DE75943C - Kartoffellegemaschine - Google Patents

Kartoffellegemaschine

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DE75943C
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DE
Germany
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potatoes
drum
pockets
planting machine
potato
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT75943D
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English (en)
Original Assignee
H. ElFLER in Johnsdorf b. Liegnitz
Publication of DE75943C publication Critical patent/DE75943C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/04Potato planters with bucket wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Kartoffellegemaschine, welche insofern eigenartig ist, als der genaueren Wirkung wegen das Abtheilen der Kartoffeln stufenweise vor sich geht.
Eine solche Kartoffellegemaschine ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 in der Seitenansicht, in Fig. 2 im Grundrifs und in Fig. 3 in der Hinteransicht dargestellt. Die Fig. 4 bis 10 zeigen Einzeltheile.
Die Maschine besteht aus einer Trommel a, deren centrische Welle b von den Lagern c1 eines mittelst Räder d fahrbar gemachten Gestelles c gestützt wird. Das eine dieser Räder d ist mit einem. Zahnrad e ausgerüstet, welches mit einem solchen f auf der Welle b im Eingriff steht. Die Trommel α wird sich demgemäfs in einem Sinne drehen, welcher der Drehrichtung der Laufräder d entgegengesetzt ist. Die Trommel α ist nun mit einer Anzahl von flachen Fangtaschen g ausgerüstet (Fig. 4 bis 7), welche — auf eine gemeinsame, mittelst Lager al der Trommel parallel zu deren Achse gestützte Welle h gekeilt — in Ausschnitten α2, Fig. 5, der Trommel derart zu schwingen befähigt sind, dafs ihre an dem freien Ende gelegenen Oeffnungen g1 in der einen Endlage lediglich eine Verbindung des Tascheninnern mit dem Trommelinnern herstellen (Fig. 5), während in der anderen Endlage der Hohlraum dieser Fangtaschen von aufsen her zugänglich ist; in beiden Stellungen wird der fehlende Theil der Trommelwandung durch die eine oder andere der zu ihr parallel laufenden Wandungen der Fangtasche g ersetzt. Auf die Welle h der Fangtasche ist nun ein Hebel i, Fig. 7, gekeilt, dessen Zapfen il in die ungefähr herzförmige Nuth k1 einer zunächst als feststehend anzusehenden Scheibe k eingreift. Diese Nuth hat nun eine solche Form, dafs die Fangtaschen g — falls dieselben den tiefstgelegenen Theil ihrer kreisförmigen Bahn durchlaufen — einwärts gedreht sind. Die unter Benutzung eines Klappdeckels a3 in die Trommel α eingebrächten Kartoffeln haben sonach Gelegenheit, in den Hohlraum der Fangtasche hineinzugelangen. Weil nun die offene Seite der letzteren in der Drehungsrichtung der Trommel nach vorn gekehrt ist, so werden die in dieselbe hineingelangten Kartoffeln mit nach oben genommen. Während dieser Theil der Bahn durchlaufen wird, schwingen aber die Fangtaschen nach auswärts, so dafs sie beim Beginn der Abwärtsbewegung ihren Inhalt nach aufsen abzugeben befähigt werden. In die Bahn der herausfallenden Kartoffeln reichen nun vorzugsweise cylindrische Vertheilungsbecher / hinein, welche um je eine schräg stehende Achse drehbar sind. Jeder Fangtasche entspricht dabei ein Vertheilungsbecher. Die letzteren sind an der nach oben gekehrten Stirnseite offen, um das Eintreten der die Fangtasche verlassenden Kartoffeln zu ermöglichen. Der Schrägstellung der Vertheilungsbecher wegen fallen die letzteren gegen den Boden Z1 derselben. Dieser ist am Rande mit einer Anzahl Aussparungen Z2 versehen, welche bezüglich ihres Durchmessers mit der Durchschnittsgröfse der Kartoffeln übereinstimmen. Aufserdem ist der Boden Z1 von einer solchen Stärke, dafs die Kartoffeln ungefähr zur Hälfte in denselben eintreten können. Sämmtliche Aussparungen,
mit Ausnahme der jeweilig nach oben gedrehten, ■werden von unten her durch eine feststehende Schiene in abgesperrt (Fig. ι o). Die in dieselben eingetretenen einzelnen Kartoffeln werden auf solche Weise gezwungen, nach einander in ein feststehendes Leitrohr η zu gelangen, welches der gerade oben befindlichen Aussparung Z2 gegenübersteht. Ein an das Leitrohr η sich anschliefsendes Fallrohr ο führt schliefslich die Kartoffel zur Erde.
