrglieder den Manschuttenhohlraum unterteilende und mit der Innenseite der Manschettenwand verbundene Wandelemente (10, 11) sind (Fig. 3).5) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-kennzeichnet, dass der Markierungsträger eine den rohrförmigen Aufnahmeabschnitt (31) tragende flexible Unterlageplatte (30) und eine Anzahl mit dieser Platte zusammenwirkende Spannbänder (27) enthält, wobei die Spannbänder dazu bestimmt sind, die Unterlagplatte gegen den Leiterkörper(28) zu drängen (Fig. 11).6) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlagsplatte mit Oeffnungen (29) ZUTi Durclisehlaufen der Spannbänder (27) versehen ist.^Φ; -ir, j. llorst Rose Oipi.-lr.c, Peter Kose!7610845 09.08.76
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