DE759152C - Pistole zum Entzuenden von Anlasspatronen fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Pistole zum Entzuenden von Anlasspatronen fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE759152C
DE759152C DEJ65585D DEJ0065585D DE759152C DE 759152 C DE759152 C DE 759152C DE J65585 D DEJ65585 D DE J65585D DE J0065585 D DEJ0065585 D DE J0065585D DE 759152 C DE759152 C DE 759152C
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DE
Germany
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pistol
firing pin
internal combustion
pin body
combustion engines
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Expired
Application number
DEJ65585D
Other languages
English (en)
Inventor
Bonaventura Apostel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms
    • F41A19/59Electromechanical firing mechanisms, i.e. the mechanical striker element being propelled or released by electric means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N13/00Starting of engines, or driving of starting apparatus by use of explosives, e.g. stored in cartridges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pistole zum Entzünden von Anlaßpatronen für Brennkraftmaschinen mit einem elektromagnetisch lösbaren Verriegelungsglied für den elektromagnetisch betätigten Schlagbolzenkörper.
  • Solche Schlagbolzenkörper müssen erfahrungsgemäß in ihrer Ausgangslage genügend gesichert werden, so daß eine ungewollte Betätigung der Pistole durch Stöße oder Erschütterungen nicht erfolgen kann. Bei den bekannten Pistolen finden aber die Sicherung des elektromagnetisch betätigten Schlagbolzenkörpers in seiner Ausgangslage und die Schaltung der zu der Sicherung und zum Schlagbolzenkörper gehörigen Solenoide nur ungenügende Berücksichtigung.
  • Gemäß der Erfindung wird für derartige Pistolen ein mehrpoliger Schalter verwendet, durch dessen einmalige Betätigung dieLösung des Verriegelungsgliedes und die Bewegung des Schlagbolzenkörpers in zeitlicher Aufeinanderfolge erfolgen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Anlaßpistole beispielsweise dargestellt. Am Gehäuse i, das mit der Leitung für die Anlaßgase abgedichtet in Verbindung steht, ist das Schloß 2 in geeigneter Weise befestigt. Der in das Gehäuse i hineinragende Teil des Schlosses 2 besitzt eine hinterdrehte Öffnung 3, die ihre Fortsetzung in einer zylindrischen Bohrung 4 des Gehäuses i findet. Der so entstandene Hohlraum dient zur Aufnahme der Anlaßpatrone. Zentrisch zur hinterdrehten Öffnung 3 des Schlosses :2 ist der als Anker eines Elektromagneten ausgebildete Schlagbolzenkörper 5 im Schloß verschieblich gelagert und wird von einer sich auf das Schloß abstützenden Druckfeder 6 in seiner Grundlage gehalten. Das Schloß 2 endigt in einer topfartigen, durch einen Deckel 9 verschlossenen Erweiterung 7, in welcher ein Solenoid 8 gelagert ist. Die Wicklungen des Solenoids stehen über einen Kontakt io, i i, 12 mit einer Stromquelle 13 in Verbindung. Beim Schließen des Kontaktes durchströmt der von der Stromquelle 13 gelieferte Strom die Spule 8 und erzeugt ein magnetisches Feld, in welches der Schlagbolzenkörper 5 gegen den Druck der Feder 6 so stark hineingerissen wird, daß beim Aufschlagen des Bolzens auf die Anlaßpatrone deren Entzündung erfolgt. Wird die Stromzufuhr durch Öffnen des Kontaktes io, 11, 12 unterbrochen, so schnellt der Schlagbolzenkörper unter dem Einfluß der gespannten Feder 6 in seine Grundstellung zurück.
  • Um jede unerwünschte Bewegung des Schlagbolzenkörpers 5 in der Ruhestellung zu vermeiden, kann dieser durch einen dem Einfluß eines zweiten Solenoids 14 mit Anker 2o ausgesetzten. Klinkenhebel 15, der in eine im Schlagbolzenkörper 5 vorgesehene Nut 16 eingreift, festgehalten werden. Das Solenoid 14 steht über den Kontakt io, 11, 17 mit der Stromquelle 13 in Verbindung. Beim Niederdrücken des Kontakthebels io, der um einen Bolzen 18 drehbar ist und in das gabelförmige Ende des um den Bolzen i9 drehbaren Hebels i i eingreift, wird zunächst der Stromkreis für das Solenoid 14 geschlossen. Hierdurch wird der Anker 2o, der an dem Ende des um den Bolzen 21 drehbaren Klinkenhebels 15 angelenkt ist, in das magnetische Feld des Solenoids 14. hineingezogen, und der Klinkenhebel 15, den eine Blattfeder 22 in die Sperrlage drückt, wird ausgeklinkt. Bei weiterem Niederdrücken des Hebels io gelangt der Kontakthebelarm i i vom Kontakt 17 auf den Kontakt 12, wobei durch die nahegelegene Anordnung der beiden Kontaktstellen 17 und 12 erreicht wird, daß der Strom für einen Augenblick beide Spulen 8 und 14 durchfließt. Der Schlagbolzenkörper wird in der vorher beschriebenen Weise bis zum Aufschlag auf die Anlaßpatrone in das magnetische Feld des Solenoids 8 hineingerissen. Bei Freigabe des Kontakthebels 7 schnellt der mit ihm in Verbindung stehende Kontakthebel i i durch den Zug der Feder 23 bis zum Anschlag 2.4 zurück.
  • Bei der Anlaßpistole nach der Erfindung kann die Bewegung des Schlagbolzenkörpers durch Fernbetätigung beliebig oft wiederholt werden. Diese Tatsache ermöglicht auch die vorteilhafte Verwendung von selbsttätig wirkenden Einrichtungen für die Patronenzuführung und gewährleistet auch deshalb bei ungünstigen Anlaßbedingungen der Brennkraftmaschine eine zuverlässige Wirkung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Pistole zum Entzünden von Anlaßpatronen für Brennkraftmaschinen mit einem elektromagnetisch lösbaren Verriegelungsglied für den elektromagnetisch betätigten Schlagbolzenkörper, gekennzeichnet durch die Verwendung eines mehrpoligen Schalters (11, 12, 17), durch dessen einmalige Betätigung die Lösung des Verriegelungsgliedes (15) und die Bewegung des Schlagbolzenkörpers (5) in zeitlicher Aufeinanderfolge erfolgen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift Nr. 224 319; USA.-Patentschrift Nr. 1 987 912.
DEJ65585D 1939-09-09 1939-09-09 Pistole zum Entzuenden von Anlasspatronen fuer Brennkraftmaschinen Expired DE759152C (de)

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Publications (1)

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DE759152C true DE759152C (de) 1954-06-14

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ID=7207849

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Country Status (1)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB224319A (en) * 1923-08-23 1924-11-13 Henry George Andrew Scott Improvements in and relating to electromagnetic firing mechanism for guns
US1987912A (en) * 1933-02-27 1935-01-15 Rady Joseph Electromagnetic gun

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB224319A (en) * 1923-08-23 1924-11-13 Henry George Andrew Scott Improvements in and relating to electromagnetic firing mechanism for guns
US1987912A (en) * 1933-02-27 1935-01-15 Rady Joseph Electromagnetic gun

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