Damit die Kartoffeln mit Sicherheit aus den Fangtaschen in die Vertheilungsbecher gelangen, empfiehlt es sich, die Trommel α auf demjenigen Theil ihrer Mantelfläche mit Führungsrippen α4 auszurüsten, welcher beim Entleeren der Fangtaschen in der Nähe der Vertheilungsbecher sich befindet. An den Enden der Trommel α wird diese Führung durch Ringe a5 bewirkt. Aufserdem wird mit Vortheil der hinter der Abgabestelle gelegene Theil des Trommelmantels mit einer derart nach aufsen vorspringenden Verdickung α6 ausgerüstet, dafs die Kartoffeln mit Sicherheit nach aufsen gelenkt werden. Das Eintreten der Kartoffeln in die Fangtaschen wird durch keilförmige, von einer Lücke zur anderen reichende, mit der Spitze nach vorn gerichtete Ansätze p, Fig. 4, 5 und 7, innerhalb der Trommel erleichtert. Die die Curvennuth k1 enthaltende Scheibe k wird drehbar auf der Welle b angeordnet und mittelst eines Armes q und einer durch Bolzen r an einer Gabel s festzusetzenden Stellstange t in der gewünschten Lage erhalten. Durch Aendern der letzteren ist man somit im Stande, die schwingenden Bewegungen der Fangtaschen mit Bezug auf die Drehung der Trommel hinsichtlich ihrer Phasen nach Erfordernifs zu ändern. Eine Stellstange u ermöglicht zusammen mit einem Arm ν die Drehung der excentrischen Lagerschale c2 für das eine Ende der Welle b derart, dafs die Zahnräder e und f aufser Eingriff kommen.
Beim Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb der Vertheilungsbecher / durch Kettenräder n> n>1 und eine Kette ohne Ende n>2 von der Welle b aus. Das Kettenrad wx nämlich ist, wie in den Fig. 8 und 9 im besonderen dargestellt, auf eine waagrechte Welle 1 gekeilt, deren Kegelrad 2 mit demjenigen 3 der zur letzteren senkrecht stehenden Spindel Z3 einer der Vertheilungsbecher Z im Eingriff steh't. Die Spindel ist aufserdem mit einem Kettenrad 4 ausgerüstet, um ihre drehende Bewegung durch eine Kette ohne Ende 5 und Kettenräder 6 den übrigen Spindeln Z3 mittheilen zu können. Um hinsichtlich der mittleren Spindeln Z3 den erforderlichen Umspannungswinkel herauszubringen, sind Führungsrollen 7, sowie eine solche 8 angeordnet.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Kartoffellegemaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs im Mantel einer als Vorrathsraum dienenden Trommel a in radialer Richtung bewegliche Fangtaschen g bei deren Drehung um eine waagrechte Achse unten — bei Einwärtsstellung—■ eine geringe Anzahl von Kartoffeln aufnehmen, um sie oben —- bei Auswärtsstellung — in Vertheilungsbecher Z mit schräger Drehungsachse fallen zu lassen, deren Boden, mit Durchbrechungen Z2 zur Aufnahme je einer Kartoffel ausgerüstet, von unten her so weit verdeckt ist, dafs die letzteren, sich aufwärts bewegend, ihren Inhalt nach einander an ein zur Erde führendes Leitrohr η abgeben, zum Zweck, der gröfseren Genauigkeit wegen das Abtheilen stufenweise zu bewirken.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter 1. angegebenen Kartoffellegemaschine, bei welcher die Fangtaschen g auf einer gemeinsamen, zur Trommelachse parallelen Welle h befestigt sind, deren Hebel i mit seinem Zapfen ix in die nahezu herzförmige Nuth kl einer feststehenden, einstellbaren Scheibe k eingreift.
  3. 3. Eine Ausführungsform der unter 1. angegebenen Kartoffellegemaschine, bei welcher Rippen <z4 bezw. Ringe as derart angeordnet sind, dafs sie ein seitliches Ausweichen der von den Fangtaschen an die Vertheilungsbecher abzugebenden Kartoffeln verhindern.
  4. 4. Eine Ausführungsform der unter 1. angegebenen Kartoffellegemaschine, bei welcher die aus den Fangtaschen heraustretenden Kartoffeln durch eine äufserliche Verdickung Λ6 des Trommelmantels nach aufsen gedrängt werden, zum Zweck, dieselben mit Sicherheit in den Vertheilungsbecher zu befördern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT75943D Kartoffellegemaschine Expired - Lifetime DE75943C (de)

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